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Evil-/Systemkamera Kamera primär für Eventfotografie, aber auch Portrait, Landschaft

Bokeh hat was mit dem Tiefpassfilter zu tun??
Das hab ich noch gar nicht gewußt!!!

Ich weiß dass er nicht bokeh sondern Moiree meint. Musst ja nicht gleich zum Klug******er werden :p

Hatte gestern eine Fuji xt3 in der Hand. Fühlte sich gut an, wenn auch unbewohnt von der Bedienung her.

Am liebsten würde ich ja jede Kamera unter Realbedingungen testen. Draußen bei Dunkelheit in einer beleuchteten Innenstadt ist halt nicht das selbe wie eine Diskothek, wo sich die Lichtverhältnisse 10 mal pro Sekunde verändern.

Alles nicht so einfach :(
 
Ich würde wie mein Vorposter dringend zu einer DSLR raten.
Die sind grösser das stimmt schon aber sie können im Dunkeln besser treffen auch bei weniger Kontrast. Eine D700 die ich hier habe (ein altes Pferd) trifft bei allen Lichtbedingungen. Zur not schaltet sich das Hilfslicht hinzu oder das Hilfsgitter am Blitz. Sie ist sehr schnell auch im Dunkeln und ich habe seltenst fehlfokus. Zudem ist Nikon richtig gut mit ihrem Blitzsystem

Aktuell würde ich an deiner Stelle eine D750 nehmen oder von mir aus auch was von Canon (nur da kenne ich mich nicht aus).

Zweitens würde ich dir wenn möglich zu einer KB raten oder zumindest zu APS-C. Ich halte nichts von mFT vor allem wenn es dunkel wird und wenn du Portraits mit Freistellung schiessen möchtest.

Ich habe hier eine X-T2 von Fuji. Bei Dunkelheit kann sie mit der Nikon D700 bei weitem nicht mithalten und mit den Pentaxen K3/II die ich hier habe ebenso nicht. Pentax ist nicht für seinen AF bekannt. Die X-T2 galt vor kurzem noch als eine der besten Systemcams bzgl. AF.

Aus der Erfahrung heraus glaube ich einfach nicht dass die MFT besser sein sollen. Schau dir an was der Vorredner zu a7III gesagt hat. Die hat angeblich wirklich einen sehr guten AF. Uns selbst damit klappt das nicht so recht.

Aus meiner Sicht gehst du mit MFT eine doppeltes Risiko ein:

1. Sensor für lichtschwache Situationen viel zu schwach. Das schwächste was hier so beworben wird und die MFT Fraktion ist in der Kameraberatung überproportional aktiv. Das kannst du schnell überblicken wenn du die Threads hier liest. Für mich ist das keine ausgewogene Beratung hier

2. Systemcams haben gleich mehrere Nachteile:
A. Du musst immer umstellen dass du im Sucher etwas siehst ansonsten siehst du schwarz weil das System nicht weiss wie der Blitz belichtet.
B. In Dunklen szenen wird dein Viewfinder keinen Spass machen. Bedenke dass das auch nur ein Bildschirm ist der dir auch das Rauschen etc zeigt
C. Wenn du einen Blitz nutzt dann hast du hoffentlich ein nicht zu schwches Gerät. Dieses Sitzt dann am Kopf deiner kleinen Cam und stört beim Halten mehr als bei einer DSLR: Unausgewogen evtl. Kopflastiges halten

Ich meine wenn du jetzt dringend eine Systemcam haben willst dann sei es so. Die Nachteile musst du aber kennen wenn du dich schon beraten lässt.

