ich schließe mich einfach mal hier an, weil ich durch den Thread hier leider noch nicht ganz schlau werde und ein ähnliches Problem habe.
Ein Freund von mir hat sich ein Teleskop zugelegt und wir würden nun gerne auch Astrofotografie damit betreiben. Wir haben uns einen T2-Ring und einen Kamera-Adapter besorgt, um die Cam (anstelle des Okulars) mit dem Teleskop zu verbinden.
das Teleskop ist dieses hier:
Teleskop TS N 150/1400 Megastar EQ-3
Meine Kamera ist die Canon EOS 50D (mit Stativ + Fernauslöser und blaaa)
Mit der Fotografie an sich kenne ich mich aus, ebenso mit der Bedienung meiner Kamera, zu langen Verschlußzeiten, Verwacklungsproblemen, zu hoher ISO und ähnlichen Fehlerquellen... Also dieser Bereich ist schon mal auszuschließen.
AUßER es gibt ganz besondere Umstände für Astrofotografie - aber da ich sehr oft Nachtaufnahmen und auch schon viele Mondaufnahmen mit dem Tele (100-400mm) gemacht habe, denk ich schon dass mein Wissen ausreicht. ;-)
Durch die Okulare sehen wir wunderschöne Bilder die sich gut scharf stellen lassen - aber durch den Aufsatz mit der Kamera ohne Okular dazwischen, also nur Kamera ins Teleskop ODER Kamera auf Barlow-Linsen bekomme ich kein richtig scharfes Foto hin.
Das beste Ergebnis brachte da noch die Kombination ohne Linsen.
"Fokus verhungern" Problem: Wenn es am Abstand liegen würde, geh ich davon aus dass man das ich beim scharfstellen am Teleskop am Anschlag sein müsste - was ich aber nicht bin. Bzw bei denen wo ich noch Spiel habe, lässt die Schärfe wirklich sehr zu Wünschen übrig, kein Vergleich mit der Sicht durchs Okular.
Bei denen wo kein Spiel mehr ist durch den Vorschub/Rückzug der Linsen am Teleskop, z.B. bei dem 3x Dingens, könnte das mit dem Fokuspunkt schon sein, denn da dreh ich in beide Richtungen bis an den Anschlag und nirgendwo seh ich eine deutliche Besserung...
Wäre eine Abstandshülse/Adapter für das Fotografieren von Okular-Projektionen sinnvoll, also dass man das Okular drauflassen kann?
Was zusätzlich auch noch stört - aber wenig mit dem Schärfe-Problem zu tun hat, dass die Kamera nicht fest montiert ist, die aufgesteckten Hülsen haben soviel Spiel dass sich die Kamera drehen lässt und somit auch (wenn man sie lässt) schief hängt durch das Übergewicht des Akkus auf der rechten Seite.
Trotz Schräubchen zum fixieren alles recht wackelig, gar nicht schön fürs Scharfstellen - ist das wirklich so gedacht?
ich hoffe ich hab das ordentlich beschrieben - mit Teleskopen und Astrofotografie DURCH das Teleskop kenn ich mich noch nicht gut aus - habe mich eben nur durch Internet-Guides gelesen...
Was machen wir falsch?
herzlichen Dank
liebe Grüße
Cassis / Claudia