hans schneider
Themenersteller
Ahoi,
in den letzten Jahren habe ich einige Vorzüge des Fuji-X-Systems schätzen gelernt, als da für mich wären: kompakte Gehäuse und Objektive, ansprechende Qualität, bei der Mechanik/Elektronik ebenso wie bei den Bildern.
Ausrüstung besteht aus X-Pro 1, X-T 1, XE 2, sowie, wenn ich die dazurechnen darf, einer X 10 und einer X 30 (diese seit einer Woche, nachdem ich hier in der Fuji-Abteilung in Beiträgen seit 2014 nachlesen konnte, daß man mit einer 12-Megapickel-Kamera keinesfalls mehr fotografieren könne. Ich kann.).
Andererseits habe ich einige Eigenschaften des Systems verabscheuen gelernt. Da ist einmal und vor allem die Inkonsistenz bei der Bedienung. Bis heute hat Fuji es nicht geschafft, ein einheitliches und vor allem logisch-stringentes Bediensystem zu schaffen. Daß bei jedem Modell die Knöpfe auf Wanderschaft gehen, daß einige verschwinden und dafür neue hinzukommen, wäre noch zu verschmerzen. Wirklich schändlich ist aber die Fuji-Featuritis, die mit jedem neuen Modell weiter zunimmt, ohne daß die Herren das irgendwie in den (Bedien-) Griff bekommen. Tausend Einstellmöglichkeiten, bei denen man bei fast jeder aufpassen muß, daß bei einer gewählten Option nicht andere, die man aber eher braucht, vom Fenster weggeschossen werden. Wie die Knöpfe leiden auch die Menüs unter akutem Realitätsverlust, wenn ich das so nennen darf.
Seit langem habe ich den Eindruck, daß der große Fuji-Oberkonstrukteur Fuji-San jeweils nach 80 % getaner Arbeit Feierabend gemacht hat und die Lehrlinge mit den restlichen Arbeiten betraute. Die hatten aber auch keine Lust, und so durfte eine Herde von betrunkenen Schimpansen ran.
Mittlerweile stört mich auch, daß neue Gehäuse und Objektive mehr und mehr adipös werden.
Eine Konsequenz habe ich schon gezogen: Nachdem jetzt endlich wieder mehr Freizeit zur Verfügung steht, werde ich meine analogen Kameras reaktivieren. Das sind etliche Minolta-Spiegelreflexkameras (nix Autolocus) sowie Leica Schraub- und Meßsucherkameras (III f, M 3, CL, M 8).
Hier kann ich schon eine erste Erkenntnis ziehen, was ich eigentlich will: Bei den Leicas ist im Objektivpark das 5-cm-Summicron samt Vorgängern in der Überzahl. Fotografiert wird am liebsten schwarzweiß.
Da das Entwickeln, oder auch das Entwickelnlassen, samt Einscannen noch nie mein Lieblingshobby war, schaue ich trotz aller gelebten Nostalgie nach einer weiteren Digitalkamera.
Nikon, Canton (oder wie die heißen) kommen nicht infrage, Sony trotz ansprechender Papierform auch nicht.
Jetzt bin ich über Sigma gestolpert. Das hört sich für mich spannend und interessant an, und ich würde wahrscheinlich schon einen Versuch gewagt haben. Allerdings bin ich jetzt auch über die L-Mount-Geschichte gestolpert. Wenn (sieht so aus) Sigma seine Dinger demnächst oder auch irgendwann mit L-Mount versieht, wäre das für mich wahrscheinlich eher eine Option als der bisherige Anschluß. Im Falle der Nichtfreundschaftschließung könnte ich immerhin das/die Objetive an Leica weiterverwenden. Das Argument, daß nur Leica-Linsen den berühmten Leica-"Look" generieren könnten, halte ich schlichtweg für Quatsch, ich besitze genügend davon.
So, vielleicht kann der eine oder andere meine Überlegungen nachvovollziehen und mich mit einem dezenten Hinweis versorgen.
