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Mittelformat Fuji GFX 100 - A Camera is born... - Videoreportage

dslr-fanboy

Themenersteller
Ich platziere es mal einfach hier und möchte allen an Fuji interessierten den LINK zu 2 Videos aufzeigen.

Im Ersten wird aufgezeigt, wie die GFX 100 geplant / gezeichnet und prototyped wurde.
--> https://youtu.be/AgwlbI4gE18

Im Zweiten durfte der Autor die Fertigung der Kamera begleiten
--> https://youtu.be/cPOujwpG11I


Auch wenn eine GFX 100 erstmal nicht in meiner finanziellen Reichweite liegt, so möchte ich einmal mehr Fuji dafür loben, dass sie so innovativ und "mit dem Herzen" dabei sind. Kein anderer Hersteller (bis vielleicht Sigma/Tamron) vermitteln mir diese Freude am Wagnis, am Gestalten von etwas Neuem. Man hat als Kunde das Gefühl, dass man "den Machern am Herzen liegt".

Und: Die hier gezeigte Transparenz ist weiss Gott nicht der Standard. Auch dafür gebührt ihnen Lob.

(... und ich freue mich schon auf die X-H2. Ob die auch gerade gezeichnet wird?):angel:
 
Zuletzt bearbeitet:
Das lösst Fuji gerne zu. Zum Fertigungsprozess der X-Pro1 gab es auch schon mal was. Das sollte sich bei Youtube noch finden lassen, wenn man Glück hat.

Bei so einer Kamera ist die Zielgruppe zwar kleiner, aber das Ding ist aus meiner Sicht ohnehin eher eine Machbarkeitsstudie. Vor allem, wenn man sich den geforderten Preis ansieht und vergleicht, was bei Hasselblad oder Phase One dafür selbst gebraucht noch abzudrücken ist. Ich freue mich schon auf die erste günstige Gebrauchte in ein paar Jahren.:D

Bis dahin werde ich erstmal mit meiner Pentax weitermachen und langsam nach einer GFX 50R Ausschau halten. Die Texasleica ist da besonders interessant, wie ich finde. Die ersten davon sind schon unterwegs, aber noch ein bisschen zu teuer.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Ich sehe die GFX100 nicht nur als eine Machbarkeitsstudie, sondern als die Kamera für einige Profis in der Zukunft an. Die werden, anstelle immer wieder eine Hasselblad oder Phase One zu mieten, sich lieber die GFX100 samt Objektive leasen bzw. finanzieren.
Anders als Phase One und Hasselblad hat Fujifilm Erfahrung aus dem Massenmarkt und kann so seine Ressourcen bündeln. Der IBIS in einer Mittelformatkamera ist ein GameChanger für Werbefotografen. Und - viel wichtiger - Fuji hat durch die Kooperation mit Phase One nun auch Zugriff auf die wohl beste RAW Imaging und Capturing Software - Capture One Pro.

Wenn jemand einen besonderen Look erzeugen will, macht Mittelformat Sinn. Wenn jemand auf Grossformatdrucke geht, machen die 100 Megapixel auch Sinn. Ist schließlich eine Verdopplung der Auflösung der bewährten 24Mpix Riege und dank größerem Pixelpitch auch mit hoher Schärfe bei 100% Darstellung.

Ich sehe Fujifilm als Nr. 2 der Zukunft an - hinter Sony. Sie werden der Hersteller der "Next Generation". Durch die Instax Reihe vielen jugendlichen ein Begriff, durch die Abrundung nach oben durch die GFX Reihe enorme Reputation habend, geht der zukünftige Massenmarkt vermehrt auf Fuji X - die ja auch mit die beste Out Of Cam JPG Qualität haben.

Fuji macht vieles richtig. Fuji ist Klassisch. Fuji ist Hipster. Fuji ist Qualität. Fuji hat den Kunden im Sinn - versorgen sie ihn doch selbst nach Produktionsende der Cam noch mit Firmwareupdates.

Der Kunde wird das honorieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lobhudelei ohne sachliche Grundlage wird allmählich peinlich. Man könnte meinen, Du wirst dafür bezahlt.