Zum AF: Der AF einer vernünftigen DSLR ist sehr präzise. Klar kannst du mit Messungen direkt auf dem Sensor sicherer sein, aber das System hat seinen Grenzbereich und das ist vor allem wenn es dunkel wird. Dann geht wirklich wenig.
AF einer DSLR kann verstellt sein das aber ist nicht die Regel und ich hatte schon weit über 10 Bodies von 3 Firmen hier privat und nicht nur zum Testen zusätzlich zur Fuji X-T2. Wenn der AF verstellt ist dann kannst du ganz simpel den Body einsenden und das wird justiert und dann ist wieder Ruhe im Karton. Nur für den Fall dass du dir deswegen Sorgen machst und daher eine System Cam haben willst

Und nun viel Spass
 
ich möchte Ihnen ja nicht zu Nahe treten aber haben Sie mal eine DSLM in der Hand gehabt? Wüsste jetzt nicht was man am Sucher einstellen soll? Kamera einschalten und durch schauen. Ebenso hat man in dunkler Umgebung eigentlich mit einem elektonischen Sucher nur Vorteile.
 
Für mich ist das keine ausgewogene Beratung hier

Na, Du setzt ja gerade ein Gegengewicht. Insofern ist doch alles ausgewogen. ;)

Deine Kritik an einer Systemkamera ist aus meiner Sicht auch nicht ausgewogen.

A. Du musst immer umstellen dass du im Sucher etwas siehst ansonsten siehst du schwarz weil das System nicht weiss wie der Blitz belichtet.
B. In Dunklen szenen wird dein Viewfinder keinen Spass machen. Bedenke dass das auch nur ein Bildschirm ist der dir auch das Rauschen etc zeigt

Wenn man in dunklen Situationen eine manuelle Einstellung mit niedriger ISO-Empfndlichkeit vornimmt (Unterbelichtung), weil man ja blitzt, dann stellt man *einmalig* den Sucher auf Constant Preview = Off um (das ist ein einmaliger Tastendruck für den ganzen Event), und ab dann verstärkt der Sucher sehr schön das "Restlicht". Die Zeiten, wo es dann grieselig wurde, sind mit den modernen Systemkameras lange vorbei. Meine GH5 zeigt ein großes und helles Bild. Man kann es auch Vorteil sehen gegenüber einem optischen Sucher, mit dem Du möglicherweise erst recht im Dunkeln stocherst, je nach Lichtverhältnissen. Die Unterbelichtung ohne Blitz sieht man weiterhin auf der Belichtungswaage und im Histogramm. Nach ein, zwei Testaufnahmen weiß man gleich, ob der Blitz gut eingestellt ist. Das würde ich nicht als grundsätzliches Problem ansehen.

Schaue einfach mal durch den Sucher einer modernen Systemkamera. Als ich im Urlaub den Blutmond mit einer einfachen GX80 fotografiert habe, hat jedenfalls der Kollege neben mir mit seiner Nikon-DSLR ständig Probleme gehabt, weil er im Sucher kaum etwas gesehen hat. Also, das sehe ich nicht als entscheidendes Argument gegen eine Systemkamera an.

C. Wenn du einen Blitz nutzt dann hast du hoffentlich ein nicht zu schwches Gerät. Dieses Sitzt dann am Kopf deiner kleinen Cam und stört beim Halten mehr als bei einer DSLR: Unausgewogen evtl. Kopflastiges halten

Bei Kameras von der Größe einer G9, X-T2 etc. ist das sicher kein Problem. Und wahrscheinlich auch nicht mit einer A7 III, da habe ich es aber noch nicht selbst probiert. An meiner GH5 nutze ich einen Metz AF 52-1, der ist auch nicht gerade winzig (und die GH5 allerdings auch nicht ;) ).

Zum AF: Der AF meiner GH5 ist auch bei wenig Licht zuverlässig. Häufig liegt das Problem hinter der Kamera - man muss dem AF schon etwas bieten, wo er Kontrast findet. Wenn man sich auf eine Kamera einstellt, kann man sowieso viel machen.

Trotz alledem würde ich vielleicht auch zu einer DSLR raten. Die Systeme sind ausgereift und arbeiten in ihrem Rahmen zuverlässig. Ein Vorteil ist, dass das Hilfslicht am Blitz den AF sehr gut unterstützt, was an einer spiegellosen Kamera soweit ich weiß bisher nicht funktioniert. Ein anderer Vorteil ist der Preis, wenn es Vollformat sein soll. Mit dem genannten Budget sitzt die aktuelle Generation von KB-DSLM nicht drin. Ob man noch eine A7 II empfehlen kann für die Anwendung, da bin ich skeptisch. Obwohl ich wie gesagt der Meinung bin, dass man viel machen kann, wenn man sich flexibel auf die Eigenheiten einer Kamera einstellt.

