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Besucht nicht die Färöer-Inseln

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Wenn ich das Gefühl habe, abgezockt zu werden, dann reagiere ich unverzüglich drauf.
Bin im letzten Jahrhundert bestimmt ein Dutzend mal nach Österreich in Urlaub gefahren.Mit der Einführung der Maut in A hatte sich das für mich schlagartig erledigt.

Ok, die Sperrungen usw diesen Sommer auf den Anreisewegen sind allerdings genau richtig.

Die Leute in den Orten haben von dem Tourismus gar nichts, außer Lärm und Abgase. Muss nicht sein und die paar Euro Maut hat jeder.
 
es werden die bezahlen, denen das wichtig ist.



Ggf. wird es daraus hinauslaufen, dass Fernreisen sowieso nur noch etwas für besser Betuchte sind. Der Geringverdiener oder Senior mit kleiner Rente wird sich vermutlich Reisen in absehbarer oder ferner Zukunft gar nicht mehr erlauben können. Es ist auch auf den Faröern schade um die Touristen, die sich die Reise gerade so zusammengespart haben und für die weitere 60 € viel Geld sind, die dann auf etwas anderes verzichten müssten, über das andere gar nicht nachdenken müssen.
Aber es gibt natürlich auch in der Heimat immer toll, spannende, bewegende Motive und Tages-/ Jahreszeiten!

LG von
Frederica
 
Heute ist der extreme Massentourismus auf der ganzen Welt allgegenwärtig an allen schönen auch noch so abgelegenen Orten der Welt, die einigermaßen mit dem normalen Flugzeug erreichbar sind. Seit dem hunderttausende von Chinesen, Koreanern und Russen sich auch das Reisen leisten können, macht es nicht mehr wirklich Spaß, noch irgendwo hinzureisen. Überall und sei die Insel noch so klein, trampeln die Massen herum mit Handy auf dem Selfie Joystick vor der Nase.
 
Tja, manchmal reicht es einfach, in der eigenen Umgebung sich einmal umzuschauen. Da gibt es genug zu entdecken(y)
Wir haben oft unseren Wohnort gewechselt und nach kurzer Zeit kannten wir mehr tolle Ecken, als die Einheimsichen...es muß nicht immer die Ferne sein.

Heute kam z.B. wieder eine Meldung aus Venedig....alle gehypten Locations kann man entweder nur noch meiden oder es wird ein Riegel vorgeschoben. Jetzt die Lofoten...wann kommt Island, Schottland, etc.
 
Ok, die Sperrungen usw diesen Sommer auf den Anreisewegen sind allerdings genau richtig.

Die Leute in den Orten haben von dem Tourismus gar nichts, außer Lärm und Abgase. Muss nicht sein und die paar Euro Maut hat jeder.

Also wen die paar Euro Maut nicht mehr drin sind. Dann ist es besser Zuhause zu bleiben.
Die Italiener hätten längst die Lagune von Venedig für Kreuzfahrtschiffe sperren sollen. Vor Wochen erst ein Unglück, letzten Sonntag knapp an einem weiteren Unfall vorbeigeschrammt. Und der Wellengang diese schwimmenden Dreckschleudern verursachen, gefährdet die Fundamente der Stadt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ergo macht so ein Kreuzfahrtschiff-Tourist oftmals tatsächlich ganz nüchtern betrachtet in der Stadt nichts anderes, als die Infrastruktur abzunutzen.

Das einzige Geld, von dem mehr in der Stadt ankommen könnte sind demnach die Liegegebühren der Schiffe.

In deutschen Häfen lassen die Kreuzfahrt-Gäste pro Tag durchschnittlich 48 Euro, ohne Übernachtung (wenn die Kreuzfahrt da startet oder endet). Mit Übernachtung sind es über 150 Euro.
Dazu gehören Essen, Trinken, ÖPNV, Taxi, Kultur etc.

Für kleinere Städte ist das eine wichtige Einnahmequelle, nicht direkt für die Stadtverwaltung, aber für die lokale Wirtschaft.

Amsterdam kassiert pro Kreuzfahrt-Gast 8 Euro Gebühren.

Die Liegegebühren kommen hinzu. Dazu die recht happigen Gebühren für Müllentsorgung etc.

Ähnliches gilt wohl für die Besucher von Inseln wie die Faröer etc. Dass die, die für den Erhalt und die Pflege der Umwelt zuständig sind, auch Einnahmen generieren wollen, steht für mich außer Frage. Das ist nicht nur legitim, sondern sogar sinnvoll.
 
Für kleinere Städte ist das eine wichtige Einnahmequelle, nicht direkt für die Stadtverwaltung, aber für die lokale Wirtschaft.

