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Tasche/Rucksack Suche Trekkingrucksack für kleines Besteck

Das Fach der Deuter Trial Pro ist sicher kein Schnellzugriff aber ein abgeteiltes Fach, das z. B. mit einer ICU genutzt werden kann. Ich nutze es ohne, nur mit Objektivköcher und Neopren-Kameratasche.
Ich persönlich finde einen Kamera Schnellzugriff auch überbewertet. Entweder ich laufe oder ich fotografiere.
Die Geschichte mit Rucksack über eine Schulter hängen und so halb nach vorne gezogen um darin zu kramen mag ich auch nicht. Ein Schnellzugriff wäre für mich ein Clip vorne am Gürtel oder am Rucksackträger. Oder noch einfacher, ein enger Gurt der quer getragen wird.
Generell haben Deuter ein sehr gutes Tragesystem und das ist wichtig für eine längere Tour mit mehreren Kg Beladung. Einen Netzrücken finde ich übrigens auch nicht das Gelbe vom Ei, da dadurch das Rucksackfach nach innengewölbt wird. Auch die Kontrolle der Last in anspruchsvollem Gelände ist mit Kontaktrücken besser.
 
Na ja, man wäre auch sicherlich nicht gut beraten, beim Laufen im Gelände nicht auf den Weg zu achten und statt dessen im Rucksack herumzukramen.

Aber stell' Dir einfach mal folgende Situation vor: Du gehst in der Morgendämmerung im Wald über Stock und Stein mit einem Tele an der Kamera, weil Du vielleicht auf "Fotopirsch" bist. Plötzlich aber kommst Du an eine kleine Lichtung und Du siehst auf der anderen Seite der Lichtung die aufgehende Sonne durch die Baumkronen strahlen. Etwas aufsteigender Frühdunst verstärkt die Lichtbrechung. Im Vordergrund der Lichtung steht ein junger, frisch austreibender Laubbaum, dessen zarte, leuchtend grüne Blätter schon in ersten Sonnenlicht erstrahlen. Andere Bäume stehen noch im Schatten ...

Du musst einfach stehen bleiben und siehst ein phantastisches Bild von dieser Szenerie vor Deinem geistigen Auge.

Wäre es da nicht schön, Du könntest schnell Deinen bequem zu tragenden Rucksack über eine Schulter nach vorne holen, um das Tele an der Kamera gegen das Weitwinkel zu tauschen und genau das Foto zu machen, das Du Dir vorstellst? Mit dem erstrahlenden Laubbaum groß im Vordergrund und den Anderen weiter hinten im Schatten?

Ich würde mich freuen, wenn es für genau diese Art von Momenten den für mich richtigen Rucksack gäbe.

Und das ist sicher keiner, den ich erst umständlich absetzen müsste ...
 
Zuletzt bearbeitet:
@Blütenstaub natürlich wäre das schön wenn es so einfach klappen könnte.
Auf der anderen Seite würde ich an deiner beschriebenen Szene wahrscheinlich nicht nur für ein Foto stehenbleiben, sondern vielleicht sogar das Stativ auspacken, andere Blickwinkel suchen usw. Da könnte ich dann auch den Rucksack ablegen dazu.
Um den Rucksack nur vorzuschwenken müsste genauso wie für das komplette Abstellen der Hüft- und Brustgurt geöffnet werden. Da ist das Abstellen nicht so viel mehr Aufwand, das rausholen von Sachen aber komfortabler bei abgelegtem Rucksack.

