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Der System und Sensorvergleich: mFT versus KB > X versus Y

Also die Nummer mit dem Makroobjektiv halte ich in Summe für ein wenig aus der Luft gegriffen. Es gibt einen großen, unbeweglichen Makrobereich, der mittels Stativ abgedeckt wird. Da bleibe ich bei ISO 100 und mache die Blende zu. Wenn es nicht reicht, dann kommt Fokusstacking dazu ...

Insofern ist auch da immer die Frage zu stellen was jemand genau machen möchte und ob er nur das machen möchte, bevor man ihm "falsche" Ratschläge gibt.
 
....wir sprechen nur verschiedene Sprachen. :ugly:
Stimmt vermutlich, aber wie heisst es so schön "Durchs redn kumman die Leit zamm"

Ich finde sowohl unterschiedliche Meinungen, wie auch unterschiedliche Geschmäcker was Fotografie angeht in Ordnung.

Gerade das macht ja eine Diskussion und ein Forum erst interessant und sinnvoll (y)

Man sollte das auch nicht persönlich nehmen.

Ich fotografiere jetzt seit ungefähr 20 Jahren mit digitalen Kameras.
Wie lange jemand schon fotografiert ist sowohl was technische Aspekte angeht, aber auch was Ästhetik betrifft nicht wirklich von Bedeutung.

Übrigens: Ich habe vor einer Weile ein Bild gemacht in einem nebeligem Wald in den Bergen. Im Gegenlicht. Das ist schon ein großere Bereich völlig ausgebrannt. Mit Absicht. Weil ich diese eindrucksvolle Stimmung, dieses ungewöhnliche Licht zeigen wollte. Ich schätze, das Bild hättest Du in die Tonne getreten, weil ja auf die technische Perfektion verzichtet wurde, nach der Du offenbar strebst, ich finde es gelungen. :lol:
Es ist gut wenn Dir deine Bilder gefallen, vielleicht würde es mir auch gefallen, vielleicht würde ich es einfach schlecht finden, beides hätte allerdings nichts mit dem Thema in diesem Thread zu tun!
Aber dafür müßtest Du es zuerst mal zeigen, über Bilder zu reden die man nicht sieht ist sinnlos.

Es werden nie allen Menschen die gleichen Bilder gefallen, zum Glück (y) das wäre ja sonst ganz schön eintönig

Hier noch was zum Thema, so ungewöhnlich ist die Art der Fotografie mit dem Aufhellen dunkler Bildteile nicht, hier ein schönes Beispiel (nicht von mir) wie gut das auch mit mFT geht.
https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=16039701&postcount=65

Und hier was von mir mit mFT
P1140464_org by daduda Wien, auf Flickr

Franziskanerkirche by daduda Wien, auf Flickr

Aber auch mein Endruck ist, wie auch schon einige andere geschrieben haben, dass man mit einem größerem Sensor etwas mehr Reserven hat, von denen man manchmal durchaus profitiert!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da bleibe ich bei ISO 100 und mache die Blende zu. Wenn es nicht reicht, dann kommt Fokusstacking dazu ...

Prima, die Sache mit der Belichtungszeit brauchen wir also nicht beachten :rolleyes:
Oder anders, du mit dem großen Sensor blendest ab und erreichst das gleiche wie der mit dem kleinen Sensor, nur mit dem Unterschied das er eine 1/100 nehmen kann und du 1/25.
Oder hilft ein Stativ oder Fokusstacking nun schon bei Objektbewegung?
 
...nur mit dem Unterschied das er eine 1/100 nehmen kann und du 1/25.
Das würde aufs Motiv ankommen, bei einem statischen kann man das so machen und hätte zumindest theoretisch den Vorteil bei der Bildqualität (was natürlich bei Basis ISO nicht unbedingt sichtbar sein muß).
Bei einem bewegten Motiv würde man die ISO erhöhen und hätte wieder die gleiche Bildqualität, also z.B. 800 ISO bei KB zu 200 ISO bei mFT.
 
würde man die ISO erhöhen und hätte wieder die gleiche Bildqualität, also z.B. 800 ISO bei KB zu 200 ISO bei mFT.