Die alte Nummer, privatisierte Gewinne, sozialisierte Kosten ;-)

Edit: Und ganz ehrlich, schrieb glaube ich schon jemand, auch Hamburg ist gefühlt überfüllt ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
In deutschen Häfen lassen die Kreuzfahrt-Gäste pro Tag durchschnittlich 48 Euro, ohne Übernachtung (wenn die Kreuzfahrt da startet oder endet). Mit Übernachtung sind es über 150 Euro.
Dazu gehören Essen, Trinken, ÖPNV, Taxi, Kultur etc.

Für kleinere Städte ist das eine wichtige Einnahmequelle, nicht direkt für die Stadtverwaltung, aber für die lokale Wirtschaft.

Amsterdam kassiert pro Kreuzfahrt-Gast 8 Euro Gebühren.

Die Liegegebühren kommen hinzu. Dazu die recht happigen Gebühren für Müllentsorgung etc.

Das mag für sich genommen alles so stimmen, was Du da schreibst. Aber irgendeinen Grund wird es ja haben, dass (nicht nur in Venedig) sich mittlerweile eine ganze Reihe von Menschen gegen die Ausmaße des Kreuzfahrt-Tourismus wenden, oder? Dass es sogar Bürgerinitiativen gibt, die dagegen protestieren, liegt wahrscheinlich nicht daran, dass sie zu viel Geld damit verdienen...:rolleyes:;) Sicher - irgendjemand verdient Geld damit, sonst würde es nicht so laufen wie es läuft. Die Frage ist, ob es zurück in die Stadt und den Menschen fließt, die das alles verkraften müssen.
 
Bei kleinere Städten ist es ein schlimmes Schauspiel, wenn 2,3 Schiffe anlegen. Zum Beispiel Tallinn: Super schöne Altstadt. Problem nur: Da werden für 4,5 Stunden ein paar 1000 Leute ausgekippt und verdrängen einfach komplett das normale Leben dort. Man sieht in der Zeit kaum einheimische Menschen, außer vllt in den Cafes als Bedienung.
 
Weniger Touris bedeutet zwar weniger Einnahmen. Doch auch weniger Schädigung und Vermüllug der Natur. So wie geringere Kosten um diese Begleiterscheinungen zu beheben.
 
Wenn ich das Gefühl habe, abgezockt zu werden, dann reagiere ich unverzüglich drauf.
Bin im letzten Jahrhundert bestimmt ein Dutzend mal nach Österreich in Urlaub gefahren.Mit der Einführung der Maut in A hatte sich das für mich schlagartig erledigt.
Dann dürftest du auch nicht mehr nach CH, F, I, SLO, HR, HU usw. fahren: dort gibt es ebenfalls Mautgebühren - teilweise sogar schon länger und deutlich höher als in AT.
===================

Die Sache ist mMn zweischneidig:
Unbestritten ist dass viele Zeitgenossen wie Horden in gewissen Spots einfallen (und Fotografen sind davon nicht ausgenommen, oft im Gegenteil) und dort wenig Rücksicht auf Natur und Menschen nehmen.

Andererseits sind aber viele dieser Orte mangels großzügig vorhandener anderer Einnahmequellen auf den Fremdenverkehr angewiesen.
Würde man sich nun den Tourismus von dort wegdenken (z.B. Venedig, Wachau/NÖ wo ebenfalls Beschränkungen und Gebühren angedacht sind, verschiedene Plätze in fernen Ländern erst recht), so würden die Einnahmen daraus wegfallen und in weiterer Folge Lebensstandard und Infrastruktur zusammenbrechen oder zumindest stark leiden. Sollen wir also nun anstatt hinzufahren gleich nur das Geld dorthin überweisen, um die Natur nicht etwa zu belasten oder die Einwohner zu behelligen? :rolleyes:

Hier einen Ausgleich zu finden stellt durchaus eine Herausforderung dar.


Irgendwitzig finde ich oft auch das Beklagen des Massentourismus: immer wenn mir jemand schildert dass es in xy zwar sehr schön gewesen sei, aber "die vielen Touris, furchtbar" so denke ich mir dabei "du warst dort ja selber einer davon"... :D
 
Ist ja aktuell der Trend...siehe Tirol mit seinen Fahrverboten.

bin schon der meinung das Anwohner geschützt werden müssen. das ist nicht nur in tirol so... Viele Touristen werden auch immer unverschämter, hab ich jetzt gerade in Oberösterreich erlebt...

ich war jetzt zum Fotogrfieren in den Bergen in der nähe meiner Heimatstadt und auch einheimische müssen gegebenenfalls für infrastruktur bezahlen, das ist aber auch absolut in ordnung!
 
Orten die von Touristenmassen gebeutelt sind, bleibe ich gerne fern. So schön kann es dort gar nicht sein und ist auch ganz und gar nicht (mehr).