Was ich sagen möchte ist eigentlich auch nur, dass ich keinen Rucksack gefunden habe, bei dem das wirklich gut geht. Ich habe mich dann für einen guten, normalen Rucksack entschieden, der nicht nur Foto kann. Zumal die besseren Fotorucksäcke auch meist enorm hochpreisig sind.
Meiner Meinung nach ist weniger manchmal wirklich mehr. Man neigt oft dazu für alles optimal vorbereitet zu sein. Das macht evtl vieles auch komplexer und schwerer.
Hätte ich nicht den Deuter gefunden, wäre es ein Lowealpin Aeon 27 geworden. Ein Fach, das weit aufgeht. Mit dem Rucksack kann man auch Trialrunning betreiben wenn es sein muss, der ist vielseitig und leicht mit gutem Tragesystem.
Weglassen, das ist die Challenge ;)
 
Von den aufgelisteten Tourenrucksäcken hat nach meiner Beurteilung keiner einen für die Fotoausrüstung wirklich tauglichen Schnellzugriff (soweit die Fotos überhaupt eine Beurteilung zulassen). Ein Schnellzugriff müsste über die Seite des Rucksacks erfolgen und nicht über eine Frontöffnung. Schon gar nicht mit einer Frontklappe, die sich nur von unten nach oben öffnen lässt.

Stimmt, ist mir beim ersten Sichten des Deuter nicht aufgefallen, dass die Öffnung nur von unten erfolgen kann - damit ist er doch raus :(
Da ich den Mindshift sehr viel und gerne mit seiner seitlichen Öffnung nutze, geht eine meiner Fragen sehr in diese Richtung: Wie seht ihr (bei extra abgetrenntem Fotofach) die Öffnungsrichtungen (Seite: z.b. Mindshift; Vorne: z.B. Compagnon; Hinten: z.B. Atlas)?

Noch ein Hinweis zum Lowepro Rover 45L: Frei herumfliegen tun die zugehörigen Original-ICUs in dem Rucksack nicht. Sie sind maßgeschneidert und halten bei Beladung gut zusammen.

Aber doch nicht, wenn ich mit kleiner Ausrüstung lediglich eine ICU einlege?

Als ein weiteres Rucksackmodell berichtete ein Naturfotograf hier im Sommer 2017 sehr positiv über die Beladung seines neuen Fjällraven Abisko Friluft 45 (mit Netzrücken) mit einer ICU von F-Stop [...]

Super, schaue ich mir mal an (y)

Vielleicht wären der [Expred] Backcountry, Thunder oder Explore was für dich?

Gute Idee, wenn tatsächlich nur ein großes Hauptfach in Frage kommt (y)

Ich persönlich finde einen Kamera Schnellzugriff auch überbewertet. Entweder ich laufe oder ich fotografiere.
Die Geschichte mit Rucksack über eine Schulter hängen und so halb nach vorne gezogen um darin zu kramen mag ich auch nicht. Ein Schnellzugriff wäre für mich ein Clip vorne am Gürtel oder am Rucksackträger. Oder noch einfacher, ein enger Gurt der quer getragen wird.

Ich nutze das gerne und viel beim aktuellen Mindshift mit CaptureClip am vorderen Trageriemen und genau dieser minimalen Ausstattung (E-M1 + 25, 7-14, 40-150).
Vielleicht bin ich auch naiv und das ist mit 5kg mehr Gepäck nicht mehr ganz so angenehm. Aber den Rucksack schnell ablegen und mit zwei Handgriffen ein anderes Objektiv herausgeholt und gewechselt zu haben ist schon was feines (siehe Story von Blütenstaub).
 
Aber doch nicht, wenn ich mit kleiner Ausrüstung lediglich eine ICU einlege?
Eine einzelne paßt einfach quer und hält dann auch wieder. Die Breite entspricht dann in etwa den F-Stop ICUs.

Mit dem Schnellzugriff habe ich es nicht so - bei dem Gewicht eines gefüllten Rucksacks will ich den zum Öffnen eh abstellen. Und dann kann der Reissverschluss vorne, hinten oder an der Seite sein. ICU-Deckel klappe ich ich nach Modell entweder um oder entferne sie ganz.
 