Hol Dir das Ding (man kann´s dann sicher auch mieten, wenn Du es Dir käuflich nicht leisten kannst) und schreib einen Testbericht aka neudeutsch "Review".

Dann sehen wir weiter.
 
Als sachliche Grundlage kann ich dir nur eigene Erfahrungen geben:

Ich hatte: Fuji X-E2 - die durch Firmwareupdates (nahezu) auf das Niveau des Nachfolgers Fuji X-E2S gebracht wurde.

Ich habe: Fuji X-T1 - welche mittlerweile einen Firmwarestand von Version 5.51 hat und u.a. während der Lebensdauer einen wesentlich performanteren AF (inkl. Gesichtserkennung) + elektronischem Shutter (bis 1/32000tel) nachgereicht bekam. U.a. wurde auch eine Broschüre zum "neuen AF" aufgelegt und nachgereicht.

Desweiteren wurde meine Fuji X-T1 "auf Kosten des Hauses" Fuji neu beledert und die 4 Wege Tasten komplett erneuert. Fuji hatte dort Probleme bei der ursprünglichen Fertigung eingeräumt - und dazu gestanden.

Seit Capture One Pro 12.1 (aktuelle Version) wurde das Demosaicing des X-Trans Sensors nochmal verbessert, so dass ich jetzt wirklich Aufnahmen auf VollformatNiveau bzgl. der Schärfe erziele. Dass ist nicht vom Himmel gefallen, sondern verdanken wir einer Zusammenarbeit Fuji / Capture One.

Ich werde für nichts bezahlt. Habe aber in den letzten 8 Jahren solch einen Support bei Canon nie erfahren. Nur eine einzige meiner Kameras - die selige EOS 7D - wurde seitens Canon durch die Firmware 2.x in den Features verbessert.

Ich hatte seinerzeit wirklich ein sehr nettes Gespräch mit dem Fuji Service in Kleve und meine Grundeinstellung - nämlich dass ich bestimmt um die Neubelederung kämpfen müsse - war völlig unbegründet. Die Dame sprach mir wie selbstverständlich die Nachbesserung zu und sagte, dass sie intern die Weisung hätten, jede X-T1 ohne besondere Prüfung dafür anzunehmen; ich brauchte nicht mal einen Kaufnachweis.

Dieser Service entspringt einem besonderen Geist; einer Firmenphilosophie. Der zeigt sich in den Videos, die ich bisher zum Thema sehen konnte.

Ich empfehle hier auch:
https://www.zdf.de/dokumentation/zdfinfo-doku/firmen-am-abgrund-fujifilm-102.html

Ich bin wirklich mittlerweile überzeugt von Fuji. Ich kenne keinen anderen Hersteller für Fotoprodukte, der so handelt. Und gebe lieber Ihnen mein Geld - als den anderen, die mir weniger Service und weniger Innovation liefern.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und langsam nach einer GFX 50R Ausschau halten. Die Texasleica ist da besonders interessant, wie ich finde. Die ersten davon sind schon unterwegs, aber noch ein bisschen zu teuer.
Ich habe eine, noch aus der Rabattaktion mit Objektiv. Hat sich gelohnt. Und reicht vollends aus für den Ottonormalverbraucher. Zumal man die 50R problemlos auf der Straße verwenden kann, umgehängt. (Insofern ist der Ausdruck "Texas-Leica", der ja aus einer anderen Zeit kommt, hier auch durchaus verwendbar.)
Wenn es keine Gebrauchte sein soll, würde ich eine Aktion von Fuji abwarten. Die gibt es sicher wieder (oder ist nicht noch eine am Laufen?).
 
Was besonders an MF sein soll erschliesst sich mir nicht. Und ich hab seit 2012 die Sensorgrösse, die die GFX 100 hat, im Haus.

Die 645D habe ich damals geholt, weil meine vorhandenen pentax Linsne besser waren als miene damals vorhandenen Nikon Linsen für die Alternative D800E und weil die paar Lücken, die ich bei 645 noch hatte, billig zu füllen waren.

