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Stativ/-kopf Kaufberatung - Landschaft – Vergleich Rollei/Benro/Sirui/Gitzo

mihailf

Themenersteller
Hallo,
meine Befürchtung, Stativberatung ist ein sehr leidiges Thema. Vielleicht ergibt es sich aber doch ein oder anderes Tipp ….

Den Fragenbogen brav ausgefüllt. Meine Ergänzungen stehen unten.

[] Ich suche hier mein erstes 'richtiges' Stativ.
[x] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas Besseres.
[x] Ich (nutze bereits ein Stativ und) suche etwas wirklich gutes für den Rest des Lebens.

Ich suche...
[X] Stativ,
[ ] Stativkopf,
[ ] Stativ + Kopf (Hinweis: bei besseren Stativen muss man den Kopf extra kaufen),
[ ] Einbeinstativ,
[ ] Einbeinstativ + Kopf.

Ich habe schon folgende Stative/Stativköpfe (Marke, Modell)...
• Rollei C5i
[X] im Internet oder in Zeitschriften angeschaut: Rollei, Benro, Sirui, Gitzo. Novoflex, Realy Right Staff, Feisol, Indoroo


Verfügbares Gesamtbudget:
[max 750] Euro, davon
[750] Euro für Stativ
[] Euro für Kopf
[] keine Ahnung, wie das verteilt werden soll

[x] Es kommt auch ein Gebrauchtkauf in Frage.
[ ] Eine Budgeterhöhung ist eventuell möglich (ansonsten bitte keine höherpreisigen Vorschläge).

Welche Punkte sind dir beim Kauf am wichtigsten? (Summe soll 100% ergeben.)
40 % Hohe Stabilität (tendenziell schwerer und/oder teurer)
30 % Geringes Gewicht (tendenziell teurer und/oder wackliger)
__ % Günstiger Preis (tendenziell schwerer und/oder wackliger)
10 % Geringes Packmaß (tendenziell teurer und/oder wackliger)
20 % Große Auszugshöhe (tendenziell schwerer und/oder wackliger und/oder teurer)

Wie ist der voraussichtliche Verwendungszweck? (Summe soll 100% ergeben.)
30 % Architektur
60 % Landschaft
__ % Panorama
__ % Sport
__ % Tierfotografie mit langen Brennweiten
__ % Astronomie
__ % Studio
__ % Makro
__ % Reise: ?? warum ist das eigene Kategorie??
10 % Sonstiger:

oder:
[X] 100 % Eierlegende Wollmilchsau (Allrounder mit diversen Kompromissen) <--- sehe unten

Was kommt maximal auf das Stativ bzw. den Kopf?

Das worst case scenario ist: Canon 80D (5D) + Canon 70-200 f2.8 II
keine große Tele, sonst eher mit leichteren Canon 24-105 f4, Sigma 18-35 f1.4 etc.

Kamera mit welchem Sensor?
[x] Kleinbild
[x] Crop
[ ] Four Thirds
[ ] Micro Four Thirds
[ ] ganz klein

Besondere Gründe für den Kauf:
• suche etwas stabiles/größeres

Stativ

Körpergröße:
[164] cm

Stativmaße (inkl. Kopf, gilt für normale und umklappbare Stative):
[ ] Tisch- / Kleinst- / Spezialstativ (kleiner als 35 cm Packmaß)
[ ] Reisestativ (35 cm bis 45 cm Packmaß)
[] Kompaktstativ (45 cm bis 55 cm Packmaß)
[x] Standardstativ (55 cm bis 65 cm Packmaß)
[ ] Stativmaße sekundär

Stativhöhe:
[ ] Stativ soll im bodennahen Bereich dienen, max. Auszugshöhe sekundär.
[] Stativ soll klein sein, dafür bücke ich mich auch.
[ ] Stativ soll in Ausnahmefällen höher reichen (Mittelsäule).
[x] Stativ soll bei hoher Stabilität aufrechtes Arbeiten ermöglichen.
[x] Stativ soll für besondere Anwendungsfälle sehr hoch sein oder überkopf reichen.