Ich weiß aber, dass die DSLR ein hohes Maß an Zuverlässigkeit erreicht haben. Wenn ich nur fotografieren will und nicht filmen (auch das ist ein Kriterium!), brauche ich auch kein Liveview. Also würde ich eine gut abgehangene DSLR wie eine 5D II oder ähnliches nehmen, dazu ein 24-70/2.8 und evtl. 16-35/2.8. Muss ja nicht die letzte Ausgabe dieser Objektive sein. Alles je nach Budget. Dazu einen guten Blitz. Dann lernen, wie man mit dem zuverlässigen mittleren Fokuspunkt und Focus & Recompose arbeitet. Fertig ist die Laube.

Problem: Die Investition ist nicht unbedingt zukunftsträchtig. Irgendwann setzten sich die DSLM durch, oder man will noch Videos drehen etc. etc. Mit dem genannten Budget geht aber "nur" eine DSLM mit kleinerem Sensor wie Fuji oder mFT. Da man sowieso blitzt, ist der sensorbedingte Nachteil beim Rauschen auch nicht unbedingt so entscheidend. Kameratechnisch inkl. Video sind eine G9 oder die Fujis jedenfalls auf höchstem Niveau. Dazu ein / zwei gute(s) 2.8er Standardzoom. Zu einer früheren KB-DSLM-Generation (A7 II) müssen andere etwas sagen, wie gesagt, da habe ich keine Erfahrung, wie "schlecht" der AF denn nun wirklich in der Praxis bei schlechtem Licht ist. Im Sony-Unterforum gibt es dazu glaube ich einen langen Thread.

Soweit meine ehrliche Meinung dazu. Ist natürlich auch nur meine Sichtweise. ;)
 
Problem: Die Investition ist nicht unbedingt zukunftsträchtig. Irgendwann setzten sich die DSLM durch,

Die Themenerstellerin plant 50 Events im Jahr mit sagen wir mal ca. 1000 Fotos pro Event. Da wird das Thema zukunftsträchtig eh in spätestens 3 Jahren durch End of Live erreicht sein.
 
Ist natürlich auch nur meine Sichtweise. ;)
Ist aber trotzdem ein schöner, ausgewogener und kompetenter Beitrag!(y)

Am Rande: wenn der TO im Startbeitrag DSLM ankreuzt und 4 Beispiele, die er angeschaut hat, darunter 3 x MFT, nennt, dazu Stabi im Body wollte und explizit gesagt hat die EVFs gefallen besser, dann ist es vielleicht nicht unausgewogen sich in der Beratung darauf zu konzentrieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Colorfoto? Echt jetzt ? Warum nicht gleich ein Test von pcgames oder so
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Prinzipbedingt ist der Kontrast-AF der genaueste, aber nicht unbedingt der schnellste AF. Besonders langsam (aber nicht unbedingt ungenau) waren die ersten Generationen bei schlechtem Licht. Das ist heute nicht mehr so. Leider schreibt COLORFOTO nicht, unter welchen Lichtbedingungen und mit welchem Fokuspunkt die Testaufnahmen gemacht wurden.

Meine letzte DSLR war die Ur-5D. Entgegen vieler Kritik am AF der 5D habe ich damit immer zuverlässig arbeiten können. Ich habe allerdings auch immer nur den zentralen Fokuspunkt benutzt und natürlich gerade bei wenig Licht möglichst lichtstarke Objektive. Ein echtes Arbeitstier. ;)

Dann habe ich dem Spiegel Lebewohl gesagt und mit einer kleinen Ricoh GXR fotografiert. Deren AF galt als grottenlangsam (aber er war immer genau), aber trotzdem habe ich einige Konzerte in schlecht beleuchteten Clubs damit fotografiert. Mit einigen Abstrichen ging das auch. Man hat z.B. mit AF-Lock gearbeitet, wenn der Motivabstand gleich blieb, statt die Kamera bei jeder Auslösung wieder neu fokussieren zu lassen. Aber auf der Bühme herumspringende Musiker waren ein Problem. Das ist aber Schnee von gestern.

