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Warum kauft man im Jahr 2020 eine MFT-Kamera

Status
Für weitere Antworten geschlossen.

mjaiser

Themenersteller
... und dann auch noch Olympus?

Jetzt mal umgekehrt - auch weil ich früher dieses Jahr hier auch schon Mal die Frage nach der richtigen Kamera gestellt habe - meine Gründe, warum ich im Jahr 2020 eine MFT-Ausrüstung angeschafft habe, und das auch noch Olympus!

Ich fotografiere viel auf Wanderungen, von daher bin ich darauf angewiesen, dass das Equipment relativ tragbar ist. Bislang hatte ich eine Panasonic FZ1000 und war nicht unbedingt unzufrieden, wollte aber mehr Möglichkeiten haben. Da mir lange Telebrennweiten für Vogelfotografie wichtig sind, habe ich mich sehr früh entschieden, dass Vollformat ausfällt. Wenn ich mehr als 400mm als langes Tele haben will, muss ich schon ziemliche Gewichte mit mir rum schleppen - auch wenn Vögel im Allgemeinen sehr kurze Verschlusszeiten brauchen, und die zusätzlichen Reserven bis zum Bildrauschen willkommen gewesen wären.

Ich habe dann 3 Kameras getestet: Panasonic G9 mit 100-400 auf einer Vogelsession über ein Wochenende. Sony Alpha6600 mit 12-55 f2.8 plus einem ziemlich grauslichen Sony 24-240 über 2 Wochen auf Wanderschaft und zuletzt einen Nachmittag lang eine Olympus EM1 MkII mit 40-150 PRO auch hauptsächlich Vögel. Fuji hätte ich noch interessant gefunden, aber die einzige Telelinse bei denen ist das 100-400, das sicher sehr gut, aber leider auch recht schwer ist. Ich muss dazu sagen, dass ich das 100-400 von PanaLeica auch nicht als immer dabei Linse gesehen habe.

Die Sony hatte vermutlich den besten Autofocus, aber insgesamt bin ich mit der Kamera nicht warm geworden. Bedienung undurchsichtig, Kartenslot langsam und die Beeinflussung des Schärfepunktes nur über das Display (das interessanterweise sonst kein Touch kann) - und auch keine zwei Drehräder mit denen man Blende und Verschlusszeit getrennt einregeln kann. Das kurze Objektiv war sehr gut von der Abbildungsleistung, und die Überlegung war, das 70-350 dazu zu nehmen, das ist sehr tragbar und hätte mir am langen Ende 525mm gegeben (allerdings auch schon mit 6.3).

Also blieben die beiden MFT-Kameras, d.h. zuerst habe ich mich ziemlich auf die Panasonic eingeschossen. Ich wollte PanaLeica 12-35 oder 12-60 und dazu das 50-200 plus TK1,4. Und dann hat ein Freund noch die Olympus ins Spiel gebracht. Die EM1Mk3 ist der G9 technisch überlegen (Video interessiert mich nicht, sonst würde das vielleicht anders aussehen) - z.B. der HighRes Modus aus der Hand ist einfach klasse. Dazu noch einige andere Gimmicks, die einfach schön sind. Die Kamera ist kleiner und eher besser verarbeitet und - was letztlich den Ausschlag gab - die Gläser sind deutlich billiger und leichter zu haben.

Das genannte 50-200 ist bestimmt ein tolles Objektiv (und leichter als das 40-150 von Olympus) ABER richtig teuer! Ich habe mein 40-150 f2.8 (durchgehend!) für 900 Euro auf dem Gebrauchtmarkt aber praktisch neu bekommen, das PanaLeica kostet rund das Doppelte neu und ist gebraucht sehr schwer zu kriegen. Der Telekonverter ist bei Panasonic so teuer wie der 2-fach von Olympus, und das 40-150 ist auch ein Wunderwerk an Bildschärfe.

Was ich mir letztlich noch geleistet habe, ist auch ein praktisch neues 12-200 f3.5-6.3. Das ist bei gutem Licht sehr sehr brauchbar. Oberhalb von 100mm verliert es etwa an Schärfe, aber nichts, was ein Topaz SHARP AI nicht wieder hinkriegen würde. Und damit habe ich letztlich ein System, das etwa das Gleiche wiegt wie meine alte FZ1000, viel mächtiger ist und jede Menge zusätzlicher Optionen bietet. Die PRO-Objektive nehme ich für schlechteres Wetter, kürzere Strecken oder bestimmte Fragestellungen.
Für spezielle Sessions werde ich mir das 300 f4 PRO ausleihen - und habe dann schon den/die Telekonverter.
 
Gute Entscheidung ;-)

Ich werde auch noch lange bei meiner Olympus Ausrüstung bleiben.
High ISO Rauschen und Dynamik ist nicht alles im Leben :)

Die Kamera passt mir wie ein massgeschneiderter Kalbslederhandschuh, alles ist da wo ich es erwarte. Features sind mehr als Komplett und das Objektivlineup ist immernoch das kompletteste aller DSLM Systeme.
Zumal die Gebrauchtpreise ziemlich im Keller sind. Ich hab für mein 40-150 Pro kürzlich weit weniger bezahlt als Du schriebst.



Der erste der jetzt kommt und schreit mit Kleinbild sind genauso kompakte Ausrüstungen möglich in 3.......2........1
 
Bevor das Ding zugemacht oder mindestens verschoben wird, will ich meinen unbedeutenden Senf noch dazugeben. :D

Man kann auch mit APS-C oder KB (extra für dich Alex :angel:) kompakt unterwegs sein. Aber Fakt ist, wer nicht nur mit Festbrennweiten sondern auch erstklassigen Zooms möglichst kompakt unterwegs sein möchte, greift zu mft. Und bis auf wenige Ausnahmen sind auch die FB (logischerweise) insgesamt wesentlich kleiner bei mft.
 
