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Blitz-Frage

Jens Lens

Themenersteller
Hallo zusammen,

in Vorbereitung der Familien-Weihnacht beschäftigt mich aktuell Indoor-Fotografie. Als Objektiv habe ich eben das EF 50mm F/1.8 STM bestellt. Hier habe ich hins. Preis-Leistung nur Gutes gelesen und im Netz auch gesehen. Das möchte ich an Weihnachten nun selbst erfahren.

Neugierig gemacht hatte mich im Übrigen quentintarantino in einem meiner letzten Beiträge. Vielen Dank... (y) Das Objektiv "rollt" demnächst an.

Meine Frage/n; Wenngleich die Lichtstärke beim EF 50mm F/1.8 STM hervorgehoben wird, möchte ich auch Blitz in der Hinterhand haben. Wie steige ich in das Thema Blitzfotografie seitens Equipment am besten ein?

- Gibt es unterschiedliche Anwender-Level bei der Technik? (Stichwort: mega Rückwandtastatur mit Displayanzeige :( bzw. Easy-Blitz vs. Profi-Blitz)

- Welche Fernleistung haben die Blitzgeräte? (1 Meter / 7 Meter / letzter Raumwinkel)

- Ist auch ein Ringblitz im "Party-Bereich" anwendbar, oder ausschließlich für Macroaufnahmen geeignet?

Schlussendlich; Worauf muss ich als Anfänger achten und welche Investition ist sinnvoll?

Danke und Gruß
Jens
 
Hallo Jens

50mm an einer Crop Kamera (wie deine 1300D) werden dir drinnen zu lang sein. Für Kopf-Portraits passt das aber ganz gut.

Als Anfänger würd ich mit einem TTL fähigen Blitz anfangen.
Üblicherweise stellt man die Blitzleistung ein (in Bruchteilen von der maximal Leistung) und da Aufsteckblitze einen Reflektor haben wird auch die Brennweite eingestellt.

Ich persönlich hab einen Godox TT685 mir zugelegt da der günstiger ist wie der Canon 600EX-RT und das Funksystem ausbaubar ist.

Ringblitze wurden eine Zeitlang gerne für Portraits eingesetzt. Mir ist aber die Lichtwirkung der Porträt zu flach und ich mag die Runden "Alien-Eye" Reflexionen nicht.

Lieber mal mit einem Aufstecker und einem größeren Reflektor starten, das geht auch schon sehr gut für diverse Events/Partys
 
Für Einsteiger würde ich erstmal einen TTL-fähigen Blitz empfehlen, der aber auch manuell betrieben werden kann.
Dazu ein ausreichend langes TTL-Kabel, um den Blitz auch abgesetzt betreiben zu können. Das sollte überhaupt bevorzugt werden, weil frontales Anblitzen die schlechteste Methode ist.
Der sollte schon eine Leitzahl von mind. 30 (bei 55°, Normalbrennweite) haben um ihn auch später noch sinnvoll einsetzen zu können. Bei der LZ-Angabe unbedingt auf den jew. Leuchtwinkel achten. Hersteller prahlen gern mit sehr hohen Leitzahlen, die sich bei näherer Betrachtung auf engen Leuchtwinkel beziehen.

Welche Marke du nun wählst, musst du selbst entscheiden. Manche schwören auf die Blitze des Kameraherstellers, andere nehmen das billigste Angebot. So richtig "schlecht" ist wohl kaum noch ein aktueller Blitz.
Man sollte sich vorab die Features überlegen, die einem wichtig sind und daraufhin seine Auswahl treffen.
Wenn man absolut keinen Plan hat, liegt man bei den Geräten des jew. Kameraherstellers kaum verkehrt, wird nur meist etwas teurer.

Ringblitz kannst du erstmal vergessen. Der ist wirklich nur für spezielle Aufgaben sinnvoll. Die üblichen kleinen Geräte sind lediglich für Nahbereich/Makro interessant.
Es gibt allerdings Kombi-Geräte (Normal- und Ringblitz), die für unterwegs sehr praktisch sind.