Genau darum geht es bei dem Beispiel, man kann einen Ausgleich schaffen und dann ist Gleichstand.
Es ging doch um die nicht richtige Aussage das ein großer Sensor immer besser ist als ein kleiner.
Er ist oft besser und er kann immer gleichwertig sein, aber nicht immer besser.
 
Also die Nummer mit dem Makroobjektiv halte ich in Summe für ein wenig aus der Luft gegriffen. Es gibt einen großen, unbeweglichen Makrobereich, der mittels Stativ abgedeckt wird. Da bleibe ich bei ISO 100 und mache die Blende zu. Wenn es nicht reicht, dann kommt Fokusstacking dazu ...

Insofern ist auch da immer die Frage zu stellen was jemand genau machen möchte und ob er nur das machen möchte, bevor man ihm "falsche" Ratschläge gibt.

Es gibt Leute, die machen Makros von lebenden Tieren in der freien Natur ohne Stativ. Also mit begrenztem Spielraum in der Belichtungszeit.

Aber auch bei unbewegten Motiven kann der kleinere Sensor Vorteile haben. Makroobjektive haben meist eine Vergrößerung von 1:1, also 1 mm real = 1 mm auf dem Sensor. Will man ein Objekt mit 1cm Durchmesser fotografieren, nimmt dies 1 cm auf dem Sensor ein. Auf dem MFT Sensor ist das Objekt nahezu bildfüllend. Auf dem Kleinbildsensor nimmt es lediglich ein Viertel ein. Will ich es auf Kleinbild ebenso bildfüllend, muss ich auf eine ähnliche Bildgröße croppen. Durch das croppen ist dann schonmal jeglicher Vorteil des größeren Sensors dahin. Da man ja mit Stativ und Base-ISO arbeitet, spielt Bildrauschen eine untergeordnete Rolle und die Qualität wird rein durch die Sensorauflösung bestimmt. Bei MFT hat man die vollen 20 Mpix übrig, man muss ja nicht croppen. Bei Kleinbild sinkt die Auflösung auf ein Viertel, was selbst bei einer A7rIV "nur" 15 Mpix wären. Bei 24 Mpix wären es nur noch 6 Mpix.
Man erhält in diesem Fall also die bessere Bildqualität mit dem kleineren Sensor.
 
Es gibt Leute, die machen Makros von lebenden Tieren in der freien Natur ohne Stativ. Also mit begrenztem Spielraum in der Belichtungszeit.

Aber auch bei unbewegten Motiven kann der kleinere Sensor Vorteile haben. Makroobjektive haben meist eine Vergrößerung von 1:1, also 1 mm real = 1 mm auf dem Sensor. Will man ein Objekt mit 1cm Durchmesser fotografieren, nimmt dies 1 cm auf dem Sensor ein. Auf dem MFT Sensor ist das Objekt nahezu bildfüllend. Auf dem Kleinbildsensor nimmt es lediglich ein Viertel ein.

Oder anders gesagt, man könnte mit einem größeren Sensor ein größeres Objekt mit einem 1:1 Maßstab in einer Aufnahme ablichten. :devilish:
 
Auf dem MFT Sensor ist das Objekt nahezu bildfüllend. Auf dem Kleinbildsensor nimmt es lediglich ein Viertel ein. Will ich es auf Kleinbild ebenso bildfüllend, muss ich auf eine ähnliche Bildgröße croppen.

Neben der Äquivalenz durch abblenden ist auch das ein guter Hinweis um zu zeigen das groß nicht bei jeder Anwendung auch besser bedeutet.
 
@CR6: Bei gleicher Sensortechnologie kannst Du einen exakt gleichen Ausschnitt aus dem größeren Sensor nehmen und hast das exakt selbe Ergebnis. Andersrum geht das nicht.

Es gibt Leute, die machen Makros von lebenden Tieren in der freien Natur ohne Stativ. Also mit begrenztem Spielraum in der Belichtungszeit.

@JRabbit: Ja was den nun? Lebende Tiere ohne Stativ in der Natur oder kontrollierte Bedingungen mit Stativ?

Freihand-Stitching bei einem lebenden Schmetterling auf einer Blume in einer leichten Briese stelle ich mit lustig vor. :eek: :devilish:
 
...
@JRabbit: Ja was den nun? Lebende Tiere ohne Stativ in der Natur oder kontrollierte Bedingungen mit Stativ?

