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Analog Warum fotografieren Leute heute noch analog?

Trotzdem würde ich das zugehörige Gehäuse kontrollieren, um auszuschließen, dass die Filmführung für die Telegrafendrähte und die sich auflösende Spiegeldämpfung für die weißen Punkte verantwortlich ist.

Ist bei mir das erste, was ich mit einer "neuen" Alten erledige: Dichtungen und (soweit vorhanden) Spiegeldämpfer erneuern, Verschlusszeiten nachmessen, Filmlauf/Andruckplatte kontrollieren und ggf. Macken auspolieren. Dann gibts auch keine Überraschungen wie die hier:

https://www.dslr-forum.de/attachment.php?attachmentid=3737802&d=1492090077

Ich habe eine XD5 und eine XD7 in der Vitrine stehen, bei beiden sehen die Dichtungen nicht vertrauensvoll aus. . . .

Solltest Du überholen, ist bei der XD-Serie an sich kein großes Ding, abgesehen von der Elektronik (Kondensatorproblem) bei der XD7. Wäre ja sonst schade drum.
 
Die Verschlusszeiten prüfe ich mit einer selbst gebauten Messvorrichtung (Arduino, Laserdiode, Fototransistor).
Die Filmführung wird zunächst per Lupe auf Korrosion und Kratzer untersucht und per Oberlippenprobe taktil befühlt.
Bei Restzweifeln wird mit einer Artikulations-/Occlusionsfolie (Zahnarztbedarf) geprüft. Letzteres ist allerdings meist einiges Gefummel, denn diese Folien gibts leider nicht mit passender Filmbreite.
Und dann wird halt nötigenfalls mit Schleifpapier Grit >1000 auspoliert.
 
Oder aber es macht keinen Spass mehr weil das Talent fehlt :rolleyes:

Talent zu Technik-Basteleien und Talent zum Fotografieren sind aber schon zwei paar Schuhe. Es hat eben nicht jeder das nötige Hintergrundwissen und die Musse, sich auf das Thema Kamerareparatur einzulassen. Für komplett Ahnungslose ist das auch eher ein Spiel mit hohem Risiko, wenn's wirklich ans Eingemachte geht. Habe auch schon einige Rückwanddichtungen und Spiegeldämpfungen ausgetauscht, aber ich weiss auch wo meine Grenzen liegen. Eine Faltkamera mit kaputtem Verschluss und ein verharztes Jupiter-8 liegen noch immer rum, vielleicht überwinde ich mich im Winter mal...

Ich halte es so: Kameras die mich nerven, fliegen früher oder später raus. Ob aus eigenem Unvermögen oder weil mir die Konstruktion nicht zusagt spielt dabei keine Rolle, schlussendlich muss ich mit dem Ding klarkommen. Kompliziertes Filmeinlegen und ein unzuverlässiger Filmtransport sind zB. für mich ein absolutes No-Go, da kann die Kamera noch so gut sein. Wenn's primär um's Fotografieren geht macht es auch Sinn, sich auf ein paar wenige, hochwertige Kameras zu beschränken (Jaja, leicht gesagt...:angel:)

Und ja, bei der Entwicklung durch Cewe/Drogeriemärkte kann man durchaus böse Überraschungen erleben. Hatte auch jahrelang keine Probleme, bis auf die lange Wartezeit. Dann im Frühling diesen Jahres einen Negativfilm abgegeben, und das Ergebnis ärgert mich noch immer: Fingerabdrücke, Kratzer und den Streifen mitten im Bild durchgeschnitten! :eek::grumble:

Auch wenn es preislich schon schmerzt, war meine persönliche Konsequenz daraus, auf die (wenigen) verbliebenen Qualitätsanbieter auszuweichen.
 
Jeder Mensch, den technisches Gefummel nicht interessiert oder keine Zeit dafür hat etc., kann jederzeit in einen der seriösen second hand Läden gehen und sich dort eine voll funktionsfähige analoge Kamera inkl. ggf. Objektive mit mind. 6 Monaten Gewährleistung kaufen. Viele Anbieter haben auch webshop mit allen Optionen wie Rückgabe etc.
Ich ahlte es nicht für so schwierig an eine gute und funktionsfähige Kamera zu kommen.
 
