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Zoom vs Prime?

Al99

Themenersteller
Hallo zusammen,

wollte mir zu meinen Zoomobjektiven nun eine Festbrennweite zulegen, um die Bildqualität noch etwas zu steigern. Bisher nutze ich das Tamron 24-70 2.8 VC an meiner EOS 70D recht häufig. Ergänzen wollte ich entweder das Canon 35mm 2.0 IS USM oder das Tamron 35mm 1.8 VC.

Nun habe ich im Netz einen Vergleich gefunden und bin dadurch etwas verwirrt. Wenn ich das richtig sehe, schneidet das Zoom dort gleich gut, wenn nicht sogar etwas besser ab. Möchte ungern "Geld verbrennen".

http://www.the-digital-picture.com/Reviews/ISO-12233-Sample-Crops.aspx?Lens=786&Camera=453&FLI=1&API=0&LensComp=1003&Sample=0&CameraComp=453&FLIComp=0&APIComp=0

Kann das sein oder sind solche Vergleiche nicht aussagekräftig?

Al
 
Kann das sein oder sind solche Vergleiche nicht aussagekräftig?

Es kann schon sein, dass das 35er bei f/1.8 nicht ganz so scharf ist wie das Zoom bei 2.8.
Aber:

1. Kann das Zoom gar kein f/1.8, du bekommst beim 35er also ganz neue Möglichkeiten, die das Zoom nicht bietet
2. Ist das 35er bei f/1.8 sicher immer noch scharf genug, um eine sehr gut Abbildungsleistung zu haben
3. Ist das 35er bei f/2.8 schärfer als das Zoom bei f/2.8
 
Ein richtig gutes Zoom durch eine Festbrennweite zu ersetzen wegen der höheren Bildqualität ist glaub ich die falsche Intention um sich eine FB zuzulegen.
 
Zoom verkaufen, prime holen :)

Zum Einstieg fänd ich aber das 85 1.8 oder 100 2.0 klasse falls du portraits machst

Da bringt die blende mehr Vorteil beim freistellen.

Aber die wirkliche frage bleibt: was ist dein Ziel?

Mehr schärfe : da könnte auch schon raw fotografieren viel bringen falls du auf jpg unterwegs bist


Weniger Gewicht: jo

Bewussteres Fotografieren: jo

Mehr freistellen: bei 35mm f2 Naja

Weniger iso rauschen: raw


Das sigma 30mm bietet blende 1.4. Ex für schönes bokeh, Art für schärfe. Mir hat da ex an der 70d viel freude bereitet und die f1.4 ist auch ein deutlicher Vorteil zum zoom
 
Zuletzt bearbeitet:
Da dein Zoom bereits eine Offenblende von 2.8 hat scheiden aus meiner Sicht das Canon 35 2.0 und das Tamron 45 1.8 als FB Ergänzung schon mal aus.
Die eine Blende Unterschied wirst du in deinen Bildern hinsichtlich Freistellung kaum bemerken können.
Auch der zweite Vorteil einer lichtstarken Festbrennweite, nämlich einer deutlich kürzeren BLZ, kommt bei den genannten Objektiven nicht so wirklich zum tragen.
An deiner Stelle würde ich mir eher das Canon 35 1.4L USM II oder das Sigma 35 1.4 Art oder das Sigma 30 1.4 Art ansehen.

Gruß
Volker
 
die Frage ist nicht, Zoom oder Prime - die Frage ist ggfls. wann man sich das jeweils andere noch dazukauft. Jedenfalls würde ich das so sehen, bezogen auf meine Usecases (die keineswegs den Anspruch auf Allgemeingültigkeit haben, sondern mir nur das "Vorrecht" auf das Glück oder Pech der Erfahrung gewähren).
Je nachdem, was man macht, kann man auch mit einem Objektiv durchs Leben kommen. Manchmal mag man nicht so viel schleppen, manchmal muss man schnell und flexibel sein, manchmal sollte es nicht so auffällig sein, manchmal muss man auf alles reagieren können, manchmal weiß man, dass man was besonderes braucht und/oder mehr freistellen will. Für fast alles gibt es auch verschiedene Wege, nach Rom zu kommen (Zweitsystem, Tauschobjektive, Zooms, Festbrennweiten als Prime oder nicht, Handy, ...).