Freihand-Stitching bei einem lebenden Schmetterling auf einer Blume in einer leichten Briese stelle ich mit lustig vor. :eek: :devilish:

Lesen ist nicht deine Stärke?
Es waren zwei verschiedene Beispiele für Makroanwendungen bei denen MFT zumindest keinen Nachteil in der Bildqualität hat. War eigentlich ziemlich eindeutig.

Beispiele 1: Aus der Hand mit Bewegung im Motiv

Beispiel 2: Makro unter kontrollierten Bedingungen mit Stativ und beliebiger Belichtungszeit mit unbeweglichem Motiv.

Aber trotzdem. Stitching geht zwar nicht mit lebenden Motiven. Aber Stacking aus der Hand geht mit einigen MFT und etwas Übung. Vielleicht geht das mit den Panasonic S Kleinbildkameras auch, das kann ich nicht ausschließen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kommt bitte mal zügig zu einem normalen und respektvollen Umgang miteinander zurück. Ich wette, ihr schafft das.
 
Ich hab die Tage mal meine Jahre mit dem MFT revuepassieren lassen und mal drüber nachgedacht wo das System für mich wirklich seine Vorteile hat.

Wo es für mich wirklich Vorteile hatte ist bei der Stadterkundung.
Da war ich gern mit der E-M5 mk II und 3 - 4 kleinen Festbrennweiten Unterwegs. Da kommt es nicht auf einen schnellen AF-C an, da braucht man meist nicht das letzte Quentchen Dynamik, Rauschen ist dank IBIS oder leichtem Stativ auch kein Thema. Vor allem in Innenräumen wo man kein Stativ benutzen durfte, hat der IBIS voll seinen Vorteil ausgespielt. Und die Ausrüstung wart leicht. Das hat alles zusammen ca. 1kg gewogen.
Wobei ich heute denke mit einer kompakten KB Kamera und kompakten Festbrennweiten kommt man in vergleichbare Regionen.

Bei allem anderen fand ich den MFT Sensor eigentlich immer mehr als Last wie als Erleichterung.

Für People war mir oft die Freistellung durch Schärfentiefe zu gering, vor allem wenn man ein 2,8er Zoom benutzt hat. Und der Augen AF ist bei der E-M1 mk II halt nich so zupackend. Aber da kann der Sensor nix für.
Ich hab mir dann mit f1,2 und f1,4 Festbrennweiten beholfen, aber dann ist das System weder günstig noch kompakt. Zusätzlich ist bei People der IBIS nicht so hilfreich und wenn man gewisse Verschlusszeiten nicht überschreiten wollte, rauscht es bei MFT halt schnell und man muss mit Software dagegen halten.

In der Landschaft empfand ich die Dynamik schnell als limitierend.
Zusätzlich neigen die meisten MFT UWW Zooms zu Flares und bringen auch keine schönen Sonnensterne zusammen. Und wenn man auf das 1,7/10-25 Panaleica geht, hat man was größe und Preis anbelangt, MFT völlig ad absurdum geführt.

Bei meinen Autobildern empfand ich den MFT Sensor immer neutral.
Da die Cam da eh auf Stativ ist und man das Equipment nicht weit tragen muss, könnte man dort selbst MF oder GF einsetzen.

Vor 5 Jahren, als ich eingestiegen bin, hatte das MFT System noch seinen Sinn.

- Bei allem anderen Systemen gabs in der <1300 Euro klasse keinen IBIS
- Der AF der KB DSLM war nicht gut
- Bei den KB DSLM existierten keine kompakten und bezahlbaren Objektive

Das hat sich nun alles geändert.

Für die Hobbyeinsteiger die ihre Kinder und ihre Katzen und Hunde fotografieren wollen bietet Sony im APS-C Bereich den überlegen AF.

Fuji bietet nicht nur, wie Olympus, wertige Kameras fürs Herz sondern nun auch IBIS in der <1000 Euro Klasse.

