Es ging hier doch genau darum dass die Zahl der Auslösungen eben nicht mit der Kilometerleistung eines Fahrzeugs vergleichbar ist.
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µFT warum ist die Anzahl der Auslösungen interessant ??
- Themenersteller Firlefanz
- Erstellt am
Warum ist das nicht vergleichbar?
Auch die Kilometerleistung eines Autos sagt nicht Alles über den Gesamtzustand eines Fahrzeuges. Es gibt gepflegte Langstreckenfahrzeuge die noch super in schuß sind trotz einer sehr hohen Kilometerleistung. Es gibt runtergerockte Kurzstreckenfahrzeuge mit relativ wenig Kilometerleistung. Es gibt Fahrzeuge, die nach Aussage des Verkäufers nur bei schönem Wetter zur Wochenendausfahrt benutzt wurden. Wenn ich aber sehen, dass die nach 3 Jahren 150.000 km auf dem Buckel haben, mag ich das nicht recht glauben.
Wenn ich die Kilometerleistung kenne und vom Verkäufer weitere Informationen habe kann ich in dem Kontext das Auto oder auch die Kamera beurteilen.
Auch eine Kamera unterliegt Verschleiß. Da ist der Verschluss, die Klappe für die Speicherkarte oder Akkus, die Akkus selber, der Ein und Ausschalter usw.. Wurde die Kamera viel genutzt ist alles mehr verschlissen, als wenn sie wenig genutzt wurde. Das heißt nicht, dass sie sofort kaputt ist, aber ich weiß womit ich rechnen muss bzw. könnte. Dieser Verschleiß an anderen Teilen ist auch gegeben wenn ich nur den elektronischen Verschluss verwendet habe.
Dass der Allgemeinzustand der Kamera trotz vieler Auslösungen immer noch gut sein kann ist klar. Aber das Wissen um die Anzahl der Auslösungen hilft mir dabei die Geschichte die mir der Verkäufer erzählt zu plausibilieren oder eben nicht. Dann weiß ich auch ob ich ihm glaube wenn er mir antwortet "die Kamera ist nie runtergefallen oder nass geworden".
Es kann jeder gerne Kameras kaufen ohne zu wissen wie viele Auslösungen sie haben. Es aber so darzustellen, dass Alle die nach der Auslösungen fragen sich irren und sich naiv an einen Wert klammern ist auch nicht richtig.
Gast_398601
Guest
Ist es zum Teil schon.
Der mech. Verschluss ist auf XXX tausend Auslösungen ausgelegt und wenn der 80% davon runter hat, ist die Kamera halt anders zu bewerten als eine wo er nur 10% davon runter hat, selbst wenn beide pfleglich behandelt wurden.
Bei Mirrorless sollte man dann halkt wirklich schauen was mit dem mech. Verschluss und was mit dem el. gemacht wurden.
Bei Profis ist der Verschluss quasi ein Verschleissteil und wird regelmässig bei CPS und Co. tauschen gelassen.
Ist das so? Ich kenne nur die Aussagen "mit xxxxx Auslösungen getestet". Das bedeutet, dass im firmeneigenen Testlabor die Auslösungen nacheinander ablaufen. Nicht berücksichtigt sind dabei sämtliche Umgebungseinflüsse (Temperatur, Feuchtigkeit, Erschütterung) und Alterung durch Nichtnutzung.
Ich habe das nicht ausgezählt, aber vom Gefühl her sehe ich hier in diesem Unterforum mehr Ausfälle durch andere Ursachen als Verschlussschäden. Welchen Sinn hat dann die Einengung des Blicks auf die Auslösungen?
Ich halte die Behandlung, die eine Kamera erfahren hat, für wesentlich wichtiger. Kennen wir den Vorbesitzer? Ist es jemand, der meint, die Abdichtung seiner Kamera hielte jeden Regen aus? Finger weg von der Kamera. Gleiches gilt, wenn der Innenraum der Kamera nicht blitzsauber ist, wenn in den Ecken spuren von angetrocknetem Wasser sind. Gibt es Spuren harter Behandlung (Beulen, tiefe Kratzer)? Ebenfalls Finger weg.
Zuletzt bearbeitet:
Es geht doch gar nicht um die Einengung des Blicks auf die Auslösungen. Die Auslösungen gehören aber nun mal dazu um sich ein Gesamtbild der Kamera machen zu können.
Es werden ja die anderen Kriterien nicht ausgeschlossen, aber Auslösungen gehören halt dazu. Es ist daher auch vollkommen legitim danach zu fragen.
