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Bilder mit Blitz oft zu Dunkel

magnum007

Themenersteller
Hallo
Ich habe keine SLR Kamera, sondern lediglich eine Olympus Stylus 1 mit einem Metz Blitz 44 AF-1
Im Normalfall bin ich auch zufrieden mit meinen Bildern. Nun habe ich aber das Problem, beim Einsatz des Blitzes und ich habe irgendwo speziell im vorderen Bereich des Bildes eine weiße oder sehr helle Fläche, wird mein Blitz irritiert und das Bild wird unterbelichtet.
Meine Frage an die Profis: Wie löst ihr diese Situation?
Es geht hier nicht um Bilder, die eine lange Vorbereitungszeit erlauben und ich z.B. eine 2 Lichtquelle (wenn ich denn eine hätte) zum Einsatz bringen könnte, sondern um Bilder auf Festen und Feiern. Also ein Bild vom Geburtstagskind über ein paar Meter und vorne steht der gedeckte Tisch mit weißem Tischtuch.
Leider ist es nicht immer möglich, den Bildausschnitt so zu wählen, das der weiße Bereich aus dem Bild raus fällt.
Danke schon mal für eure Tipps

Roland
 
Das Problem kenne ich leider nur allzu gut.
Beim direkten Blitzen ist das unvermeidlich: Die Intensität des Lichts nimmt mit dem Quadrat der Entfernung ab. Z. B. die weiße Tischdecke in 1,5m Entfernung ist viermal so hell wie die Person in 3m Entfernung.

Zwei Vorschläge zur Verbesserung:
- (Blitz)belichtungskorrektur nutzen und den völlig überbelichteten Vordergrund später rausschneiden.
- Indirekt über die Decke blitzen. Der Entfernungsunterschied für das Blitzlicht zwischen Vorder- und Hintergrund ist kleiner. Allerdings wird das Blitzlicht auch schwächer. Bei farbiger Decke geht es auch nicht.

In der Nachbearbeitung können Verlaufsfilter oft sehr gut den Lichtabfall in der Entfernung kompensieren.
 
Ergänzend zu Calle2018's guten Ratschlägen:

* ISO 100 ermöglicht im RAW-Format ordentliches Hochziehen der Schatten
* Blitzen aus größerer Entfernung verringert den drastischen Lichtabfall nach hinten (aber höheres Rote-Augen-Risiko & Kellner huschen durchs Bild)
* bei hellem Umgebungslicht 1/60 statt Blitzsynchronzeit einstellen
* sehr auf Mode bedachten Gastgebern weismachen dass jetzt scharze Tischdeko en vogue ist :D

Und nie entmutigen lassen - irgendwann hat man den Bogen raus ;)

Eddy
 
Gerade bei privaten Feiern (aber natürlich nicht nur dort) hat man häufig die Situation, dass sich wichtige Bildelemente (z.B. Personen!) in unterschiedlicher Entfernung zur Kamera befinden. Die weiße Tischdecke im Vordergrund ist nur eines der vielen möglichen Probleme. Wie Calle2018 schon beschrieben hat, ist das indirekte Blitzen über die Decke dabei die beste Wahl. Den Metz 44 AF-1 nutze ich auch und mit dem geht das sehr gut. Gottseidank haben sich in privaten Räumen weiße Decken überwiegend durchgesetzt. :)
 
Noch ein Tipp, ergänzend zu den schon genannten:
Falls die Kamera das kann (weiss nicht, ob das auf die Stylus zutrifft), hilft manchmal die „rear“-Funktion. Das heisst: Blitzen auf den „Zweiten Vorhang“.
Voraussetzung ist allerdings, dass die Kamera sehr ruhig gehalten wird.
 
.....beim Einsatz des Blitzes und ich habe irgendwo speziell im vorderen Bereich des Bildes eine weiße oder sehr helle Fläche, wird mein Blitz irritiert und das Bild wird unterbelichtet.
....

Mich irritiert hier etwas Deine Beschreibung.

Eingentlich sollte man im digitalen Zeitalter davon ausgehen, dass die Kamera bestimmt wieviel Licht der Blitz abfeuern soll. In diesem Sinne würde ja lediglich die Kamera von der weissen Tischdecke "irritiert" werden.