Ich bin dann mehr per Zufalls als per Absicht auch zu einer 645Z gekommen.

Wenn ich vom gleichen Ort gleiches fotogragfiere und dabei Brennweite, Blende an der D810 um 1.3 Blenden reduziere und die ISO entsprechend 2/3 Blenden runter stelle gegenüber der 645Z habe ich das gleiche auf dme Bild, die gleiche Tiefenschärfe und die gleiche Verschlusszeit. Es wird verdammt schwer, ausser dem Mehr an MP irgend einen Vorteil für die 645Z zu erkennen. Würde ich statt der D810 mit nur 36 MP eine D850 nehmen, wäre auch der Auflösungsvorteil futsch.
Bei D810 und D850 kann ich immer 2/3 Blenden teifere ISO nutzen als an den MF Kameras mit 33x44mm Sensor, weil die nur 100 können, die beiden Nikons können 64.

Wo sich die GFX wirklich von KB absetzt sind die 100 MP. Das ist klar.

Und was natürlich auch mit einer GFX50 schön geht (und bei KB weniger gut) ist Extremfreistellerei (ein 105/1.4 ART an 33x44mm) und was sie auch sehr schön kan sind Breitbildformate, z.B. 65:24, was auch von sehr vielen KB Objektiven ganz ausgeleuchtet wird.

Das hat aber nichts mit "dem Mittelformatlook" zu tun, eine KB oder APSc Kamera könnte man auch mit einem Crop Modus auf Panorama Format versehen, wenn man mag. Fuji macht es halt. Aber auch nur bei den MF.
 
Insofern ist der Ausdruck "Texas-Leica", der ja aus einer anderen Zeit kommt, hier auch durchaus verwendbar.

Naja, die eigentliche Texas-Leica hatte ein Sensorformat von netto 56 x 89 mm (6x9 halt). Da hat der Sensor der GFX mit 33 x 44mm nicht mal ein Drittel der Fläche. Also Texas-Pocket träfe es eher... :D

Allerdings ist die Fuji bei gleicher Sensorgröße bzw. gleichem Sensor einiges tragbarer als meine 645Z. Dafür kriegt man die Pentax deshalb inzwischen für vergleichsweise kleines Geld gebraucht fast nachgeworfen.
 
Wenn es keine Gebrauchte sein soll, würde ich eine Aktion von Fuji abwarten. Die gibt es sicher wieder (oder ist nicht noch eine am Laufen?).

Ich habe es ohnehin nicht eilig damit. Meine 645Z habe ich auch erst seit ein paar Monaten und daher besteht auch noch kein Bedarf nach etwas Neuem. Davor war es eine 645D. Dazu kommt noch, dass ich genügend Glas für diese Dinger habe und dass ich so nichts neues kaufen musste. Adaptieren sehe ich eher als Übergangslösung, bis passendes für ein neues System da ist, weil es immer mit gewissen Funktionseinbußen verbunden ist. Das sollte man wissen.

Aber interessant sind die Fujis trotzdem. Es wird sich zeigen, wann und ob noch eine neue 645er kommt. Aber das läuft unter Spekulation. Wenn es keine neue 645er mehr gibt, werde ich über kurz oder lang umsteigen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
:lol:

Mannometer ich habe ja schon viel erlebt, aber das Niveau in diesem Thread ist kaum zu unterbieten. :lol:

"Machtbarkeitsstudie" :lol:

"Im Vergleich zu Hasselblad & Co" :lol:

Kann man sich nicht ausdenken, sowas.

Die GFX 100 ist für Mittelformat noch nicht mal im Mittelfeld, was den Preis angeht. Eine neue Leica S etwa ist leicht doppelt so teuer. Die letzte S glaube ich war anfangs um die 25k.

Und die GFX 100 ist nach den ersten Tests, die man so online sieht, nach dem Update der Objektive(*) eine allgemeine Kamera. Es ist quasi eine X-T3, bloss mit Mittelformatsensor.