Man kann natürlich auch eine leere ICU hineinstecken oder eine Einzelne eben quer. Oder man nutzt den verbleidenden Platz im Rover für Kleidung etc. Eine weitere Möglichkeit ist der hier oder in der Buch gelegentlich für kleines Geld angebotene Rover 35 mit serienmäßig nur einer ICU.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich würde die Deuter nich so schnell aufgeben... es gibt auch die Aircontact-Serie, da kannst du von 35 bis 60 Ltr. alles haben, die haben auch das geteilte Bodenfach (wie so viele von Deuter) und wenn es nicht die Lite-Version sein muss, auch noch Zugriff von vorne auf das Hauptfach...

ich nehme übrigens eine uralt Holstertasche und stecke den Hüftgurt einfach hinten durch, fertig... immer Zugriff (habe meist sogar noch eine Tasche für das 2.Objektiv mit dran hängen, dann muss ich gar nicht mehr an den Rucksack dran, ist sozusagen der Prototyp vom Mindshift Rotation :D)
und der Rucksack ist eben ein richtiger Rucksack :rolleyes: ... meist ein Deuter (20, 30 oder 50 Ltr.), aber das liegt hautsächlich daran, dass Deuter für fast jedes Model ein Frauenmodel hat und bei den Säcken > 40Ltr. kann das Tragsystem zusätzlich noch in der Länge angepasst werden

ich empfehle dir wirklich dir mal 1-3 Modelle für mehr als 1h voll beladen durch die Wohnung etc. zu tragen, du wirst den Unterschied merken... und vor allem, überlege dir gut, was du alles brauchst für 5 Tage... 40 Ltr. sind schnell voll :rolleyes:
 
bist du dir sicher, dass du überhaupt ein ICU brauchst? für jedes Objektiv einen Köcher reicht doch auch... Cam wie oben beschrieben in eine passene Tasche an den Gurt... lass die Finger von den Fotorucksäcken für Mehrtagestouren im Gebirge, du wirst nicht glücklich werden...
 
Auf der anderen Seite würde ich an deiner beschriebenen Szene wahrscheinlich nicht nur für ein Foto stehenbleiben, sondern vielleicht sogar das Stativ auspacken, andere Blickwinkel suchen usw.
Das funktioniert aber nur sehr bedingt, wenn man zu 5t unterwegs ist.

Was ich sagen möchte ist eigentlich auch nur, dass ich keinen Rucksack gefunden habe, bei dem das wirklich gut geht. […] Zumal die besseren Fotorucksäcke auch meist enorm hochpreisig sind.
Aber die gibt es ja: Atlas Athlete, Compagnon Explorer, …
Meine Eingangsfrage richtet sich nach dem geeignetsten dieser Rucksäcke für kleine Fotoausrüstung (4-7 Liter Fotofach) - erstmal unabhängig vom Geld.

Meiner Meinung nach ist weniger manchmal wirklich mehr. Man neigt oft dazu für alles optimal vorbereitet zu sein. Weglassen, das ist die Challenge ;)
Das tue ich doch bereits mit der Beschränkung auf Kamera +3 Objektive - der Rest bleibt zu Hause.

Eine einzelne paßt einfach quer und hält dann auch wieder. Die Breite entspricht dann in etwa den F-Stop ICUs.
Wie wird denn die ICU im Rucksack gehalten? Und rutscht anderes Gepäck vor oder hinter die ICU?

und vor allem, überlege dir gut, was du alles brauchst für 5 Tage... 40 Ltr. sind schnell voll :rolleyes:
Ich war schon drei Tage am Stück auf Hüttentour unterwegs - mit dem Mindshift Sprint 16 Liter. Der hat neben seinem 5 Liter Kamerafach 'nur' noch 11 Liter im Daypack. Wenn man weiß sich zu beschränken, kann sogar das gerade so reichen :angel:

bist du dir sicher, dass du überhaupt ein ICU brauchst? für jedes Objektiv einen Köcher reicht doch auch... Cam wie oben beschrieben in eine passene Tasche an den Gurt... lass die Finger von den Fotorucksäcken für Mehrtagestouren im Gebirge, du wirst nicht glücklich werden...
Ja - ich will keine externe Lösung die die ganze Zeit irgendwo am Gürtel rumbaumelt. Darüber hinaus will ich den Hüftgürtel schließen, meine Schultern werden es mir danken. Die Kamera hängt sowieso zu 80% am Capture-Clip auf Brusthöhe.
Warum soll ich denn mit einem der o.g. Rucksäcke nicht glücklich werden? Gibt es dazu Hands-On Erfahrungen oder sind das lediglich Mutmaßungen?
 