Das Wichtigste aber: du musst erstmal lernen, mit einem Blitz umzugehen. "hell machen" kann jeder. Aber für gute Bilder braucht es etwas Erfahrung. Es gibt reichlich Tutorials im Web. Sehr gut ist zB. www.fotolehrgang.de
 
Hallo,

es gibt ein mehrteiliges Tutorial von Martin Krolop zum Thema Portraits unterm Weihnachtsbaum.

https://www.youtube.com/watch?v=l2KcfTRc_UU
 
- Welche Fernleistung haben die Blitzgeräte? (1 Meter / 7 Meter / letzter Raumwinkel)

Das ist natürlich je Blitzgerät und je verwendeter Brennweite unterschiedlich.
Im wesentlichen wird diese Frage durch die Leitzahl (*1) bei einer best. Brennweite (bzw. bei einem best. Bildwinkel) beantwortet.
Die Anzabe der Leitzahl findet sich in der Beschreibung des Blitzgerätes.
Leider wird oft nur die Leitzahl für die maximale Telestellung des
Blitzreflektors angegeben.

*1: https://de.wikipedia.org/wiki/Leitzahl
 
Schlussendlich; Worauf muss ich als Anfänger achten und welche Investition ist sinnvoll?

Erst mal beschreiben was du machen willst!

Es gilt immer noch: Aufgabe --> Werkzeug.

Du willst Tipps zum passenden Werkzeug, ohne die Aufgabe konkret zu beschreiben.

Ist die Familien-Weihnacht nur der Anlass für GAS? Oder willst Du da knipsen?

Mein Weihnachtssetup:

- 5D (Kleinbild) + 16-35er (24-70er griffbereit in Reichweite). M-Modus, feste Zeit und Blende.
- 2 Slave-Blitze in zwei gegenüberliegenden Zimmerecken. Die machen das Grundlicht (flächige Raumausleuchtung) und sind manuell fest eingestellt.
- 1 Master-Blitz auf der Kamera. Der ist fest auf niedrige Leistung gestellt (1/64tel), zündet die Slaves und hellt nur noch leicht von vorn auf bzw. sorgt für Catchlights in den Augen.

In Summe kann ich mich aufs Bilder machen konzentrieren und muss mich bei der Bescherung nicht um technische Einstellungen konzentrieren.
 
Die Leitzahl ist halt meist völliger Mist.
Keinen interessiert die Leitzahl bei 200mm Brennweite.
Das war ja auch der Trick vom Canon 550EX auf den 600EX. Das man im Grunde die Leitzahl nicht mehr bei 100mm sondern 200mm angibt.

Meist sind aber 35/50/85mm wesentlich interessanter
 
Schau dich mal bei Yongnuo um. Ich bin damit voll zufrieden, für den Hobbybereich m.E. voll ausreichend. Preis/Leistung passt.Der yn 685 kann auch ETTL. das dürfte für den Anfang recht hilfreich sein, zumindest bei bewegten Motiven.
Viele Grüße
Thomas
 
Die Leitzahl ist halt meist völliger Mist.

Also, die Leitzahl selbst ist kein Mist!

Die Angabe der Leitzahl (durch die Hersteller) bei nur einer Brennweite
(werbewirksam in der Regel die grösste Telebrennweite) ...
das ist Mist.

Im Handbuch der meisten Blitze findet sich eine Leitzahltabelle
für unterschiedliche Brennweiten ... die kann man durchaus
zum Vergleich hernehmen.
 
Natürlich ist die Leitzahl selbst sehr brauchbar und gibt eine gute Kennzahl über die Gesamtleistung des Blitzes.

Aber sie sagt nichts über Farbstabilitat, homogene Ausleuchtung, Nachladezeit und ähnliches auch.

Leitzahltabellen hat man oft nur bei teuren Markenblitzen.
 
Natürlich ist die Leitzahl selbst sehr brauchbar und gibt eine gute Kennzahl über die Gesamtleistung des Blitzes.

Aber sie sagt nichts über Farbstabilitat, homogene Ausleuchtung, Nachladezeit und ähnliches auch.
Es hat auch niemand behauptet, dass sie das täte oder sollte. Du hast allerdings die Leitzahl direkt pauschal als "meist völliger Mist" bezeichnet, was als Aussage allerdings definitiv völliger Mist ist.
 
Es steht _meist_ dabei und soll unterstreichen dass die Angaben der Leitzahl durch unterschiedliche Brennweiten (die auch nicht immer angegeben sind) und nicht aufgeführten Messbedingungen nicht vergleichbar sind. Also die Leitzahl in der Praxis als Maßzahl wenigstens für mich Mist.

