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Systementscheidung Suche Kamera + Objektive für max. 3.500 € für Film + Foto

peakp

Themenersteller
Hallo zusammen,

ich bin auf der Suche nach einer neuen Kamera. Aktuell fotografiere und filme ich mit einer Canon 80D. Im großen und ganzen ist es auch eine wirklich klasse Kamera. Sehr positiv finde ich das Handling und den Autofokus und den Bildstabilisator im Canon 18-135mm Objektiv. Mit der Bildqualität bei den Fotos bin ich sehr zufrieden, bei der Videoqualität nicht so ganz. Ich würde mir hier doch eine Ecke schärfere Videos wünschen in 4K. Des Weiteren kann die Kamera gerne etwas leichter sein, da ich diese häufig auf Reisen mitnehme. Ich habe daher an eine DSLM gedacht, bin mir aber noch nicht ganz so schlüssig. Meint ihr eine Fuji X-T3 könnte vielleicht die passende Kamera sein?

Ich hoffe ihr könnt mir helfen anhand des Fragebogens eine passende Kamera zu finden + Objektive. Meine Schmerzgrenze liegt bei 3.500 €.

1. Was möchtest du fotografieren? Bitte möglichst genau beschreiben!

- Reisen (Städte und Landschaften)
- Tiere
- Portrait

2. Wieviel Zeit willst Du in das Hobby investieren?
[X] Ich werde mehrere Stunden oder sogar einen ganzen Tag für eine Fotosession einplanen (z.B. früh morgens extra zur Dämmerung aufstehen o.ä.)

3. Besitzt du bereits eine Kamera und/oder Objektive? Bitte möglichst genau beschreiben!

- Canon 80D
- Canon EF-S 18-135mm 1:3,5-5, 6 IS USM
- Canon EF-S 55-250mm 4,0-5, 6 IS II
- Canon EF 35mm f/2


4. Wieviel Geld kannst du für die geplante Fotoausrüstung ausgeben?
3.500 Euro insgesamt
[X] Es kommt ausschließlich ein Neukauf in Frage.

5. Möchtest Du später Dein Equipment erweitern?
[X] Ja, die Option ist mir wichtig (z.B. durch Wechselobjektive)

6. Hast du schon mal in einem Fotogeschäft ein paar Kameras in die Hand genommen?
[X] Nein


7. Wie wichtig sind Größe und Gewicht? Dies solltest Du unbedingt vorher z.B. im Geschäft an verschiedenen Kameras testen. Bitte möglichst genau angeben!
[X] Ich möchte Gewicht sparen. Bisher trage ich folgendes Equipment:

Siehe oben

8. Welchen Kamera-Typ bevorzugst Du (Mehrfachnennung möglich)?
[X] DSLR – klassische Spiegelreflex mit Wechselobjektiven und optischem Sucher
[X] DSLM – spiegellose Kamera mit Wechselobjektiven, kein Sucher bzw. mit elektronischem Sucher
[ ] Bridgekamera mit fest verbautem Objektiv (große Kompaktkamera in DSLR-Größe, Bedienung und Leistungsumfang an einer DSLR angelehnt)
[ ] Kompaktkamera mit fest verbautem Objektiv
[ ] weiß ich noch nicht, soll in der Beratung geklärt werden

9. Welche Ausstattungsmerkmale sollte die Kamera haben?
[X] schwenkbares / drehbares Klapp- bzw. Schwenkdisplay
[X] WLAN / Wifi
[X] Bildstabilisierung
....[ ] im Body
....[ ] im Objektiv
[X] Blitz-/Zubehörschuh
[ ] GPS
[ ] Mikrofoneingang
[X] 4K-Videofunktion
[ ] Sonstiges: __________

10. Würdest du dich selbst bezeichnen als
[X] Fortgeschrittener

11. Willst du deine Bilder selbst am Computer bearbeiten?
[X Ja, RAW-Entwicklung und/oder (aufwändige) Retusche, Composing etc.

12. Wie sollen die Bilder verwendet werden (Mehrfachnennung möglich)?
[X] Betrachtung über TV, PC-Monitor, Beamer (max. 4k)
[X] Ausbelichtung auf
....[ ] Fotopapier (Format _______)
....[X] Fotobuch
[ ] großformatige Prints (Format________)


Für die Fortgeschrittenen, die genauer wissen, was sie wollen ...