In Deinem Fall vergleichst Du ein sehr gutes Spitzenklasse-Zoom wie das Tamron 24-70 2.8 VC Di gegen ein Prime, das 1-1,3 Blenden lichtstärker ist - nicht ganz fair und schon jetzt kann man sagen, dass die Bildqualität aller Voraussicht nach nicht signifikant gesteigert würde. Die meisten Linsen haben ihr optisches Auflösungsmaximum bei f/8, es gibt heute auch welche, die kommen bei f/4 oder f/5,6 ran, es gibt auch sehr wenige, die auch schon bei Offenblende extrem gut sind - aber da kann man sehr gute Zooms und Primes heute schon _fast_ auf einer Stufe sehen - jedenfalls folgen die Zooms so dicht, dass man sich fragen muss, ob man das Geld wirklich ausgeben mag. (Das Problem bei Zooms ist eher Bauform, Gewicht, Größe und ein paar prinzipbedingte Einschränkungen, ob die guten Werte in allen Disziplinen überall erreicht werden (die Endbrennweite ist meist am "schwächsten")).

Wenn Du es machen möchtest, dann würde ich sagen: das kann durchaus trotz Deines Gefühls Sinn machen, aber ich würde auch vorschlagen, wenn Du noch mehr fotografische Ambitionen hast und auch andere Brennweiten brauchen könntest, dann stell Dich doch erstmal breiter auf.
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

auch mal meine 2cents dazu:
Ich war früher auch so ein Festbrennweiten-Fetischist.
Das hat sich aber in den letzten Jahren geändert. Die einzige FB, die ich ab und zu noch nutze ist das EF100/2,8 Macro IS USM.
Den Bereich von 400-600mm deckt heute meine Sony RX10III ab, deren Zoom(!) locker mit meinem EF500/4 IS mithalten kann und deutlich weniger als eine FB in diesem Bereich kostet.
Die (hochwertigen!) Zooms haben heutzutage so eine astreine BQ, dass es mir da an nichts fehlt, ich aber einen großen Zugewinn an Flexibiltät erhalte.
Ich sehe heute also keine Notwendigkeit mehr für FBs.
Ok, ja, wenn es un extrem kurze oder lange Brennweiten geht (unter 17mm oder über 400mm) wird es mit Zooms wieder dünner (Ausnahme: RX10III). Aber für die Fotografie im Bereich 24-400mm haben bei mir FBs ausgedient.

Und auch klar, wer das extreme Freistellungsvermögen einer 1,4-1,8er Blende braucht, sieht das natürlich auch anders und deswegen ist das, wie immer, nur meine ganz persönliche Meinung;)

IGL
Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst herzlichen Dank für eure Hinweise, Tipps und Meinungen. (y)

Ich möchte nicht auf jeden Einzelnen eingehen, nur so viel:
Fotografie ist nur ein "Hobby" für mich, daher ist mein Budget begrenzt. Auf einen bestimmten Bereich möchte ich mich auch nicht festlegen, da ich von Landschaft bis Portrait alles Mögliche fotografiere. Normalerweise nutze ich RAW und bearbeite die Bilder in Lightroom nach.

Die Festbrennweite sollte die Bildqualität erhöhen, bessere Freistellmöglichkeiten schaffen und ein Schritt in Richtung "Available Light" sein. Die beiden letzteren Ziele wären ja definitiv erreichbar.

