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Umstieg von Oly E-M1 auf Sony A7 III

cryptochrome

Themenersteller
Hallo liebe Mitforisten,

ich bin vor Jahren von Nikon DSLRs auf Olympus MFT umgestiegen. Mittlerweile habe ich einen ordentlichen "Fuhrpark", bestehend aus E-M1, PEN-F, den 25, 12-40 und 70-150 Pro Linsen, plus diverses weiteres Glas.

Ich schiele aber immer wieder in die Sony Welt rüber. Eigentlich schon seit der Vorstellung der E-M1 Mk.2. Und insbesondere seit der Vorstellung der Sony A7 III. Der fantastische Autofokus, das großartige Eye Tracking, nicht zu letzt auch Vollformat und alles, was damit einher geht (speziell low-light, Dynamikumfang etc.) - Ich glaube ich muss nicht viel dazu sagen.

Eines hält mich jedoch nachwievor zurück (abgesehen vom deutlich höheren Preis des Sony Systems): Größe und Gewicht. Klar, die Bodies selbst geben sich wohl nicht viel. Aber Vollformat braucht größeres/schwereres Glas.

Hat hier schon mal jemand einen entsprechenden Umstieg gemacht und kann berichten? Wieviel schwerer/größer ist das Gesamtsystem gefühlt? Kann man genau so problemlos mit 2-3 Primes und z.B. einem 24-70 durch die Gegend stiefeln, oder werde ich damit wieder in die guten alten DSLR Zeiten zurück versetzt?

Danke Euch!
 
Am besten mal eine M1.2 mit 2,8 er Zoom und die A7III mit 2,8er Zoom ausleihen und selber testen. Die Wahrnehmung wie viel mehr an Umfang und Gewicht jetzt zu viel ist, kann jeder nur für sich selber beantworten.

Um die Angesprochenen Vorteile wie Dynamik oder High ISO optimal ausnutzen zu können wirst du auch gutes Glas brauchen.

Top Objektiv sind immer vergleichsweise schwer und teuer egal ob FF, MFT oder ASP-C.
Es gibt aber auch bei allen günstigere und leichtere Varianten.

Bei MFT hast zu aber noch den Vorteil das die meisten Objektive schon bei Offen-blende sehr gut nutzbar sind.

Deshalb am besten selbst vergleichen viel bleibt mit der Kamera+Optik von den Theoretischen Vorteilen über.

Auch die Usability kannst du dann direkt für dich einschätzen. Ich kenne nur die A7II vielleicht hat die A7III da ja auch zugelegt, aber im Vergleich zu MFT oder meine D750 hing die Sony da doch arg zurück.

Gruß Martin
 
Kann man genau so problemlos mit 2-3 Primes und z.B. einem 24-70 durch die Gegend stiefeln, oder werde ich damit wieder in die guten alten DSLR Zeiten zurück versetzt?

Das 24-70 (GM) ist schon ein Brocken im Vergleich zum 12-40!
Wie es mit Festbrennweiten aussieht, kann ich noch nicht sagen.

Der AF von Olympus ist schon auch sehr gut.
Der Olympus S-AF ist extrem schnell, der C-AF ... mit dem bin ich noch nicht so ganz Warm geworden, aber er ist auch recht gut. (Bis auf das Tracking)

Der Sony S-AF ist ... naja. Im Weitwinkelbereich geht der bei mir öfters mal daneben :confused:, wenn man etwas mehr im Telebereich ist, ist er auch recht Zuverlässig. Aber langsamer als bei Olympus. Bei Sony geht das Bild da immer mal "vor und zurück" ... dauert so ne halbe oder eine Sekunde...

Der C-AF ist dafür gefühlt etwas besser, das Tracking ist viel besser als bei Olympus. Eye-AF ist sowieso super - aber funktioniert auch nicht immer, gerade wenn das Gesicht nicht frontal im Bild ist...
Und der C-AF greift im vgl. zum S-AF sofort. Halb durchdrücken und die Kamera hat scharfgestellt. (Entspr. Objektiv und Umgebungshelligkeit vorausgesetzt).