13. Sucher
[ ]unwichtig
[ ]wichtig
....[ ]optisch
....[ ]elektronisch

14. Folgende Bildwirkung ist mir besonders wichtig:
[X] Freistellung
[X] Bokeh
[ ] große Schärfentiefe
[ ] _______________

15. Folgende Objektive fände ich interessant:
[X] lichtstarkes Zoom
[ ] Festbrennweite
[ ] Pancake
[ ] UWW (Ultraweitwinkel)
[ ] Makro
[X] (Super-)Tele
[ ] Spezialobjektiv (z. B. Tilt/Shift, Lupenobjektiv):

Welche Marke die Kamera hat ist mir grundsätzlich erstmal egal. Ich habe da keine Vorurteile. Habe bisher Kameras von Canon, Pentax und Panasonic gehabt. Erste habt mir dabei am besten gefallen, bin aber auch offen für andere Hersteller. Für Objektivvorschläge bin ich auch sehr offen. Der Bereich 18-135 gefällt mir eigentlich sehr gut. Ich fotografiere fast überwiegend damit. Für Tiere verwende ich 55-250 und für Portraits das 18-135 oder das 35mm.

Grüße
peakp
 
Die X-T3 ist eine der schärfsten Filmkameras und bietet auch 4k 50/60fps. Das 18-135mm ist in Ordnung, ich würde vermutlich das kommende 16-80mm f/4.0 abwarten
 
Die beste Systemkamera zum filmen dürfte immer noch die Panasonic GH5 (oder GH5s) sein.

Die X-T3 ist aber auch nicht übel.
 
Gewicht sparen? Mit der X-T3?
https://camerasize.com/compact/#660.545,800.426,ha,t
200 Gramm ...
 
Die beste Systemkamera zum filmen dürfte immer noch die Panasonic GH5 (oder GH5s) sein.

Die X-T3 ist aber auch nicht übel.

Über eine GH5 habe ich auch schon mal nachgedacht. Allerdings schade, dass diese nur einen MFT-Sensor hat. Ich fürchte, dass dies gegenüber einem APS-C-Sensor dann doch ein Rückschritt sein könnte.
 
Über eine GH5 habe ich auch schon mal nachgedacht. Allerdings schade, dass diese nur einen MFT-Sensor hat. Ich fürchte, dass dies gegenüber einem APS-C-Sensor dann doch ein Rückschritt sein könnte.

Es ist immer ein Paket, welches man bekommt.

Eine Reduktion einzig auf den Sensor ist nur ein kleiner Teil der Wahrheit.
 
Über eine GH5 habe ich auch schon mal nachgedacht. Allerdings schade, dass diese nur einen MFT-Sensor hat. Ich fürchte, dass dies gegenüber einem APS-C-Sensor dann doch ein Rückschritt sein könnte.

Ein sehr kleiner Rückschritt auf der einen Seite. Ein sehr großer Fortschritt auf der anderen Seite.
Der Sensor ist etwas kleiner. Also etwa 1/2 bis 2/3 Blenden schlechtere Freistellung durch Schärfentiefe, etwa 1/2 bis 2/3 ISO-Stufen schlechteres Rauchverhalten, kaum Unterschied bei der Dynamik im Vergleich zur 80D. Nichts was man nicht durch besser Offenblendentauglichkeit (18-135 USM vs 14-140 II), größere Offenblende der Objektive (35mm f2 vs 25mm f1.7) oder IBIS ausgleichen könnte.
Dafür gewinnst du viel auf der anderen Seite. Bessere Features zum Filmen (auch gegenüber der X-T3), IBIS, kompaktere Bauweise der Objektive.

Bei der X-T3 würde der Sensor sogar besser, die Video Features auch deutlich (aber weniger als bei der GH5), aber kein IBIS und die Objektive sind nur teilweise kleiner/kompakter/leichter als bei der 80D.
 
unnötiges Vollzitat entfernt, scorpio

Das sind in der Tat sehr gute Argumente. Vielen Dank. Ich denke ich werde mir dann doch nochmal die GH5 genauer anschauen. Vielleicht finde ich ein Fotoladen in der Stadt wo ich diese direkt mal ausprobieren kann.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Die Lumix GH5 hat den Schwerpunkt bei Video. Wenn du eine Kamera willst die nicht den Schwerpunkt Video hat könntest du dir auch noch mal die G91 oder die G9 anschauen. Die haben dann den neuen Sensor mit 20 MP. Sind eine ganze Ecke günstiger als eine GH5 und damit bleibt noch Budget um sich das eine oder andere sehr gute Objektiv zu kaufen.
 
könntest du dir auch noch mal die G91 oder die G9 anschauen.