Für KB gibts IBIS und guten AF in der 1500 Euro Klasse nebst vielen kompakten Objektiven

Die Hersteller haben begriffen dass auch die KB Leute kompakte Objektive wollen, siehe Samyang Tiny Serie unsw.

Nicht falsch verstehen, ich finde Olympus Kameras immernoch sehr gut, aber der kleine Sensor ist ein Nachteil in vielen Bereichen und die Alleinstellungsmerkmale brechen weg.

MFT wird aus allen Richtungen aufgerieben.

Schade drum. Aber wohl nicht zu ändern.
Da alle anderen Hersteller die Features die Oly und Pana schon lange hatten nach und nach auch bringen, aber den Nachteil des kleinen Sensors nicht haben, seh ich auch nicht was Oly dagegen tun könnte.
 
Und wenn man auf das 1,7/10-25 Panaleica geht, hat man was größe und Preis anbelangt, MFT völlig ad absurdum geführt.
Ich stimme dir eigentlich in allem was du schreibst zu und bin auch selbst sehr intensiv am Überlegen, wie es bei mir langfristig (mit VF?) weitergeht.
Doch gerade das große und schwere 10-25 hat für mich (als Zoom Nutzer) mft wieder ein Stück nach vorne gebracht. Es ersetzt für mich oft das 7-14 und das 12-40 und bringt etwas mehr Freistellpotential. Damit ist es dann in Relation nicht mehr soo schwer (und an der EM1iii überraschend gut ausbalanciert). Und zusammen mit dem 40-150 mit 2x TK kann ich bei Wanderungen mit zwei für mft Verhältnisse großen und schweren Linsen einen extremen Bereich abdecken und bin vergleichsweise leicht und kompakt unterwegs. Dazu suche ich das VF Gegenstück, dass nicht viel schwerer ist und habe es noch nicht gefunden. Aber das wird jetzt hier OT (Ideen dazu gerne per PN - evtl. starte ich dazu auch nochmal einen neuen Beitrag).

Bezüglich Stabi finde ich es sehr gut, dass VF endlich "aufholt". Bisher war mein Eindruck, dass Sony gegenüber OLY noch deutlich hinterherhinkt, dafür hat wohl Canon nun aufgeschlossen, Nikon würde ich dazwischen einstufen. Mich würde interessieren wie gut oder schlecht die verschiedenen Systeme hier im direkten Vergleich in der Praxis wirklich sind.
Für einige Anwendungsbereiche konnte mft (speziell Olympus) mit dem Ibis bisher den Nachteil beim Rauschen kompensieren, das fällt nun zunehmend weg!
Wo ich auch noch etwas Nachholbedarf bei den klassischen DSLR Herstellern (Canon/Nikon) sehe, ist die Umsetzung von DSLM spezifischen Features wie live composite, Überbelichtungswarnung/Zebramuster bei der Aufnahme usw. Da sehe ich, dass die mft Hersteller gefolgt von Sony noch etwas die Nase vorne haben. Aber das ist sicher nur eine Frage der Zeit.
 
Ich stimme dir eigentlich in allem was du schreibst zu und bin auch selbst sehr intensiv am Überlegen, wie es bei mir langfristig (mit VF?) weitergeht.
Doch gerade das große und schwere 10-25 hat für mich (als Zoom Nutzer) mft wieder ein Stück nach vorne gebracht.

Für mich persönlich war die Überlegung zum 10-25 der Anfang vom Ausstieg aus MFT.

Ich hab mich mit Leuten unterhalten die alle (U)WW Zooms in MFT getestet haben (die beiden 7-14 hatte ich selbst) und alle haben mir bestätigt dass das 10-25 quasi die einzige Möglichkeit ist wenn man in MFT gute Flare Resistenz und gute Sonnensterne haben will bei einem Landschaftstauglichen Zoom was bis 20mm(KB) geht.

Wenn man aber bereit ist das 10-25 zu tragen und zu bezahlen, kann man IMHO gleich über KB nachdenken und hat dann gleich mehrere Vorteile:

- Wenn gewünscht ein Mehrfaches an nativer Auflösung.
- Zwei EV Stufen mehr Dynamik.