Das heißt zum Beispiel, das der Autofokus durchaus für normale Sportfotografie ausreicht. Also nicht manueller Fokus und Fotografenskills und nicht Fokusfalle und beten, sondern dank Phasenpixeln normales Verfolgen mit Autofokus.

Das gabs für Mittelformat genau noch nie.

Und auch ganz sicher nicht von Hasselblad. :devilish:

Btw auch 6fps, wenn auch für Kleinbild etc nicht beeindruckend, ist für Mittelformat geradezu rasant. Die Vorgänger konnten nur 3fps.


(*): Ohne Firmwareupdate der Objektive kann die Kamera nur Kontrast-Autofokus wie der Vorgänger.
 
Wo sich die GFX wirklich von KB absetzt sind die 100 MP. Das ist klar.

Ich mach jetzt kein Vollzitat. Aber ich bin da ähnlicher Meinung wie du. Nur die 100mp braucht wohl kaum jemand.
Sicher gibt es irgendwo einen nieschenbereich Leute die es brauchen, das sind aber wenige.

Ich war als die Kamera raus gekommen ist Feuer und Flamme. Juhu endlich 100mp zu Bezahlbaren Preisen das muss ich haben! Dann sehen endlich die Prints besser aus. Das war mein erster Gedanke...
Einen Tag Später ist mir ein Fataler Fehler passiert. Ich habe mir ein A4 Fotoheft Drucken lassen, ein Qualitativ hochwertiges. Alle Bilder hatten irgendetwas um die 30mp. Bei einem Bild hab ich mich verklickt und als versehen eine Web Version die ich einen bekannten geschickt habe reingeladen. In 2048x1365. Ich kurz vorm Herzinfakt und dachte mir ich kann jetzt das ganze Teil nochmal bestellen. Aber was war? Man kennt es nicht raus. Wenn ich es nicht wüsste wäre es mir nicht aufgefallen. Die Bilder sehen fast identisch aus und hier reden wir von der 12fachen Auflösung. Auf ca 30x20cm.
Hab es auch mehrere Fotografen durchblättern lassen, keinen ist es aufgefallen. Gut mit der Lupe bin ich nicht ran aber da sieht man vorher die Struktur vom Papier.

Von einer Canon 5D4 auf die Fuji ist es das 3 fache von der A7rIII auf die Fuji das doppelte. Ich glaub nicht das der unterschied beim Drucken so bahnbrechend ist ich glaub nicht das man es sieht... Ich glaub nicht mal das man es bei 1m Seitenlänge sieht. Sicher gibt es irgendwo den Fine Art Fotografen der 3m Prints macht und die dann mit einer Lupe anschaut aber das ist nicht die Breite Masse. Die Breite Masse druckt maximal bis 75x50. Ich zumindest...

Auch der neue Trend vom größeren Format ist irgendwie an mir vorbei gegangen. Ich hab noch nie ein Bild gesehen das ich mit einer KB DSLR nicht hinbekommen hätte. Die großen Sensoren mögen im Dunkeln zwar gut gehen dafür sind bei KB die Objektive 2-4 mal so Lichtstark. Hat eine D850 bei Blende 1.4 1/200sec und ISO800 wirklich eine schlechtere Bildqualität als die Fuji bei Blende 2.8 1/200 und ISO 3200?
So lange mir niemand Bilder vorlegt die fertig Gedruckt klar das Gegenteil beweisen, werde ich mir die 100mp sicherlich nicht antun. Es bremst einfach den Workflow zu sehr und es braucht deutlich mehr Speicher. Es macht einfach einen unterschied ob ich 500 Fotos mit einer KB DSLR aufnehme oder 500 100mp Dateien rumschupsen muss...

Bei der Kamera handelt es sich in meinen Augen um ein Nischenprodukt für Leute die genau so was suchen. Es ist ja gut das es so was gibt und ich will die Kamera auch nicht schlechtreden, aber das Zaubergerät für gute Fotos ist es wohl auch nicht...

:lol:
Eine neue Leica S etwa ist leicht doppelt so teuer. Die letzte S glaube ich war anfangs um die 25k.