Da er explizit nach Gewicht und Größe gefragt hat, wäre meine Tendenz bzgl. der Empfehlung auch eher die G91 (abhängig davon, wie wichtig dir 4k 60 FPS sind).
Die GH5 wiegt ziemlich genau exakt so viel wie die 80D und ist auch von der Größe kaum zu unterscheiden. Da spart man dann allenfalls an den Objektiven.

Die G91 wiegt schon mal 200g weniger und ist ca. 1cm weniger breit und hoch. Und sie hat V-Log L eingebaut. :)

Ob G91/GH5/G9 oder X-T3, würde ich vor allem daran festmachen, wie wichtig dir IBIS ist. Im Gegensatz zur Stabilisierung durchs Objektiv ist das schon noch mal ein großer Unterschied.
Wenn man nicht ständig einen Gimbal verwendet, würde ich auf jeden Fall zu IBIS raten.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund des breiteren Sensors hat die X-T3 bei Video einfach eine deutlich größere Fläche zur Verfügung als die GH5. Die genutzte Fläche ist beinahe doppelt so groß. Das führt zu weniger Rauschen und mehr Dynamik, wie auch Cinema5D feststellt, die der X-T3 um 1.7 Blenden mehr Dynamik bescheinigen: https://www.cinema5d.com/the-cinema5d-camera-lab-is-back-dynamic-range-tests/

dpreview schreibt, die X-T3 sein eine ähnlich gute Video- aber bessere Fotokamera.
Was für die GH5 spricht, ist der IBIS. Wenn du aber auf Objektive wie das 18-135mm oder 16-80mm setzt, hast du ja dort einen Stabilisator, wie du es aktuell bei der Canon auch hast.

Wenn es um die reine Schärfe geht, dann ist die X-T3 aktuell absolute Spitze, denn es wird 6.3K in 4K konvertiert. Und falls du Autofokus im Video einsetzen willst, ließ nach, wie die Panasonic da arbeitet. Es gibt viele Nutzer die damit nicht zufrieden sind. Am besten ist natürlich selber ausprobieren.
 
Die Lumix GH5 hat den Schwerpunkt bei Video. Wenn du eine Kamera willst die nicht den Schwerpunkt Video hat könntest du dir auch noch mal die G91 oder die G9 anschauen. Die haben dann den neuen Sensor mit 20 MP. Sind eine ganze Ecke günstiger als eine GH5 und damit bleibt noch Budget um sich das eine oder andere sehr gute Objektiv zu kaufen.

Die GH5 hat natürlich den gleichen Sensor. Sie aber in etwa so groß und schwer wie die 80D. Die G91 ist für Video nicht so gut wie die G9 (und auch sonst nicht), da sie bei 4K nicht den ganzen Sensor ausliest und somit einen Crop-Faktor von ca. 1,2 hat. Außerdem kann die G9 4K60fps. Ich würde die für die bessere Alternative halten, bei Video kommt sie näher an die GH5 heran, es fehlen die unlimitierte Aufnahmedauer bei 4K und 4K 10bit hat sie glaube ich auch nicht. Die GH5 bietet noch mehr Detailfeatures an, man kann damit quasi weiter in den Videobereich hineinwachsen. Dazu zählt z.B. die Verschlusszeit in Shutterangle oder das sehr gute Erweitungsmodul für XLR-Mikros sowie die Anzeige der Belichtung in Waveform oder Vectorscope. Dagegen ist die G9 etwas leichter und hat ein paar mehr Features bei Foto wie den Highres-Modus.

VLog mit 8Bit der G91 bringt nicht so viel, zumal die Bearbeitung mehr Erfahrung benötigt, dann lieber ein neutrales Profil mit runtergedrehter Sättigung und Schärfung nutzen.

Aber warum nicht auch den Blick auf die Sony A7 III werfen? Ist nicht umsonst für viele die erste Wahl bei der Kombi Foto + Video. Auch die Z6 soll sehr gut sein bei Video, aber da gibt es nicht die Auswahl an nativen Objektiven.