Nach der GXR kam mFT, und da gab es eine stete Verbesserung von meiner ersten E-M5 bis jetzt zu GH5, wobei die E-M5 schon durchaus einigermaßen schnell und zuverlässig war, aber mit der GH5 sehe ich überhaupt keine Probleme mehr bei Fotos mit AF-S (C-AF nutze ich allerdings so gut wie nie, außer bei Videos), auch nicht bei schlechtem Licht. Die GH5 / G9 ist sogar noch eine Generation weiter als die GX8 im oben verlinkten Test.

Wie in dieser Entwicklung die 2. Generation der A7 bei schlechtem Licht einzuordnen ist, weiß ich nicht aus eigener Anschauung. Ich habe nur eine A7 mit 50/1.8, die Kombi ist so ziemlich das langsamste beim AF, für den genannten Fall ungeeignet. Eine A7 II ist aber sicher schon besser und wäre die einzige bezahlbare KB-DSLM in dem gegebenen Preisrahmen. Das Risiko würde ich eher nicht eingehen und stattdessen zu einer zuverlässigen DSLR mit lichtstarkem Zoom greifen. Oder zu einer der spiegellosen DSLM mit kleinerem Sensor.

Im Zweifelsfall würde ich für einen Event mal eine Kamera aus der näheren Auswahl ausleihen, die Kosten wären ja überschaubar. Oder ein Fotofreund hier kommt mal mit seiner Geliebten (Kamera) mit.
 
ich möchte Ihnen ja nicht zu Nahe treten aber haben Sie mal eine DSLM in der Hand gehabt? Wüsste jetzt nicht was man am Sucher einstellen soll? Kamera einschalten und durch schauen. Ebenso hat man in dunkler Umgebung eigentlich mit einem elektonischen Sucher nur Vorteile.


Hi wir können uns gerne Duzen. Ja ich habe eine X-T2 die ich fast täglich in der Hand habe und sei es um in den Einstellungen zu spielen. Will ich die richtige Belichtung sehen dann kann ich das einstellen - schön und gut. Will ich aber blitzen dann muss die eigentliche Belichtung durch den Blitz kommen. Das normale Licht ist unterbelichtet. Ich muss also umstellen. Ab dem Augenblick habe ich den Vorteil dass ich die Belichtung "sehen" kann auch nicht mehr und ich muss mich auf die Anzeigen der Cam verlassen - wie eben auch bei einer DSLR.

Sorry war nur kurz geschrieben


ist das unter optimalen Bedingungen geprüft? Ich zumindest verstehe das so. Für den TO daher nicht brauchbar.

Die Pentaxen gelten als recht schlecht im AF. Ich war überrascht dass sie wenn es dunkler wurde teils mit den Nikons mithalten konnten. Ab dem Augenblick wo das Hilfslicht eingeschaltet wurde waren die Nikon DSLRs die ich hatte dann wieder besser= genauer und schneller
 
Zuletzt bearbeitet:
Na, Du setzt ja gerade ein Gegengewicht. Insofern ist doch alles ausgewogen. ;)

Na ja wenn man mit etwas weniger Vehemenz das MFT System bewerben würde dann würde ich auch nicht so reagieren. Auch wenn der TO eine DSLM haben will sollte er doch erfahren dürfen dass das nicht nur Vorteile hat.

Einen guten Punkt hast du gebracht den ich jetzt auch an der X-T2 verstehe: Hilfslicht scheint nicht so viel zu bringen wie bei den DSLRs.

Einer der ersten posts mit Ehrlicher unverblümter Erfahrung mit der Sony a7iii hatte mir gut gefallen da man gesehen hatte dass er ehrlich ist.