Ich persönlich hab mich fürs Tamron 17-28 entschieden, das passt vom Brennweitenbereich her gut zu dem was ich mache und ist auch noch wesentlich günstiger und Kompakter als das 10-25. Aber selbst das 2,8/16-35 G Master ist kleiner und nicht wesentlich teurer:

https://j.mp/35RIB5j

Bezüglich Stabi finde ich es sehr gut, dass VF endlich "aufholt". Bisher war mein Eindruck, dass Sony gegenüber OLY noch deutlich hinterherhinkt, dafür hat wohl Canon nun aufgeschlossen, Nikon würde ich dazwischen einstufen. Mich würde interessieren wie gut oder schlecht die verschiedenen Systeme hier im direkten Vergleich in der Praxis wirklich sind.
Für einige Anwendungsbereiche konnte mft (speziell Olympus) mit dem Ibis bisher den Nachteil beim Rauschen kompensieren, das fällt nun zunehmend weg!

In der Praxis bringt mir der IBIS in der A7RIII ca. 3,5 Stufen.
Mehr wirds nicht. Die E-M1 mk II bot mir da ca. 1,5 Stufen mehr.
Das gleicht die KB aber mit 2 EV besserem Rauschen wieder aus.
In Situationen wo ich maximale Schärfe will arbeite ich aber sowieso vom Stativ (Landschaft unsw) oder mit Blitz (People).

Canon scheint da zu Olympus ziemlich aufgeschlossen zu haben und hat dann wohl insgesamt noch 2 EV Vorteil durch das bessere Rauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hab die Tage mal meine Jahre mit dem MFT revuepassieren lassen und mal drüber nachgedacht wo das System für mich wirklich seine Vorteile hat.

Wo es für mich wirklich Vorteile hatte ist bei der Stadterkundung.
...
Das, bzw. allgemein als kleine Reiseausrüstung auch ohne großes Gepäck war bei mir der ausschlaggebende Grund für die Anschaffung von MFT. Hier sehe ich auch immer noch eine große Stärke. Mit A7c ginge es zwar auch leicht, aber die wäre mir dafür zum einen zu teuer und für meine anderen Anwendungen zu klein. Ich brächte dafür eine Zweitkamera.

Bei allem anderen fand ich den MFT Sensor eigentlich immer mehr als Last wie als Erleichterung.

Für People war mir oft die Freistellung durch Schärfentiefe zu gering, vor allem wenn man ein 2,8er Zoom benutzt hat....

Kann ich etwas nachvollziehen. Die Verwendung der F2.8 Zooms dafür ist nicht die Stärke des Systems. Ein Grund warum ich mit dem gedanken spiele, mir wieder ein aktuelles Kleinbildsystem dazu zu holen. Wenn man mit Zooms arbeiten will und deren flexibilität nutzen will, kommt man mit Kleinbild einfach weiter. Hier liegt eine große Stärke der Kleinbildsysteme. Für MFT muss man da eher auf Festbrennweiten bauen, wobei mir da immer die kleinen f1.8er gut genug waren. Die Freistellung reicht mir auch. Bei Kleinbild würde ich auch überlegen ein 24-105 f4.0 anstelle eines 24-70 f2.8 zu wählen. Der augen AF bei Panasonic funktioniert schon lange sehr gut. Andere können das vielleicht noch besser, aber die Trefferquote ist mehr als ausreichend.


In der Landschaft empfand ich die Dynamik schnell als limitierend.
Zusätzlich neigen die meisten MFT UWW Zooms zu Flares und bringen auch keine schönen Sonnensterne zusammen. Und wenn man auf das 1,7/10-25 Panaleica geht, hat man was größe und Preis anbelangt, MFT völlig ad absurdum geführt.

Flares ist mehr ein Olympus Problem. Panasonic nutzt dickere UV-Filter, weshalb da etwas von dem Problem genommen werden. Sonnensterne sind eigentlich nicht mein Ding, mit dem 14mm f2.5 ging das aber ganz gut. Kein UWW, aber UWW sind eh nicht meins. Hatte mal das 9-18 und hab schon da zu viel gecroppt.





Vor 5 Jahren, als ich eingestiegen bin, hatte das MFT System noch seinen Sinn.