Ist ja alles in Ordnung, wie immer gibt es nicht nur eine Lösung und jeder hat ein wenig andere Anforderungen.
Du scheinst bei Deiner Suche schon wiedergekommen zu sein. Welcher wird es?
 
Ja, da hat wohl jeder seine eigenen Vorzüge. Und dann kommen ja noch unterschiedliche Ausrüstungen dazu... :eek:
Mit anderem Objektiv (evtl nächstes Jahr Safari -> 300/4 oder neues 150-400?) sähe die Sache bei mir wohl auch anders aus :angel:

Leider bin ich der Lösung immer noch nicht viel näher, da es sehr wenige Berichte zu direkten Vergleichen meiner Favoriten gibt.
Was ich nur weiß ist die Tatsache dass ich Packbeutel für Kleidung etc. verwende (die können auch ein zu großes Kamerafach auffüllen), die Kamera am CaptureClip an der Schulter hängt und der Rucksack eine Trinkblasenvorbereitung haben sollte. Ebenso sollte eine Stativhalterung sowie ein Zugriff aufs Kamerafach mit einem (!) Reißverschluss vorhanden sein (erstmal zweitrangig ob reiner Kamerarucksack oder Tourenrucksack mit ICU).

Aktuelle Favoriten

Fotorucksäcke
Atlas Athlete
Mindshift Rotation 180° Horizon 34l
Compagnon Explorer (+)
Nya Evo Fjord 36
Shimoda Explore 40l

Tourenrucksäcke
Arcteryx Bora 50
Mammut Trion Spine 35

Ich würde mir ungern wieder (s.o. Suche nach einem Traillaufrucksack) alle Kandidaten ins Haus bestellen :eek:
Daher wäre eine Eingrenzung des Kandidatenkreises super :angel:

Hat jemand tatsächlich schonmal Hands-On-Erfahrung oder -Vergleich mit obigen Kandidaten?
Wie seht ihr die Vor- und Nachteile der verschiedenen Zugangsarten (Vorderseite, Rückseite, seitlich)?
Gibt es evtl noch weitere Kandidaten oder kreative Lösungen, an die bisher nicht gedacht wurde?
 

Hat jemand tatsächlich schonmal Hands-On-Erfahrung oder -Vergleich mit obigen Kandidaten?

Den Athlas Athlete und Mammut Trion kenne ich nicht.

Die verbliebenen 4 Fotorucksäcken haben jedoch ein für meinen Geschmack grenzwertiges bis untaugliches Tragesystem. Bei allen ist der Bauchgurt eher Gimmik, die Rückenlänge ist ziemlich kurz, der Rucksack dafür überproportional breit, die Lastverteilungsgurte zeigen nur begrenzten Effekt.

Es fällt schwer eine Empfehlung auszusprechen, da ich deine Anatomie nicht kenne. Um ehrlich zu sein, wirkt die Auflistung ein bisschen wie eine Schau des Teuersten, was man so gefunden hat.

Gibt es evtl noch weitere Kandidaten oder kreative Lösungen, an die bisher nicht gedacht wurde?

Der Vorschlag ist nicht kreativ: Rucksäcke kauft man nicht nach Produktfotots und Datenblatt, sondern man geht in den Laden und probiert sie an wie ein paar Schuhe. Insbesondere wenn man erst 1-2 Touren hinter sich hat rate ich dringend dazu sich vom Fachpersonal beraten und alles einstellen zu lassen.
 
