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Frage zur Hardwarekalibrierung bei Monitoren

AW: Re: Frage zur Hardwarekalibrierung bei Monitoren

Doch im Bereich der Bild- und Videobearbeitung ist durchgängiges Farbmanagement üblich, ja notwendig

Selbstverständlich kann dort Farbmanagement sinnvoll sein. Das hängt u.a. ja maßgeblich vom Ausgabemedium ab (was Du hier ganz geflissentlich mal eben außen vorgelassen hast) und wenn sRGB Bilder nur bearbeitet werden, weil man sie im Internet auf dem Monitor anschauen will, dann ist sRGB der Standard.

Das nächste Problem ist, dass zwar viele Monitore immerhin 99-100% sRGB Abdeckung liefern, aber vielleicht nur 60% AdobeRGB Abdeckung. Dann ist überhaupt nicht mehr vorher zu sagen, wie das Bild bei einem anderen zu Hause aussieht.
 
Hallo, vielleicht habe ich hier ein Begriffsproblem. Arbeitsraum ist doch der Farbraum mit dem ich aus dem Rawconverter (z.b. CameraRaw) die Datei an das EBV-Programm (z.b. PS) übergebe. Ist das korrekt?

Wenn ich da aRGB benutzte das Bild aber später mit sRGB speichern will, muss ich doch im EBV einen proof auf sRGB einschalten. Bei mir macht das zumindest einen grossen Unterschied.
Die letzten Monaten bin dann dazu übergegangen die Bilder gleich in sRGB zu übergeben, da ich manchmal nicht gemerkt hatte, dass der proof ausgeschaltet war.

Edit: und was ist der original Farbraum des Monitors? Das, was in Colornavigator als User bezeichnet wird?
 
AW: Re: Frage zur Hardwarekalibrierung bei Monitoren

Nein, das kann er natürlich nicht. Er kann auf sRGB – und vielleicht auch auf Adobe RGB oder irgend einen anderen der üblichen Standard-Farbräume – kalibriert werden.

Ich kenne den Unterschied zwischen Kalibrierung und Profilierung.

Detlef Fiebrandt, Claudia Koch, Farbkonsistenz in der Profifotografie Seite 208 f
Kalibrierung: Zur Kalibrierung des Monitors wird mithilfe von farbigen und grauen Messfeldern, die den gesamten Monitorfarbraum umfassen, zunächst der unkalibrierte Zustand gemessen. Anschließend korrigieren Sie die RGB-Balance auf die von Ihnen festgelegten Zielwerte (Farbtemperatur, Helligkeit Gamma u.a.), um eine gleichmäßige Graubalance in allen Helligkeitsbereichen herzustellen.
.....
Profilierung: ...der kalibrierte Zustand gemessen und aus den Messdaten ein ICC Monitorprofil generiert .....
Also werden Monitore auf sRGB, AdobeRGB wenn überhaupt profiliert.


Diese Aussage ist gleich in mehrfacher Weise absurd.

Sehr substantiiert, bravo.
 
Edit: und was ist der original Farbraum des Monitors?

Gute Frage! Bei den meisten (mir bekannten) Monitoren ist das einfach eine proprietäre Einstellung. Mein NEC Monitor beherrscht diverse standardisierte Farbräume, die kann man nachher auch noch kalibrieren und eben den Default Modus. Der ist aber kein bekannter Industrie Standard. Für eine Retusche in einem standardisierten Farbraum ist dieser Modus wenig geeignet.

Ich benutze meistens die sRGB Einstellung, wenn ich im Internet unterwegs bin. Da haben sowieso die meisten Fotos überhaupt kein Profil eingebunden oder sRGB oder ein falsches...

Wenn ich spiele (was zugebenermaßen selten ist), nehme ich den Default Modus. Der hat natürlich knackigere Farben als sRGB.
 
Zuletzt bearbeitet:
Es ist zwar reichlich unsinnig, einen Beitrag zu ändern, wenn schon darauf geantwortet wurde, aber mit diesem Artikel beweist der Schreiberling von der Chip nur, daß er genauso wenig Ahnung besitzt wie du.