Da sind solche Not-Maßnahmen schon ein guter Indikator dafür, dass das Ziel für mich erledigt ist. Schließlich würde ich gerne das Leben in einem Land oder in einer Stadt kennenlernen und Massentourismus verhindert dies ganz bestimmt. Da ist es dann letztendlich egal wohin man fährt, es ändert sich nur die Kulisse.

Die sollen die Preise für so etwas ruhig hochschrauben, schließlich entstehen die Probleme hauptsächlich dadurch, dass alles zu billig ist. Flüge, Unterkünfte usw.

In Bhutan bezahlt man zw. 200 und 250 US$ pro Tag und Person für den Aufenthalt. Das ist auch mir zu teuer, aber wenn man unbedingt da hin will, dann muss man vielleicht ein paar Jahre sparen und hat dann die Chance ein relativ unberührtes Land kennenzulernen.
 
Es ist auch auf den Faröern schade um die Touristen, die sich die Reise gerade so zusammengespart haben und für die weitere 60 € viel Geld sind

Das finde ich, ist ein sehr wichtiger Punkt.

Alle, die hier in diesen Tenor mit einstimmen, dass das schon alles seine Richtigkeit hat, dass alles sowieso zu billig ist und durch hohe Gebühren eingedämmt werden müsse, sollten mal überlegen, wohin das letztlich alles führt. Eine mehr oder weniger kleine Elite leistet sich dann weiterin alles, kann die Gebühren locker bezahlen und freut sich sogar darüber, dass die elenden Hungerleider, die "Massen-Touristen" nicht mehr hierherkommen.

Ist aus Sicht desjenigen, der sichs leisten kann, doch arg überheblich.

Und bei denjenigen, die sichs nicht leisten können, kann es sein, dass doch ein gewisser Anteil dabei ist, die das nicht in Ordnung finden. Ich bin eigentlich in einem Land aufgewachsen, wo man eine gewisse Freiheit ausleben konnte. Das wandelt sich in letzter Zeit doch recht arg. Es ist derzeit gesellschaftlich leider auch en vogue, alles über Bezahlsysteme mit Kopf-Pauschalen regeln zu wollen. Co2-Steuern, hohe Besichtigungsgebühren, Mautsysteme.

Ich könnte mich hier zwar zurücklehnen und sagen, ist mir egal, dann kostets halt ne abnorme Gebühr. Ich kanns mir ja leisten. Aber ich sehe diese Entwicklung als äußerst problematisch.

Mir wäre bei solchen Besichtigungsgebühren lieber, wenn es sozusagen nach Frühbucher-System geht. Man kann ja den Einlass zu irgendwelchen Attraktionen begrenzen, aber dann halt mit "normalen" Preisen und nach dem Motto, wer zuerst kommt, malt zuerst.

Wäre im Grunde wie bei Karten für Veranstaltungen. Wenns ausverkauft ist, geht halt nichts mehr. Das würde das Ganze nicht gar zu elitär werden lassen und würde sogar sehr einfach zu einer recht guten Regulierung kommen. Heute im Internet-Zeitalter wäre eine Online-Buchung ja auch recht einfach gemacht. Und man könnte sich sogar vorinformieren, ob noch Tickets erhältlich wären.
 
Eine mehr oder weniger kleine Elite leistet sich dann weiterin alles, kann die Gebühren locker bezahlen und freut sich sogar darüber, dass die elenden Hungerleider, die "Massen-Touristen" nicht mehr hierherkommen.

Heute im Internet-Zeitalter wäre eine Online-Buchung ja auch recht einfach gemacht. Und man könnte sich sogar vorinformieren, ob noch Tickets erhältlich wären.

Und da haben wir wieder die nächste "Elite"...die Leute, die superfix im Web sind und anscheinend auch die Zeit haben, stundenlang die Refresh-Taste zu drücken:devilish: Und was machen die Naturinteressierten, die zumindest im Urlaub auf den Internet-Wahn verzichten möchten, oder gar kein Internet haben?

Du kannst es drehen und wenden, wie du möchtest, in der modernen Zeit lassen sich solche Massenphänomene halt nicht vermeiden...jeder muß halt mal da gewesen sein und ein Foto posten. Ach ihr Armen Opfer der Neuzeit
:cool:
 
Naja, das ist aber ein wenig weit hergeholt und doch ein deutlicher Unterschied zu der von mir angeprangerten sozialen Komponente solcher Kopfpauschalen.
 
Was soll das Gejammer von nicht leisten können. Wer von Hartz IV leben muß, Niedriglöhner ist, oder eine mickrige Rente bekommt. Der kann sich solch eine Reise eh nicht leisten, egal ob mit oder ohne Aufschlag.
Ich war lange im Einzelhandel tätig. die Leute die am Meisten über die Preise gejammert haben. Das waren Jene, die sicher die nötige Pinunze haben, aber am liebsten alles für lau haben möchten.
 
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