Nochmal ein Wort zum Schnellzugriff... einen für eine 5 Tage Tour gepackten Rucksack zieht man nicht mal eben seitlich, um dann schnell an das Kamerafach zu kommen. Ich muss mich doch manchmal über die Vorstellungen wundern und frage mich bei dem ein oder anderer ob er überhaupt schonmal auf Tour war oder seinen High-Tech-Trekking-Rucksack nur am Sonntag durch den Wald spazieren führt.

Wenn das denn wirklich so wichtig ist, würde ich an AddOns wie ThinkTank Lens Changer oder Lowepro Lens Exchange denken.
 
ich muss meinen beiden Vorrednern recht geben... du brauchts in erster Linie einen Trekkingrucksack mit einem gescheiten Tragsystem... und wenn du die Cam sowieso am CaptureClip hast, dann ist ja alles prima, dann musst du ja nur ab und zu mal die Objektive wechseln... dazu brauchst du keinen seitlichen Zugriff und auch keinen Rückenzugriff, deswegen nochmal meine ernst gemeinte Frage, ob es wirklich ein ICU sein muss? 2 Objektiveköcher an der richtigen Stelle eingepackt sparen Platz und Gewicht... daher immer noch mein Vorschlag Deuter... zuerst die Grösse wählen, dann das Tragsystem (Netz oder Kontakt) und dann noch die Gimmiks... fertig.
btw. wenn du schon einen Mindshift hast und mit dem klar kommst, dann nimm doch den grösseren noch dazu? dann weist du ja gleich, wie packen, wie anlegen etc.

Gruss und viel Spass auf der Wanderung
 
Um ehrlich zu sein, wirkt die Auflistung ein bisschen wie eine Schau des Teuersten, was man so gefunden hat.
Ich muss mich doch manchmal über die Vorstellungen wundern und frage mich bei dem ein oder anderer ob er überhaupt schonmal auf Tour war oder seinen High-Tech-Trekking-Rucksack nur am Sonntag durch den Wald spazieren führt.
Insbesondere wenn man erst 1-2 Touren hinter sich hat [...]

Vielen Dank für die ehrlichen Worte - ohne persönlich werden zu wollen oder mich in irgendeiner Weise zu rechtfertigen, kann ich darüber maximal schmunzeln :D

Der Vorschlag ist nicht kreativ: Rucksäcke kauft man nicht nach Produktfotots und Datenblatt [...]

Vollkommen klar! Die Kandidaten sortiere ich anhand von Datenblättern und Erfahrungsberichten aus, sonst würde ich ja nicht hier fragen. :angel:

Wenn das denn wirklich so wichtig ist, würde ich an AddOns wie ThinkTank Lens Changer oder Lowepro Lens Exchange denken.

Was ist denn daran praxisrelevant, pro Tag bei 10h Wanderung (über 20 Kilometern und 2500 HM) mehrere Beutelchen am Gürtel klimpern zu lassen? :eek:

[...] wenn du die Cam sowieso am CaptureClip hast, dann ist ja alles prima, dann musst du ja nur ab und zu mal die Objektive wechseln... dazu brauchst du keinen seitlichen Zugriff und auch keinen Rückenzugriff, deswegen nochmal meine ernst gemeinte Frage, ob es wirklich ein ICU sein muss? 2 Objektiveköcher an der richtigen Stelle eingepackt sparen Platz und Gewicht... [...]

Damit kann ich arbeiten (y) Man hat so einen professionellen Tourenrucksack und ist damit definitiv flexibler.

Meine grundsätzliche Frage geht daher in die Richtung: Haben die speziellen Fotorucksäcke (Atlas, Mindshift, Compagnon, Nya, Shimoda) im Tragekomfort inzwischen zu Tourenrucksäcken aufgeschlossen?
 