Ich hatte den Beitrag aber schon im Editier Modus, bevor Du abgeschickt hast. Sonst hätte ich einen neuen Beitrag geschrieben.

Ansonsten bin ich gerne so ahnungslos wie Chip und Eizo und die vielen anderen Autoren. Letztendlich verstehe ich die Aufregung nicht, Du kannst doch Deinen Monitor einstellen wie Du willst, wieso muss man immer wieder versuchen, andere zu beleidigen, nur weil sie eine andere Einstellung empfehlen?
 
Hallo, vielleicht habe ich hier ein Begriffsproblem. Arbeitsraum ist doch der Farbraum mit dem ich aus dem Rawconverter (z.b. CameraRaw) die Datei an das EBV-Programm (z.b. PS) übergebe. Ist das korrekt?

Nicht ganz, der Arbeitsfarbraum kann in PS festgelegt werden. Der RAW-Konverter konvertiert vom Kamera- in das im Konverter eingestellte Ausgabeprofil. Dieses sollte mit dem Arbeitsfarbraum in PS übereinstimmen. Wenn nicht, fragt PS nach, was gemacht werden soll. U.a. den Farbraum des zu importierenden Bildes als Arbeitsfarbraum übernehmen oder in den PS-Arbeitsfarbraum konvertieren.
Arbeitsfarbräume sind geräteunabhängig und per Definition und nicht per Messung erstellt. Monitorprofile sind geräteabhängig und sollten deshalb auch nicht als Arbeitsfarbraum genommen werden. D.h. wenn das Monitorprofil erstellt wird und auch AdobeRGB genannt wird, so ist es trotzdem ein Monitorprofil. Das sollte also nicht verwechselt werden. Vielleicht wird ja so klar, weshalb ein Monitorprofil, egal wie es heisst, nichts mit einem Arbeitsfarbraum zu tun hat.

Wenn ich da aRGB benutzte das Bild aber später mit sRGB speichern will, muss ich doch im EBV einen proof auf sRGB einschalten. Bei mir macht das zumindest einen grossen Unterschied.

Mit proof hat das nichts u tun. Wenn dein Arbeitsfarbraum AdobeRGB ist und du möchtest das Bild in sRGB speichern, musst du es vorher konvertieren.
 
Edit: und was ist der original Farbraum des Monitors? Das, was in Colornavigator als User bezeichnet wird?
Der (native) Farbraum eines Monitors (oder anderen Gerätes) umfasst *alle* vom Gerät darstellbaren Farben. Es ist *sein* ganz spezifischer, individueller Farbraum. Der ist bei *jedem* Gerät anders. Genau deswegen kalibriert und profiliert man die Dinger.

Es ist ziemlich sinnfrei, einen Monitor, der vielleicht deutlich mehr Farben als sRGB darstellen kann, also z.B. deutlich in Richtung aRGB oder gar drüber hinaus, auf eine Voreinstellung zu setzen, die von vornherein eine Menge Farben abschneidet (z.B. Voreinstellung sRGB), um den (eh schon kleineren) Farbraum dann auch noch per Kalibrierung/Profilierung nochmals kleiner zu machen und noch mehr Farben abzuschneiden.
Man schöpft aus der größtmöglichen Quelle für die Kalibrierung/Profilierung, und das ist der native Farbraum des Gerätes. Meist als "User" oder "Custom" Voreinstellung zu erreichen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Arbeitsraum ist doch der Farbraum, mit dem ich aus dem Rohdatenkonverter (z. B. Adobe Camera Raw) die Datei an das EBV-Programm (z. B. Photoshop) übergebe. Ist das korrekt?
Im wesentlichen ist das korrekt, ja. Allerdings findet der Arbeitsfarbraum auch schon innerhalb des Rohdatenkonverters Anwendung, nicht erst bei der Übergabe an ein anderes Programm. Man kann aber bei der Übergabe den Arbeitsfarbraum wechseln. Da dies jedoch zu (meist unmerklich geringen, aber unnötigen) Einbußen an Bildqualität führen kann, sollte man so etwas vermeiden und durchgängig ein und denselben Arbeitfarbraum benutzen, wenn möglich.