Alle genannten Panas haben übrigens ein Klapp- und Schwenkdisplay gegenüber Fuji und Sony mit reinem Klappdisplay. Die einen bevorzugen das eine, die anderen das andere.
 
Zuletzt bearbeitet:
Vielen Dank für die weiteren Antworten. Hinsichtlich Bildstabilisator habe ich noch eine Frage. Macht es einen großen Unterschied ob der Bildstabilisator im Objektiv oder im Body ist? Also klar, wenn er im Body ist brauche ich keine Objektive mit IS kaufen und spare da vielleicht dann Geld. Aber gibt es qualitätsmäßig generell einen Unterschied ob der Stabi im Objektiv oder Body ist?
 
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Was für die GH5 spricht, ist der IBIS. Wenn du aber auf Objektive wie das 18-135mm oder 16-80mm setzt, hast du ja dort einen Stabilisator, wie du es aktuell bei der Canon auch hast.
Für Video ist OIS in keinster weise mit Dual-IS zu vergleichen. OIS ist gut und schön, dass es nicht all zu schlimm verwackelt wird, mehr aber auch nicht.

Eventuell ist aber auch Rolling Shutter interessant. Die GH5 zeigt hier von allen Systemkameras die geringste Anfälligkeit.

Aber im Allgemeinen ist die X-T3 stärker für Fotografie, die GH5 etwas besser für Filmen.
 
Vielen Dank für die weiteren Antworten. Hinsichtlich Bildstabilisator habe ich noch eine Frage. Macht es einen großen Unterschied ob der Bildstabilisator im Objektiv oder im Body ist? Also klar, wenn er im Body ist brauche ich keine Objektive mit IS kaufen und spare da vielleicht dann Geld. Aber gibt es qualitätsmäßig generell einen Unterschied ob der Stabi im Objektiv oder Body ist?

Fürs Fotografieren macht es keinen großen Unterschied.

Fürs Filmen kann es nach meiner Erfahrung durchaus einen Unterschied machen. In Brennweitenbereichen unterhalb von etwa 100mm Kleinbildäquivalent ist ein guter OIS etwa so gut wie ein schlechter IBIS. Ein guter IBIS, etwa wie man ihn bei Olympus und den neueren Panasonic bekommt, ist schon etwas besser als ein guter OIS. Noch besser beim Filmen hat man mit der Kombination aus OIS und IBIS, wie ihn eben Panasonic verbaut. Dazu kommt natürlich dass mit IBIS auch semtliche Objektive stabilisiert sind.

Bei Fuji haben zum Beispiel alle Festbrennweiten und das f2.8 Standardzoom keinen Stabilisator eingebaut.
 
Zuletzt bearbeitet:
Aufgrund des breiteren Sensors hat die X-T3 bei Video einfach eine deutlich größere Fläche zur Verfügung als die GH5. Die genutzte Fläche ist beinahe doppelt so groß. Das führt zu weniger Rauschen und mehr Dynamik, wie auch Cinema5D feststellt, die der X-T3 um 1.7 Blenden mehr Dynamik bescheinigen: https://www.cinema5d.com/the-cinema5d-camera-lab-is-back-dynamic-range-tests/

Naja, Faktor 1,46 und doppelt so groß:grumble:
Und die Dynamik nur auf die Sensorfläche zu begrenzen, auch grenzwertig.:devilish:
Da spielen ganz andere Faktoren auch mit, Pixelgröße, verarbeitende Prozessoren und ähnliches.
Und Tests auf Websites sind immer mit Vorsicht zu genießen, wer weiß wer die sponsort.
 
Ich habe keinen direkten Vergleich zwischen IBIS und OIS gemacht, aber meine Vermutung ist, dass der IBIS besonders bei Video von Vorteil ist. (Edit: Ich sehe es wie JRabbit, war aber zu langsam.) Tatsache ist allerdings, dass der IBIS auch nicht-stabilisierte Objektive stabilisiert. So kann ich meine GH5 wunderbar auch mit den nicht-stabilisierten Festbrennweiten wie dem Oly 17/1.2 nutzen, was ich zunehmend gern mache, sowohl für Video als auch Foto. Standardmäßig nutze ich für Video allerdings das 12-35/2.8, dann gibt es eine doppelte Stabilisierung, die noch ein bisschen mehr rausholt, und außerdem ist das überhaupt ein super Standardobjektiv. Die größere Schärfentiefe durch den kleineren Sensor ist übrigens gerade bei Video ganz oft von Vorteil, was die Vorteile eines größeren Sensors relativiert, so dass es im Ergebnis auf das gleiche hinausläuft wie wenn man beim größeren Sensor abblendet.