Man könnte sagen: Was bei Oly der S-AF ist, ist bei Sony der C-AF.


Kleinbild... ist halt ein größerer Sensor = rauschfreier/klareres Bild, schon bei ISO100. Dafür "weniger" Schärfentiefe.
Das kann ein Vorteil sein (zB bei Einzelportraits) oder ein Nachteil (zB bei Gruppenfotos).

Bei Sony fühlt sich alles etwas ... empfindlich an. Mit einer Olympus (EM1) und Pro-Objektiven würde ich mich auch trauen, unter die Dusche zu stehen. Das fühlt sich einfach robuster an.

Ungewöhnlich ist auch, dass die Zooms in die "andere" Richtung gedreht werden...

Toll bei Sony ist der zusätzliche Drehknopf für die Belichtung. So kann man zB sagen: M, 1/200sek, F4, Auto ISO und dann "Belichte mir noch +2/3 über". Das ist echt super.

Das Menü... ist bei beiden Kameras gewöhnungsbedürftig. Bei Sony gibts immerhin ein "MyMenu", aber ich muss bei beiden Kameras selten ins Menü. Vieles kann man über Tasten lösen.

Bildstabilisation:
Sony wirbt auch mit 5-Stufen Bildstabilisator (oder?) - wie Olympus auch. Nur: Bei Olympus kommt mir der viel wirkungsvoller vor. Bei Sony habe ich gefühlt mehr Ausschuss im Grenzbereich. Da muss man die Kamera schon ruhig halten, bei Oly: draufhalten und abdrücken. Das passt eigentlich immer.

Bedienung:
Oly: Ich vermisse den Joystick! Arr, aber naja, es geht schon irgendwie.
Sonst, wenn man sich mal dran gewohnt hat - funktioniert gut.

Sony: Der Joystick ist super. Die Drehräder ... gerade das Daumenrad ist irgendwie... tief eingebaut. Man dreht es nicht so leicht. Insgesamt wirken die Drehräder etwas... naja, die Ergonomie ist gewöhnungsbedürftig. Oly fühlt sich hier besser an. (Meine Meinung). Trotzdem kann man auch mit der Sony gut fotografieren.
Dank Auto-ISO muss man auch nicht mehr ständig an den Rädchen drehen. Ist also verschmerzbar.
 
Re: Umstieg von Olympus OM-D E-M1 auf Sony A7 III

... nicht zu letzt auch Vollformat und alles, was damit einhergeht (speziell low-light, Dynamikumfang etc.). Ich glaube, ich muß nicht viel dazu sagen.
Du liest zuviel dummes Forums-Gefasel.
 
Das 24-70 (GM) ist schon ein Brocken im Vergleich zum 12-40!

Ist aber auch, abgesehen von der Lichtstärke, nicht zu vergleichen.

https://camerasize.com/compact/#692.412,777.515,777.741,ha,t
(Aber riesig ist es, das muss man schon so wollen..)

Wie es mit Festbrennweiten aussieht, kann ich noch nicht sagen.

https://camerasize.com/compact/#777.395,692.614,ha,t

Der Sony S-AF ist ... naja. Im Weitwinkelbereich geht der bei mir öfters mal daneben :confused:, wenn man etwas mehr im Telebereich ist, ist er auch recht Zuverlässig. Aber langsamer als bei Olympus. Bei Sony geht das Bild da immer mal "vor und zurück" ... dauert so ne halbe oder eine Sekunde...

Nö... ;)

Kleinbild... ist halt ein größerer Sensor = rauschfreier/klareres Bild, schon bei ISO100. Dafür "weniger" Schärfentiefe.
Das kann ein Vorteil sein (zB bei Einzelportraits) oder ein Nachteil (zB bei Gruppenfotos).

Der Vorteil bei Kleinbild ist halt, dass man abblenden kann... ;)

Bildstabilisation:
Sony wirbt auch mit 5-Stufen Bildstabilisator (oder?) - wie Olympus auch. Nur: Bei Olympus kommt mir der viel wirkungsvoller vor. Bei Sony habe ich gefühlt mehr Ausschuss im Grenzbereich. Da muss man die Kamera schon ruhig halten, bei Oly: draufhalten und abdrücken. Das passt eigentlich immer.