Material (Info):
[ ] Aluminium
[ ] Basalt
[x] Carbon
[ ] Holz
[] egal

Arretiersystem:
[x] Twistlock (Beinverschlüsse haben Griffe zum Drehen)
[ ] Leverlock (Beinverschlüsse haben Hebelgriffe)
[] Boltlock (Beinverschlüsse werden seitlich geschraubt)
[ ] egal

Mittelsäule:
[ ] ja, umlegbar
[ ] ja, zum Rein-/Rausschieben
[ ] ja, gedämpft
[ ] ja, zum Kurbeln
[ ] nein
[x] egal

Besonders wichtig sind mir diese Besonderheiten:
[x] Libelle/Wasserwaage
[ ] Nutzbarkeit bei Nässe und im Wasser
[x] gut zu reinigen / leicht zu zerlegen
[ ] Sonstiges: _________________________

Kopf

Kopfart:
[x] Kugelkopf
[ ] Getriebe-Neiger
[ ] 3-Wege-Neiger
[ ] Tele-Neiger/Tele-Bügel
[ ] anderer: ____________________

Handhabbarkeit und Präzision:
[] Friktion (Erklärung)
[ ] mehrere 90°-Kerben
[ ] Libelle/Wasserwaage
[ ] Bedienung mit Handschuhen
[x] guter Schutz gegen Feuchtigkeit
[ ] Unterstützung der Beinumlegung

Panoramaverstellung:
[ ] unter dem Kopf
[ ] auf dem Kopf
[ ] unter und auf dem Kopf
[ ] keine

Kompatibilität:
[x] Arca-Swiss
[ ] Manfrotto
[ ] Velbon
[ ] Cullmann
[ ] Novoflex miniconnect
[ ] Sonstige: _____________________



Etwas detaillierter zu meinen Gründen:

Ich habe momentan Canon 80d, plane aber dieses Jahr in Vollformat zu investieren. Es hat ja seine Vor- und Nachteile, aber ich denke, bei mir es nur die Frage der Zeit.

ich reise sehr viel, und fotografiere überwiegend bei Reisen, zu 95% Landschaft und Architektur. Landschaft bedeutet auch mittlere und längere (Tages)Hikes. Architektur (Städte- Reisen) bedeuten meist den ganzen Tag rumlaufen und das Stativ mit sich rumschleppen. => Also Packmaß und Gewicht sind eigentlich besonders wichtig.

Ich habe mir damals mit der Kamera gleich das Rollei 5Ci (Carbon) gekauft. Der ist zwar für seine Klasse gut, nur natürlich stoße ich permanent an seine Grenzen: natürlich ist der zu leicht für Landschaft und oft viel zu niedrig in der Stadt. Überraschenderweise besonders seine niedrige Höhe macht mich permanent zu schaffen. Der mitgelieferte Kopf ist auch … na ja. Schon mit Canon 24-104 f4 sackt der Kopf oft ab. Den Kopf könnte ich zwar upgraden, aber schon seit Langem überlege ich auf etwas Größeres zu wechseln. Nur konnte ich die übliche Stativ – Gleichung „Stabilität/Gewicht/Preis“ auch noch nicht lösen.


Ich versuche gerade zwischen den folgenden (Stative) - Modellen zu entscheiden:
- Rollei Rock Solid Beta Mark (II)
- Sirui N-3204X
- Benro TMA38CL Mach3
- Ein Gitzo??! Z.B. Gitzo GT3543LS oder ein Mountainer Gitzo GT2543L.

Das sind alles Stative mit mehr oder weniger ähnlichen Parameter um 2Kg Gewicht.

Holz ist nicht meine Sache. Realy Right Staff ist mir einfach zu teuer. Novoflex sind schon auch sehr teuer. Wenn „Markenware“, dann würdige ich mir gleich ein Gitzo holen. Die gefallen mir „in der Hand“ besser. Bei Feisol haben mir diese Berichte nicht gefallen, dass es sozusagen „auseinander brechen“ kann. Mit Velbon, muss ich gestehen, habe ich mich nicht weiter beschäftigt.



