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25p/50p Filmen

davetune

Themenersteller
Hallo,

ich komme mit den Frameraten noch nicht ganz zurecht.

Ich würde eigtl gerne alles in 50p filmen um nachher entscheiden zu können, ob SloMo oder normale Geschwindigkeit.

Meine Überlegung ist alles mit 1/50 Shutter zu filmen, damit ich nachher wenn ich es in "normaler" Geschwindigkeit wiedergebe die 180 Grad Regel einhalte.

Nun frage ich mich, ob ich einfach 50p Material als 25p interpretieren kann (wäre ja dann SloMo) und dann nach belieben in der Doppelten Geschwindigkeit abspielen kann. Wird man da einen Unterschied zu in 25p 1/50 aufgenommenen Material sehen?

Ich glaube bei der Zeitlupe macht der Shutter von 1/50 nicht so viel aus (sollte ja eigentlich mit 1/100 gedreht werden)

Ich hoffe ihr könnt mir soweit folgen :)
 
[...] Wird man da einen Unterschied zu in 25p 1/50 aufgenommenen Material sehen?

Ich glaube bei der Zeitlupe macht der Shutter von 1/50 nicht so viel aus (sollte ja eigentlich mit 1/100 gedreht werden) [...]
Ziemlich deutlich sogar und es kommt darauf an, was Du zeigen willst.

Die 180º 'Regel' (frames per second x 2 = 1/x Belichtungszeit) ist so Pi mal Daumen das, was wir im Kino als 'normal und angenehm' empfinden, 'weiche, fliessende, 'organische' Bewegung, und ist mehr als Richtschnur hinzunehmen, denn als in Stein gemeisselt ein Muss.
Erfordert es die Handlung oder die action, kann auch 270º oder gar 360º gut aussehen (ergo bei 25 fps 1/30 bzw 1/25 Belichtungszeit). Sind Handlung / action schnell, geht das auch gerne Richtung 45º und 0º (bei 25 fps 1/80 bzw 1/100 sec), damit das noch einigermassen als 'scharf und plötzlich' wahrgenommen und interpretiert wird. Explosion in weich und fliessend sieht einfach unglaubwürdig aus.

Wenn Du jetzt 50 fps in 25 fps abspielst, wird das langsamer, klar, und 'löst' die einzelnen Bilder in langsame Bewegung aus. Gehst nun mit 360º da bei (50fps und 1/50 sec Belichtungszeit), wird jede Unschärfe noch deutlicher, als sie eh schon ist. Soll etwas 'auseinanderfliessen', passt das. Willst aber einigermassen scharfe 'Detailauflösung' haben (irgendwas fliegt auseinander, der berüchtigten Skater in der Luft in der Drehung, die klassischen Wassertropfen), wird sich das nicht so gut angucken lassen. Da bietet sich eine kürzere Belichtungszeit an, die sowas auch in 'scharfen' Einzelbildern aufnimmt, damit das mit unseren Seh- und Erwartungsgewohnheiten wieder auf einen Nenner kommt.

'Nettes' slow motion geht ohnehin erst bei 120 / 240 fps los, je nach Vorhaben ist nach oben (fast) keine Grenze. Die wird beim Geld liegen, was die Kameras betrifft, die sowas können.

Abhängig von der Videosoftware gehen auch noch ein paar Tricks. Mein Programm kann relativ problemlos von 720p auf 1080 hochrechnen, für mehr braucht es deutlich besseren Ausgangsmaterial, als es Fotoapparate können. Dazu noch die fps für den clip in der timeline auf 12 / 12,5 fps runtersetzen, speed warp und optical flow machen dann (extrem rechenintensiv) den Rest.

Edith kommt noch mit dem Randgebiet time- und hyperlapse : Such Dir welche und guck sie Dir genau an. Die 'abgehackten' haben eine zu kurze Belichtungszeit. Bei den 'guten' hat sich wer Gedanken über die fps nachher im Film gemacht und die Belichtungszeit entsprechend angepasst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok also sollte ich doch schauen, was nachher in "Normalgeschwindigkeit" abgespielt werden soll (25p) 1/50 Shutter, und bei Zeitlupe kann es ruhig auch mal eine kürzere Belichtungszeit bei 50p sein als 1/100. Habe ich das richtig verstanden? Höhere Frameraten wären möglich (bis 100p) aber nutze ich eher selten. Geht um Hochzeitsvideografie.
 
Schaufel Dir einen Nachmittag frei, greif Dir ein paar Kumpels und spiel rum. 'Notier' Dir die jeweiligen Einstellungen auf die Tonspur und analysiere das hinterher, mach Dir Gedanken, was warum wie aussieht und wozu das passen könnte.

Für den slow motion part wirf Blütenblätter in die Luft und teste verschiedene Veschlusszeiten. Schenk Mineralwasser in en Glas ein und guck, was passiert und wie das wirkt. Vergleiche das mit den Blüten. Wie würde das bei einer Kofettikanone aussehen ?