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Wenn ich da Adobe RGB benutze, das Bild aber später mit sRGB speichern will, muß ich doch im EBV einen Softproof auf sRGB einschalten.
Richtig.

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Die letzten Monate bin dann dazu übergegangen, die Bilder gleich in sRGB zu übergeben ...
Wenn am Ende sRGB-Bilder herauskommen sollen, ist es sinnvoll, sRGB auch als Arbeitsfarbraum zu wählen. Doch wennn du Bilder für den (hochwertigen) Fotodruck bearbeitest, würdest du mit sRGB als Arbeitsfarbraum einiges an Potential verschenken; da wäre dann Adobe RGB oder gar ProPhoto RGB sinnvoller.

Deswegen kann man ja zwischen verschiedenen Arbeitsfarbräumen wählen – je nach Anforderung.

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Und was ist der Original-Farbraum des Monitors?
Das mußt du den Hersteller des Monitors fragen. Der native Gamut moderner Farbmonitore ähnelt meist dem Adobe-RGB-Farbraum, entspricht ihm aber nicht exakt. Diesen nativen Gamut zu beschreiben und nutzbar zu machen, dient das ICC-Monitorprofil, welches du mit einem Farbmeßgerät wie z. B. X-Rite ColorMunki oder Datacolor Spyder ermittelst. Der Monitor-Gamut ändert sich übrigens mit der Zeit durch Alterung, daher sollte man einen Monitor mindestens einmal pro Quartal neu profilieren, bei professionellen Ansprüchen auch gern öfter.

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Ich kenne den Unterschied zwischen Kalibrierung und Profilierung.
Nein, ganz offensichtlich kennst du den nicht.

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Detlef Fiebrandt, Claudia Koch; Farbkonsistenz in der Profifotografie; Seite 208f
Also werden Monitore auf sRGB, Adobe RGB wenn überhaupt profiliert
Erst zitierst du eine Erklärung, was Kalibrieren heißt, und behauptest im nächsten Atemzug, es handele sich um Profilierung. Deutlicher kannst du dein Unverständnis doch gar nicht demonstrieren.

Also noch einmal: Den Ist-Zustand des Gamuts eines Monitors (oder eines sonstigen farbtüchtigen Gerätes), welcher immer das auch sei, zu ermitteln und durch ein ICC-Profil zu beschreiben, heißt Profilieren. Den Ist-Zustand auf einen anderen, in der Regel standardisierten Soll-Zustand wie z. B. sRGB oder Adobe RGB zu zwingen, heißt Kalibrieren.

Sinnvoll ist eine Kalibrierung nur für ein paar grundlegende Basis-Parameter wie Farbtemperatur, Maximalhelligkeit und Gamma. Den Farbraum zu kalibrieren aber ist in der Regel unsinnig und führt nur zu einer unnötigen Beschneidung des nativen Monitor-Gamuts.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Re: Frage zur Hardwarekalibrierung bei Monitoren

Den Ist-Zustand auf einen anderen, in der Regel standardisierten Sollzustand wie z. B. sRGB oder Adobe RGB zu zwingen, heißt Kalibrieren.
Das entspricht absolut nicht der Definition, die ich zitierte und der du anscheinend keinen Glauben schenkst. Hier eine andere Quelle für den Unterschied zwischen Kalibrieren und Profilieren von Monitoren:
https://wisotop.de/Monitor-kalibrieren.php

Dann nenne doch mal deine Quelle für deine in meinen Augen blödsinnige Definition für das Kalibrieren. Da bin ich ja mal gespannt.
 
Die Fragen werden nicht weniger...:eek:

Wie ich schon geschrieben habe hatte ich gestern den Monitor auf sRGB gesetzt und das Monitor Bild entspricht in Sachen Farben dem Bild dem MacbookPro das ich als Vergleich nehme (mit der Datacolor Software und deren Standardwerten profiliert/kalibriert). natürlich sieht das Bild des EIZO zumindest bei Tageslicht etwas matter aus, da er ja kein glänzendes Display hat.

So weit so gut.