Momentan ist der Rollei Rock Solid Beta Mark II mein Favorit. Ich hoffe einfach, dass man bei dem den Gitzo Design gut kopiert hat. Dass ein GT3543LS viel besser ist, und die Sache mit Ersatzteilen, sind mir durchaus bewusst. Nur kostet der Gitzo auch das doppelte, und ich bin mir nicht sicher, dass es mit dem „in 10 Jahren“ doch nichts passiert.

Ich habe übrigens bei Amazon zu einem sehr komisch-günstigen Tagespreis einen Gitzo GK1542-82QD Mountaineer Kit Ser.1 GT1542 + GH1382Q gekauft. Wirklich sehr günstig. Der Kopf ist super. Nur leider würde der GK1542 wohl meine Probleme zu lösen. (Und jetzt bin ich gezwungen eine Entscheidung zu treffen: entweder behalte ich den, oder schicke zurück und suche mir etwas Besseres).


Der Kopf:
Rollei kommt schon mit einem T5S Kopf. Sonst würde ich einfach einen Sirui K-20 verwenden (Amazon Deal, den ich noch zurückschicken kann). Ich habe mir auch einige „High-End“ Kopfe angeschaut wie Arca Swiss P0, RRS BH-40 oder Acratech GP ball, (oder Markins oder Novoflex). Dass ein Gitzo gleich so um die sagenhafte 700 Euro kostet, damit habe ich mich schon irgendwie angefreundet. Dass die guten Kopf auch noch um 400 Euro teuer sind, mag ich momentan nicht. => bedeutet, dass ein guter Kopf genauso wichtig wie der Stativ ist, habe ich zwar gelesen, aber noch nicht verstanden.


Am besten freue ich mich über Vorschläge mit Bezug auf diese Modelle. E.g. was wäre der Vorteil von einem X (Benro /Sirui/) gegenüber einem Y (Rollei).

Schon mal Vielen Dank für eure Hilfe!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schaue doch mal bei Berlebach eines der Report 8xx-Stative an.

Gibt es momentan auch in einer Jubiläums-Ausführung.
Dürfte von der Maximalhöhe und der gewünschten Stabilität für Architektur und Landschaft passen, ist leicht zu reinigen und kann - falls gewünscht - optional aufgerüstet werden.

Budget bei Weitem nicht ausgereizt... So bleibt auch noch etwas mehr Budget übrig für einen guten KuKo :)
 
Wow, 700 Euro für ein Stativ?

Ein mir bekannter Profi-Architekturfotograf (hab ihm mal assistiert) hat so ein abgerocktes Manfrotto aus dem Jahre Schnee... Drauf steht eine Mittelformatkamera mit digitalem Rückteil zum Preis eines Kleinwagens.

Ich selber habe ein älteres Cullmann (kostete damals um 70 Euro), und bin bis auf die proprietäre Schnellwechselplatte, die nicht ganz optimal ist, eigentlich zufrieden - bisschen leichter könnte es halt sein. Behalte es aber vor allem, weil ich mit Kugelköpfen wenig anfangen kann - gerade bei Architektur hat ein 3-Wege-Neiger schon große Vorteile, weil man einfach genauer ausrichten kann. Wollte mal auf Amazon nach einem besseren Stativkopf schauen, aber anscheinend gibt's kaum noch was ausser Kugelköpfen.

Das nur mal als Denkanstoß, daß man nicht gleich solche Summen investieren muss, und auch abseits des High-End-Bereiches glücklich werden kann.
 
Wow, 700 Euro für ein Stativ?...

Es geht noch wesentlich teurer (und das dürfte wohl kaum Ende der Fahnenstange sein.... ;))

Und High-end? Och, Berlebach ist sicherlich nicht High-end, dafür ist holz vermutlich nicht high-endig genug, aber deren Stative sind ehrliche und dauerhafte Produkte zu einem sehr fairen Preis.
 