Schönen Gruß
Hans
in den letzten Jahren habe ich einige Vorzüge des Fuji-X-Systems schätzen gelernt, als da für mich wären: kompakte Gehäuse und Objektive, ansprechende Qualität, bei der Mechanik/Elektronik ebenso wie bei den Bildern.
Ausrüstung besteht aus X-Pro 1, X-T 1, XE 2, sowie, wenn ich die dazurechnen darf, einer X 10 und einer X 30 (diese seit einer Woche, nachdem ich hier in der Fuji-Abteilung in Beiträgen seit 2014 nachlesen konnte, daß man mit einer 12-Megapickel-Kamera keinesfalls mehr fotografieren könne. Ich kann.).
Andererseits habe ich einige Eigenschaften des Systems verabscheuen gelernt. Da ist einmal und vor allem die Inkonsistenz bei der Bedienung. Bis heute hat Fuji es nicht geschafft, ein einheitliches und vor allem logisch-stringentes Bediensystem zu schaffen. Daß bei jedem Modell die Knöpfe auf Wanderschaft gehen, daß einige verschwinden und dafür neue hinzukommen, wäre noch zu verschmerzen. Wirklich schändlich ist aber die Fuji-Featuritis, die mit jedem neuen Modell weiter zunimmt, ohne daß die Herren das irgendwie in den (Bedien-) Griff bekommen. Tausend Einstellmöglichkeiten, bei denen man bei fast jeder aufpassen muß, daß bei einer gewählten Option nicht andere, die man aber eher braucht, vom Fenster weggeschossen werden. Wie die Knöpfe leiden auch die Menüs unter akutem Realitätsverlust, wenn ich das so nennen darf.
Seit langem habe ich den Eindruck, daß der große Fuji-Oberkonstrukteur Fuji-San jeweils nach 80 % getaner Arbeit Feierabend gemacht hat und die Lehrlinge mit den restlichen Arbeiten betraute. Die hatten aber auch keine Lust, und so durfte eine Herde von betrunkenen Schimpansen ran.
Mittlerweile stört mich auch, daß neue Gehäuse und Objektive mehr und mehr adipös werden.
Eine Konsequenz habe ich schon gezogen: Nachdem jetzt endlich wieder mehr Freizeit zur Verfügung steht, werde ich meine analogen Kameras reaktivieren. Das sind etliche Minolta-Spiegelreflexkameras (nix Autolocus) sowie Leica Schraub- und Meßsucherkameras (III f, M 3, CL, M 8).
Hier kann ich schon eine erste Erkenntnis ziehen, was ich eigentlich will: Bei den Leicas ist im Objektivpark das 5-cm-Summicron samt Vorgängern in der Überzahl. Fotografiert wird am liebsten schwarzweiß.
Da das Entwickeln, oder auch das Entwickelnlassen, samt Einscannen noch nie mein Lieblingshobby war, schaue ich trotz aller gelebten Nostalgie nach einer weiteren Digitalkamera.
Nikon, Canton (oder wie die heißen) kommen nicht infrage, Sony trotz ansprechender Papierform auch nicht.
Jetzt bin ich über Sigma gestolpert. Das hört sich für mich spannend und interessant an, und ich würde wahrscheinlich schon einen Versuch gewagt haben. Allerdings bin ich jetzt auch über die L-Mount-Geschichte gestolpert. Wenn (sieht so aus) Sigma seine Dinger demnächst oder auch irgendwann mit L-Mount versieht, wäre das für mich wahrscheinlich eher eine Option als der bisherige Anschluß. Im Falle der Nichtfreundschaftschließung könnte ich immerhin das/die Objetive an Leica weiterverwenden. Das Argument, daß nur Leica-Linsen den berühmten Leica-"Look" generieren könnten, halte ich schlichtweg für Quatsch, ich besitze genügend davon.
So, vielleicht kann der eine oder andere meine Überlegungen nachvovollziehen und mich mit einem dezenten Hinweis versorgen.
Schönen Gruß
Hans
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