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"boutique lenses" - Bedeutung?

orthocelsus

Themenersteller
Moin,
gelegentlich lese ich von "boutique lenses", mir ist aber nicht klar was damit wirklich gemeint ist (ausser dass es in irgendeiner Weise besonders sein soll). Kann mir jemand auf die Sprünge helfen?
 
Zitat von theboutiquelens.com:

"The Boutique Lens is a collection of lenses which are tried and tested as unique, subject-popping, buttery-smooth-bokeh-producing, head-turning tools for creating the images you desire."
 
Bei Gitarrenverstärkern gibts was ähnliches - da sind sozusagen handgefertigte Einzelstücke mit gemeint, eventuell auf den jeweiligen Gitarristen speziell abgestimmt.
Der Preis ist dann aber auch botikmäßig.
 
Nach kurzem Googeln scheint es sich um einen Anbieter von kostspieligen Nachbauten ausgewähler klassischer Objektive, vor allem für Mittelformatkameras zu handeln. Habe auch was für EF gefunden, ist mir persönlich aber bei Weitem zu teuer. Individualanfertigung würde den Preis erklären. Der Händler/Hersteller wirbt offenbar unter seinem Markennamen mit durchaus schönen, aber oft auch kontrastarmen Beispielbildern auf verschiedenen klassischen Plattformen wie Instagram.
 
Nö. Das "boutique" scheint schon für eine ausgesuchte Abbildungsqualität zu stehen, die sich aber eben i.d.R. nur mit viel teurem Glas erreichen lässt. Ich konnte keine Quelle finden, wonach Canon selbst den Begriff für seine hochwertigen lichtstarken RF-Objektive gewählt hat, nur Dritte die drüber reden. Ist aber auch egal. Sieh Dir gelungene Portraits bei Offenblende oder kurz davor mit dem 135L, 85L II oder Samyang 85 XP an, dann weißt Du, was eine "boutique lens" ausmacht. In Worten lässt sich das schwer beschreiben... Das Können des Fotografen ist natürlich das Allerwichtigste. Aber bestimmte Effekte im unscharfen Hintergrund lassen sich einfach nicht mittels EBV erreichen. Da geht es im Wesentlichen um den "malerischen" look.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau Dir gelungene Bilder an und Du weißt es - oder auch nicht. Soll ja auch Leute geben, die keine Trüffel schmecken können. Mit nem Handy kriegt man es jedenfalls nicht so hin.
 
Ich sehe nur viele fade Bilder mit faden Motiven, peinliche Aktfotoversuche, hilflose Möchtegernkunstbilder und die x-te wiederholung der x-ten Wiederholung von Motiven die schon vor Jahrzehnten in Fotozeitschriften eine Wiederholung waren.
Und daran ändert auch irgendein Effekt im unscharfen hintergrund und auch kein Bukäh oder irgendein Lenscarakter oder Kreativfilter oder Bildbearbeitung sonstwas dran.
 
Ich sehe auf der verlinkten Webseite alles von sehr weichem Bokeh bis hin zu swirl etc. - das einzige was die Objektive gemein haben: Lange Brennweiten und hohe Öffnungen, d.h. sehr große Freistellung. Dazu wird dann im Text noch was mystisches geschrieben, nen 700-3000€ Preis rangetackert und das Objektiv gülden gestrichen, damit auch jeder weiß...das ist edel, vintage, teuer...
 
kostspieligen Nachbauten ausgewähler klassischer Objektive, vor allem für Mittelformatkameras

Das was auf der Seite in erster Linie zu sehen ist, sind Cine-Objektive, also Projektionsobjektive. Gibts zT für Apfel+Ei aus der Bucht. Projektionsobjektive haben als Aufnahmeobjektiv alle mehr oder weniger ein "interessantes" Bokeh.

Drei kleine Problemchen:

1. Keine Blende
2. Keine Fassung/Bajonett
3. Nicht fokussierbar

2+3 löst man per Helicoid-Adapter oder Balgen und etwas Heißkleber oder einem freundlichen Feinmechaniker, der einem ein Übergangsgewinde dreht.

Da versucht offenbar jemand, künstlich einen Hype zu kreieren, wie schon vorher mit einigen Gläsern a la Tomioka geschehen. Man muss dem Kind nur einen Namen geben, der wohl irgendwie an Bukett/Bokeh erinnern soll... :rolleyes:
 
Das was auf der Seite in erster Linie zu sehen ist, sind Cine-Objektive, also Projektionsobjektive. Gibts zT für Apfel+Ei aus der Bucht. Projektionsobjektive haben als Aufnahmeobjektiv alle mehr oder weniger ein "interessantes" Bokeh.

Seit wann sind Cine-Objektive (Cinema-Objektive) Projektionsobjektive??
Oder ist damit gemeint, daß sie ein Bild auf den Film projezieren?
 
Ich hab aus den Fotos, die keine Gebrauchsspuren zeigen und der Verfügbarkeit für verschiedene, auch aktuelle Anschlüsse (EF) auf Nachbauten geschlossen. Dass es sich nicht um eine Tatsachenbehauptung handelt, erkennst Du an dem in Deinem Zitat weggelassenen Wörtchen "scheint". Schließlich gibt es auch ähnliche Sachen von Meyer Görlitz. Zugegebenermaßen wurde nicht allzu viel Zeit in Recherche investiert. Woher weißt Du (Floyd), dass es sich um Gebrauchtware mit zurechtgebastelten Anschlüssen handelt?

Und um noch mal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: was ist eigentlich der Grund dafür, dass auch einige der neuen RF-Optiken als "boutique lenses" bezeichnet werden?
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit wann sind Cine-Objektive (Cinema-Objektive) Projektionsobjektive??

Guckst Du: https://schneiderkreuznach.com/en/cine-optics/products/digital-projection

Und Tante Googel hilft auch, wenn man sie nach ISCO Göttingen und Schneider Kreuznach fragt. :rolleyes:

Woher weißt Du (Floyd), dass es sich um Gebrauchtware mit zurechtgebastelten Anschlüssen handelt?

Vielleicht weil ich schon selber Schneider und Isco Cines und andere Projektionsobjektive auf diese Weise (M42 "focusing helicoid" + Heißkleber oder einem Gewindeflansch), umgebaut habe?

Und weil ISCO den Betrieb eingestellt hat. Und weil die vorgestellten Schneider nicht mehr produziert werden... Kann natürlich auch "neue" Lagerware sein. Die eloxierte/anodisierte Oberfläche der goldenen Schneider ist extrem robust. Im Einsatz als Projektionsobjektive sind die keinen besonderen Belastungen ausgesetzt und sehen praktisch immer aus wie neu.

BTW geht das mit dem Boutique äh... Bokeh auch mit Objektiven für (Kleinbild-)Diaprojektoren. Xenotare, Splendare, Revuetare, XXX-are... ergeben wunderbar billigen Petzval-Ersatz für Arme.
 
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