Mit der Black-friday-week habe ich mir das Rollei Rock solid Beta II carbon gegönnt. Bombenstabil, da habe ich Vertrauen, dass auch das angegeben Belastungsgewicht wirklich problemlos gehalten wird (Mein worst-case: 7dII,BG, 28-300L IS USM). Nette Details mit Wasserwaagen, Einbein-Umbau, Dämpfungseinstellung etc, etc. Wow, echt durchdacht und sauber verarbeitet. Respekt! Das sage ich als Maschinenbauingenieur. Klare Kaufempfehlung.
Nur: von Gummifüßen auf Spikes muss man umschrauben. Das war bei meinem prähistorischen Susis (ca. 40 Jahre alt) einfacher: Einfach Gummi hochdrehen und Spikes kamen heraus.
 
Schaue doch mal bei Berlebach eines der Report 8xx-Stative an.
Wie gesagt, Holz ist generell nicht meine Sache. Dieses Berlebach Report 8033 wiegt schon ohne Kopf 2,6Kg, und scheidet damit aus. Ich habe noch kein Berlebach in der Hand gehabt, in Videos sehen die sehr sperrig aus. Ich kann mir ehrlich gesagt überhaupt nicht vorstellen, dass man damit länger unterwegs sein könnte. Ich stelle mir vor, ich muss es ein paar Wochen lang jeden Tag von Sonnenaufgang bis spät in den Abend mit mir rumschleppen. Nee….
 
Mit der Black-friday-week habe ich mir das Rollei Rock solid Beta II carbon gegönnt.
Tja, das ist so ein Trend bei mir. Immer wieder fange ich an mich mit den Sachen zu beschäftigen, nach der Amazon Angebotswoche. Ich habe es gesehen, aber nicht zugegriffen. Da war ich noch beim „ein richtiges Stative fürs Leben kaufen“. Was hat es gekostet, wenn ich fragen darf?

Ich habe mir ein Beta II bestellt. Es kommt morgen an. Könntest Du den mit anderen Stativen direkt vergleichen, e.g. aus meiner Liste?
 
Ich habe übrigens bei Amazon zu einem sehr komisch-günstigen Tagespreis einen Gitzo GK1542-82QD Mountaineer Kit Ser.1 GT1542 + GH1382Q gekauft. Wirklich sehr günstig. Der Kopf ist super. Nur leider würde der GK1542 wohl meine Probleme zu lösen. (Und jetzt bin ich gezwungen eine Entscheidung zu treffen: entweder behalte ich den, oder schicke zurück und suche mir etwas Besseres).


Behalte es. Ich habe auch ein solches Stativ noch mit dem altenKopf zu einem sehr guten Kurs kaufen können. Das ist für das Gewicht ein verdammt stabiles Stativ. Mein etwa gleich schweres Manfrotto 190 Go Carbon habe ich nachher sofort verkauft. Das wackelt dagegen wie ein Lämmerschwanz.


Rollei kommt schon mit einem T5S Kopf.


Fragt sich wie gut der ist. Die Sirui K Serie ist für den Preis übrigens top. Ich verwende inzwischen drei von denen. 10, 20 und den dicken 40er. Auch auf Gitzo Stativen.



Sonst würde ich einfach einen Sirui K-20 verwenden (Amazon Deal, den ich noch zurückschicken kann). Ich habe mir auch einige „High-End“ Kopfe angeschaut wie Arca Swiss P0, RRS BH-40 oder Acratech GP ball, (oder Markins oder Novoflex). Dass ein Gitzo gleich so um die sagenhafte 700 Euro kostet, damit habe ich mich schon irgendwie angefreundet. Dass die guten Kopf auch noch um 400 Euro teuer sind, mag ich momentan nicht. => bedeutet, dass ein guter Kopf genauso wichtig wie der Stativ ist, habe ich zwar gelesen, aber noch nicht verstanden.


Ein Sirui K IST ein guter aber preisgünstiger Kopf. Ich sehe hier keine Nachteile. Vielleicht ist ein Markins oder Novoflex noch etwas besser aber ich sehe aktuell den Mehrnutzen auch nicht. Ich war erstaunt dass auch bekannte Schweizer Landschaftsfotografen Sirui K Köpfe verwenden und die auch auf die edlen Gitzo Stative schrauben. Die Gitzo Köpfe konnten mich übrigens nicht sonderlich begeistern.
 
