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Schnittbildindikator und Mikroprismenring

egladil

Themenersteller
Hallo!

War gestern im Laden und habe ein Paar Kameras angefasst, musste feststellen, dass keine weder einen Schnittbildindikator noch einen Mikroprismenring hat, was ich sehr bedauerlich finde. Gibt es da inzwischen elektronische Ersatzhilfswerkzeuge? Wenn ja bei welchen Kameras denn und wie funktionieren sie??

Danke im Voraus für die Antworten!!
 
schau mal ins Pentaxunterforum, da gibt es viele Erfahrungsberichte. Ich habe in meine K100D Super auch eine eingebaut - macht ne Menge Spaß und ist gar nicht so schwer. Katzeye ist die Edelvariante, es gibt bei Ebay auch welche aus China - virtualvillage. So eine habe ich und bin zufrieden ;)
 
Hallo!

Ich denke, man kriegt für viele DSLRs Schnittbildmattscheiben.

Eine von Virtual Village aus China kostet bei Ebay rund 25 Euro. Versand und Dauer ist gar kein Problem. Der eigenhändige Einbau (bei Pentax zumindest) auch nicht.

Eine Katz-Eye kostet über 100 Euro + Zollgebühr :grumble:, aber ich muss sagen, der Aufpreis gegenüber der China-Schnibi lohnt nicht wirklich. Habe beide... :mad:
 
Ich habe zwar keine, aber ich wüsste auch nicht was Katzeye für den Aufpreis da viel besser machen könnte als die Taiwanesen (ich habe von denen eine Nikon K3-Scheibe in meiner K10D)
 
Habe in meiner 1 DsI eine aus China. Einbau und Funktion völlig problemlos. Bei mir bleibt sie immer drin. Canon konnte oder wollte nicht liefern.
 
China Nachbau in Nikon D50, geht gut. (y)

Elektronische Helferlein: In der D50 gibt's eine LED im Sucher die dir anzeigt wenn scharf gestellt ist. Funktioniert auch ganz gut.
 
Hallo!

War gestern im Laden und habe ein Paar Kameras angefasst, musste feststellen, dass keine weder einen Schnittbildindikator noch einen Mikroprismenring hat, was ich sehr bedauerlich finde. Gibt es da inzwischen elektronische Ersatzhilfswerkzeuge? Wenn ja bei welchen Kameras denn und wie funktionieren sie??

Danke im Voraus für die Antworten!!

Ich kann mich des Eindrucks nicht erwehren, dass alle bisherigen Antworten nicht ganz auf die Frage gepasst haben...

Elektronische Ersatzhilfswerkzeuge? Das wäre ja dann der Autofokus!
 
Die optionale Shnittbildscheibe wurde ja schon angesprochen (mehrfach ;) ) - und antürlich gibt es auch elektronische Hilfen, wenn man manuell fokussieren möchte (was aber wirklich nur in sehr wenigen Situationen oder eben mit alten non-AF-Linsen Sinn macht): Der Schärfeindikator (aufblinkendes AF-Feld im Sucher) funktioniert auch bei abgeschaltetem AF - sprich: scharfstellen bis es blinkt/piept - fertig ;)

Wenn man alten Non-AF-Linsen adaptiert ist zumindest bei Canon hierfür ein Objektiv-Adapter mit AF-Chip nötig, der der Kamera vorgaukelt, es wäre ein AF-Objektiv montiert - dann funktioniert das ganze aber wirklich gut! (Natürlich brauchbare Lichtverhältnisse vorausgesetzt - aber wenn zu wenig Licht für den AF da ist, wären in der Regel auch Mikroprismen und Schnittbilder dunkel)
 
Ich habe zwar keine, aber ich wüsste auch nicht was Katzeye für den Aufpreis da viel besser machen könnte als die Taiwanesen (ich habe von denen eine Nikon K3-Scheibe in meiner K10D)

Unterschiede im Material und der Verarbeitung gibt's da schon (Glas, Plastik, Oberflächenbehandlung).