- Bei allem anderen Systemen gabs in der <1300 Euro klasse keinen IBIS
- Der AF der KB DSLM war nicht gut
- Bei den KB DSLM existierten keine kompakten und bezahlbaren Objektive

Das hat sich nun alles geändert.
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Nicht alles hat sich geändert.

Sehe ich anders. Es gibt eine Fuji für <1000 € mit IBIS. Es gibt aber genug Gründe trotzdem MFTs zu ähnlichem Preis vorzuziehen. Deru Unterschied zu APS-C ist ja ohnehin nicht all zu groß.

Bei Kleinbild ist der Einstieg immer noch bedeutend teurer. Von Sony gab es vor 5 Jahren auch schon kompakte DSLM, sogar mit IBIS. Seit drei Jahren schon mit gutem AF. Kompakte Objektive gab es damals dafür auch schon. Das Sony 35mm f2.8 (120 g) kam 2013, das 50mm wiegt auch keine 200 g und kam 2016.
 
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Bezüglich Stabi finde ich es sehr gut, dass VF endlich "aufholt". Bisher war mein Eindruck, dass Sony gegenüber OLY noch deutlich hinterherhinkt, dafür hat wohl Canon nun aufgeschlossen, Nikon würde ich dazwischen einstufen. Mich würde interessieren wie gut oder schlecht die verschiedenen Systeme hier im direkten Vergleich in der Praxis wirklich sind.
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Wenn ich anhand der Tests die ich in letzter Zeit so gelesesn/gesehen habe abstufe, würde ich die IBIS Effizienz wie folgt abstufen:
1. Olympus
2. Panasonic MFT (G91/G9/GH5) und L-Mount (Kleinbild scheint hier mit MFT nahezu auf einer Stufe)
3. Canon R6/5
4. Fuji X-T4/H1 geteilt mit Nikon Z
5. Sony
 
Das, bzw. allgemein als kleine Reiseausrüstung auch ohne großes Gepäck war bei mir der ausschlaggebende Grund für die Anschaffung von MFT. Hier sehe ich auch immer noch eine große Stärke. Mit A7c ginge es zwar auch leicht, aber die wäre mir dafür zum einen zu teuer und für meine anderen Anwendungen zu klein. Ich brächte dafür eine Zweitkamera.

Wenn ich mal meine A7RIII neben meine E-M5 mk II halte, merkt man dass da in der Größe keine Welten dazwischen liegen. Zumal ich mit meinen großen Händen die 5.2 quasi ohne Handgriff nicht gescheit bedienen kann:

https://j.mp/3sBVFWc

Flares ist mehr ein Olympus Problem. Panasonic nutzt dickere UV-Filter, weshalb da etwas von dem Problem genommen werden.

Kann ich so nicht bestätigen.
Mein 4/7-14 Pana war die Hölle was Flares angeht.

Nicht alles hat sich geändert.

Sehe ich anders. Es gibt eine Fuji für <1000 € mit IBIS. Es gibt aber genug Gründe trotzdem MFTs zu ähnlichem Preis vorzuziehen. Deru Unterschied zu APS-C ist ja ohnehin nicht all zu groß.

Gäbe sicher ein paar, aber für das was ich mache, fallen mir keine ein.
Für Macro Leute wäre Fokus Stacking sicher was, aber für die meisten Allroundknipser wie mich, gibts da wohl nimmer viel Gründe pro MFT.

Bei Kleinbild ist der Einstieg immer noch bedeutend teurer.

Seh ich nicht so. Für Landschafts und Architekturleute gibts die A7RII mittlerweile gebraucht um 1000 Euro rum. In Anbetracht ihrer (Sensor) Leistung würde ich das als Atemberaubend günstig bezeichnen.
Für Leute die einen Topklasse AF brauchen gabs eine A7III über Weihnachten für 1350............
Die Leute die weder 42MP noch extrem schnellen AF brauchen, bekommen heute ne gute Kleinbild zum Preis einer E-M10 III.
Die hat auch keine 42MP und keinen guten AF-C, aber dafür halt 2 EV Nachteil beim Rauschen und der Dynamik.

:)
 
Danke! So ähnlich schätze ich das Ranking auch ein.
Was jetzt noch spannend wäre: Wieviele Stufen sind das jeweils (real, nicht die Werbeversprechen)?
 
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