Also beim Kugelkopf geht es meist um das Nachsacken während es Anziehens. Beim Tele. Alle günstigen Kugelköpfe haben das einfach, dass das Festziehen die Position nochmal leicht ändert. Tendenziell kann man aber sagen: Je grösser die Kugel, desto weniger stark ist das.
Wenn man das nicht tolerieren will, dann muss eben ein sehr teurer Kugelkopf her. Abgesehen davon gibt es auch China Kugelköpfe für 30 bis 40 Euro, welche ein 70-200/2.8 problemlos halten, auch bei Sturm. Und die haben teilweise sogar schon eine Friktionseinstellung, schön rund laufen sie auch.

Dein Fargebogen führt kein winziges Packmass auf, aber leicht ist gewünscht. Da würde ich auf die umlegbaren Travel Stative verzichten und ein klassisches kaufen mit 4 Segmenten (4 wegen der Anforderungen an grosse Höhe). Es gibt auch stabile Travel Stative. Travel aber im Sinn von Beine 180 Grad umlegbar. Nicht im Sinn von wiegt unter 1kg. Ich hab so eines, das gibt es allerdings nicht hier in Europa. Wiegt 2kg, hat den gleichen beindurchmesser wie mein Gitzo GT3540 LS, Packmass 56cm, geht bis auf 198. Und wenn das nicht reicht, kann man noch die Mittelsäule raus ziehen, die 198 waren noch ohne. Ich hab rund 400 Euro gezahlt, Listenpreis ist über 600.

Fürs 70-200/2.8 reicht aber Serie 2 bei Gitzo. Also z.B. ein Gutzo GT2542 für um die 600 Euro.Wiegt 1.7kg, geht bis 167. Bei 164 Körpergrösse brauhst du ca. 125 bis 130 vom Stativ allein, je nach Höhe des Kugelkpfes und der Kamera, damit du aufrecht stehend durch den Sucher schauen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke allen für eure Hilfe!!


Das ist ja keine falsche Überlegung für die man sich schämen müsste, ganz im Gegenteil.
Tja, „ein Stativ fürs Leben“, das wäre ja schön. Ich habe natürlich viele sehr interessanten Stative – „Battles“ hier im Forum gelesen und allgemein recherchiert, und glaube manche Vorteile von Marken-nicht-Fernost Waren zu kennen. Ehrlich gesagt, mir gab es zu bedenken, dass scheinbar gar nicht alle Profi - Fotographen mit super – teuren Stativen unterwegs sind. Ja, es gibt RRS und Gitzo, aber viele haben/hatten Mannfrotto, sind mit Feisol , Benro und Indooro unterwegs. Die FStoppers erklärten Benro TMA38CL „zum Besten Stative“. Joe Edelman lobte auch sogar die „Preis/Leistung“ bei Benro … Einiger der bekannten deutschen Youtuber kaufen aus Überzeugung/Erfahrung keine super-teuren Sachen mehr.
Ich weiß, natürlich nicht, wieviel davon Werbung etc. ist. Jemand, der ggf. immer kostenlos einen Rollei kostenlos nachgeschoben bekommt, muss sich über vieles keine Gedanken mehr machen. Das ist ja wie mit Autos.
 
Behalte es. Ich habe auch ein solches Stativ noch mit dem altenKopf zu einem sehr guten Kurs kaufen können
Verlockend, wirklich verlockend. Ich weiß immer noch nicht, was ich machen soll. Ich habe im Dezember absolute neuen Gitzo Mountaineer Stativ Kit GT1542 + GH1382QD für gerade Mal 650 Eur bekommen, und will mich nicht (mehr) von dem trennen!

Aber was soll man machen, GT1542 ist mir einfach zu leicht. Das untere Segment ist zu dünn. Ich bräuchte dann immer noch ein größeres schwereres Stativ, und müsste noch mal viel Geld ausgeben.