Man kann sich ja nicht mal bei einem Hersteller drauf verlassen das ein Blitz mit einer höheren LZ mehr Leistung hat.
ZB Canon mit 550EX vs 600EX wo der zweitere sogar weniger Leistung bringt.

Das sieht man auch bei anderen Herstellern.
 
Schlussendlich; Worauf muss ich als Anfänger achten und welche Investition ist sinnvoll?

Du solltest darauf achten, Originalzubehör zu kaufen. Bei der ganzen Leitzahl-Diskussion muss auch darauf hingewiesen werden, dass ein Blitz auch weit genug herunterregelbar sein muss. Ich hatte mal einen Fehlkauf getätigt und einen Sigma Blitz gekauft, der auf dem Papier die gleichen technischen Werte hatte wie das Canon Gegenstück. Bei hohen ISO/offener Blende waren allerdings alle Bilder überbelichtet, während jeder Canon Blitz korrekt belichtete.
Das Theater und ähnliche Inkompatibilitäten kannst du dir sparen, wenn du Originalzubehör kaufst. Es muss nicht das Topmodell sein, ein gebrauchter 430EX tuts auch.
 
@Jimmi und dafür auf Funk verzichten?
Auch der Regelbereich muss doch bei Canon garnicht größer sein als zB bei Metz, Yongnuo, Jinbei und anderen.
Hier auch ein guter Punkt warum man nicht ganz Blind kaufen soll und mal das Datenblatt hernehmen. Regelbereich kann je nach Anwendung sehr wichtig sein.
 
Hallo zusammen,

in Vorbereitung der Familien-Weihnacht beschäftigt mich aktuell Indoor-Fotografie. Als Objektiv habe ich eben das EF 50mm F/1.8 STM bestellt. Hier habe ich hins. Preis-Leistung nur Gutes gelesen und im Netz auch gesehen. Das möchte ich an Weihnachten nun selbst erfahren.

Neugierig gemacht hatte mich im Übrigen quentintarantino in einem meiner letzten Beiträge. Vielen Dank... (y) Das Objektiv "rollt" demnächst an.
Jens
Nettes Glas für das Geld.

Meine Frage/n; Wenngleich die Lichtstärke beim EF 50mm F/1.8 STM hervorgehoben wird, möchte ich auch Blitz in der Hinterhand haben. Wie steige ich in das Thema Blitzfotografie seitens Equipment am besten ein?
Jens
Das kommt immer individuell auf die jeweilige Raum- und Lichtsituation drauf an. Einen Link habe ich oben bereits gepostet.

Dazu gibt es noch 2 Bücher; recht einfach, aber gut geschrieben: "Heute schon geblitzt" & "Das Blitz-Kochbuch".

- Gibt es unterschiedliche Anwender-Level bei der Technik? (Stichwort: mega Rückwandtastatur mit Displayanzeige :( bzw. Easy-Blitz vs. Profi-Blitz)
Jens
?? Licht ist Licht ist Physik
IdR sind mehr Buttons und Drehräder der Bedienung förderlich, da man mehr DIREKT-Tasten hat und nicht über Menüs oder Tastenkombinationen arbeiten muss.
Aber ja, wenn dem Blitz diverse Features fehlen (z.B. HSS oder eTTL), dann fehlen dafür auch die entsprechenden Buttons.

Wenn man einem Blitzanfänger was raten solle, dann daß er eTTL-Automatik nutzen solle. Zum Justiren reicht dann ein Kopf am Blitz (oder je nach Blitzmenü der Kamera ein Drehrad am Kamerabody).
Also theoretisch relativ simpel, so eine Aufstecker-Blitz-Bedienung. Theoretisch.

- Welche Fernleistung haben die Blitzgeräte? (1 Meter / 7 Meter / letzter Raumwinkel)
Jens
Da musst Du den Wert der Leitzahl bei einer bestimmten Brennweite mit dem andere Blitze vergelichen. Aber da hapert es schon bei den meisten.
Grundsätzlich gilt aber auch immer das "Lichtabstandsgesetz" und die generelle Physik. ;)

- Ist auch ein Ringblitz im "Party-Bereich" anwendbar, oder ausschließlich für Macroaufnahmen geeignet?
Jens
Ein Ringblitz ist ein Ringblitz ist ein Ringblitz. Den kannst du für das eine als auch für das Andere verwenden. Wichtig und ausschlaggebend ist doch die Licht-Charakterristik: Wie leuchtet der Blitz aus?
Wer den "Look" mag - gerne. Der ander schwört auf nen nackten Aufsteckblitz auf der Kamera, der nächste auf den Joghurt-Becher-Aufsatz (Stofen), der dritte klebt sich ne Mini-Softbox vor.
Alles ändert die Licht-Charakteristik.