Was ist denn daran praxisrelevant, pro Tag bei 10h Wanderung (über 20 Kilometern und 2500 HM) mehrere Beutelchen am Gürtel klimpern zu lassen? :eek:

Damit kann ich arbeiten (y) Man hat so einen professionellen Tourenrucksack und ist damit definitiv flexibler.

Also wenn ich das Vorschlage sind es klimperne Beutelchen und bei Kleene (die sich im Übrigen auch noch auf mich als Vorredner bezieht) ist der Vorschlag top :ugly:
Statt den Köchern würde ich zu Einschlagtüchern raten oder die Objektive geschickt zwischen den Klamotten platzieren. Das spart nochmal Gewicht. Hosentaschen, T-Shirt-Rollen oder Socken eignen sich da prima zum fixieren.
Für den schnellen Wechsel reicht es oft auch die Objektive in den seitlichen Flaschenhaltern zu verstauen. Für Rucksäcke gibt es auch allerlei Zubehör um Ausrüstung außerhalb zu befestigen. Das 12-40mm f/2.8 und 7-4mm f/2.8 könnte sogar in so mancher Hüftgurttasche platz finden.

Meine harsche Kritik geht eher gegen Mitforenten, die dir Ratschläge geben, bei denen ich mir nur an den Kopf fassen kann. Meine erste mehrtägige Trekking Tour bei der einer im Team eine Kameraausrüstung dabei war vor knapp 15 Jahren. Seine Lösung war so einfach wie genial und gilt für mich bis heute noch als das Nonplusultra: sich auf das Wesentliche beschränken, das Zeug möglichst weit oben in den Rucksack platzieren und für den schnelle Zugriff einen Kolt vor die Brust spannen.

Meine grundsätzliche Frage geht daher in die Richtung: Haben die speziellen Fotorucksäcke (Atlas, Mindshift, Compagnon, Nya, Shimoda) im Tragekomfort inzwischen zu Tourenrucksäcken aufgeschlossen?

Definitiv nicht! Es mag den einen oder anderen Rucksack im High-End-Segment (300€+) geben, der passen könnte. Aber das ist sowas wie die Suche nach der Nadel im Heuhhaufen, die auch ohne Ergebnis ausgehen könnte. Es wird bestimmt einige User hier im Forum geben, die dir erklären, dass ihr Rucksack ganz toll ist. Mag sein, aber nur toll für ihren Rücken.
Spätestens wenn du einen Rucksack mit Rückennetz willst, wird die Luft bei Fotorucksäcken echt dünn.
 
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Noch zwei Tipps:

Das Thema "Schnellzugriff" wird überbewertet. Das teure Zeug will man doch nicht freihändig und ohne Sicherheitsunterlage wechseln. Es ist wirklich praktikabel den Rucksack abzusetzen und oben innerhalb des Rucksackes das Objektiv zu wechseln. Angst vor nassen und matschigen Boden? Stell den Rucksack auf deine Schuhe und achte auf einen Rucksack der das abkann. Bei Wind, Regen und Sandverwehungen bist dankbar für den Schutz des Sensors beim Wechsel im Rucksack.
Das Abstellen des Rucksackes ist nicht das was Zeitkostet und die Leute potentiell nervt. Der schnelle Objektivwechsel an sich will geübt sein. Ohne Witz, hab es vor dem Fernseher geübt :ugly: Doppelobjektivdeckel an jedem Objektiv helfen da ungemein. Ich kann dir die von OP/Tech empfehlen.

Solltest du ein Stativ mitnehmen, rate ich dir zur mittigen Befestigung am Rucksack. Das hat mehrere Gründe. Über die Stunden hinweg wirst du das Ungleichgewicht in der Belastung spühren. Die Trinkflasche als Kontergewicht erwies sich nicht als hilfreich... da irgendwann leer.
Auch hast du das Stativ mit zwei Spanngurten schneller gesichert und gelöst als es immer in die Seitentasche zu stopfen. Der Schwerpunkt ist auch höher, was wieder ein Pluspunkt ist.
Als Spanngurt empfehleich dir die von F-Stop. 15€ für zwei Gurte sind zwar absurd teuer aber mit meinen Eigenbauten habe ich das doppelte an Geld versenkt und die F-Stops waren am Ende doch besser.