Will dann auch noch einmal etwas zu dem Thema schreiben. Es ist natürlich eine subjektive Meinung. Aber ich bin mal wieder selber überrascht gewesen, wie viel besser mir Analog gefällt. Trotz aller Schwierigkeiten und NAchteile die es mit sich bringt analog zu arbeiten. Und zwar habe ich vor ein einigen Tagen die Hochzeit meines besten Freundes fotografiert. Und zwar analog mit 6x4,5 und digital mit meiner D600. Und ich muss folgendes konstatieren:

Ausser dem Vorteil der variablen Isozahl und der guten Leistung im Dunkeln ist für mich mal wieder klar geworden, dass ich in den Bildergebnissen KEINEN sonstigen Vorteil für digital sehe. Ich war selber entwas überrascht, da ich zwischenzeitlich immer mal wieder zweifle, ob das was da so analog mache nicht vergebliche Liebesmüh im wahrsten Sinne des Wortes ist. Aber...

Die analogen Bilder auf Portra 400, Tmax 400 und Provia 100F sind ALLE nach meinem Empfinden schöner:

- die Farben kräftiger aber natürlicher
- die Hauttöne wesentlich natürlicher
- die Kontraste punchiger aber natürlicher
- das SW und das Bokeh bzw. die Schärfeverläufe angenehmer (ich rede nicht vom Freistellungspotential)
- der Dynamikumfang der Negative (SW und Farbe) höher
- die Spitzlichter angenehmer/sanfter
- die Auflösung mindestens auf Augenhöhe

Und NATÜRLICH fotografiere ich in RAW und bearbeite nach.

Ich würde euch so gerne Vergleichsbilder zeigen, aber auf allen Bildern sind Personen, die hier eher nicht im Internetz verweigt werden möchten.
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Kann ich verstehen, wenn es für mich aber nicht ausschlaggebend pro Analog ist. Aber was ich an Deinem Beitrag so positiv finde: Du beschreibst es aus Deiner Perspektive und stellst Deine Meinung nicht als Mittelpunkt der Fotografiewelt auf ein Podest.

Mit dieser Darstellung kann ich 1000mal mehr anfangen und vor allem lässt sie mich auch mal wieder zur Analogausrüstung greifen, weil Du ein Gefühl sehr gut vermittelst.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Für mich persönlich macht Analog auch viel Spaß und die Ergebnisse sind auch gut - meist bin ich eh nicht im KB bei den Filmen unterwegs - mehr 120er Filme oder dann wenn es auch passt auf Planfilm 4x5.

Verallgemeinern darf man das nicht, nicht jeden passt die Entwicklung usw. Oder auch dass man unter Umständen auf die Bilder warten muss.

Kleinbildkameras werden jetzt bei mir auch mal raus kommen und ausgetestet, entwickeln will ich dann alles zuhause selbst, soweit auch alles schon vorhanden.
 
- die Farben kräftiger aber natürlicher
- die Hauttöne wesentlich natürlicher
- die Kontraste punchiger aber natürlicher

Das ist ganz entschieden Geschmackssache und kein Vorteil von "analog". Ich empfinde zB die Fujifarben als einfach gräßlich...

Spräche für mich persönlich jetzt eher pro Digital. Da kann man sich die Farbstellung selber passend zurechtbasteln. Bei Film ist man auf Gedeih und Verderb dem mehr oder weniger schlechten Geschmack der Chemieingenieure des Herstellers ausgeliefert oder - neutral ausgedrückt - darauf, dass die Schichtmischung und die verwendeten Farbstoffe zufällig die eigenen Sehgewohnheiten treffen... :ugly:


- der Dynamikumfang der Negative (SW und Farbe) höher

:confused: Dann läuft aber irgendetwas bei Deinem digitalen Postprocessing schief. Jede halbwegs moderne Digitale liefert einen größeren Tonwertumfang als Film.
Ich empfehle mal diesen Artikel zum Einstieg:

http://www.clarkvision.com/articles/dynamicrange2/
 
Tach,

Frage war doch:

Warum fotografieren Leute heute noch analog?

Nicht meiner ist länger oder dicker als deiner.:rolleyes:

Wer heute noch analog Fotografiert, macht das sicher nicht, um das letzte
Quäntchen Schärfe oder Farbintensität aus seinen Bildern heraus zu holen.

Er möchte was Handfestes, immer das Original in der Hand, eine gewisse
Stimmung ausdrücken.......

Das wird durch die Wahl des Films, der Belichtung, des Entwicklers, des Papiers und und und schon vorher bestimmt.