Eine andere Möglichkeit wäre aber auch der kostspieligere Schritt in Richtung Vollformat wie z.B. die EOS 6D.
Es bleibt schwierig. :confused:
Al
 
Eine andere Möglichkeit wäre aber auch der kostspieligere Schritt in Richtung Vollformat wie z.B. die EOS 6D.
Es bleibt schwierig. :confused:
Al

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass der Sensor der 6D (auch wieder nur meiner persönlichen Meinung nach!) gerade auch bezügl. Rauschen das Beste ist, was es derzeit im Canon-Lager gibt. Ich ärgere mich aktuell schon ein wenig, dass ich meine 6D gegen eine 5DMKIV eingetauscht habe. Das war zwar bezügl. AF ein großer Fortschritt aber bezügl. AL ein Rückschritt.

IGL
Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn es um die Bildqulität geht, dann sollte man in der Tat den Wechsel ins Vollformat in Erwägung ziehen. Eine 7DII hat nun mal eine ganz andere Pixeldichte als eine 6D, bei der ein 24-70 VC sicherlich vorzügliche Dienste leisten würde, auch am Rand.
Die heutigen Zooms sind schon sehr gut, nur Pixelpeeper haben mit den heutigen Zooms ihre Probleme. Für den Fotoalltag reichen sie jedenfalls.
Geht es um besondere Aufnahmebedingungen oder spezielle Bildeffekte, sind eher die Spezialisten gefragt.
Klar, kann man eine lichtstarke Festbrennweite mit 2,8 oder 4,0 betreiben und über die Schärfe über das ganze Bild staunen. Aber letztendlich interessiert es dem unbedarften Betrachter nicht, ob das letzte Grashalm in der Ecke noch knackscharf ist.
 
Ach ja, noch was:
Gerade für AL ist die 6D in Verbindung mit dem schon vorhandenen Tamron 24-70/2,8 VC eine klasse Kombi(y)
Hatte ich selbst auch so im Einsatz und war immer wieder auf das höchste angetan von den Ergebnissen.

IGL
Günter
 
Ich glaube Dir gerne, dass die RX10III eine ausgezeichnete Kamera ist...aber mit dem 500/4 IS mithalten??? Da habe ich so meine Zweifel :mad:

Das darfst du gerne bezweifeln, aber ich habe das hier im Forum schon mit Bildbeispielen belegt.

Edit: hier https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=13975281&postcount=474
Selbstverständlich gerät die Sony in's Hintertreffen, wenn das Licht weniger wird und dann weiß man wieder, warum man das 500/4 samt KB-Kamera durch die Gegend schleppt. Aber so lange das Licht gut ist, habe ich keine Veranlassung mich mit dem 500/4 abzurackern.
Aber ich denke, das wird hier langsam OT;)
Ich wollte nur zeigen, dass selbst Zooms von Bridgekameras mit deutlich teureren Festbrennern mithalten können. Die Sensorgröße 1" vs. KB oder APS-C (H) ist natürlich eine ganz andere Geschichte.

Und um wieder mal näher an das eigentliche Thema zu kommen:
Wenn jetzt der TO mit dem Gedanken an KB-Format spielt, ist dann die die extrem dünne Schärfeebene von 1,4 oder 1,8 FBs (die ja auch als Argument für FBs in's Feld geführt wird) noch sinnvoll anzuwenden? Meiner Meinung(!) nach wird es sogar mit den 2,8 von lichtstarken Zooms schon grenzwertig.

IGL
Günter
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund eurer Anregungen und Hinweise werde ich wohl das Objektiv vorerst zurückstellen. Ich denke das ein Wechsel ins Vollformat mehr bringt.

Jetzt habe ich mir zuerst die EOS 6D angesehen. Preislich hat die schon ziemlich nachgegeben, die AF-Ausstattung scheint aber nicht gerade üppig zu sein.
Außerdem kommt anscheinend im Sommer das Nachfolgemodell heraus.

Lohnt sich das Warten eurer Meinung nach? :confused:
Al
 
Mit Festbrennweite können bessere Bilder gelingen als mit Zoomobjektiv. Aber nicht wg. der besseren Technik, sondern wg. der Selbstbeschränkung. Es kann Kreativität freisetzen... Einfach mal probieren... Ich habe schon schöne Architekturaufnahmen mit einem 300/4 gemacht...
 
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