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Analog Kosten der Analogfotografie

Ein Unterschied ist sichtbar. Insofern ist das RAW kein Unikat, das Negativ hingegen schon.

Man darf nur nicht dem Charme der Idee erliegen das Ganze würde die eigenen Fotos besser machen :)
 
Hier sieht man wieder, dass viele einiges nicht mehr verstehen. Wer "verlustfrei" und "verlustarm" nicht mehr unterscheiden kann, hat schon ein sprachliches Problem, von der technischen Seite natürlich auch.

Eine digitale Datei - JPG, TIFF oder auch RAW kopiert man eben verlustfrei millionenfach.

Ein Negativ ausbelichtet - immer gleich nachbelichten und abwedeln macht man eben doch nicht - somit unterscheiden sich die Endprodukte jeweils. Ob die Schreiber hier das alles erkennen könnten oder nicht, ist was anderes.

Ist schon immer interessant, wie wenig die Leute heutzutage noch differenzieren können - aber es ist auch traurig wie es sich so entwickelt.

Dass hier manche immer meinen, sie hätten immer recht und alle anderen irren sich, ist auch schon klar.

Und das ursprünglich angesprochene Thema darf man ja noch betrachten: Analoge Fotos sehen einfach doch anders aus als Bilder aus einer Digitalkamera und es gibt eben auch physikalische Bilder als Positiv oder Negativ. Wenn man dann auch noch Edeldruckverfahren nimmt, kommt noch etwas anderes heraus als ein Ausdruck, der auch wieder mehrfach einfach wiederholt werden kann, die sich nur minimalst unterscheiden (Papierfasern, Druckfehler von den Tinten....).
 
Und das ursprünglich angesprochene Thema darf man ja noch betrachten:
Analoge Fotos sehen einfach doch anders aus als Bilder aus einer Digitalkamera und es gibt eben auch physikalische Bilder als Positiv oder Negativ. Wenn man dann auch noch Edeldruckverfahren nimmt, kommt noch etwas anderes heraus als ein Ausdruck, der auch wieder mehrfach einfach wiederholt werden kann, die sich nur minimalst unterscheiden (Papierfasern, Druckfehler von den Tinten....).

Ja, wir sind wohl etwas abgeschweift. Mir ist es ehrlich gesagt relativ egal wie jemand seine Fotos schießt oder entwickelt.
Nur so am Rande: die Argumente mit den Papierfasern und der Tinte gelten natürlich nicht wenn ich digitale Bilder ausdrucken lasse, oder? :devilish:;)

Ein mir bekannter Fotograf aus NY schiesst mit einer 4x5 Linhof seine Portraits. Oft für grosse Kunden wie die NY Times oder die Vogue. Neben den 4x5 Negativen benutzt er noch 4x5 Polaroids für den Test, machr dann einen Fachprint vom Negativ der dann anschliessend eingescannt wird. Ungeheure Kosten, aber die Kunden übernhemen das.

Heißt ja nicht mehr als: der Fotograf gibt am Ende ein digitales Foto ab...

Und tatsächlich sehe ich hier weder Vor- noch Nachteile im Bezug auf analoge vs. digitale Fotografie...am Ende beider Prozesse steht ein digitales Foto.
Die Bilder werden nicht besser oder schlechter nur weil sie analog oder digital geschaffen wurden. Letzendlich setzt, in meinen Augen, die Vorliebe des Fotografen im Bezug auf seine Art zu arbeiten hier den Ausschlag und sehr wahrscheinlich auch die Tatsache, dass er durch eine nicht mehr so verbreitete Arbeitweise eher in's Gespräch kommt. Was dieser Thread beweisen sollte.
 
Auch wenn die Frisöre wieder geöffnet haben dürfen, möchte ich mich an der Haarspalterei hier nicht beteiligen und mich der ursprünglichen Thematik wieder widmen.

Ich bin der Meinung das Ergebnis zählt, egal wie, ob digital oder analog.

Wenn ich als Fotograf, diese oder jene fotografische Aufgabe besser analog zu meistern weiß, dann mache ich das so, selbst wenn es höhere Kosten verursacht, die am Ende in der Regel kaum ins Gewicht fallen dürften.