Edit Tip 3: nicht mit der Sicherheit der Objektive übertreiben. Du hast viel Geld für Pro Objektive ausgegeben, also partizipiere davon. Die können einige Dings und Dongs ab. Ich sende mein ganzes Zeug einmal im Jahr zur Generalüberholung. Das ist günstiger als man denkt und da wird auch sowas wie Dezentrierung durch Stöße behoben.
 
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Nach meinen Erfahrungen wird das schnelle Wechseln von Objektiven durch den richtigen Rucksack sehr gut unterstützt: Sei es durch ein Modell, wie meinen Mindshift Gear Backlight 36L, z.B. aber auch die Modelle von F-Stop, Lowepro Whistler oder die prominenten Lowepro Flipsides, welche nach dem Bauchladenprinzip am Hüftgurt nach vorne geholt werden und als Rückenöffner sehr bequem zum Objektivwechsel mit 2 freien Händen angewendet werden können. Als Trekkingrucksäcke sind diese aber weniger geeignet, weil meistens der Platz für Kleidung oder Proviant fehlt (anders beim Lowepro Whistler). Oder eben durch einen Rucksack mit Zugriff über eine Seitenöffnung, der auf einer Schulter vorgeholt wird. Wenn das mit Netzrücken sein soll, dann gibt es am Markt allerdings kaum Auswahl, seitdem Lowepro die Rover-Serie nicht mehr weiterentwickelt (was schade ist) und die Jack Wolfskin ACS Photopack pro, Mantona ELements Outdoor sowie Manfrottos in aller Regel zu klein sind für Klamotten, Proviant und Ausrüstung.

Hinweis am Rande: Ich muß und will hier niemanden von irgendetwas überzeugen, jeder muss letztlich seine Prioritäten kennen und für sich selbst entscheiden.
 
Hallo zusammen,

meiner Meinung nach ist der Schnellzugriff auf die Kamera DAS wesentliche Feature, dass ein Wander-Fotorucksack haben muss. Gerade weil man in Bewegung ist ergeben sich ständig neue Motive. Wenn man die Kamera also nicht um den Hals baumeln lassen möchte oder in der Hand halten wird man sie oft aus dem Rucksack ein- und wieder auspacken.

Von den vorgeschlagenen Rucksäcken kenne ich persönlich nur zwei. Mit den jeweils unterschiedlichen Bedienkonzepten bin ich aber vertraut. Die beiden Alternativen also Absetzen und Zugang von Hinten oder ohne Absetzen Zugang seitlich scheiden m.M. bei einem großen Rucksack in der Realität aus. Das wurde hier bereits erwähnt. Ein voll gepackter Tourenrucksack lässt sich nicht einfach mal so nach vorne schwingen. Und das auf- und absetzen kostet nicht nur Zeit sodass man u.U. die Geduld der Mitreisenden strapaziert, sondern es kostet auch viel Kraft. Spätestens nach den ersten 5 Stunden einer 10 Stunden Tour in alpinem Gelände hat man das abgesetze sicherlich satt. Zumal das z.B. im Klettersteig auch kaum möglich ist. Es könnte sogar gefährlich werden da man beim Aufsetzen eines schweren Rucksacks gern mal mit etwas Schwung an die Sache heran geht und dann auch mal das Gleichgewicht verlieren kann.

