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Focusfalle an der 1D

coolio

Themenersteller
Hallo,

habe soeben ein paar Versuche mit der Focusfalle meiner 1dMKII gemacht, bin jetzt aber doch etwas ernüchtert, da die ganze Geschichte doch recht langsam funktioniert, ein kleines, schnelles Objekt ( einen fliegenen Vogel z.B.) mit dieser Falle zu "fangen" scheint schlicht unmöglich. Ist das bei anderen auch so, oder fange ich da was falsch an? Hatte die Kamera auf dem Stativ, EF 70-200 2.8 dran, Focus auf 2m, MF, Kabelauslöser durchgedrückt. Eine Fliegenklatsche muß man so schon ganz schön langsam in den Schärfebereich führen, damit es klickt. Klar, größere Entfernung, größerer Schärfebereich, aber dann gehts auch auf normalem Weg.
Gibts also einen Weg, auch kleine und schnelle Objekte so abzulichten?
Gruß,
Holger
 
Gerade an der Mark II getestet, geht relativ zügig.
Nur bei Kontrastarmen Objekten und wenig Licht löst er oft nicht aus.
 
Wolfrüde schrieb:
Gerade an der Mark II getestet, geht relativ zügig.
Nur bei Kontrastarmen Objekten und wenig Licht löst er oft nicht aus.
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Zügig ist ja relativ, für schnelle Dinge ist das wirklich nicht zu gebrauchen, da ist eine Lichtschranke viel besser.
 
Zu dem Thema (Praxistauglichkeit Wildlife, bzw. Macro) interessieren mich mehr Praxiserfahrungen SEHR - denn eine 1er soll's zukünftig sicher werden, Tendenz MkIII, wenn da nicht das Problem wäre, dass bei der MkIII m.W.n. die Fokusfalle "eingespart" wurde, weswegen die MkII(n) nach wie vor im Rennen ist.
Wenn ich jetzt allerdings lese, dass das eher ein praktisch untaugliches Feature ist...

Also, Leute wer hat Erfahrungen (gute wie schlechte :eek:) mit der Fokusfalle und mag die hier mitteilen?

Gruß,
Spacehead
 
Du solltest vielleicht noch mal genauer erklären was du vorhast.
Einen fliegenden Vogel schafft man damit nicht, wenn du die Kamera aber z.B. auf ein Mäuseloch richtest könntest du weitaus mehr Erfolg haben...
Eine Lichtschranke ist hier viel empfindlicher und schneller.
 
Spacehead schrieb:
Also, Leute wer hat Erfahrungen (gute wie schlechte :eek:) mit der Fokusfalle und mag die hier mitteilen?
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nach ein paar Tests habe ich die Option nicht mehr genutzt, denn die Ergebnisse sind einfach nur bescheiden um es gelinde auszudrücken. Sie funktioniert auch bei MF Optiken, also das 2,8/300 dran gemacht und einen eingestellt. Ein langsam auf mich zukommendes Pferd wurde nur unscharf abgebildet, lag an der viel zu langsamen Reaktion der Kamera. Auch AF Optiken lagen daneben. Canon hat die Option wohl nicht umsonst wieder fallen lassen.
 
Michael Fengler schrieb:
... wenn du die Kamera aber z.B. auf ein Mäuseloch richtest könntest du weitaus mehr Erfolg haben...
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nein wird er nicht :), denn wenn die Kamera einen scharfen Punkt findet, was sie leider tut wenn man auf ein Erdloch zielt, löst sie aus. Ich habe versucht fahrende Autos abzulichten, von leicht oben, die Kamera löste immer aus, war nichts zu machen. Erst nachdem ich nach unten bin und den Horizont in der Mitte hatte, funktionierte es, Ergebnis, unscharfe Autos :mad:
 
Kersten Kircher schrieb:
Erdloch zielt, löst sie aus.
Zum Vergrößern anklicken....

Na, du mußt schon den Fokuspunkt 1-2 cm vor das Loch legen damit man die Maus erwischt wenn sie rausschaut, deshalb ja auch meine Frage was er denn genau vorhat.
Für nicht so schnelle Aktionen und wenn das Motiv genug Kontrast bietet kann man die Funktion durchaus gebrauchen.
 
Hallo & Danke für die reichlichen Antworten. Was mir vorschwebt sind z.B. Aufnahmen ("Porträts") von Ameisen mit dem MP-E65, wenn sie aus ihrem Loch gekrabbelt kommen, oder vergleichbare Situationen wie Insekten im Anflug auf Blüten etc.

Aber wenn ich das hier so lese scheint die Reaktionszeit (warum auch immer wenn es mit Lichtschranken funktioniert) hier nicht auszureichen. Den Vorteil, den ich bislang in der Fokusfalle im Verhältnis zur Arbeit mit Lichtschranken gesehen habe ist, dass die Ausllösung (theoretisch) eben dann erfolgt, wenn die Schärfe "sitzt", was ja bei einer Lichtschranke - abgesehen vom Aufwand des Aufbaus und der bei Macroaufnahmen aus der Natur der Sache resultierenden Schwierigkeiten der Ausrichtung - nur durch das try&error-Verfahren zu erreichen und anbetracht der minimalen Schärfentiefe eine Sisiphusarbeit ist.

Beste Grüße,
Spacehead
 
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