Heute habe ich dann auf Eure empfehlungen hin das Profil "User" mit dem nativem Farbraum kalibriert (wobei ich den Zielwert der Helligkeit auf 120cd/m2 erhöht habe.
Das Problem ist aber der Weisspunkt. Da ist 6500K voreingestellt. Nach der Kalibration sieht das Bild auf dem Monitor dann aber wärmer aus als das Bild
auf dem MBP.

Nun wird bei sRGB keine Farbtemperatur sondern der Wert D65 verwendet. Wie kann ich das angleichen? Soll ich das überhaupt? Ich möchte ja eigentlich nur Sicherstellen, daß meine Bilder auf anderen Monitoren (falls diese entsprechend kalibriert/profiliert sind gleich aussehen.

Wie kann denn da das ganze Farbmanagementkonzept funktionieren, wenn jeder nach auf einen anderen Weißpunkt hin kalibriert.:confused:

Sorry für die ganze Fragerei...
 
https://wisotop.de/Monitor-kalibrieren.php

"Bei der Kalibrierung werden die Helligkeiten eingerichtet (Gamma) und der Weißpunkt gesetzt (Farbtemperatur, meist auf 6500 oder 5000 Kelvin) – sozusagen die Eichung oder Justierung des Monitors."

"Bei der Profilierung werden die Farbwiedergabe gemessen, ein Farbprofil des Monitors erstellt und in einem Systemordner abgelegt. Mit Hilfe dieses Profils können Anwendungen, die das Profil auswerten (Photoshop, Illustrator, PhotoImpact, Elements, Lightroom, Aperture, Paint … ) die Farben und Helligkeiten des Bildes – so gut der Monitor es schafft – korrekt anzeigen."
 
Wie kann denn da das ganze Farbmanagementkonzept funktionieren, wenn jeder nach auf einen anderen Weißpunkt hin kalibriert.:confused:
Das funktioniert, weil das Auge oder besser, der dahintergeschaltete Hochleistungs-Echtzeit-kognitiv-Signalprozessor, einen automatischen Weißabgleich vornimmt.

Mein EBV-Arbeitsplatz ist mit 5000 K beleuchtet, also habe ich meinen Monitor auch auf D50 kalibriert, damit das Auge oder besser …, nicht durcheinanderkommt. Wenn du zwei Monitore mit unterschiedlichen Weißpunkten nebeneinanderstellt, werden die beiden Bilder im direkten Vergleich natürlich unterschiedlich aussehen. Setz dich zuerst vor den einen, sieh dir das Bild eine halbe Minute an, dann vor den anderen, warte wieder eine halbe Minute, dann sind die Bilder gleich.

Stell ein weißes Bild auf dem MBP dar und fotografiere es im Raw-Format. Damit gehst du in einen Raw-Entwickler deiner Wahl und und mach einen Weißabgleich. Mit dem Kelvin-Wert, den dein Raw-Entwickler anzeigt, kalibrierst du den Eizo. Dann sollten die Bilder schon deutlich ähnlicher aussehen.
 
Es ist ziemlich sinnfrei, einen Monitor, der vielleicht deutlich mehr Farben als sRGB darstellen kann, also z.B. deutlich in Richtung aRGB oder gar drüber hinaus, auf eine Voreinstellung zu setzen, die von vornherein eine Menge Farben abschneidet (z.B. Voreinstellung sRGB), um den (eh schon kleineren) Farbraum dann auch noch per Kalibrierung/Profilierung nochmals kleiner zu machen und noch mehr Farben abzuschneiden

Das ist in der Tat obergrausam.
 
Warum empfiehlst du es dann, zumindest den ersten Halbsatz :confused:?

Ich habe das nirgends empfohlen. Wo steht etwas davon, dass ich danach ein neues Profil erstelle?

Wozu gibt es dann Monitore mit Hardware Kalibrierung und voreingemessenen Farbprofilen (verschieden vom Default)? Die sind alle dumm bei Eizo? Und bei NEC. Und bei Prad, und bei Chip?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo? Weiß du selber schon nicht mehr, was du schreibst?

Du empfiehlst ständig mit dem Verweis auf Quellen, die du entweder nicht verstanden hast (Eizo) oder die selber Quatsch schreiben (Chip), den Monitor auf sRGB zu kastrieren, auch wenn er einen größeren Farbraum darstellen kann.
 
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