Daher meine Empfehlung zum Mindshift Rotation. Ich benutze den Panorama seit ca. einem Jahr und bin begeistert. Ich möchte gar nicht behaupten, dass es der beste Rucksack aus allen vorgeschlagenen ist. Dafür kenne ich die anderen zu wenig. Aber ich bin mir sicher, dass es der Rucksack mit dem besten Zugriffskonzept auf einer Wanderung ist. Zum Tragekomfort kann ich sagen, dass der Bauchgurt seinen Zweck erfüllt. Er kommt dem an einem echten Trekkingrucksack sehr nahe. Der Rucksack selbst hat zwar keinen Metallrahmen aber eine durchgehende verstärkte Platte am Rücken, so dass sich das Gewicht gut verteilt. Der Tragekomfort ist super. Die Ergnonomie ist zwar OK, kommt aber was die Anpassung an den Körper angeht nicht an einen echten Trekkingrucksack ran.

Die Größe des Panorama ist für eine Tagestour ausreichend. Falls es eine Mehrtagestour sein soll, würde ich eher zum 180 Professional greifen. Da passt dann auch noch der Hüttenschlafsack usw. hinein. Gleiches gilt falls man Schneeschuhe mitnehmen möchte. Die lassen sich am Panorama nur schlecht festmachen.

Der einzige Nachteil der sich möglicherweise ergeben könnte, ist der begrenzte Platz im Kamerafach. Man bekommt hier sicherlich weniger hinein als in einen Rucksack mit ICU. Im Kamerafach des Panorama bekomme ich meine 5D III, zwei große Objektive (z.B. 24-70 f2.8) und eine kleine Zweitknipse unter. Das Fach des Professional ist zwar noch etwas größer aber ich glaube kaum, dass sich dort ein Teleobjektiv gut unterbringen lässt. Hier könnte man sich bei Bedarf mit der optionalen Lens Switch Case behelfen die dann außen angebracht wird.

Vielleicht helfen diese Ausführugen ja bei der Entscheidungsfindung. Ein paar Bilder vom Einsatz anbei :) Auf dem ersten sieht man wie ich das Kamerafach am Bauch trage um an die Ausrüstung ran zu kommen.

Viele Grüße
Dave
 

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ich muss Squizzel recht geben... den Tragekomfort kann nur jeder selber bestimmen, jeder hat eine andere Definition von Komfort... egal ob Schuhe, Bett oder Rucksack :ugly:
wie gesagt, ich bin sehr klein, also ohne Normmasse und dazu noch Rücken und Schulter :ugly: habe es Anfang Jahr mal mit dem hochgelobten Wandr Prvk probiert und das Experiment ging völlig daneben, daher bleibe ich bei der nun seit Jahren erprobten version, Cam vor die Brust/Bauch (wie du es ja auch scheinbar gewöhnt bist mit dem CaptureClip) und die Wechselobjektive und Kleinteile irgendwo in Reichweite im Rucksack, das hat den grossen Vorteil, dass es dann auch bei allen Rucksäcken funktioniert und ich auch immer den selben Ablauf/Routine habe... und ich finde, die Routine bringt die meiste Zeitersparnis und macht ein auch sicher, also auch wenn der Weg mal etwas ausgesetzt ist oder ähnliches...
mein Vorschlag: bestell dir den Mindshift und einen Trekkingrucksack deiner Wahl und vergleiche sie zu hause voll beladen, gehe die Treppen hoch und runter, binde dir die Schuhe etc.
und noch zum Trekkingrucksack: wenn du schon einen Rucksack hast, der dir vom Rücken passt, dann nimm am besten vom selben Hersteller einen, dann musst du dich nicht noch damit rumquälen, welchen du nimmst, jeder Hersteller hat für jede Grösse und Ausrüstung ein/zwei Modelle im Sortiment...
und wenn du noch keine besonderen Vorstellungen hast, musst du zuerst wäheln, welche Rücken/Belüftungsversion (Netz oder Airstripes oder gar nix) und dann Grösse und Gimmiks... aber meine Empfehlung bleibt ganz klar Deuter Aircontact (ACT) ab 40 Liter aufwärts... gibt es normal, Lite und Trail... Futura wäre mit Netzrücken...
So denn, jetzt musst du dich entscheiden :D
 
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