Wenn mein Auftraggeber meint mir vorzuschreiben wie ich das beste Ergebnis zu erzielen habe, sorry wenn es arrogant klingt, dann würde ich mein Zeugs einpacken und auf der Hacke kehrt machen, wenn ich das als Profi anders sehe.
 
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Heißt ja nicht mehr als: der Fotograf gibt am Ende ein digitales Foto ab...

Und tatsächlich sehe ich hier weder Vor- noch Nachteile im Bezug auf analoge vs. digitale Fotografie...am Ende beider Prozesse steht ein digitales Foto.
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Der Umstand, daß dieser eine Kandidat so einen komplizierten Weg geht und am Ende doch nur eine Datei abliefert, der sollte uns den Blick nicht versperren.

Ein Farbdia ist ein Unikat, und da sind die "Pixel" (Farbstoffwölkchen) eben stochastisch verteilt und nicht in Reih und Glied angeordnet. Über ausgebrannte Lichter oder abgesoffene Schatten muß man da nicht reden.

Beim Abzug (Silbergelatine (oder zur Not auch Edeldruck, aber eben im Gegensatz zum Giclée aus einer Datei)) hat man sobald man dodge&burn (abwedeln und einbrennen) anwendet, wieder ein Unikat.

Warum es immer wieder Menschen gibt, die erst auf Film fotografieren und am Ende doch nur eine Datei rauskommt? Wer weiß? Wir sind ein freies Land. Aber ich würde mir das nur antun, wenn bei einem "Job" (ggf. auch selbstgestellte AUfgabe) eine digitale Retusche sicher ansteht (oder wenn ein ungestitchtes Panorama gefordert ist).

Sonst nimmt man eben eine Digitalkamera wenn man eine Datei erzeugen/abliefern möchte.
 
Hier sieht man wieder, dass viele einiges nicht mehr verstehen. Wer "verlustfrei" und "verlustarm" nicht mehr unterscheiden kann, hat schon ein sprachliches Problem, von der technischen Seite natürlich auch.

Ich hab nicht behauptet es sei das selbe, ich weiss als Informatiker sehr wohl was der Unterschied ist.

Es gibt hier aber einen Unterschied zwischen Theorie und Praxis.
In der Theorie lässt sich ein Dia oder Negativ natürlich nicht verlustfrei kopieren.
Aber in der Praxis lässt es sich so verlustarm bewerkstelligen dass sich selbst erfahrene Laboranten schwer tun eine Gen 1 Kopie zu erkennen.

Die Krux liegt nun darin dass einige, auch hier im Thread, ihren analogen werken damit einen Mythischen Touch geben wollen. Aber das Aufnahmemedium per se macht ein Bild erstmal nicht besser oder schlechter.
Auch analog sind Drölfzigmilliarden Schrottbilder entstanden und entstehen immernoch.
 
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Aber in der Praxis lässt es sich so verlustarm bewerkstelligen dass sich selbst erfahrene Laboranten schwer tun eine Gen 1 Kopie zu erkennen.
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Gibt es dafür eine Quelle?

Und wie sind die Rahmenbedingungen? Ein Dia wird hingelegt und der Proband soll sagen "Original" bzw. "Kopie" oder werden beide nebeneinandergelegt? Bekommt der Laborant so eine Brille auf wie bei "Wetten, daß ..." oder darf der hingucken oder gar eine 2x, 4x, 6x oder gar 8x Lupe benutzen? Wird in dem Raum Licht angemacht oder gar eine Leuchtplatte spendiert? Oder sitzt der Maulwurf da bei ausses Licht un zue Läden und soll abbe Knöpfe annähen?

Also ich wäre mal gespannt auf die Diakopien, die man nicht erkennt.
 
Gibt es dafür eine Quelle?

Persönliche Erfahrung.

Ich war früher ab und zu als Juror auf Clubwettbewerben und manchmal ergab sich die Situation dass wir Dias im original und Kopien der 1. Generation vorliegen hatten und haben uns den Spass gemacht beide hintereinander zu betrachten. In der Projektion hat keiner von den anwesenden Fotografen einen Unterschied gesehen.

Wie gesagt, Messtechnisch wird man einen kleinen Unterschied erfassen können, mit dem Auge in der Projektion nicht.

