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Kürbis mit kleiner Stichflamme ausleuchten ... Brennmaterial

Gulliver08

Themenersteller
Hallo zusammen,

Halloween ist zwar vorbei, aber die Blitzsaison geht gerade erst los, und die Kürbisse sind noch so gut erhalten, dass ich hier einfach weitere Bilder machen möchte. Die Blitzanlage ist installiert, der Kürbis ist prächtig geschnitzt. Jetzt soll er ausgeleuchtet werden. Und zwar derart, dass ich die Flamme (bisher nur Teelicht) mit einem Spray von hinten ansprühe, damit eine Stichflamme dann nach vorne aus den Augen und Mundschlitz austritt. Das soll aber kein Dauerredners ein, sondern nur ein kurzer Flammenstoß.

Bisher habe ich mit einem Teelicht und normalem Haarspray bzw. Deospray erste Versuche gemacht. Teilweise gab es auch kleine Stichflammen, aber in den meisten Fällen hat es das Teelicht ausgeblasen.

Ich brauche keinen Flammenwerfer, aber mit einem Teelicht komme ich nicht weiter. Hat jemand einen Tipp für mich, was ich nehmen könnte für a) als Leuchtmittel (Kerze, Gel, ... es sollte nicht zu sehr rauchen, wenn die Flamme ausgehen sollte) und b) als Spray.

Danke schon mal vorab.
 

:eek: ... muss gestehen, hatte ja auch an so etwas gedacht. Aber irgendwie würde ich lieber etwas freundlicheres nehmen, zumal ja auch das Equipment nicht unnötig eingewutzt werden soll. Ich denke z.B. an Raumspray (für Toiletten etc.) o.ä. Und natürlich auch etwas weniger Windempfindliches als ein Teelicht. :rolleyes:
 
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:eek: ... muss gestehen, hatte ja auch an so etwas gedacht. Aber irgendwie würde ich lieber etwas freundlicheres nehmen, zumal ja auch das Equipment nicht unnötig eingewutzt werden soll. Ich denke z.B. an Raumspray (für Toiletten etc.) o.ä. Und natürlich auch etwas weniger Windempfindliches als ein Teelicht. :rolleyes:

Also grundsätzlich ist deine Überlegung alles andere als falsch, aber ich weiß nicht, inwiefern so ein Raumspray für deine Zwecke ausreichen würde. Also natürlich ist ein Raumspray weniger empfindlich als ein Teelicht, aber andererseits ist es denk ich auch nicht passend. Mit dem Bremsenreiniger hättest du natürlich danach mehr Aufwand mit der Pflege des Equipments, aber wenn dir das Foto-Projekt wichtig ist, würde sich das sicher auszahlen.
 
Würde dazu nicht auch Spiritus aus einer Zerstäuberflasche reichen? Ich mache mir zwar wegen Feuerexperimenten eher selten Gedanken, aber Sprühgas aus Einweg-Druckflasche unter relativ unkontrollierten Bedingungen, naja... Ein Zündhütchen aus einer Gewehrpatrone ist unscheinbar, hat aber umso heftigeren Wumms, eine Gasflasche... :devilish:

Es gibt etwas bessere Pumpflaschen, die man erst mit Druck aufpumpt, um sie dann per Knopfdruck sprühen zu lassen, sollte mit standfester Anbringung mit einem Faden oder längerem Hebel auch entsprechend sicher auszulösen sein.

Gruß Andreas
 
@bluebee ... Spiritus ... ich weiß nicht:confused:

Mit den Sprays, die ich bisher versucht habe, war die Flammenausrichtung recht kontrolliert, aber a) zu gering und b) hat es beim wiederholten sprühen immer das Teelicht ausgeblasen. Ich denke, bevor die geschütze größer werden, bräuchte ich erstmal eine Feuerquelle, die etwas stärkeren Wind aushält. :confused:
 
Im Outdoor-Sporthandel gibt es sturmfeste Feuerzeuge. Mit DucTape kann man den Trigger fixieren, sodass du eine kleine Dauerflamme hast, welche sich nicht so leicht auspusten lässt.
 