In diesem Zusammehang würde das aber dann auch bedeuten, dass Du ggf. eine Lichtmessung benutzt, die weitläufig über das ganze Bild stattfindet.
Sofern Deine Kombination das hergibt kannst ggf. auch mal mitten- oder gar AF-Feld-bezogen ausprobieren.

Allerdings musst dann hier aufpassen, dass helle Gegenstände im Vordergrund nicht ausbrennen, bzw. überbelichtet sind.
 
Hallo
Erst einmal Danke für eure Antworten. Das zeigt mir, dass dabei nicht unbedingt ICH das Problem bin.
Das mit der mittenbetonten Messung oder gar mit der Spotmessung hatte ich (glaube ich) schon mal getestet. Ist aber schon länger her und ich hatte diese Option iwie wieder "vergessen".
Danke für den Tipp. Das werde ich dann mal beim nächsten Event testen.
Dafür lege ich mir am besten eine Erinnerung in die Fototasche, dass ich das ausprobieren wollte.... ;-))
 
Eingentlich sollte man im digitalen Zeitalter davon ausgehen, dass die Kamera bestimmt wieviel Licht der Blitz abfeuern soll. In diesem Sinne würde ja lediglich die Kamera von der weissen Tischdecke "irritiert" werden.

Nein. Durch die ETTL-Messung wird über den Messblitz bestimmt, wie stark derBlitz sein soll. Und der Messblitz ergibt, dass wenig geblitzt werden soll, weil ja im Vordergrund eine weiße Fläche angeblitzt wird.

In diesem Zusammehang würde das aber dann auch bedeuten, dass Du ggf. eine Lichtmessung benutzt, die weitläufig über das ganze Bild stattfindet.

Obacht! Eine ETTL-Blitzaufnahme hat zwei Messungen: Die Kamera misst Umgebungslicht, der ETTL-Messblitz die benötigte Blitzstärke.

Je nach Kamera kann man bei der Blitzmessung gar nicht explizit auf Spot umstellen. ;)
Und die Messmethode der Kamera hat keinen Einfluss auf die Messmethode der Blitzmessung.
 
Meine Frage an die Profis: Wie löst ihr diese Situation?

Üben, die Idee indirekt zu Blitzen ist Kern des Ganzen. Du bist frei zuhause in häuslicher Umgebung das ganz einfach auszuprobieren mit/ohne Familienmitglieder. Du wirst sehen, welche Unterschiede sich zum bisherigen direkten Blitzen ergeben...

Soweit ich sehe, kann der 44er Metz Slave-Betrieb, leider kein Master, d.h. würdest Du in Blitztechnik investieren wollen weil die Leistung des 44ers nicht ausreicht (Raumtiefe bzw. Breite für gleichmäßiges Licht), würde ich über Funkauslöser/Zubehör diesen oder weitere (im Raum verteilte) Slaves (das können dann kleinere/kostengünstigere Geräte sein) auslösen...
 
Das mit dem indirekten blitzen mache ich schon so weit es die Situation zulässt. Aber Gartenparty mit (um beim Beispiel zu bleiben) weiß gedeckten Tischen... das dauert dann doch zu lange, bis das Licht von oben wieder zurück kommt... ;-)
Also die Kamera gibt es her und probiert habe ich das auch schon, dass sie den irgendwo im Raum platzierten Blitz auslöst. Das wiederum bedeutet aber "Schnappschuss adé"
Trotzdem Danke für eure Tipps. Wie gesagt, ich war der Meinung, dass ich grundlegend etwas falsch mache, aber scheinbar haben damit ja alle zu kämpfen und lösen diese Situationen auf die eine oder andere Weise.
Also hilft nur testen und üben!

Roland

Oh, da waren noch andere Antworten.
Leider habe ich das mit dem 2. Blitzvorhang bei der stylus gesehen und auch gelesen, aber nicht wirklich kapiert....
 