Früher war es ja auch Gang und Gäbe dass Gen 1 Kopien bei Wettebewerben verwendet wurden und auch bei Auftraggebern abgegeben.
 
Früher war es ja auch Gang und Gäbe dass Gen 1 Kopien [...] auch bei Auftraggebern abgegeben.

War (und ist) es definitv nicht.

Weder im Print- noch im Einzelauftrag. Die Originalfilme wurden im Print stets entweder bei der auftraggebenden Bildredaktion, oder bei der Agentur vorgelegt. Dort hätte niemand Kopien akzeptiert.

Dass dann ggf. eine von Agentur oder Verlag angefertigte Kopie zur Klischierung an die Druckerei ging, ändert nichts daran, dass das Original im Archiv des Auftraggebers blieb.

Vereinbarungen über Zweitverwertung durch den Fotografen (zB für Arbeitsproben, eigene Veröffentlichungen etc.) waren stets gesondert abzuschließen. Ich habe in mehr als einem Vierteljahrhundert entsprechender juristischer Berufsausübung mehrere Dutzend derartiger Verträge ausgehandelt.

Die paar Segmente, bei dem die Originalvorlagen oft oder üblicherweise beim Fotografen verblieben und nicht an einen Auftraggeber gingen, waren u.a. freie Arbeiten und die Arbeit der (Kunst-)handwerker mit Nachbestellvorgang: Klassenfotos, Passbilder, Hochzeitsfotos... Da wurden an den Besteller nur Bearbeitungen/Abzüge herausgegeben.

Die Kopiererei von Dias, meist für AV-Wettbewerbe (sehr selten, in den allermeisten Fällen wurden bei "normalen" Wettbewerben auch vom Dia nur Papierabzüge von Einzelbildern eingereicht), die einige Fotografen betrieben, hatte neben individueller Paranoia absolut überwiegend den Hintergrund, ggf. auch an mehreren Veranstaltungen gleichzeitig teilnehmen zu können.
 
Die Kopiererei von Dias, meist für AV-Wettbewerbe (sehr selten, in den allermeisten Fällen wurden bei "normalen" Wettbewerben auch vom Dia nur Papierabzüge von Einzelbildern eingereicht), die einige Fotografen betrieben, hatte neben individueller Paranoia absolut überwiegend den Hintergrund, ggf. auch an mehreren Veranstaltungen gleichzeitig teilnehmen zu können.
Bei uns im Club gab es damals Dia-Wettbwerbe, in denen die Originale gezeigt wurden. Die Wettbwerbsfotografen haben Kopien angefertigt, um damit weltweit parallel an verschiedenen Wettbewerben teilnehmen zu können. Die Tipps, wie und wo man hochwertige Kopien anfertigen konnte, waren immer heiß begehrt. Sowohl die Abzüge von Dias als auch die Duplikate waren nicht unproblematisch, sie erforderten einiges Wissen.

Von einem Modefotografen aus London habe ich vor einigen Jahren in der PhotoNews ein Interview gelesen, das mit den Worten "Haben sie eine Contax G2 für mich?" begann. Sein Prozess war für die Handouts ein digitaler mit einer Sony A7, für die Kampagnenfotos nutze er dann allerdings die Contax G2 mit Kodak Porta, da er so bessere Hauttöne erhielt. Er verwies auch darauf, dass er nicht der einzige Fotograf ist, der so arbeitet. Die Kosten spielten dabei keine Rolle, sie waren in den Auftrag eingepreist.
 
Mit den Kodak edupe
https://www.tate.org.uk/file/kodak-edupe-duplicating-film-technical-data-dying-technologies-project
wird es vermutlich dicht heran kommen.
Wie es auch sei, analoge Signalübertragung ist verlustbehaftet und somit messtechnisch sicher ein Unterschied feststellbar.
Da sind weder MTF = 100% noch die Farbwiedergabe linear. Dazu kommt, daß weder Kontaktkopie noch "das beste Objektiv der Welt" 100% MTF liefern (man hat immer Verluste bei den feinen Strukturen) und wir tun einfach mal so, als würde das Korn des Originals vom Korn des Kopiermaterials so fein "gesampelt", daß man keine Wechselwirkung beim Korn feststellen könnte.
 