... bräuchte ich erstmal eine Feuerquelle, die etwas stärkeren Wind aushält.

sturmfeste Feuerzeuge.

Ich denke auch, dass eine "windsichere Feuerquelle" am zielführendsten ist ...
wenn die Flamme nicht ausgeht, wird was auch immer du da reinsprühst
sich dann schon entzünden.

Alternativ zum Sturmfeuerzeug hätte ich als Idee noch einen
Gaslötkolben. Die Flamme ist hier noch weniger offen als beim
Sturmfeuerzeug. Der "Einbau" in den Kürbis ist vermutlich
komplizierter (und mag ein Loch von unten erfordern) ...
dafür bleibt das Teil problemlos auch 10 Minuten auf "eingeschaltet" ...
dafür ist es schliesslich gemacht.
 
Ich würde dir dazu raten den ScheiXX zu lassen.
Ruckzuck ist die Bude abgefackelt oder die Dose geht hoch und du verlierst dein Augenlicht - frohe Weihnachten dann!

Wenn du so ein Motiv unbedingt fotografieren willst, nimm doch einfach ein paar Sternschmeißer. Die sind relativ ungefährlich und brennen auch lange genug, dass du ein paar Schüsse machen kannst ohne die Augenbrauen in deine Stichflamme zu halten.

Nimix
 
Moin,

Flüssigkeiten haben den Nachteil, dass die sich brennend verteilen können. Alles wie Spiritus usw. das nicht sofort verbrennt landet irgendwo und zünded etwas an.
Spraydose sieht von der Flamme etwas seltsam aus.

Mit einer Zündquelle und einem Pulver mit großer Oberfläche geht das besser und sicherer, im Prinzip müsste verstäubtes Mehl ausreichen. Die Profis nehmen Bärlappsporen für sowas, dass ist gut kontrollierbar. Rammstein benutzt das z.B. für die Bühnenshow und hat da einen enormen verbrauch (bei der Tour 2012 rund 1/3 der Jahrsproduktion angeblich).
Im Freien habe ich damit schon rumgespielt, ein Schlauch und eine Kerze reichen. Eine Windfestere Zündquelle, also kleiner Gasbrenner oder so funktioniert besser. Vorteil ist auch, dass die Flammenfarbe schöner ist als das Blau von Spiritus und Co.
 
Wie ist denn der Fotoaufbau überhaupt geplant?
Allein oder mit einer zweiten Person? Da ich gerade selbst etwas mit Funken gemacht habe, interessiert mich der grundsätzliche Aufbau, den andere für so ein Foto planen.

Mit genügend Abstand im Freien sollte so ein Foto gefahrlos möglich sein, solang an die evtl. unkontrollierte Flammenbildung und mögliche Verpuffung bedenkt. Warum ich Spiritus nehmen würde? Weil ich Spiritus für am leichtesten kontrollier- und dosierbar halte, wenn es mit konstantem Druck als Aerosol aus einer Pumpflasche freigelassen wird - ich nehme das an, versucht habe ich es noch nicht! Und es ist lediglich ein scharfer Alkohol - keine synthetische Chemikalie, dazu kein zweites Treibgas ausser Sauerstoff im Spiel, das halte ich auch für wichtig.

Ich habe mich am Bandschleifer fotografiert, d.h. eigentlich nur die Schleifauflage, das Werkstück, das Schleifband und Funkenbahnen mit einzelnen C-Explosionen, die sogar scharf aufs Blid gekommen sind. Der Aufbau war mit Stativ, 60W Glühbirne, seitlich überhöht, 12s Selbstauslöser, manuelle Fokussierung. Gedacht war, die Auslösung mit Funkauslöser zu starten, musste wegen leerer Cr2 dann auf Selbstauslöser umgestellt werden. Es war ein prinzipielle Vorübung für ein anderes Foto mit Feuer und Qualm, was ich im Kopf habe.