Leica ist bei allem doppelt so teuer. Egal ob SL M S oder Objektive. Der Leica Aufschlag ist nun mal immer mindestens +100%. Aber das weiß man wenn man Leica kauft.
 
Zuletzt bearbeitet:
[...] In 2048x1365. Ich kurz vorm Herzinfakt und dachte mir ich kann jetzt das ganze Teil nochmal bestellen. Aber was war? Man kennt es nicht raus. [...]
Entweder man druckt halt wirklich groß, oder kann einen winzigen Schnipsel irgendwo herausschneiden und hat dann immer noch eine gute Auflösung. Auf der anderen Seite steht aber auch fest, das viele ihre echten Auflösungsanforderungen maximal überschätzen. Eigentlich geht es um das Herumzoomen in den Bildern, nur gibt das kaum einer zu :lol:

Davon abgesehen, wenn ich mir so diverse Bildbeispiele anschaue, dann sind zumindest einige Bilder "auffällig". Das hat was mit den Objektiven zu tun und wie die Szenen gerendert werden. Sowas sieht man auch noch in kleinerer Auflösung, und läßt sich an KB nicht mal eben so replizieren, außer man verbastelt die Fuji-Objektive an eine der KB-DSLMs. Und selbst dann fehlt halt ein Teil des Gesamtbildes.

Ansonsten bewegt sich damit (kleines) MF halt Richtung universelle Verwendbarkeit ohne Krücken, was man nicht unterschätzen sollte (wie auch schon von DrZoom ausgeführt).
 
Es geht doch nicht nur um die Auflösung. Selbst bei diesem Format des MF Sensors,

gegenüber KB, ist die Plastizität deutlich erkennbar. Zu dem fällt bei Kleinbild die

Schärfe kurve erheblich steiler ab, was oftmals bei weit offen fotografierten Portraits

sehr unnatürlich wirkt.

Schon bei der GFX 50S wirken die Bilder schärfer als im Vergleich zur A7RIII.

Hier habe ich noch keinen Vergleich zwischen der A7 RIII und der GFX 100 gesehen.

Durch die 100 MP wirken auch die Übergänge feiner und wir sind hiermit auf dem

Niveau eines hochauflösenden B&W Films.

Natürlich ist die 100 er keine Streetkamera, aber durch den Stabi und die 16 bit,

universeller einsetzbar. Der AF, AFC und Augen AF ermöglichen eine erheblich höhere Ausbeute

z.Bsp. bei Portraits (110 er f2) und sich bewegenden Personen.

Wenn dann noch Fokusbreaketing und später Pixelshift dazu kommen, wird die Kamera

noch vielfältiger einsetzbar und vermeidet damit bei Landschaft Auflösungsverluste

jenseits f 9, da mit kleiner Blende fotografiert werden kann.

Gut wenige werden die 100 er brauchen, einige wollen sie einfach nur haben,

und abgesehen von der Professionellen Seite ist Hobby nie rational.

Im übrigen sollte man sich sparen, jemanden zu unterstellen, sich eine Kamera

nicht leisten zu können
.

Können oder wollen, für und wider ist doch jedem seine Entscheidung, die hier

nicht erklärt werden braucht.

Nachsatz: Auch ich werde von Fuji weder bezahlt noch in irgendeiner Weise unterstützt.

Aus meiner Sicht spricht viel für Fuji (Service, Firmware Updates und Emotion) was mir z.Bsp. Sony nicht bietet. Sony ist für mich ein Arbeitsgerät,

das mehr und zuverlässig erfüllt, was ich erwarte. Aber Emotion =0 und die Objektive

zeigen mir auch keine herausragenden Eigenschaften in der Farbgebung, Bildwirkung,

oder irgend einem besonderen "LooK". Ja sie sind z.T. sehr scharf, das Bokeh

stimmt auch meistens, aber die Sigmar Art können das auch und z.T. besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zumindest in der Landschaftsfotografie gibt es keinen MF Look. Hat Luminous Landscape mal getestet. Mit A3+ Drucken. Der eine aus eine aus dem damaligen High End Modell, der 39 MP Mittelformat hasselblad, der andere aus einer GX10, einer Kompaktkamera mit kleinem Sensor. Nix 1" oder so, sondenr noch kleiner. Die Bilder waren auch für Leute, die beruflich mit Bildern arbeiten, kaum besser als rein zufällig zugeordnet worden.

