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Generelle Frage zur Belichtung bei schwarzen Objekten

sharp79

Themenersteller
Ich würde als nicht Profi gerne wissen wie man am besten schwarze, bzw. sehr dunkle Objekte fotografiert, zum Beispiel nehme ich jetzt einfach mal ein schwarzen USB Ladeadapter, der auf Buchenholz liegt. Jetzt hat man immer das Problem, dass die Kamera je nach Belichtungsmessung (Mehrfeld etc.) den Adapter viel zu dunkel darstellt oder eben relativ korrekt, dafür aber mit überstrahltem Buchenholz. Kommt man da über eine Bildbearbeitung nicht herum, wie zum Beispiel mit Gradationskurven, oder gibt es da Tips, bzw. welche Belichtungsmessung ist anzuraten? Nimmt man hier viel Licht oder lieber wenig Licht?

Oder nimmt man einfach auch einen schwarzen Hintergrund oder Untergrund? :lol:
 
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[...]
wie man am besten schwarze, bzw. sehr dunkle Objekte fotografiert, zum Beispiel nehme ich jetzt einfach mal ein schwarzen USB Ladeadapter, der auf Buchenholz liegt.
[...]

Moin!

Moderne Kameras können Helligkeitsunterschiede von bis 14 Blenden meistern.
Ich sehe im Nahbereich immer zu,
dass der Helligkeitsunterschied zwischen Motiv und Umfeld nicht allzu groß ist.
Trotzdem ist manchmal Ende der Fahnenstange.
Ich verwende Canon Kameras und da immer die Mehrfeldmessung,
u.a. auch deshalb, weil dann die Belichtungsmessung überwiegend
am aktuellen AF-Punkt stattfindet.

Ich belichte auf die Lichter und entwickle auf die Schatten.

Will sagen, ich belichte eher immer knapp/kurz,
damit die hellen Stellen möglichst korrekt belichtet und nicht überbelichtet werden, »ausbrennen«.
Wenn die dunklen Bildbereiche dann etwas wenig Zeichnung haben,
kann das per Fotosoftware nachgearbeitet, die Tiefen aufgehellt werden.


mfg hans
 
Der Kontrastumfang zwischen einem Schwarzen Bauteil und einem Buchenholz ist weit weniger als das was die Kamera aufnehmen kann.
Der passt sogar noch in ein JPG, da braucht man noch nichtmal ein HDR.
Wichtig ist eine einigermassen korrekte Belichtungsmessung.

Matrix kann nur Schief gehen, das ist wie Roulette spielen.

Ich würde eine Ersatzmessung auf ein bekannt helles Objekt machen, Graukarte oder so. Alternativ Spotmessung auf das Schwarze Objekt und dann ca. 3 EV abziehen.
 
Moin!



Ich belichte auf die Lichter und entwickle auf die Schatten.

Will sagen, ich belichte eher immer knapp/kurz,
damit die hellen Stellen möglichst korrekt belichtet und nicht überbelichtet werden, »ausbrennen«.
Wenn die dunklen Bildbereiche dann etwas wenig Zeichnung haben,
kann das per Fotosoftware nachgearbeitet, die Tiefen aufgehellt werden.


mfg hans

Kann man machen, davon komm ich aber immer mehr ab.
Das Motiv ist mir wichtiger. Allenfalls schau ich, daß nicht zuviel ausbrennt.
Ja, man kann bis fünf Blenden hochziehen, aber die Ergebnisse gefallen mir dann nicht mehr.
 
Schwarze Objekte sind schon manchmal schwierig, vor allem mattes schwarz. Und dann ist auch noch der Schatten eines schwarzen Objektes dunkel und mitunter ebenfalls schwarz.:D Am besten mit Blitzen, Reflektoren und oder Dauerlicht das Objekt plastisch beleuchten. Z.B. zwei Blitze als Zangenlicht geht gut für runde Objekte.