Das Foto ist allerdings mit MFT gemacht und war eher spontan als geplant, es ist also insgesamt ausbaufähig.

Gruß Andreas
 
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Warum ich Spiritus nehmen würde? Weil ich Spiritus für am leichtesten kontrollier- und dosierbar halte, wenn es mit konstantem Druck als Aerosol aus einer Pumpflasche freigelassen wird - ich nehme das an, versucht habe ich es noch nicht! Und es ist lediglich ein scharfer Alkohol - keine synthetische Chemikalie, dazu kein zweites Treibgas ausser Sauerstoff im Spiel, das halte ich auch für wichtig.

Spiritus hat mehrere Nachteile:
Als erstes wird Spiritus sehr schnell Gasförmig und bildet ein hoch entzündliches Gas-Luft-Gemisch, das bei Entzünden zur Verpuffung neigt. Genau darum ist Spiritus als Grillanzünder auch gefährlich.
Gerade in einem geschlossene Behälter wie einem Kürbis will man sowas eben nicht. Gewünscht ist ja eine Stichflamme und keine Explosion.

Dann hat man bei der Pumpflasche das Problem, dass sich neben dem Gasgemisch in der Flashe auch ein feiner Flüssigkeitsnebel bildet, der vielleicht ganz nett abbrennt, aber eine Verpuffung/abbrennen in Richtung der Flasche ermöglicht. Dann hast du nicht nur alles voll mit Kürbis, sondern auch Flaschenresten.
Die Pumpflasche ist außerdem nie dicht, gas dringt durch den Schlauch in den Kürbis und entweder entzündet die brennende Pilotflamme im Kürbis das Gas durch den Schlauch bis zur Falsche (KRAWUMMS) oder ohne eben jene Flamme füllt sich der Kürbis mit Gas, was sich beim anzünden des Feuerzeugs entzündet (KRAWUMMS).

Spritus ist eben gerade nicht gut kontrollierbar.

Der dritte Nachteil ist, dass Spiritus nicht schön gelb brennt, sondern eher bläulich durchsichtig, das gilt auch gerade für eine Explosionsflamme. Aus diesem Grund nimmt man bei Filmexplosionen auch kein Benzin oder Alkohole.

Ich habe mir das nicht nur überlegt sondern durchaus die eine oder andere Flasche bei solchen Versuchen zerstört.

Eine Mehlstaub- oder Bärlappsporen explosion ist leicht kontrollierbar (keine Gasbildung, leicht dosierbar) und macht eine schöne gelbe Flamme. Wie gesagt man braucht eigentlich nur einen Schlauch und jemand der kurz kräfitg pustet. Wie gesagt, das wird für Pyrotechnik und unter anderem beim (professionellen) Feuerspucken benutzt.
Man kann vielleicht auch Parafine benutzen, aber da ist die Gefahr des Rückbrands wieder gegeben und die Rückstände brennen nach, da ist also die gefahr das nach dem ersten Versuch der Kürbis oder etwas in der Umgebung brennt recht hoch.
Für alles Gasförmige braucht man passendes Equipment das ein Rückschlagen der Flamme in die Leitung verhindert und mit genügend druck das Gas kontrolliert abgibt und keine Handentfernungspumpflasche
 
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...
Ich habe mir das nicht nur überlegt sondern durchaus die eine oder andere Flasche bei solchen Versuchen zerstört.

Eine Mehlstaub- oder Bärlappsporen explosion ist leicht kontrollierbar (keine Gasbildung, leicht dosierbar) und macht eine schöne gelbe Flamme.
...
Für alles Gasförmige braucht man passendes Equipment das ein Rückschlagen der Flamme in die Leitung verhindert und mit genügend druck das Gas kontrolliert abgibt und keine Handentfernungspumpflasche
Kein Ding, ich hatte mir nur eben andere, eher werkbanktechnische Gedanken gemacht, aber bislang keine Praxiserfahrung. Nach der Ausführlichkeit gibt es keine Gründe, an deiner Erklärung zu zweifeln. Mehl oder andere feine Feststoffe sind mir ehrlich gesagt auch lieber und zudem günstiger zu beschaffen. Variabler ist man damit in der Anwendung für solche Zwecke vermutlich auch (y)