Es ist der Spaß, warum wir das tun. Der Geruch nach Fotochemie, die
heutzutage unangemessene Arbeit für ein Bild......
Das macht am Ende des Tages richtig Stolz!! Wenn ein SW-Bild von der
Liebsten im Haus aufgehängt wird und jeder Besucher staunend nur ein WOW raus bringt.

Auf die Frage "Wie hast du das denn gemacht?"
Die Antwort zu geben:
Mit meinen Händen und einer 50 Jahre alten Kamera. (y)

LG
 
es gibt selten was schöneres, wenn man ein bild mit seinen eigenen händen erschaffen kann :)

lochkamera selbstgebaut, loireschlösser besucht, film selbst entwickelt und bei jeder phase dieser entwicklung freude gehabt :)

https://www.flickr.com/photos/148553807@N08/34667247345/in/album-72157681018893631/

https://www.flickr.com/photos/148553807@N08/34106996093/in/album-72157681018893631/

https://www.flickr.com/photos/148553807@N08/34554896294/in/album-72157681018893631/

https://www.flickr.com/photos/148553807@N08/35749034163/in/dateposted-public/

es ist jedesmal eine kindliche freude wenn man die ergebnisse sieht was man selbst erschaffen hat :) dieses gefühl werde ich bei der digitalen fotografie nie empfinden
 
Servus,

ich persönlich fotografiere nebenbei Analog, weil ich mir dabei mehr Gedanken über das Bild mache. Bei 36 Bildern bzw. 12 Bildern auf 6x6 Kleinbild muss man nachdenken... bei 400+ Bildern RAW mache ich das nicht ;)
Dabei geht es aber nicht nur um den Aufbau und das Motiv, sondern auch z. B. um die Belichtung. Ich bearbeite Analoge Bilder grundsätzlich nicht nach ( ausser gerade Ausrichten :ugly: ).

Mir macht einfach das "entschleunigte" fotografieren Spaß. (y)
 
Naja, aber genau die Jungs fotografieren doch nicht analog, weil sie gerne riesige Kameras durch die Wüste schleppen. Gibt nix geileres als ein GF Dia. Punkt!
 
selbst ein mittelformatdia ist schon eine augenweide. und eine mamiya / pentax 645 mit 2 obis ist nicht schwerer wie ein dlsr.

und man muß nicht alles fotografieren. das wird von jedes smartphone/digiseifenkiste erledigt.

war vor kurzem auf mallorca. spazierengegangen, landschaft genossen, wind und sonne gespürt, es schien als wäre die zeit stehengeblieben, kein wie immer gearteter stress. und hin und wieder paar mal abgedrückt.

https://www.flickr.com/photos/148553807@N08/35976949136/in/dateposted-public/
 
Fotografie muss ja nicht bei allen zum Massenprodukt "verkommen" - und dann oft den Urlaub einfach vergessen weil nur noch hinter der Digitalen das Auge verweilt.
In meinen letzten Urlaub gabs zwar auch Tage da durfte sie mit, aber nicht ständig und es ist auch mal schön bestimmte Sachen einfach nur mal auf Film fest zu halten. Gewicht spielt meist eine untergeordnete Rolle - und wenn doch, dann gehe ich dem ganz bewußt nach (GF 4x5).

Und in absehbarer Zeit darf auch wieder eine KB-Kamera ran - nix mit Vollformat ggg.
 
es gibt selten was schöneres, wenn man ein bild mit seinen eigenen händen erschaffen kann :)

lochkamera selbstgebaut, loireschlösser besucht, film selbst entwickelt und bei jeder phase dieser entwicklung freude gehabt :)

https://www.flickr.com/photos/148553807@N08/34667247345/in/album-72157681018893631/

https://www.flickr.com/photos/148553807@N08/34106996093/in/album-72157681018893631/

https://www.flickr.com/photos/148553807@N08/34554896294/in/album-72157681018893631/

https://www.flickr.com/photos/148553807@N08/35749034163/in/dateposted-public/

es ist jedesmal eine kindliche freude wenn man die ergebnisse sieht was man selbst erschaffen hat :) dieses gefühl werde ich bei der digitalen fotografie nie empfinden

Respekt! Ich bin kein weltbekannter Pinholefreund, aber die gefallen mir.
 
Es macht Spass.

Dazu ist es ein furchtbar günstiges Hobby und günstiger Fotospass - sehr gute analoge Fotoausrüstungen bekommt man doch teils für "ein Appel und ein Ei" nachgeworfen. Nicht die Liebhabermodelle, grössere Formate als KB oder sonstwas.. aber sehr gute Apparate.
 
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