 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Sharp,
Dein Problem ist nicht so schwierig...einfach lösbar.
Das ganze Jahr fotografiere ich jpg nach dem selben System:
- In der Kamera stelle ich drei verschiedene Bildstile / Profile ein für: Hochkontrastmotiv, normales Motiv, Niedrigkontrastmotiv.
- Ich nehme ALLES mit Belichtungsreihen auf und werfe nachher grosszügig weg. Optimal sind 5er Belichtungsreihen mit 1/3 EV Abstand, aber Dreierreihen sind auch besser als nichts.
- Die Belichtungsmessung steht immer auf mittenbetont, das macht mir statistisch über alle Fälle die wenigsten Fehler.
- Meistens steht die Belichtungskorrektur auf -1/3 oder -2/3 EV.
zu den Bildstilen:
Für Hochkontrast nehme ich "normal" oder "neutral", so benennen die Hersteller das gerne. Sättigung plus1 oder plus2, Kontrast minus2 oder minus3, Schärfe im Plus, mindestens den halben Einstellweg des Reglers nach rechts, häufig die zweithöchste Position. Wenn Du nun dieses "schlappe" Profil mit der Belichtungsreihe kombinierst, solltest Du in jedem Fall eine Belichtung bekommen mit "alles drauf". Für GAAAANZ üble Fälle kann ich die verschieden hellen Belichtungen noch in meine hdr-Maschine easy hdr 3 werfen, aber bei Deinem Motiv wird das nicht nötig sein.
-----------------------------------
Normalmotiv: Profil leuchtend, Standard, so heissen die gerne. Sättigung und Kontrast auf Mitte, evtl Kontrast minus1, Schärfe halb im Plus
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Niedrigkontrastmotiv: Profil lebhaft / vivid, so heissen die gerne, Sättigung normal oder minus1, Kontrast plus1, Schärfe halb im Plus
---------------------------------------
Jetzt brauchst Du nur noch eine Kamera, bei der die Bildstile möglichst einfach auf einen Hartknopf gelegt werden können, um sie komfortabel umzuschalten. Für mich sind voreingestellte Bildstile wesentlich ökonomischer als raw-Aufnahmen, da ich zusätzlich für fast alle Anwendungen die Auflösung heruntergestellt habe, z.B. von 24MP auf 14MP oder von 20MP auf 10MP, ich brauche diese Monsterdateien nicht. Schreiben, überspielen, bearbeiten, alles geht flüssig und fünf jpgs mit halber Pixelzahl schreiben bei mir schneller als ein raw. In 5 jpgs der Belichtungsreihe habe ich aber eine primäre physikalische Dynamikinformation besser als in einem raw.
Viele Wege führen nach Rom, mein Sohn macht Klasse Bilder und arbeitet meistens mit nur einem raw, drei jpgs von mir habe ich bei meiner Arbeitsweise schneller verwurschtelt.
Viel Erfolg bei Deinem dunklen Lader und ähnlichen Objekten. Wenn das Schwarz richtig "knistern" soll, es muss nicht immer ein hdr sein, mein Programm easy hdr3 macht auch aus einem einzelnen jpg ein dynamikoptimiertes Bild (ldr), welches garantiert noch sexier aussieht als ein optimal voreingestelltes Kamera-jpg. Wichtig ist, dass jpg in der Helligkeit so auszusuchen, dass kein Lichterclipping passiert, das ist tödlich.
Grüsse aus der Eifel
maro
 
[...] welche Belichtungsmessung ist anzuraten? [...]
Mach eine (sucherfüllende) Ersatzmessung mit einem weissen Blatt Papier, wo das Spektakel nachher stattfinden soll und gib zweieinhalb bis drei Blenden drauf. Oder die Handinnenfläche und eine bis anderthalb Blenden zusätzlich. Belichtungsmessmodus der Kamera ist dabei egal.
Einzige Voraussetzungen : "Peilwinkel" entspricht plus minus ein bisschen dem, der es schlussendlich werden soll und das Licht ändert sich zwischendurch besser nicht.

Edith, die treue Seele : Stell den Weissabgleich fix ein. Das macht es nachher einfacher, wenn der über alle Bilder konstant ist.
 
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