Wenn einer erzählt die Kamera wäre nur im Urlaub benutzt worden und du feststellst, dass sie nach 4 Jahren 200.000 Auslösungen hat, auch Finger weg. dem glaube ich nämlich auch nicht wenn er sagt die Kamera ist immer sorgsam behandelt worden.
Vielleicht wird jetzt deutlich warum man ruhig nach den Auslösungen fragen sollte. Es ist nicht das alleinige Kriterium aber es gehört halt dazu.
Nein, bei der E-M1 Mark II sind es nur die Mechanischen.
Dei Behandlung der Kamera - natürlich sehr wichtig - aber wesentlich wichtiger... es kommt drauf an
Wenn eine E-M1 Mark II gut da steht, der mechanische Verschluss aber 150.000 Auslösungen runter hat, würde ich die nicht mehr kaufen, da ausgelegt auf 200.000
Bei einer 1X wäre das anders, da die auf 400.000 ausgelegt ist. Es gibt aber noch keine E-M1X die soviel runter hat
Es gibt hier irgendwo einen Thread wo User die Anzahl der Auslösungen ihrer Kameras posten können.
Dort gibt es User mit Nikon/Canon Kameras mit über 1 Million Auslösungen, andere hatten bereits einen Defekt mit 20.000
Aktuelle spiegellose Kameras können auch ohne Verschluss betrieben werden, nach Ablauf der Garantie wäre ein Ausfall des Verschlusses also zumindest kein Totalausfall.
Bei meiner damaligen GH3 habe ich den Verschluss einfach entfernt, die Reparatur wäre teurer gewesen als ein Neukauf.
Dort gibt es User mit Nikon/Canon Kameras mit über 1 Million Auslösungen, andere hatten bereits einen Defekt mit 20.000
Aktuelle spiegellose Kameras können auch ohne Verschluss betrieben werden, nach Ablauf der Garantie wäre ein Ausfall des Verschlusses also zumindest kein Totalausfall.
Bei meiner damaligen GH3 habe ich den Verschluss einfach entfernt, die Reparatur wäre teurer gewesen als ein Neukauf.
Meine EM5 hatte damals rund 50000 Auslösungen, als der Verschluss hängen blieb. Ausgelegt für das Doppelte war das also viel zu früh.
Nach der Reparatur hatte ich die Kamera nur wieder wenige Wochen benutzt, als der Verschluss dann nach wenigen tausend Auslösungen wieder hängen blieb und ausgetauscht werden musste - dieses Mal dann ohne Garantie. Kostenpunkt ungefäht 80-100 Euro. Benutzt habe ich die Kamera immer pfleglich, keine Serienaufnahmen gemacht oder die Kamera sonst irgendwie gequält.
Die angegebene Daten des Herstellers, was die Ausdauer des Verschlusses angeht, sagen meinen Erfahrungen nach nicht allzu viel aus.
Meine EM1 nutze ich nach diesen Vorfällen seitdem hauptsächlich (95%) mit elekt. Verschluss. Inzwischen ist es für mich sogar etwas beklemment, wenn ich dann mal wieder den mechanischen Verschluss anwerfe.
Meine EM1 habe ich über die gesammte Zeit gesehen jetzt mindestens dreimal so lang und oft im Gebrauch, wie meine EM5 damals, die eigtl. nur noch als Reserve dient und verstaubt. Nach 5 Jahren im Gebrauch und nun runde 100000 Auslösungen läuft bis jetzt alles rund. Hoffentlich bleibts so.
Nach der Reparatur hatte ich die Kamera nur wieder wenige Wochen benutzt, als der Verschluss dann nach wenigen tausend Auslösungen wieder hängen blieb und ausgetauscht werden musste - dieses Mal dann ohne Garantie. Kostenpunkt ungefäht 80-100 Euro. Benutzt habe ich die Kamera immer pfleglich, keine Serienaufnahmen gemacht oder die Kamera sonst irgendwie gequält.
Die angegebene Daten des Herstellers, was die Ausdauer des Verschlusses angeht, sagen meinen Erfahrungen nach nicht allzu viel aus.
Meine EM1 nutze ich nach diesen Vorfällen seitdem hauptsächlich (95%) mit elekt. Verschluss. Inzwischen ist es für mich sogar etwas beklemment, wenn ich dann mal wieder den mechanischen Verschluss anwerfe.
Meine EM1 habe ich über die gesammte Zeit gesehen jetzt mindestens dreimal so lang und oft im Gebrauch, wie meine EM5 damals, die eigtl. nur noch als Reserve dient und verstaubt. Nach 5 Jahren im Gebrauch und nun runde 100000 Auslösungen läuft bis jetzt alles rund. Hoffentlich bleibts so.
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