Persönliche Erfahrung.

Ich war früher ab und zu als Juror auf Clubwettbewerben und manchmal ergab sich die Situation dass wir Dias im original und Kopien der 1. Generation vorliegen hatten und haben uns den Spass gemacht beide hintereinander zu betrachten. In der Projektion hat keiner von den anwesenden Fotografen einen Unterschied gesehen.

Wie gesagt, Messtechnisch wird man einen kleinen Unterschied erfassen können, mit dem Auge in der Projektion nicht.

Früher war es ja auch Gang und Gäbe dass Gen 1 Kopien bei Wettebewerben verwendet wurden und auch bei Auftraggebern abgegeben.
Ja, und ich höre auch keinen Unterschied, wenn das Lied von der Original-Kapelle oder einer Cover-Band gespielt wird und die Mitglieder des Seniorentreffs um die Ecke auch nicht, also kann man es einfach nicht unterscheiden.

Alles klar! Danke!
 
Ein mir bekannter Fotograf aus NY schiesst mit einer 4x5 Linhof seine Portraits. Oft für grosse Kunden wie die NY Times oder die Vogue. ... machr dann einen Fachprint vom Negativ der dann anschliessend eingescannt wird.

Um mal wieder auf die urpsrüngliche Frage zurückzukommen :rolleyes:

Bei der Frage geht es nicht darum ob/wie man verlustfreie Kopien herstellen kann.
Es geht darum, das am Ende ein digitales Bild abgeliefert wird und wieso dann nicht direkt digital fotografiert wird.

Ich interpretiere die Frage so: was kann die analoge Fotografie was die digitale nicht kann wenn das Ergebnis ein digitales Bild sein soll.
 
Zunächst einmal vorneweg, ich arbeite mit der 5D IV und der EOS R und bin mit digitaler Fotografie sehr zufrieden.
Trotzdem reizt mich der Gedanke, mir eine alte Mamiya zuzulegen. Natürlich ist das umständlich, aber darin liegt ja gerade der Spaß. Erst Lichtmesser, dann ein Polaroid zur Kontrolle, bevor man wirklich fotografiert. Der Film wird dann teuer einwickelt und eingescant (wer hat schon die passende Dunkelkammer, um eine analoge Bildbearbeitung vornehmen zu können).
Auf die Idee brachten mich YouTube Videos von Ruediger Schestag. Den direkte Unterschied zwischen Digitalfoto und Nassfilm finde ich doch erstaunlich. In vielen Fällen, Beispiele werden gezeigt, ist gar keine Nachbearbeitung erforderlich. Nach seiner Erfahrung entscheiden sich Kunden deutlich öfter für analoge Fotos und dass obwohl sie nicht wissen, wie das Foto gemacht wurde und nur Abzüge betrachten.
Natürlich lässt sich das Ergebnis auch digital mit entsprechender Bearbeitung erreichen, doch Nassfilme setzen bis heute ästhetische Standards, ganz so wie LPs.
 
Auf die Idee brachten mich YouTube Videos von Ruediger Schestag. Den direkte Unterschied zwischen Digitalfoto und Nassfilm finde ich doch erstaunlich. In vielen Fällen, Beispiele werden gezeigt, ist gar keine Nachbearbeitung erforderlich.

Also die SW JPGs aus meiner Fuji X100V mit den SW Filmsimulationen muss ich auch nicht nachbearbeiten. Damit lassen sich auch Digital gleich ansprechende Ergebnisse erzielen. Genauso mit entsprechenden LR Presets.
 
Digital aufgenommene Bilder, die am Rechner per Preset oder bereits in der Kamera auf analog getrimmt werden sehen genauso aus. Wie digital aufgenomme Bilder, die auf analog machen. Mehr nicht. Der Unterschied ist (mit wenigen Ausnahmen) sichtbar. Und warum werden überhaupt digitale Bilder so bearbeitet, dass sie am Ende wie Filmbilder aussehen? Wo doch digital in der Regel alles bereits besser kann. ;) Oder anders, sind digitale Bilder jetzt am Ende die besseren Analogbilder?
 
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