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Lightroom-Alternative

HankH.

Themenersteller
Liebe alle,

das bekannte Problem: Ich möchte von Lightroom weg, da für mich kein Abo-Modell in Frage kommt. Bislang nutze ich noch Version 5.7 für Windows, das geht aber nicht mehr ewig so weitere, zumal das Programm schon ziemlich träge läuft.

Wofür ich Lightroom nutze:
Verwaltung: Auswählen/Ablehnen, Bewerten, Stichwort-Tags hinzufügen.

Raw-Entwicklung: Kaum aufwändige Dinge - meist nur croppen, evtl. Weißabgleich optimieren, dann Tonwert erstmal auf "Autom." klicken, danach hier ggf. noch Kontrast und Belichtung manuell anpassen. Selten noch etwas Sättigung oder Klarheit hinzufügen. Schärfen, ggf. etwas Rauschreduzierung (Luminanz), manchmal etwas Vignette hinzufügen. Hin und wieder auch Raws in s/w entwickeln.

Am Ende die Raws als Jpg exportieren, mit Hilfe verschiedener Vorgaben.

Mögliche Alternativen:

Für die Verwaltung gefällt mir digiKam - es funktioniert sogar deutlich flüssiger als meine alte Lightroom-Version.

Für die Raw-Entwicklung kann ich mich damit aber bislang nicht anfreunden. Die Einstellungsmöglichkeiten unterscheiden sich eben sehr von Lightroom, mir fehlen die Automatik-Funktion und die passenden Regler für meine typischen paar Handgriffe.

Auch Darktable habe ich mir kurz angesehen, das ist aber sehr technisch und geht anscheinend weit über meine Bedürfnisse hinaus - überfordert mich erstmal.

Daher die Frage: Nutzt hier jemand digikam in etwa so, wie ich das für mich gern hätte? Wie sind eure Workflows in dem Programm? Kennt ihr gute Tutorials?

Oder gibt es andere, praktikable Raw-Entwickler, die in den genannten Punkten möglichst nah an Lightroom rankommen?
 
Solange dir die 5er reicht, brauchst du keine neue Software. Hast du eine neue Kamera, dann mit dem kostenlosen Adobe DNG converter aus dem raw ein DNG machen und mit LR 5 weiter arbeiten.
 
Dafür reicht auch Photoshop Elements. Das gibt es immer noch zu kaufen

Das stimmt. Werde ich mir mal ansehen - vor allem, ob digikam die Bearbeitungen dann übernimmt.

Die Kamera-Hersteller bieten doch alle kostenlose Software dafür an.

Das wäre bei mir dann DDP. Leider erkennt digikam die DDP-Bearbeitung der raw-Dateien nicht.

Solange dir die 5er reicht, brauchst du keine neue Software. Hast du eine neue Kamera, dann mit dem kostenlosen Adobe DNG converter aus dem raw ein DNG machen und mit LR 5 weiter arbeiten.

Meine Lightroom-Version ist schon extrem träge, auch das finde ich zunehmend lästig. Taggen und bearbeiten frisst einfach zuviel Zeit, die ich im Alltag nicht mehr habe. Ich hatte gehofft, irgendwas Simples zu finden, was flüssig funktioniert und wo ich mich nicht allzusehr einarbeiten muss (ohne dafür 12 Euro im Monat zu zahlen).

Vielleicht muss ich mich auch von dem ganzen Aufwand lösen, einfach wieder wie vor 10 Jahren jpgs knipsen, sie in eine Ordnerstruktur sortieren und fertig. Aber wenn man einmal mit dem Sortieren und Bearbeiten angefangen hat, fällt es schwer, das alles über Bord zu werfen.

Klar, ich kann das mit dem alten Lightroom auch noch ein, zwei Jahre aushalten, aber irgendwann wird der Tag kommen, wo es z.B. auch von einem neuen Betriebssystem nicht mehr unterstützt wird. Und wenn ich nicht jetzt eine neue, langfristige Lösung finde, muss ich es in ein paar Jahren. Dann fange ich lieber schon mal an zu suchen.

Danke für die bisherigen Tipps, ich überlege weiter und freue mich auch weiter über Vorschläge.
 
Das stimmt. Werde ich mir mal ansehen - vor allem, ob digikam die Bearbeitungen dann übernimmt.
Die am RAW? Wohl kaum. Die Interpretation von RAW-Dateien und die darauf basierende Bearbeitung ist individuell ans Bearbeitungsprogramm gebunden.
Ich wüsste nicht, dass es eine Softwarekompatibilität außerhalb eines Herstellers gibt.
 