Der kleinere Sensor ist leichter zu stabilisieren, er ist also tatsächlich effektiver.

Sony: Der Joystick ist super.

(y)(y)

Für den weiteren Verlauf des Themas hole ich mir schonmal Popcorn! :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das 24-70 (GM) ist schon ein Brocken im Vergleich zum 12-40!...

Naja, um z.B. ein vergleichbares Freistellungspotential an mFT zu bekommen, müsste es dort ein f1.4er Zoom sein!
Haben die Sowas überhaupt?

Solche Vergleich machen ansonsten überhaupt keinen Sinn!
Dynamik, viel bessere High ISO, Freistellung, das alles sind unter anderem die Key differentiators von KB Systemen.
Wer das nicht braucht, kann auch mFT kaufen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für die teils konstruktiven Beiträge bisher.

Ich möchte hier überhaupt keine Diskussion mFT vs. KB. Mir geht es ausschließlich um Größen- und Gewichtsvergleich. Ich habe dazu auch schon diesen 20-seitigen Thread gefunden, der für mich sehr aufschlussreich war:

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1751349

Von daher kann man hier zu machen.

Gute Idee bevor die Theoretiker hier wieder alles fluten.

Falls du noch Fragen zum Unterschied in der Praxis hast gerne auch per PM. (allerdings wie gesagt nur A7II)
 
Naja, um z.B. ein vergleichbares Freistellungspotential an mFT zu bekommen, müsste es dort ein f1.4er Zoom sein!
Haben die Sowas überhaupt?

Nicht als native Linse, da fraglich ist, ob diese am Markt ankommt. Für wen Freistellung das Thema ist, ist bei größeren Formaten besser aufgehoben. Aber man könnte das APS-C Sigma 1.8 / 18-35 Zoom mit einem Speedboster adaptieren, dann hätte man ein Zoom mit vergleichbarer Lichtstärke.
Wobei die meisten die mit MFT ab und an Freistellung benötigen verwenden dafür dann eine der handlichen kleinen Festbrennweiten.
 
Ich habe beide Systeme und nutze mit der A7III bevorzugt die Festbrennweiten SEL-35F28Z, SEL-50F18F und Zeiss Batis 85F18.
Zur Olympus/Panasonic habe ich folgende Objektive:
- Olympus m.zuiko 12mm / 1:2
- Olympus m.zuiko 45mm / 1:1,8
- Olympus m.zuiko 60mm / 1:2.8 macro
- Olympus m.zuiko 75mm / 1:1,8
- Olympus m.zuiko 12-40mm / 1:2,8 Pro
- Olympus zuiko 50-200mm / 1:2.8-3,5 SWD (FT)
- Panasonic-Leica 15mm / 1:1,7
- Panasonic 14-45mm / 1:3,5-5,6
- Panasonic 14-140mm / 1:4-5,8 G
Natürlich sind die mft-Festbrennweiten viel kleiner als die für das Sony-FF. Trotzdem muss ich eingestehen, dass ich inzwischen öfter mit der A7III unterwegs bin, als mit der OM-D E-M1 MkI. Ja, hin und wieder der OM-D sogar meine A99 mit den kompakten Minolta Festbrennweiten vorziehe!
Das einerseits wegen der für mich intuitiveren Sony-Bedienung, an die ich schon länger gewöhnt bin, aber auch, da ich bei der OM-D wegen meiner großen Hände den Batteriegriff benötige und zur Datenübertragung auch noch einen Penpal-Aufsatz. Dadurch wird die OM-D in der Fototasche sperriger als die beiden Sony-Systeme. Gewichtsmäßig nehmen sich dabei A7III und OM-D gefühlt nichts, die A99 ist da etwas schwerer. Gut auf der Waage mag dies auch zwischen A7III und OM-D etwas anders sein. Vermutlich kommt mir dabei auch die Haptik der Sonys entgegen.
 