So nun habe ich mir auch die Mühe gemacht und mal direkt verglichen. Bei uns ist schön dunkel inzwischen. Ich schreibe den Text und renne zwischen den Cams hin und her also echt frisch

Habe etwas Licht an:
Einstellungen für optimale Belichtung:
Iso6400, Blende 2.8, Belichtung im Bereich von 1/10-1/20. Brennweite ist egal

Die X-T2 muss umgestellt werden damit man was sieht. Das Bild ist total verrauscht. Der Sucher der X-T2 gehört dennoch zu den besseren also glaube ich nicht dass MFT das besser kann - sorry Jungs.

Wie dem auch sei: Ich will hier zurück rudern
Mit dem verrauschtem Bild sehe ich evtl Konturen schneller (Die Herausforderung - Kochfeld: helle Muster auf Dunkelbraunem Hintergrund, bei Iso6400 f2.8 und 1/3s) bei der D700 und K-3/II sehe ich mehr wenn das Hilfslicht an geht. Die D700 und K3/II fokussieren dann schneller. Gekoppelt mit dem verrauschten Bild kann es aber sein dass in einem Gewusel von Leuten die X-T2 praktischer wäre. Ds gilt dann sicher auch für die neueren Systemcams die einen guten Sucher haben.

Ich habe das jetzt bewusst provoziert um hier eine klare Aussage treffen zu können. Wenn man mit dem verrauschten Bild leben kann dann würde ich sagen dass eine System Cam geht. Dann aber bitte unbedingt auf den Viewfinder achten. Und ja das ist meine Subjektive Meinung.
 
Und die Entwicklung ist ja nicht bei der XT2 stehengeblieben. Die EVFs von XT3 und G9 legen noch einmal deutlich drauf.

@TO: G9 und XT3 scheinen ja jetzt die Favoriten zu sein und sind im Budget. Du hast damit auch die besten und neuesten DSLMs unterhalb von KB im Visier. Sie würden Dir sicher beide viel Freude machen und bei keiner der beiden wirst Du den Kauf bereuen.

Ich würde ehrlich gesagt jetzt nicht versuchen die Feinheiten unterschiedlicher AF-Performances etc. zu ergründen oder die Diskussion hier weiter zu vertiefen. Beide Cams sind bei AF etc. auf höchstem Niveau. Hilfreich wäre jetzt ganz einfach noch einmal beide Cams ausführlicher in die Hand nehmen und schauen mit welchem Handling Du Dich wohl fühlst und mit wenig Licht bei der Bedienung besser zurechtkommst. Erfreulicherweise sind da die Konzepte von Panasonic und Fuji unterschiedlich, aber keinesfalls als besser/schlechter zu bewerten. Berücksichtigen könntest Du auch noch die Objektivauswahl, aber die ist bei beiden Herstellern sehr gut, wenn auch bei MFT im Schnitt etwas günstiger (auch z.B. mit den 1.4ern von Sigma), bei Fuji aber im Schnitt auch wertiger. DAS ist dann entscheidend für die Auswahl und ob Dir später "bessere" Fotos gelingen werden.

Ja, die G9 hat einen guten IBIS, aber ich räume ein, dass das hier nicht entscheidend ist, um mich darin anzuschließen etwas einzuräumen ;-)
 
So nun habe ich mir auch die Mühe gemacht und mal direkt verglichen. Bei uns ist schön dunkel inzwischen.

Bei uns auch, und ich habe mal das Licht ausgemacht und auch mal ein Testfoto geschossen. ;) Das angehängte Foto zeigt, wie dunkel es dabei war: ISO 12.800 1/13s f1.8. Man kann wirklich fast nichts mehr sehen. Mit der GH5: Die Anzeige im Sucher ist trotz der schon extremen Lichtverstärkung weiterhin klar und deutlich. Der AF-S findet ohne Pumpen schnell und zuverlässig sein Ziel, natürlich nicht auf einer Fläche ohne jeden Kontrast, sondern im Gesicht (das dritte Auge :angel: ). Also wirklich kein Problem vom Sucher und der AF-Performance her.