Fragt sich wie gut der ist. Die Sirui K Serie ist für den Preis übrigens top. Ich verwende inzwischen drei von denen. 10, 20 und den dicken 40er. Auch auf Gitzo Stativen.
Köpfe kann ich persönlich schlecht vergleicht. Für die Stative gibt es Parametern und Tests (e.g. Vibrationswerte), und subjektive Wahrnehmung (Haptik ). Z.B. habe ich mir einige „übliche Verdächtige“ auf Photokina angeschaut, Gitzo ist für mich subjektive tatsächlich der Beste, schon besser als Sirui. Mit Novoflex werde ich nicht warm, Cullmann ist mir komisch. Um Köpfe zu vergleichen fehlen mir noch Anhaltspunkte. Ich meine, abgesehen von offensichtlichen wie Eigenschaften (Friction/Pano) und Bauart („klassisch“ vs. „abgefahren“ Arcatech/Arca Swiss P0). Dass Novoflex und Markins „sehr sehr weichgängig“ sind, ist für mich noch kein zwingendes Kaufargument. Noch nicht etwas, wofür ich viel Geld aus zu geben bereit bin. Eventuell würde ich mir es anders überlegen, wenn ich einen der besagten Köpfe hätte :- )

Der Gitzo GH1382QD ist schon sehr edel. Ein Augenschmaus, und sehr sehr schön anzufassen. Ich habe mich aber gefragt, ob eine Wasserwage statt zwei (vertikal/horizontal) wirklich besser ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also beim Kugelkopf geht es meist um das Nachsacken während es Anziehens.
Aha, mein Rollei C5i Kit Kopf hat eben diese Angewohnheit, Nachzusacken beim/nach Anziehen. Zwar nicht immer/in jeder Position, aber auch nicht einmal mit schweren 70-200 sondern schon mit 24-105. Meine Hoffnung war, das bereits mit einem Sirui K-20 in Griff zu bekommen. Und das auch für 70-200.

Dein Fargebogen führt kein winziges Packmass auf, aber leicht ist gewünscht.
Man muss realistisch sein. 55 cm bis 65 cm sind die Packmasse von den üblichen Stativen aus der Kategorie. Beine 180 Grad umlegen kann der Gitzo Mountainer leider nicht. Noch ein Argument für leider teurere Systematic. Oder gegen Gitzo allgemein.

Bei 164 Körpergrösse brauhst du ca. 125 bis 130 vom Stativ allein, je nach Höhe des Kugelkpfes und der Kamera, damit du aufrecht stehend durch den Sucher schauen kannst.
Ich musste bereits immer wieder feststellen, dass ich ein höheres Stativ benötige. Die üblichen Gründe: irgendwelche Zäune/Brüstungen in der Stadt, höherer Winkel, in der Landschaft unebenes Terrain, und plötzlich reicht die übliche Höhe nicht mehr und s.w.

Das mit „immer wieder festellen“ ist eine … „leichte Untertreibung“. Ich habe gerade über Weihnachten/Silvester wieder mal eine Städtereise gemacht, und war mit meinem C5i nur permanent am Fluchen. Ich hätte mir, ehrlich gesagt, obwohl für meine Ausrüstung total überdimensioniert. gerne etwas wirklich Höhes (und schweres) zugelegt wie ein Rollei Alpha oder XLS. Nur natürlich sind die schon viel zu schwer.

Ich glaube nicht wirklich an „perfekte Allrounder“. Mein Problem, dass ich vorwiegend auf Reisen fotografiere. E.g. mit zwei Stativen zu fliegen, habe ich mir noch nicht wirklich überlegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich versuche gerade zwischen den folgenden (Stative) - Modellen zu entscheiden:
— ....
— Ein Gitzo??! Z.B. Gitzo GT3543LS oder ein Mountainer Gitzo GT2543L.

Hallo mihailf, ich stand seit Längerem vor fast derselben Frage und habe mir nach vielem Lesen, Im-Laden-probieren und Kopfzerbrechen jetzt ein Gitzo GT2543L bestellt. Ich werde es, wenn es kommt (hoffentlich bald), ausführlich ausprobieren, um es gut kennenzulernen. Falls Du Interesse hast, kann ich gerne hier notieren, was mir auffällt. Gibt es etwas, auf das ich besonders achten sollte?