Die GH5 macht einfach viel Spaß aufgrund des wahrscheinlich besten Handlings gerade bei Video, aber auch bei Fotos ist die Bedienung eine wahre Freude. Ich kenne allerdings Fuji nicht aus eigener Anschauung.

Nachteile hat Panasonic noch immer beim Autofokus bei Video, obwohl sich das durch die letzen Firmware-Updates sehr stark verbessert hat. Aber man kann sich gut behelfen durch "halb-manuelle / halb-automatische" Fokussierung. Video ist sowieso eine Herausforderung für sich.

Nachteile des kleineren Sensors gibt es möglicherweise bei Landschaftsaufnehmen (abhängig vor allem von der Ausgabegröße). Und bei Lowlight. Allerdings sind Deine gegenwärtigen Objektive auch keine Lichtstärkewunder.

Ein Vorteil hat mFT auf Reisen besonders im Telebereich durch rel. kleinen und leichten Objektive. Ich bin gewöhnlich nicht so der Teletyp, hatte aber im Urlaub für eine Walebeobachtung ein einfaches Pana 100-300/4-5.6 mit. Das ist schon erstaunlich klein und leicht für diese lange Brennweite (200-600 KB äquivalent), sodass ich es noch gut im Trekkingrucksack mitnehmen konnte, dabei mit guter Bildqualität (bei ausreichendem Licht, versteht sich). Die neue Version ist dann auch doppelt stabilisiert und dazu abgedichtet.

Die ganze Kameraindustrie ist zurzeit irgendwie in Bewegung. Der Markt bricht ein durch die Smartphones. Manche sehen die Zukunft von mFT sehr kritisch. Das kann natürlich bei einer Neuanschaffung auch noch eine Rolle spielen. Ist aber gleichzeitig schade, wenn man mFT kaputtredet. Wer kann schon in die Zukunft schauen? Wahrscheinlich hat Sony zurzeit die besten Bedingungen, wenn man auf Nummer sicher gehen will, und die Kameras sind ja auch wirklich sehr gut. (Oder einfach bei dem System bleiben, was man schon hat.) Womit ich nichts gehen die Fujis sagen will, die kenne ich einfach nicht.

Wenn man sich mal auf die Gegenwart bzw. die nächsten paar Jahre beschränkt, ist gerade für die hybride Anwendung und / oder wenn die Ausrüstung ggf. klein und leicht sein soll, mFT eine gute Option und gerade bei Video ist die GH5 (und mit kleinen Abstrichen die G9) erste Sahne. Das gilt übrigens auch für den Niedrigpreisbereich. G80 und G81 sind klasse Kamera für hybride Anwendung für wenig Geld, aber auf hohem Qualitätsniveau, gerade bei Video.

Übrigens lohnt bei mFT auch weiterhin ein Blick auf Olympus. Die E-M1 II gefällt mir eigentlich vom Formfaktor her besser als die GH5 / G9. Nur bei Video ist Olympus - außer beim IBIS - noch nicht auf dem gleichen Level, und die Weiterentwicklung haben sie (leider) in die E-M1X gebaut. Allerdings ist die E-M1 II bei Video auch solide, wäre also auch noch eine Überlegung wert.

Am besten mal alles in die Hand nehmen ...
 
Das 35mm f2 könnte man natürlich auch mit einem Speedbooster (Viltrox ca. 120€) an einer MFT-Kamera weiterverwenden. Das nur mal nebenbei erwähnt.
Wenn man die Linse liebt. Hätte dann f1.4 an MFT. Die EF-S-Linsen gehen auch, aber nur, wenn man das Teil hinten absägt. :D
 
Ich glaube, gerade das Canon EF-S 55-250mm 4,0-5, 6 IS II wurde von einigen mFT-Nutzern mit dem Viltrox besonders gelobt. Durch den Focal Reducer würde es zu einem 40-175 f/2.8-4. Ich weiß allerdings nicht, wie die Kamera mit dem IS umgeht. Wahrscheinlich schaltet man den Stabilisierung in der Kamera einfach aus und der IS im Objektiv werkelt weiter. Bei Interesse mal im mFT-Forum suchen.
 
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