Dann das Gleiche mit der GX80: Der AF braucht vielleicht ein bisschen länger bzw. man muss besser aufpassen, den AF-Punkt auf einen Kontrast im Motiv zu halten, sonst kann er schon mal hin- und herfahren. Aber der Unterschied zur GH5 ist nicht so groß, also auch damit kann man gut leben. Das Sucherbild ist im Vergleich zur GH5 schon um einiges schlechter und in diesem extrem schwachen Licht etwas grieselig und die Farben sind etwas verwaschen, aber das ist immer noch für einen Sucher ausreichend, um den Bildausschnitt zu setzen etc. Allerdings ist der Sucher der GX80 sowieso eher mittelmäßig, eher ein Schwachpunkt der Kamera.

Edit: Bei dem AF-Test war das AF-Hilfslicht bei beiden Kameras sogar noch ausgeschaltet. Dann ist mir noch eingefallen, dass mein "Test" etwas "schummelt", da das Objektiv Offenblende 1.2 hat und damit beim Blick durch den Sucher und beim Fokussieren mehr Licht zur Verfügung hat als die Arbeitsblende 1.8. Deshalb habe ich das Ganze mit dem 12-35/2.8 wiederholt (Belichtung ISO 12.800 1/5s f2.8). Jetzt musste ich schon das AF-Hilfslicht einschalten, sonst ließ die AF-Geschwindigkeit an der GH5 schon erheblich nach. Mit dem Hilfslicht aber auch kein Problem. Auch die Sucheranzeige kommt nun an ihre Grenzen, das Sucherbild ist verrauscht, aber man sieht immer noch, was man fotografiert. Aber so dunkel wird es selbst in der Disko nicht sein. :D

@ TO: Ich würde mal auswerten, mit welchen Einstellungen die angedachten Fotos typischerweise geschossen werden. Ich meine, wenn man sowieso blitzt und z.B. unter ISO 1600 oder 3200 bleibt, muss das Rauschen bei sehr hohen ISO-Werten ja nicht das Hauptkriterium bei der Kamerawahl sein. Außerdem hängt die Auswirkung des Rauschens von der Ausgabegröße der Fotos ab. Wenn die sowieso ins Web gehen, spielt das Rauschen noch weniger eine Rolle. Die Ansprüche des Kunden sind hier letztlich ausschlaggebend. Wie hoch sind die denn? Und drittens ist auch zu berücksichtigen, wie weit abgeblendet werden muss für ausreichende Schärfentiefe bei den Gruppenfotos. Das kann alles die Vorteile bzw. Notwendigkeit eines großen (KB-)Sensors relativieren.

Wurde bisher nicht eine 600D benutzt? Das Niveau bei Bildqualität schafft oder übertrifft auch jede einigermaßen aktuelle mFT-Kamera locker, APS-C natürlich genauso oder noch besser.
 

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Die Bilder sehen für eine mFT super aus.

Ab wann welcher Viewfinder rauscht ist nicht unwichtig aber auch ich habe gesehen dass man mit der X-T2 noch gut scharfstellen kann und gut sehen kann auch wenn es verrauscht ist.

Ich denke ja auch inzwischen dass eine Systemcam in der Disko zu gebrauchen wäre, je nach Geschwindigkeit des AF. Das Problem für den TO ist wirklich, dass es eine sehr spezielle Situation ist die man im Laden echt schwer bis gar nicht nachbilden kann.

Es kann auch sein dass ein AF-System beim hellen Licht super genial ist dann aber im Dunkeln eher versagt als ein anderes das beim hellen Licht nur durchschnittlich ist.

Wenn das geklärt ist dann würde ich als zweiten Punkt schauen dass du Objektive hast die eine grosse Anfangsblende haben. Damit kannst du eher was im Sucherbild sehen. Das Beispiel von vorher beim Fotografieren mit Blende 1.2

Als drittes würde ich dann klären welchen Sensor du dir leisten kannst. Je grösser die Sensorfläche desto weniger Rauschen. Mit der Seonsorfläche geht aber immer einher: bessere Freistellung (oft wichtig bei Portraits, der Hintergrund ist schön verschwommen und erwirkt einen 3D-Effekt), grössere Objektive, mehr Gewicht, teurer. Das sind Faktoren die nicht alle ertragen wollen.