Zuletzt bearbeitet:
auch wenn es jetzt hart klingt...

mal den 'Mut' haben sich von der 'ich-weiß-es-ja-besser'-Elektronik
lösen und sich mit seinem Equipment auseinander setzen...

mein 'Tipp'...

es mal mit manuellem Blitzen probieren... ist gar nicht so schwer...
 
Uiiiiiii... manuelles Blitzen habe ich auch schon mal angetestet. Da kam nicht mal ein halbwegs gut belichtetes Foto bei raus.....
Danke für den Link. Den werde ich mir später mal durchlesen.
 
scheint wirklich 'schon mal angetestet' zu sein...

bei mir waren es im Schnitt 80 - 90 % aller Bilder,
die was geworden sind...

klar manuell... man muss 'mal antesten'...

aber das scheint ja heut zu Tage doch zu viel verlangt zu sein...
 
Bis zur Blitzauslösung wird der Sensor normal belichtet, somit kommen auch die hinteren Bereiche mehr zur Geltung.
Und beim Blitzen auf den ersten Vorhang wird erst geblitzt und anschließend normal belichtet. Also alles genau so, nur der Zeitpunkt verschiebt sich. Mehr Unterschied gibt es nicht! "Mehr zur Geltung" kommt da nichts.
 
Zwei Seiten Dialoge aber keine Lösungsvorschläge.
Ich empfehle zunächst einen "Blitz Einführungskurs" - der hat mir damals die Augen geöffnet!

Zunächst:
- Der Blitz ist nur dazu da, die Motive im VORDERGRUND auszuleuchten
- über ISO wird die Helligkeit des Hintergrunds gesteuert

Im Klartext:
- Blitz auf der Kamera ausschalten, gewünschte Blende und Zeit (M) einstellen; Kamera auf den Hintergrund/die Umgebung ausrichten und die ISO messen lassen
- dann den gemessenen ISO-Wert fest hinterlegen (Auto-ISO aus)
- Blitz mit ETTL einschalten, Spass haben

-> ist der Vordergrund zu hell/dunkel -> BlitzHelligkeit am Blitz steuern
-> ist der Hintergrund zu hell/dunkel -> ISO rauf oder runter

Okay?
 
scheint wirklich 'schon mal angetestet' zu sein...

bei mir waren es im Schnitt 80 - 90 % aller Bilder,
die was geworden sind...

klar manuell... man muss 'mal antesten'...

aber das scheint ja heut zu Tage doch zu viel verlangt zu sein...

Sorry, aber ich verstehe weder Wortwahl, noch den Ton (insbesondere "...scheint ja heutzutage zu viel verlangt...") in deiner Aussage.:confused::mad:
Ich bin nun mal kein Profi. Und wie ich schon sagte, den Blitz auf manuell zu stellen habe ich schon probiert und nicht ansatzweise ein halbwegs ordentlich ausgeleuchtetes Bild erhalten. Und nein, es waren nicht nur 2-3 Bilder.
Also nutze ich, die Kamera gibts ja her, die ETTL Methode. Außerdem glaube ich, ist mir mit manuellem Blitzen für Schnappschüsse nicht viel geholfen.

@mucnaumann
Ich glaube deine Erklärung zielt eher darauf ab, dass die Bilder mit Blitz generell zu hell oder zu dunkel sind. Mein Problem ist aber einfach (und nach den Beiträgen hier ein generelles Problem) wenn in dem Bild ein sehr heller Gegenstand ist, dass der Rest einfach zu dunkel wird. Sobald ich in eine Gruppe Menschen fotografiere, ohne einen hellen Fleck, sind die Bilder richtig ausgeleuchtet.
Aber ich werde deine "Anleitung" demnächst mal testen!!!
Jedoch verstehe ich den Hintergrund nicht...
Wenn ich doch die Blende, Zeit und ISO so einstelle, dass ein Bild bei Dunkelheit richtig belichtet würde, müsste ich zum einen bei der Zeit, die dann eingestellt wird ein Stativ nutzen, ich möchte ja auch kein ISO von 3200 einstellen. Und zum anderen, wenn ich DANN den Blitz einschalte, wird das Bild doch massiv überbelichtet. :confused:
Oder habe ich da einen Denkfehler???
 
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