Es ist auch auf den Faröern schade um die Touristen, die sich die Reise gerade so zusammengespart haben und für die weitere 60 € viel Geld sind
Das finde ich, ist ein sehr wichtiger Punkt.
Alle, die hier in diesen Tenor mit einstimmen, dass das schon alles seine Richtigkeit hat, dass alles sowieso zu billig ist und durch hohe Gebühren eingedämmt werden müsse, sollten mal überlegen, wohin das letztlich alles führt. Eine mehr oder weniger kleine Elite leistet sich dann weiterin alles, kann die Gebühren locker bezahlen und freut sich sogar darüber, dass die elenden Hungerleider, die "Massen-Touristen" nicht mehr hierherkommen.
Ist aus Sicht desjenigen, der sichs leisten kann, doch arg überheblich.
Und bei denjenigen, die sichs nicht leisten können, kann es sein, dass doch ein gewisser Anteil dabei ist, die das nicht in Ordnung finden. Ich bin eigentlich in einem Land aufgewachsen, wo man eine gewisse Freiheit ausleben konnte. Das wandelt sich in letzter Zeit doch recht arg. Es ist derzeit gesellschaftlich leider auch en vogue, alles über Bezahlsysteme mit Kopf-Pauschalen regeln zu wollen. Co2-Steuern, hohe Besichtigungsgebühren, Mautsysteme.
Ich könnte mich hier zwar zurücklehnen und sagen, ist mir egal, dann kostets halt ne abnorme Gebühr. Ich kanns mir ja leisten. Aber ich sehe diese Entwicklung als äußerst problematisch.
Mir wäre bei solchen Besichtigungsgebühren lieber, wenn es sozusagen nach Frühbucher-System geht. Man kann ja den Einlass zu irgendwelchen Attraktionen begrenzen, aber dann halt mit "normalen" Preisen und nach dem Motto, wer zuerst kommt, malt zuerst.
Wäre im Grunde wie bei Karten für Veranstaltungen. Wenns ausverkauft ist, geht halt nichts mehr. Das würde das Ganze nicht gar zu elitär werden lassen und würde sogar sehr einfach zu einer recht guten Regulierung kommen. Heute im Internet-Zeitalter wäre eine Online-Buchung ja auch recht einfach gemacht. Und man könnte sich sogar vorinformieren, ob noch Tickets erhältlich wären.