Von den Wechselobjektiv-Systemen her kann man im groben sagen dass es gibt:

mFT-APS-C-KB

kleiner als mFT wird problematisch mit Verfügbarkeit, Rauschen etc.

Über der KB stehen dann Mittelformat Bodies. Hier steigen die Preise dann enorm so dass die meisten sich zwischen den 3 Formaten entscheiden

Die Sensorfläche bestimmt bei den 3 Systemen also neben den oben genannten Faktoren auch die Bildqualität:
Rauschen, Dynamikumfang (oft sehr wichtig und mit hohem Iso sinkend), auch können beim hohen Isowert die Farben abweichen oder das Spektrum begrenzt sein bei MFT mehr als bei APS-C mehr als KB.

Das sind für mich die Argumente dass man sich bevorzugt ein System mit grösserem Sensor holt dass alle anderen Parameter erfüllt.

Für dich im Speziellen sind die Objektive, der AF und evtl. das Blitzsystem wichtiger noch als die Sensorgrösse. Ich kann leider so gut wie nichts zu den Blitzen der Fujilinie sagen zu MFT wirst du immer was mitbekommen, von aderen Systemen muss du dir die Info selbst einholen
 
Der AF der A7III gibt spürbar früher auf als der der G9. Imaging-resources.com testet der AF bei lowlight. Laut deren Test gibt die A7III bei kontrastarmen Motiven bei -2.8EV auf und bei -4.8EV bei kontrastreichen Motiven. -4.8EV ist der Minimalwert den die G9 bei kontrastarmen Motiven mitmacht und -6EV bei kontrastreichen Motiven. Das heißt die G9 findet mit der Hälfte bis zu einem Viertel der Lichtmenge noch den Fokus.

Dazu kommt, dass wenn ein Minimum an Schärfentiefe erforderlich ist, man mit der G9 bis zu zwei Blenden offener fotografieren kann. Man bekommt also zusätzlich viermal so viel Licht auf den Sensor zum fokussieren.


Will ja Jetzt nicht klug*******en, aber meine pentax k3 fokussiert immer MIT der offenblende.
ist das bei dslm Anders?
 
Bei den Sony's geht es wohl nicht. Dort wird mit der eingestellten blende fokussiert und viele Youtuber bemängeln das. Ich hab glaub ich die letzten 2 Tage nonstop auf Youtube verbracht. Aber so eingeschneit wie ich hier bin, nicht weiter tragisch. Besser als von einer Lawine erwischt zu werden :lol:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Bei den Sony's geht es wohl nicht. Dort wird mit der eingestellten blende fokussiert ...

Wow jetzt bin ich platt und das Gesagte passt alles schön zusammen. Ich hätte das echt nicht gedacht. Die werden das sicher in den Topmodellen ändern - in Zukunft oder steckt da ein Sinn dahinter?

Wie dem auch sei: Ich würde dann für deine Zwecke Sony ausschliessen.

Es bleibt nicht viel übrig und du könntest jetzt schon zugreifen.
 
Bei den Sony's geht es wohl nicht. Dort wird mit der eingestellten blende fokussiert und viele Youtuber bemängeln das. Ich hab glaub ich die letzten 2 Tage nonstop auf Youtube verbracht. Aber so eingeschneit wie ich hier bin, nicht weiter tragisch. Besser als von einer Lawine erwischt zu werden :lol:

Fuji fokussiert normalerweise auch bei Arbeitsblende, anders als die DSLRs. Bei Fuji kann man aber über „Instant-AF“ die Kamera dazu bewegen, bei Offenblende zu fokussieren.
 
Das ist aber auch kein zwingender Nachteil von manchen DSLM. Bei DSLRs ist der Phasen-AF Sensor dezidiert und erhält ohnehin eine verminderte Lichtmenge. Ist hier aber eigentlich alles ein wenig OT.
 
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