(Zum Kopf: da habe ich bereits den Classic Ball III und bin sehr zufrieden; manche anderen Produkte von Novoflex mögen fragwürdig sein, der CB ist aber bis auf den Preis wirklich gut. Ich hoffe, Kopf und Stativ werden sich vertragen. ;))

Ich musste bereits immer wieder feststellen, dass ich ein höheres Stativ benötige. Die üblichen Gründe: irgendwelche Zäune/Brüstungen in der Stadt, höherer Winkel, in der Landschaft unebenes Terrain, und plötzlich reicht die übliche Höhe nicht mehr und s.w.

Diese Erfahrung habe ich auch öfter gemacht. Daher habe ich jetzt trotz des größeren Packmaßes das GT2543L genommen (Körpergröße bei mir: knapp 1,80), um normalerweise schon ohne Mittelsäule auf Augenhöhe arbeiten zu können – mein Rücken schleppt lieber aufrecht 100g mehr als dauernd gekrümmt vor dem Stativ zu stehen. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo,
grundsätzlich kann kein hersteller die physik überlisten - ein stabiles stativ hat ein gewisses eigengewicht - das kann auch nicht durch naträgliches beschweren ausgeglichen werden

das wichtigste kriterium ist die max. höhe - du bist ja kein 2m mensch daher die frage welche höhe brauchst du - reicht dir einfache stehhöhe - das wären abzüglich kopf-kamera-augen ca. 135-140cm da ist dann kein spielraum mehr um z.b. eine treppe auszugleichen

grundsätzlich ist der kopf wichtiger als das stativ und da ist das erste problem gute köpfe kosten uvp deutlich über 300 euro (der momentan beste universal reise kopf der arca swiss p0 hybrid sprengt schon alleine dein budget) und für den rest bekommt man kein marken carbonstativ

du wirst also bei dem budget eine prioritäten listen machen müssen weil schon die dritte vorgabe kaum ein modell übriglassen wird

in der summe seiner eigenschaffen halte ich das gitzo gt2545t noch immer für das momentan beste reisestativ am markt dazu ein markins oder novoflex kopf liegt man bei ca. 1000 euro -

aber das ist nicht meine empfehlung für landschaft/architektur wie du schon selbst bemerkt hast ist oft etwas im weg - ms ist immer ein schwachpunkt -

auch wenn ich kein freund des novoflex systems bin es ist alternativlos wenn die transportlänge ein faktor ist

ich würde auf ein quadropod sparen in alu vielleicht sogar gebraucht - zerlegt ist es gut zu transportieren max. länge gibt das bein vor (2840 ca. 50 cm - es gibt eine verlängerung damit kommt man über 2m zäune) - der zusammenbau nervt aber das gewicht fälltim rucksack nicht unangenehm auf

du kannst je nach ausbaustufe alles damit machen z.b. später auch makro etc.

und kopf: gibt es zum getriebenerer auch eigentlich keine alternative und die guten kosten nicht viel geld - manfrotto ist erstmal nicht arckompatibel und wiegt eben auch wieder

you get what you pay for

gruss tina
 
Gibt es etwas, auf das ich besonders achten sollte?
Absolute!

Meine erste Frage wäre, ich habe nicht ganz verstanden, warum Du dich für Gitzo GT2543L und nicht Gitzo GT3543LS entschieden hast. Die kosten gleich, und laut en Datenblätter ist der GT3543LS nur ca. 0,3kg, dafür stabiler. Allerdings kommt er ohne die Mittelsäule, was ein Höhenvorteil bei GT2543L bedeutet.

Ich hoffe, Kopf und Stativ werden sich vertragen. ;))
Könntest Du das irgendwie erklären? Warum können ein Kopf und Stativ sich nicht vertragen? (Beispiele/Links). Das ist eine Wissenslücke bei mir.

Vielen Dank!
 