Gruß Andreas
 
Hochinteressant, in welche Richtung sich die Antworten auf meine Frage entwickelt haben. Da kann man viel Nützliches herausziehen und die Hinweise auf evtl. Gefahren sind absolut angebracht. Mit normalem Spray hätte ich mich noch angefreundet, zumal ich das auch schon mal probiert habe. Alles was allerdings in Richtung lösemittelhaltig oder kaum kontrollierbare Flüssigkeiten geht, kommt für mich nicht in Frage; ich möchte mich auf das Setup und Timing konzentrieren, und nicht unbedingt darauf, dass mich keine Flamme erwischt.

Feuerseitig soll alles kontrolliert ablaufen, zumal ich auch noch eine Nebelmaschine einsetzen werde und den Nebelverlauf will ich bestens optimieren. Ich habe vorhin mal mit Wunderkerzen experimentiert und glaube damit einen sehr ansprechenden Effekt erzielen zu können. Jetzt muss ich noch sehen, dass ich genügend Wunderkerzen gleichzeitig zünden kann (Tips highly welcome).
 
Es gibt ein Video von Digitalrev: https://www.youtube.com/watch?v=lV8aRIiob_o ist jetzt keine genaue Anleitung, aber da wird es mit Pulver und Schlauch gezeigt und sogar Pumpflasche um das Pulver zu zerstäuben. Alternativ gibt es noch dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=N0vosxSOPsY wo Kai das am Strand mit Model einsetzt. ("Pro Photographer Cheap Camera" ist sowieso eine sehenswerte serie)

@Gulliver08 In einem gut sortierten Geschäft für Küchenutensilien findet man für kleines Geld lötlampen zum Creme Brulé abrösten, damit bekommt man schnell relativ viele Wunderkerzen in Gang. Hat den Vorteil, dass es dann keine Ausrede mehr gibt kein Creme Brulé zu machen...

(bevor Fragen aufkommen, ich habe natürlich noch alle Finger, Hände und besitze ein vollständiges paar Augenbrauen ^^, aber wenn ich es jemandem ersparen kann 6 wochen ohne Augenbrauen rumzulaufen für ein blödes Foto, dann tue ich das gerne)
 
Zuletzt bearbeitet:
Stell doch statt des Teelichts eine kleine Öllampe mit dickem Docht in Kürbis.
Das bläst sich deutlich schwerer aus als ein Teelicht.
Mit flüssigem Brandbeschleuniger wäre ich auch vorsichtig - lieber was gasförmiges wie Dein Haarspray.
Desinfektionsspray in der Pumpflasche funktioniert auch gut, aber dann sollte in Austrittsrichtung der Flamme nix brennbares sein ...

Zeigst Du Bilder?

grüsse
Jürgen
 
Ich habe das Shooting gerade abgeschlossen, mit Wunderkerzen. Es war das erste Multiflash-Shooting mit zusätzlichen Utensilien. Ich habe gerade aufgeräumt und bin hochzufrieden :) ... hätte mir evtl. noch eine weitere Person als Hilfe gewünscht, aber es hat auch so funktioniert. Bilder zeige ich noch.

Das mit den Wunderkerzen war einfacher zu lösen, als gedacht. Mehr als zwei oberhalb unterhalb der Augen waren nicht notwendig. Die habe ich einfach mit zwei langem Streichhölzern gleichzeitig entzündet. Dann in die eine Hand der Auslöser für den Nebel, in die andere den Remote Trigger für die Kamera. Die Zeit war ausreichend für zwei bis drei Bilder. So ein Shooting lebt halt unglaublich von der Planung und dem geistigen Durchlaufen der einzelnen Schritte; dann klappt das schon.

@xunum ... Die Links schaue ich mir noch an, danke dafür.
 
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