Ich hatte für meine E1 ein Mattscheibe von focusingscreen (=Anpassung einer Nikon-K3-Scheibe) und eine von KatzEye bestellt. Letzere war doppelt so teuer (inkl. Versand und Zoll), dafür hatte sie aber einen dicken Fingerabdruck drauf, den ich nur mit sorgfältiger Reinigung (Schwenken in lauwarmer Geschirrspülerlösung) wieder wegbekam.
Die von focusingscreen habe ich behalten und bin hochzufrieden.

Jetzt habe ich mir für die E-510 eine ganz billige (€20,44 inkl. Versand) aus China bestellt. Mal sehen, was ich da kriege (wenn's nichts taugt: wegwerfen kann man verkraften).
 
Danke für die vielen Antworten, scheint ja nicht so das Problem sein die Scheibe einzubauen :D Das ist super!
 
Hi

Ich häng mich mal schnell in diese Diskussion ein.

Gibt es irgendwelche gravierenden Nachteile beim Verwenden einer Schnittbildindikatormattscheibe?
Leuchten die Autofokuspunkte weiterhin auf? (außer der mittlere, da ist ja der Schnittbildindikator)
Hat das ganze Auswirkungen auf die automatische Beleuchtungsmessung? Sprich erkennt die Kamera das Bild eventuell als zu dunkel, was dann überbelichtete Bilder zur Folge hat?

Mit freundlichen Grüßen
iche
 
Leuchten die Autofokuspunkte weiterhin auf? (außer der mittlere, da ist ja der Schnittbildindikator)
Hat das ganze Auswirkungen auf die automatische Beleuchtungsmessung? Sprich erkennt die Kamera das Bild eventuell als zu dunkel, was dann überbelichtete Bilder zur Folge hat?

Auch der mittlere Punkt leuchtet weiter auf ;)
Kritisch ist die Spotmessung - die ist mit Schnittbildscheibe quasi nicht mehr brauchbar, bei Mittenbetonter Messung kann die Belichtung leicht daneben liegen. Matrixmessung funktioniert wie gewohnt
 
hi

ok, danke für die antwort.
das mit der Spotmessung ist natürlich nen ziemlicher Nachteil.
ok, meine Kaufentscheidung hat ja noch ein bisschen Zeit werden noch einige Überlegungen folgen :)

Danke
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man weiß, um wieviele Blendenstufen die Belichtung verfälscht wird, kann man das bei Spotmessung ja gleich korrigieren oder?

Das ist leider kein konstanter Wert. Bei mir liegt die Spotmessung zwischen 0 (passt) und 7 (Kamera denkt es ist Nacht) Blendenstufen daneben......je nachdem wie weit der Schnittbildkeil grad abgedunkelt ist. Da ich die Spotmessung aber sowieso fast nie verwende stört mich das nicht. Die mittenbetonte Messung passt bei mir noch 100%, entgegen der Aussage eines Vorposters. Hängt aber vermutlich auch von der verwendeten Mattscheibe und von der Kamera ab......
 
Mir scheint auch dass hier an der Frage vorbei geantwortet wird. Mikroprismenring und Schnittbildindikator sind seit dem Siegeszug des AF Anfang der 90er Jahre verschwunden. Af ist der elektronische Ersatz für die Einstellhilfen Mikroprismenring und Schnittbildindikator. Man braucht sie nicht mehr. Dass viele sie sich wieder einbauen hat andere Gründe.
 
Mir scheint auch dass hier an der Frage vorbei geantwortet wird. Mikroprismenring und Schnittbildindikator sind seit dem Siegeszug des AF Anfang der 90er Jahre verschwunden. Af ist der elektronische Ersatz für die Einstellhilfen Mikroprismenring und Schnittbildindikator. Man braucht sie nicht mehr. Dass viele sie sich wieder einbauen hat andere Gründe.

So ist es!

Und nochmals ausführlich:

Grundsätzlich ist eine Einstellscheibe mit Schnittbild-Einstellhilfe (vulgo: Schnittbildmattscheibe) dann sinnvoll, wenn mit normalen Weitwinkel- und Standardbrennweiten bei Blendenöffnungen um ca. 4 gearbeitet wird und der Fotograf eine leichte Sehschwäche ausgleichen muß. Vor allem beim Einsatz einer klassischen, stark verdunkelnden Mattscheibe und bei relativ kleinem Umfang der Einstellhilfe, also bei der typischen Einstellscheibe einer Mittelformatkamera, kann ein Schnittbild-Indikator hilfreich sein.