Mit einem A1 Druck sähe das dann natürlich anders aus, jedoch nicht, wenn man dann statt der Komapkten eine 24 MP APSc und ein Sigma ART nimmt.

Beim Freistellen mit Bokeh sieht man natürlich das Potential, das ein grosser Sensor hat. Und da wird insbesondere die Fuji interessant, weil da nicht nur die relativ lichtschwachen Mittelformat Linsen dran gehen, sondern eben auch richtig lichtstarke KB Linsen. Viele davon sind an KB offen bis in die Ecken scharf, wenn man die neueren, grossen nimmt. Das heisst dann, dass sie am Fuji Sensor bis ganz zum rand auf mittlerer Bildhöhe ebenso scharf sind, und damit schonmal sicher für alle üblicherweise relevanten bereiche für Portrait. Ein Canon 85/1.2 oder ein Sigma ART 40/1.4 oder 105/1.4 am grösseren Sensor gibt halt einen ganz besonderen Freistell Look, den man mit KB kaum erreichen kann.

Ist zugegebenermassen aber eine spezielle Anforderung, so stark freizustellen.

Bei weniger starkem Freistellen spielen die Abbildungseigenschaften des Objektivs (Bokeh, Übergang von scharf auf unscharf) eine viel grössere Rolle als das Sensorformat.
 
An der Fuji kannst kaum KB Linsen verwenden. Vielleicht gibts ein paar die den Sensor ausleuchten sind aber wenige die meisten Vignettieren extremst. Nebenbei verliert man oft die AF Funktion.

Wenn du MF mit KB Vergleichst und an MF die MF Objektive verwendest und an KB die KB Objektive dann siehst du normal sehr schnell das KB deutlich mehr Freistellt weil du da 1.4 1.2 oder teilweise sogar 0.95 Linsen hast. Bei MF sind einzelne 2.0 Linsen verfügbar. Standard ist aber 2.8 bei Festbrennweiten bei Zooms eher in richtung f/4 und 5.6. Das holst mit der Sensorgröße nie raus.
Wenn du Blende und Brennweite so anpasst das die Tiefenschärfe die selbe ist, dann wird man vermutlich nicht mal einen unterschied merken auser das die Auflösung höher ist.
 
Danke für die Links zu den Videos. Wirklich spannend und interessant zu sehen. Ich denke man bekommt zumindest eine ganz leise Ahnung davon, welch komplexer Vorgang eine solche Neuentwicklung ist.
 
An der Fuji kannst kaum KB Linsen verwenden. Vielleicht gibts ein paar die den Sensor ausleuchten sind aber wenige die meisten Vignettieren extremst. Nebenbei verliert man oft die AF Funktion.
Das stimmt nur bedingt. Es gibt sehr viele KB Objektive die den Sensor ausleuchten Berichte gibt es zur Genüge im Netz
 
Erfahrungen dürften für die 100 er wenige vor liegen.

Die Frage ist welche KB Objektive genutzt werden und ob diese überhaupt für 100 MP gerechnet sind.

Von der 50 er ausgehend kann ich ja alle KB Objektive adaptieren. Und hier ist nur die Frage

ob ich im MF Modus oder KB Modus die Objektive betreibe.

Im KB Modus ( 30 MP) gibt es kein Problem, im MF Modus je nach Objektiv dagegen schon.

Bei der 100 er, wenn sie denn den KB Modus anbietet, dürften es immer noch ca. 60MP sein.
 
Von den Sigmar ART FB ausser den sehr starken WW hört man eigentlich nur Gutes an der 50er. T&S Objektive bis hin zum 17mm von Canon haben eh kein Problem mit dem Bildkreis und es gibt AF Adapter für Canon.
 
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