Ich wüsste nicht, dass es eine Softwarekompatibilität außerhalb eines Herstellers gibt.

In RawTherapee gibts zumindest einen ernstzunehmenden Versuch: Die "automatische Tonwertkurve" analysiert das eingebettete Vorschaubild und versucht, den Konverter entsprechend zu konfigurieren. Kameraeinstellungen, die sich auf die Vorschau auswirken, sollte also auch der Konverter abbilden können. Das Ergebnis ist zwar m.E. noch weit weg von perfekt, aber in vielen Fällen ein guter Ausgangspunkt für weitere Schritte.
 
Die am RAW? Wohl kaum. Die Interpretation von RAW-Dateien und die darauf basierende Bearbeitung ist individuell ans Bearbeitungsprogramm gebunden.
Ich wüsste nicht, dass es eine Softwarekompatibilität außerhalb eines Herstellers gibt.

Hm, klingt einleuchtend, hatte ich nicht bedacht. Das heißt, wenn ich Entwicklung und Verwaltung mit unterschiedlichen Programmen erledige, kann ich eigentlich nur (exportierte) jpgs sinnvoll verwalten? Bislang in Lightroom hab ich alte, bereits bearbeitete raws immer wieder je nach Bedarf rausgesucht und als jpg in passender Auflösung exportiert, z.B. für Papier-Abzüge etc. Das wird ja extrem umständlich, wenn man zwei unterschiedliche Programme einsetzt ...
 
In RawTherapee gibts zumindest einen ernstzunehmenden Versuch: Die "automatische Tonwertkurve" analysiert das eingebettete Vorschaubild und versucht, den Konverter entsprechend zu konfigurieren...

Naja, das wäre dann aber nicht mal die "halbe Miete".

Angefangen vom Demosaicing bis hin zum Schärfen und Entrauschen werden die Kamera- und Softwarehersteller ihre Algorithmen zur Bildbearbeitung nicht offenbaren.

Man schaue sich z.B. nur mal die Lichter-Restauration an. Da liegen Welten zwischen der Leistung der Lightroom-Versionen der letzten Jahre und z.B. dem aktuellen DXO, das dabei kläglich versagt.

Gruß
ewm
 
In RawTherapee gibts zumindest einen ernstzunehmenden Versuch: Die "automatische Tonwertkurve" analysiert das eingebettete Vorschaubild und versucht, den Konverter entsprechend zu konfigurieren.
Das hat mit der Übernahme der Bearbeitungen eines RAW-Konverters in einen anderen aber nun mal gar nichts zu tun.
 
Das hat mit der Übernahme der Bearbeitungen eines RAW-Konverters in einen anderen aber nun mal gar nichts zu tun.

Stimmt. Damit würde anhand des eingebetteten Vorschaubildes lediglich die Tonwertkurve der Jpeg-Algorithmen der Kamera nachempfunden.

Da man mit einem RAW-Konverter kein neues RAW einschließlich eingebettetem Vorschaubild generieren kann, müsste man mit dem ursprünglichen RAW-Konverter ein Jpeg oder Tiff ... erzeugen, damit dieses dann von einem anderen RAW-Konverter analysiert werden könnte.

Aber wie ich schon weiter oben sagte, damit würde nur ein Teil der Bearbeitung emuliert.

Gruß
ewm
 
In RawTherapee gibts zumindest einen ernstzunehmenden Versuch: Die "automatische Tonwertkurve" analysiert das eingebettete Vorschaubild und versucht, den Konverter entsprechend zu konfigurieren. Kameraeinstellungen, die sich auf die Vorschau auswirken, sollte also auch der Konverter abbilden können. Das Ergebnis ist zwar m.E. noch weit weg von perfekt, aber in vielen Fällen ein guter Ausgangspunkt für weitere Schritte.
Will heißen, dass wenn das original eingebettete Vorschaubild durch ein schon einmal exportiertes JPG ersetzt würde, könnte mit dieser Methode das Entwicklungsrezept von LR für dieses JPG quasi in ein RawTherapee-Enwicklungsrezept transformiert werden.
 
Auch Darktable habe ich mir kurz angesehen, das ist aber sehr technisch und geht anscheinend weit über meine Bedürfnisse hinaus - überfordert mich erstmal.

Ja, es geht sicher deutlich über deine Bedürfnisse hinaus. Aber ist das so schlecht? Du musst ja nicht alles nutzen. Seit Version 3 gibt es den linearen RGB-Workflow. Mit überschaubarer Einarbeitung wärst du damit auf einem guten Pfad.
 