Für alle anderen Fälle ist eine Einstellhilfe wie Schnittbildindikator oder Mikroprismenring entweder nutzlos oder ein übles Schätzeisen, das eine Präzision vortäuscht, die es in Wirklichkeit nicht besitzt.

Daher wissen es vor allem die älteren und erfahrenen Fotografen: Vor ca. dreißig und mehr Jahren, als noch die "Schnittbildmattscheibe" zur Erstausstattung einer Spiegelreflexkamera gehörte, wechselte der erfahrene und anspruchsvolle Fotograf diese umgehend gegen ein Exemplar ohne diese zweifelhaften und störenden Einstellhilfen aus. Ende der der 70er Jahre war die Zeit der klassischen Mattscheibe ohnehin abgelaufen. Zusammen mit den Modellen XD-7 und XG-9 führte Minolta eine neue Form der Einstellscheibe ein. Die Mattfläche bestand aus einem Mikrowabenlinsenfeld, das wesentlich heller als eine Mattscheibe war und darüberhinaus eine wesentlich gesteigerte Schärfe-Unschärfe-Dynamik aufwies. Diese Technologie wurde zunächst von Hasselblad übernommen und in der Folgezeit stellten alle renommierten Kamerahersteller ihre Einstellscheiben entsprechend um.

1. Die Mattscheibe ist schon lange tot.
Eine zwingende Notwendigkeit, in einer modernen Kamera eine Einstellhilfe in der Form eines Schnittbild-Indikators oder Mikroprismenrings zu installieren, ist wegen der Ablösung der Mattscheibe durch die Einstellscheibe mit Mikrowabenlinsenfeld komplett überflüssig. Es ist daher auch irreführend, von Mattscheiben zu sprechen, wenn moderne Einstellscheiben gemeint sind.

2. Schnittbildindikatoren haben einen sehr eingeschränkten Nutzen.
Einstellhilfen wie der Schnittbild-Indikator arbeiten nur bei bestimmten Blenden, meist optimiert für die Blendenwerte zwischen 4 und 5,6, und Standardbrennweiten genau. Außerhalb dieser Rahmenbedingungen ist die sichtbare Präzision reine Täuschung. Ein 1,4/50mm Objektiv z.B. wird im Schnittbildindikator mit Blende 4,5 fokussiert! Nikon z.B. bot daher für verschiedene Brennweitenbereiche auch unterschiedliche Ausführungen der Einstellscheiben an.

3. Schnittbild-Indikatoren versagen dort, wo die Fotografie erst interessant wird.
Egal ob Tele- und Makrofotografie, ob Portrait-, Architektur- und Astroaufnahmen, ob Auszugsverlängerungen und spezielle Objektive wie Fischaugen, Shift-, Tilt- oder VFC-Objektive: für alle diese Dinge gilt, daß Schnittbild-Indikator und Mikroprismenring zum manuellen Fokussieren in diesen Fällen hinderlich sind.

4. Der nachträgliche Einbau einer Einstellscheibe stiftet mehr Schaden als Nutzen.
Bestimmte Kameramodelle sind für den Wechsel von Einstellscheiben durch den Anwender vorbereitet. In diesen Fällen kann man problemlos die dafür vom Hersteller vorgesehenen Einstellscheiben wechseln. In allen anderen Fällen muß man mehr oder weniger starke Einschränkungen der Funktionalität hinnehmen, insbesondere eine ungenauere Belichtungsmessung, ein dunkleres Sucherbild oder nicht mehr sichtbare AF-Indikatoren.

5. Der Schnittbild-Indikator ist eine Modeerscheinung, die von tuningbesessenen Hobbyisten getragen wird und von der im wesentlichen amerikanische und chinesische Geschäftsleute profitieren.

Es grüßt
Joachim
 
Zuletzt bearbeitet:
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