Wir sind doch in der Kaufberatung und zwar wenn noch nicht gekauft worden ist bzw. ein möglicher Systemwechsel ansteht . Willst Du wieder wechseln :lol:? Wohin ?

Zur R5 mit 100-500 mm ? Damit Du auf Safari nicht so oft den TK wechseln musst wie mit einem 40-150 2,8 ?
 
Ich sehe das so, dass die Überschrift heißt: Systementscheidung - und ich habe meine dargelegt - sonst nix :)

Wenn TK wechseln nervig wird, nehme ich das Olympus 100-400, da passt der TK auch, und da hätte ich dann 140-560 also 280-1120, und da wird's dann langsam dünn ohne Stativ ;)
 
"Systemübergreifende Beratung zum Kauf einer digitalen System-Fotokamera (DSLR / DSLM)."

Aber ein Moderator wird es sicherlich in den mft Bereich verschieben
 
Um das Thema zu beenden:
- weil man es kann
- 42
:ugly:

Etwas ernsthaftere Gründe:
- klein (wenn man denn will)
- leicht (wenn man denn will)
- günstig (wenn man denn will)
- man findet's einfach geil
 
ich hab schon, als analog noch gar nicht analog geheissen hat, Halbformat super gefunden.
Mein Wechsel von 1" zu KB ist mir nicht leicht gefallen und mit Vernunft nicht zu begründen.
 
Re: Warum kauft man im Jahr 2020 eine Mikrovierdrittel-Kamera?

Warum kauft man im Jahr 2020 irgend etwas anderes!?
 
Ich bin erst seit kurzem mit mFT in Kontakt gekommen. Habe mir eine gebrauchte Olympus E-M5 im quasi Neuzustand, den genialen zwei-teiligen Batteriegriff und das Panasonic 12-60 3.5/5.6 gekauft.
Ich bin von der Bildqualität positivst überrascht und bin leicht "begeistert" von den vielen kleinen Details, die die E-M5 zu einer sehr wertigen Kamera werden lassen. Insbesondere der IBIS, die Farbqualität und der snappy AF (selbst Eye AF!) überraschen mich.
Ich kann jeden verstehen, der sich für MFT begeistert.

Wüsste nicht, was ich hier für "mal eben nen Waldspaziergang" anderes bräuchte...
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Ich bin auch gerade umgestiegen von Nikon D500 mit schwerem Tele auf Panasonic G9 mit leichtem Tele.
Hatte mit im September die Schulter verletzt (schmerzhaft) vom Hantieren mit dem schweren Tele zur D500. Es war schon das zweite mal!

Jetzt hab die Pana mit dem traumhaft leichten 100-400. Von der Bildqualität des MFT-Sensors bin ich angenehm überrascht. Ich sehe keine Schärfeunterschiede gegenüber APS/C.
 
Wesentliche Punkte bei µFT:
- Wetterfestigkeit
- IBIS
- Live Composite
- Internes Fokusstacking
- (Handheld) High Res
- Videoeignung
- Maße und Gewichte der Objektive
- OOC JPG Qualität
- Objektivauswahl
- Herstellervielfalt (Bodies und Objektive)

Nachteile:
- Absolute Lichtstärke
Jan
 
Warum kauft man 2020...? weil man es will. Sonst nix. Rein individuelle Entscheidung.

Meine fiel schon vor einigen Jahren anders aus: weg von mFT hin zu APS-C und KB. Und ich habe es nicht eine Sekunde lang bereut und würde auch nicht mehr zurückwollen. Allein die Verwendung höherer ISO ohne sich um Entrauschung kümmern zu müssen ... ein Traum. Aber, wie gesagt, das ist meine persönliche Erfahrung, und so sollte jeder nach seinen Vorlieben und Erfahrungen handeln.
Einzige Ausnahme ist "Immerdabei" - da hatte ich die Pana LX100 II (der Suher gefiel mir nicht) und aktuell ein früheres Modell der Sony RX100. Für das spontane Bild reicht das allemal und übertrifft jedes Handy (das ich nicht zum Knipsen nutze).
 
...absolute Lichtstärke

Was genau ist gemeint? Die Blende?
Es gibt zahlreiche, ganz hervorragend abbildende Linsen sowohl von Olympus, als auch von Panasonic und Sigma (mit Autofokus).
Ergänzt durch einige weitere ohne AF.

Plus zu der sehr umfangreichen Auflistung der positiven Aspekte:

  • Exzellentes Preis/Leistungsverhältnis, vor allem genau dieser Linsen.
  • erhebliche Einsparung in punkto Gewicht und Packmaße.
 
Entrauschen geht heute sehr gut auf Knopfdruck beim Entwickeln des RAW.
Im Jahre 2020 erwarte ich, dass die Kamera das beim Erzeugen der Jpeg-Dateien ebenfalls hinbekommt. Wenn ich eine neue Kamera kaufe, steht am Ende des Tages eine Zahl für die Einsparung an Zeit in der Bildverarbeitung gegenüber dem Vorgänger, sonst lohnt sie sich nicht.

Und: Raw-Verarbeitung am eigenen Rechner ist ja recht nett, wenn man aber unterwegs fürs Netz liefern muss nur begrenzt eine Option.

An Olympus schätze ich auch im Jahre 2020 die Qualtiät der Jpeg ooC Dateien.
 
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