Ja, es geht sicher deutlich über deine Bedürfnisse hinaus. Aber ist das so schlecht? Du musst ja nicht alles nutzen. Seit Version 3 gibt es den linearen RGB-Workflow. Mit überschaubarer Einarbeitung wärst du damit auf einem guten Pfad.

Ich finde Darktable auch viel zu mächtig für jemanden, dem PSE vermulich reichen wird.
Da musser sich vor allem erstmal seinen Arbeitsplatz zusammen bauen und wissen was er dabei tut.
Wenn das kein Thema ist, dann könnte DT eine Lösung sein.

Ich denke aber, daß er schon beim Bedienen der Regler ein Problem hat, wenn er andere Tools gewöhnt ist.
Die Regler sind so klein und sollen bei Darktable nicht verschoben, sondern mit dem Mausrad verändert werden.
Das alles war für mich auch ein Grund, DT nicht wirklich zu nutzen.
 
Da musser sich vor allem erstmal seinen Arbeitsplatz zusammen bauen und wissen was er dabei tut.
:confused:

Ich denke aber, daß er schon beim Bedienen der Regler ein Problem hat, wenn er andere Tools gewöhnt ist.
Die Regler sind so klein und sollen bei Darktable nicht verschoben, sondern mit dem Mausrad verändert werden.
Das alles war für mich auch ein Grund, DT nicht wirklich zu nutzen.
Bei mir sind die Regler nicht klein und abgesehen davon, dass man sie mit der Maus ziehen und setzen kann, ist die Interaktion über das Mausrad ziemlich praktisch (und die Feineinstellung über die rechte Taste auch).
 
Wofür brauchst Du digikam, wenn Du DPP nutzt?

DPP benutzte ich sehr, sehr selten wegen des Schneckentempos bei Veränderungen, bis diese abgeschlossen waren. Inzwischen aber hat sich da schon einiges getan bezüglich Arbeitsgeschwindigkeit, mit der kann man nun wirklich arbeiten.

DPP ist für mich ein wirklich ernst zu nehmendes Programm geworden, auch wenn ich andere verwende.
 
Ich finde Darktable auch viel zu mächtig für jemanden, dem PSE vermulich reichen wird.
Da musser sich vor allem erstmal seinen Arbeitsplatz zusammen bauen und wissen was er dabei tut.
Das spricht eher dafür, dass die „richtigen“ Anleitungen noch nicht gefunden wurden:
https://discuss.pixls.us/t/darktable-3-0-for-dummies-in-3-modules/15849
Viel braucht’s nicht um mit 3.2.1 zu guten Ergebnissen zu kommen:
die voreingestellten Module sind schon ein guter Ausgangspunkt, dann braucht‘s zumeist nur noch
- Belichtung nachjustieren
- ggf. Mit Farbbalance Sättigung, Kontrast und Farben nachregeln
- entrauschen (profil) wenn nötig
Aber da hilft schon die Hardcore Edition (immer noch überschaubar) https://discuss.pixls.us/t/darktable-3-0-for-dummies-hardcore-edition/15864
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Ich werde mir die Anleitungen mal in Ruhe ansehen, wenn dafür Zeit ist. Ich muss mich erstmal in das ganze Konzept dieses Programms reindenken. Danke dafür!

Ich habe auch nochmal nachgedacht, wie ich den Aufwand reduzieren könnte, ohne ganz auf raw, Bearbeitung und Archivierung zu verzichten. Der erste Schritt ist vielleicht, die Kamera doch raw + jpg gleichzeitig aufnehmen zu lassen und nur bei wirklich besonderen Bildern die Raw-Dateien noch zu bearbeiten und nochmal zu exportieren, wenn dafür Zeit bleibt. Die übrigen jpgs nehme ich dann ooc, dann spare ich schonmal das Exportieren.

Zwei separate Programme für Archivierung und Bearbeitung zu nutzen, sorgt natürlich eher für mehr Aufwand. Ich glaube, am wichtigsten ist mir, auch weiterhin Bilder zu bewerten und wenigstens mit den wichtigsten Schlagworten zu versehen, um halbwegs Ordnung zu bewahren. Dafür tendiere ich bisher weiterhin zu digikam. Es soll da auch eine Integration von darktable geben, aber auch von UFRaw ... was genau Integration bedeutet, habe ich noch nicht herausgefunden.

Aber auch ACDSee gucke ich mir nochmal genauer an, habe ich seit Jahrzehnten nicht mehr benutzt.

Raw-Entwicklung ist letztlich Luxus, auf den man notfalls verzichten kann, wenn der Aufwand einem über den Kopf wächst, aber Ordnung schaffen scheint mir wichtiger.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
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