Für den Ernstfall kannst Dir die Grundeinstellungen zur Sicherheit auf Funktionstasten oder Nutzerprofile legen. Umswitchen nicht vergessen ;)

Hochzeitsvideos sind im Grunde wie Liebesschmachtstreifen, nur ohne den Dramateil, dass sie / er den langen Schuh macht / irgendwer fiesiglich dazwischengrätscht und Prinz*esschen wiedererobert werden will.
Bau Dir nach diesem Schema F einen Plan, dann hast Du auch gleich das Grundgerüst für Dein 'Drehbuch' und was wann wie als Höhepunkt gebracht wird und welche Grundeinstellungen dann das Brautpaar heulen und strahlen lassen.
 
Ich würde eigtl gerne alles in 50p filmen um nachher entscheiden zu können, ob SloMo oder normale Geschwindigkeit.
Da heutzutage praktisch alle Fernseher und Monitore 30/60 Hz beherrschen, würde ich immer mit einer dieser Bildwiederholraten filmen. Oder hat es einen besonderen Grund für Dich, das zu verringern? Ich ärgere mich heute noch über die "europäische" Version meiner Sony FDR-AX53, die nur 50p in 4k filmt, statt wie die internationale Version mit 60p.
 
Filmen mit 30 FPS: 1/50 s Belichtungszeit
Filmen mit 60 FPS: 1/100 s Belichtungszeit

Dann sieht man auch bei Kunstlicht kein Flackern im Video.
 
@kapege
Diese 30Hz (30fps oder 60fps) sind ein internationaler Standard, nicht der. In zB Deutschland ist es immer noch 25/50 und die Fernseher können samt und sonders 25/50 richtig darstellen. Sie können nicht nur, sie tun es. Ich will mich nicht darauf einlassen, ob die NTSC-Modi per se die besseren sind. Ist historisch so gewachsen.

@parbleu hat's schon beschrieben. Wenn's diese typische cineastische Anmutung sein soll, auch in einer nachträglichen SlowMo, sollte die Verschlusszeit äquiv. 180° sein. Damit ist genau dieser MotionBlur erreicht. Bei 60fps wären es dann 1/120s, bei 240fps eben 1/480s.

mfg chmee
 
Zuletzt bearbeitet:
Diese 30Hz (30fps oder 60fps) sind ein internationaler Standard, nicht der. In zB Deutschland ist es immer noch 25/50 und die Fernseher können samt und sonders 25/50 richtig darstellen. Sie können nicht nur, sie tun es.

Ja, Fernseher.
Ich denke, es hängt etwas davon ab, was am Ende das Zielmedium sein soll. Wer ein Video für Youtube oder eine andere Videoplattform produziert, ist vermutlich tatsächlich gut beraten, direkt mit 30/60p zu filmen - denn Computerbildschirme (wie vermutlich auch Handys und Tablets) arbeiten typischerweise immer mit 60Hz und haben - wenn man mal von G-Sync / Freesync Monitoren für Gamer - absieht meist auch gar keine Möglichkeit, auf 25/50p zu schalten. Und selbst wenn, ob das Betriebsystem / der Browser / der Videoplayer dass dann auch beim Abspielen des Videos auch umsetzen kann, steht nochmal auf einem anderen Blatt.

~ Mariosch
 
Warum sollte das nicht flackern?
Die Phase verschiebt sich doch mit den 30 FPS
Da gebe ich dir Recht, es funktioniert aber dennoch...

Sieht man sogar auf dem Liveview, wenn ich bei 30 FPS die Belichtungszeit umstelle hört das Flackern bei 1/50 s sowie 1/100 s auf.
 
Durch die längere Belichtungszeit glättet man natürlich mehr.
Bezweifle aber das das Flackern damit vollständig verschwindet.
 
@mariosch
Stimmt, wenn man TV/Kino als Ausspielung weglässt. Wenn - könnte ja sein - man Interesse hat, sein Werk bei (Kurz-)Filmfestivals oder im Fernsehen zu positionieren, würde ich bei den örtlichen Standards bleiben und mich nicht an Youtube/Insta (bzw. dem Datenmonitor) orientieren.

Wer nur fürs Netz produziert, von mir aus..
 
Stimmt, wenn man TV/Kino als Ausspielung weglässt. Wenn - könnte ja sein - man Interesse hat, sein Werk bei (Kurz-)Filmfestivals oder im Fernsehen zu positionieren

Das kommt sicherlich auf den Content an.
Das tägliche VLog oder das neuste "How to XY" Video wird es vermutlich selten ins Fernsehen oder gar aufs Filmfestivals schaffen. :)
Und sowas werden sich auch nur die allerwenigsten auf dem Fernseher anschauen, eher auf dem Handy, Tablet oder PC. Da kann 30/60p also schon sinnvoll sein, auch hierzulande.

Wenn es für den Konsum auf dem TV produziert wird bzw man sich den Weg dahin offen halten will, ist in Europa 24/25p wohl besser.

Ich persönlich mag 30/60p auch nicht und produziere auch das gelegentliche Youtube-Video in 24p ;)

~ Mariosch
 
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