Vielen Dank für Deine ausführliche Antwort.

das wichtigste kriterium ist die max. höhe - du bist ja kein 2m mensch daher die frage welche höhe brauchst du - reicht dir einfache stehhöhe - das wären abzüglich kopf-kamera-augen ca. 135-140cm
Mein akutes Problem ist vielleicht die Stativhöhe. An der zweiten Stelle kommt natürlich die Stabilität. Diese Reihenfolge erkläre ich dadurch, dass ich die Stabilitätsprobleme e.g. beim guten Wetter nicht/wenig habe, oder durch zum Boden gehen beeinflussen kann. Die Höhe aber nicht wirklich. Mit der ausgefahrenen Mittelsäule habe ich schon gleich Probleme mit Stabilität. Ich hätte gerne also die Höhe um 150 cm. so wie die aufgelisteten Modelle die ungefähr haben.

in der summe seiner eigenschaffen halte ich das gitzo gt2545t noch immer für das momentan beste reisestativ am markt
Ehrlich gesagt, ich habe ein Problem mit dem Begriff „Reisestativ“. Ein Landschaft Fotograf arbeitet ja vorwiegend auf Reisen. Warum diese Unterscheidung „Reise“ vs. „Normalstativ“.

dazu ein markins oder novoflex kopf liegt man bei ca. 1000 euro -
Mein angegebenes Budget ist der Preis für das teuerste Stativ in meine Liste: so ein GT3543LS. Ich habe einen guten preiswerten „normal-verbraucher“ Sirui K-20, und den für wenig Geld. Den K-20 kann ich ggf. später verwenden, an meinem C5i oder so. Ich möchte jetzt in ein gescheites Stativ investieren. Später kann ich mir einen ebenbürtigen Kopf raussuchen. Ich weiß noch nicht wirklich, worauf ich achten soll. Sowieso je nach Einsatz braucht man ja verschiedene Stative und verschiedene Köpfe. Ich muss nicht gleich alle meine Probleme lösen.



auch wenn ich kein freund des novoflex systems bin es ist alternativlos wenn die transportlänge ein faktor ist-
Novoflex Quadropod ist sicherlich sehr interessant. Es ist, glaube ich gar nicht teuer?! Z.B. die Kombination Novoflex QuadroPod Basis + Novoflex QuadroLeg Carbon 3 Segmente 4Stk kostet sogar weniger als die Gitzo?! Oder habe ich irgendwelche Teile übersehen?

Was bei mir dagegen spricht:
- Gewicht ist höher: 2,5kg
- Mit 4 Beinen ist er ja auch viel sperriger
Mein typischeres Einsatzscenario: viel damit laufen (und dabei viel fotografieren). Ich werde keine Zeit haben für Aus und Zusammenbau. Z.B. in der Stadt laufe ich ja mit dem Stativ samt der Kamera auf der Schulter, was ja relativ verbreitet ist. Ich habe keine Erfahrungswerte mit vier – Beinern. Mir ist es allgemein zu heikel.

grundsätzlich ist der kopf wichtiger als das stativ und da ist das erste problem gute köpfe kosten uvp deutlich über 300 euro
Warum? Was zeichnet einen guten Kopf aus?

Wegen „Haptik“ alleine habe ich als Hobby - User Schwierigkeiten soo viel für einen „guten Kopf“ zu bezahlen. Für die Illustrationszwecke hole ich mir "prominente" Hilfe und zitiere mal neunzehn72.
Bei den Köpfen habe ich mir vor Urzeiten mal zwei von Markins gekauft. Sündhaft teures Zeug, aber bis heute zuverlässig im Einsatz. Gut und günstig sind die Kugelköpfe von Sirui. Nicht ganz so butterweich in der Bedienung wie ein Markins, aber dafür bezahlbar. Die kaufe ich nur noch, da der Unterschied zum Markins sich in der Praxis kaum bemerkbar macht.

Das mit dem Kopf muss ich wirklich besser verstehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dieses Tournament-Stativ von Feisol hatte ich früher mal als non-rapid-Version (soll es vielleicht bei Feisol Österreich noch geben).
Kommt mit ca. 141cms zwar nicht ganz auf deine gewünschten 150cms, du kannst aber eine MS optional nachrüsten. Mit knapp über 1kg und keine 50cms Packmass gut tragbar für deine ausgedehnten Wanderungen und innerhalb deines Budgets.
Vielleicht nicht das Stativ fürs Leben (die umklappbare Beine sorgen für eine sehr ausladende Schulter), aber vermutlich mit ein Stativ, das am nächsten zu deinen Idealwünschen herankommt... da gibt es aber sicherlich noch andere.
 
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