Ungewöhnlich ist auch, dass die Zooms in die "andere" Richtung gedreht werden...
Richtig, jedoch: Montiert man Lumix/Leica Zoom-Gläser an die M1, so werden auch diese andersrum bedient, als die von Olympus. Das Umdenken erfolgt eigentlich recht schnell und man gewöhnt sich daran.

Toll bei Sony ist der zusätzliche Drehknopf für die Belichtung. So kann man zB sagen: M, 1/200sek, F4, Auto ISO und dann "Belichte mir noch +2/3 über". Das ist echt super.
Das kannst du bei der M1 (auch der mk1) auch so einstellen. Ich habe hierfür einen, der Frontbuttons für die Belichtung und den zweiten für ISO programmiert und kann diese blind wärend ich fokusiere kurz drücken, um dann mit dem gewünschten Rädchen den gewünschten Wert hierfür, sowie anschliessend mit dem zweiten Rädchen die +2/3-Feinbelichtung sofort einzustellen. Du kannst dir das alles an der M1 freibelegen.

Dank Auto-ISO muss man auch nicht mehr ständig an den Rädchen drehen. Ist also verschmerzbar.
Sowohl bei der Sony als auch bei der M1 gibt es die Möglichkeit von Auto-ISO, wobei der min/max-Wert hierfür eingestellt werden kann. Bei der M1 kann man unter Verwendung guter Objektive bedenkenlos bis 1600 gehen (3200 ist grenzwertig, geht aber auch noch .. gerade bei schwarzweiss-Fotografie, wo die Körnung ggf. eine gestalterische Rolle mitspielen soll). Bei der Sony gibt es aufgrund des VF-Sensors sinngemäss mehr Reserven.
 
Man könnte behaupten, dass es sich eher lohnt, von MFT auf KB umzusteigen, als von APS-C. Der Sprung im Rauschverhalten und bei der möglichen Freistellung ist größer. Allerdings werden auch die Objektive spürbar größer.
Allerdings gibt es im E-Mount schon einige besondere Optiken, die relativ kompakt im Kleinbildsektor daherkommen: z.B. das FE 12-24mm f4G (im Vergleich zum recht schweren Sigma 12-24mm ART), die Batis-Serie (bis 85mm), das 28mm und 55mm von Sony; auch das 16-35mm f/2.8 ist für mein Empfinden noch sehr handlich. Im Telebereich gibt es, denke ich, keine Unterschiede mehr zu klassischen DSLR-Objektiven. Hier spürt man den Unterschied zu MFT dann auch am meisten. Das 24-70mm GM ist schon ein ganz schön großes Stück Glas, allerdings auch auf Maximalleistung getrimmt.

Toll bei Sony ist der zusätzliche Drehknopf für die Belichtung.

Das gibt es bei der PEN-F auch, die der TO besitzt. Feine Sache, denn im manuellen Modus kann man dann bei Auto-ISO auch gezielt über- und unterbelichten.
 
Hallo liebe Mitforisten,
...
Eines hält mich jedoch nachwievor zurück (abgesehen vom deutlich höheren Preis des Sony Systems): Größe und Gewicht. Klar, die Bodies selbst geben sich wohl nicht viel. Aber Vollformat braucht größeres/schwereres Glas.

Hat hier schon mal jemand einen entsprechenden Umstieg gemacht und kann berichten? Wieviel schwerer/größer ist das Gesamtsystem gefühlt? Kann man genau so problemlos mit 2-3 Primes und z.B. einem 24-70 durch die Gegend stiefeln, oder werde ich damit wieder in die guten alten DSLR Zeiten zurück versetzt?

Danke Euch!

Sony baut generell recht leichte Kameras, aber auch Objektive.
Gezaubert wird nicht. Ein f2.8 Zoom Objektiv, wiegt i.d.R. schon einiges.
Es ist sicher eine große Unstellung wenn Du von Olympus zu Sony Vollformat gehst.
Die Menüführung ist übrigens komplett anders.
 
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