Schlussendlich; Worauf muss ich als Anfänger achten und welche Investition ist sinnvoll?

Danke und Gruß
Jens

Bevor du was kaufst, solltest du WISSEN, WAS du willst - und was Du dafür brauchst.
Es gibt nicht das "ultimative-Einsteiger-Blitzausrüstungs-Geraffel-für-50%-aller-Fälle". Leider. ;)
Ob du nun Original-Blitze kaufst oder günstigere China-Kracher - bei Preisen von 50-100 € ist das doch eher "Spielgeld" (Ja, ist immer noch viel Geld!). ;)
 
Du solltest darauf achten, Originalzubehör zu kaufen. Bei der ganzen Leitzahl-Diskussion muss auch darauf hingewiesen werden, dass ein Blitz auch weit genug herunterregelbar sein muss. Ich hatte mal einen Fehlkauf getätigt und einen Sigma Blitz gekauft, der auf dem Papier die gleichen technischen Werte hatte wie das Canon Gegenstück. Bei hohen ISO/offener Blende waren allerdings alle Bilder überbelichtet, während jeder Canon Blitz korrekt belichtete.
Das Theater und ähnliche Inkompatibilitäten kannst du dir sparen, wenn du Originalzubehör kaufst. Es muss nicht das Topmodell sein, ein gebrauchter 430EX tuts auch.

Ach komm! Hör auf Nebelkerzen zu schmeissen. ;) Das hilft dem TE nicht einen Millimeter weiter.

Um dein Geschreibsel mal verständlich zu machen:

Sigma-Speedlites müssten "recht alt" sein - aktuell hört man von denen diesbezüglich ja nichts. :) Yongnuo, Godox, Metz sind die "schweine, die durch's Dorf getrieben werden", derzeit. Neben dem Original-Krempel.

"Gleiche technische Werte" kann ja nicht sein, wenn der Sigma nicht den gleichen Regelbereich hat - gelle? Also User-Fehler. :p

Einzig die Inkompatibilitäten lasse ich gelten! Gerade bei Canon kann man da öfters mal in's Klo greifen.
Jedoch kann man das hier wunderbar im Forum nachlesen, was denn passt und was nicht. Und somit kann man den Punkt dann doch wieder relativieren. :angel:

Nen gebrauchten Speedlite? Kann man machen. Generell stellt sich die Frage, ob man Neu oder Gebraucht kaufen will oder mag. Man kann so oder so auf die Schnauze fallen.
Nem Speedlite sieht man nicht an, ob der Kondensator kurz vorm Exitus steht, weil der Vorbesitzer 150 Full-Flashes binnen 2 Minuten raus geballert hat.
Bevor ich mir also nen gebrauchten Canon 430er für rd. 100 € in's Haus hole, nehme ich eher nen China-Kracher in Neu und habe (hoffentlich) Garantie (bei einem deutsche Händler)... Dann liegt man bei 50-100 € für einen neuen Blitz, der Leistungsmäßig auf gleichem Niveau liegt.
Das soll jetzt kein Hohelied auf die China-Kracher sein - lediglich soll es den speziellen Punkt "Original-vs-China" von einer anderen Seite aus beleuchten. :eek:(y)
 
Dein Blitz sollte in meinen Augen folgende Eigenschaften haben:

Must have:
Relativ stark
Kopf sollte dreh- und schwenkbar sein
ETTL und manuelle Einstellungen beherrschen

Nice to have:
So neu sein, dass er über das Kameramenü gesteuert werden kann
Slavefähig sein

Die Nummer sicher Varianten:
Wenn Du auf Nummer sicher gehen willst, nimmst Du einen Canon-Blitz. Canon ändert gerne mal was am Blitzprotokoll, dann kann es sein, dass ein Fremdblitz nicht mehr oder nur nach Update wieder geht.
Fast so sicher ist Metz, da die auch für ältere Geräte einen sehr guten Kundenservice haben.

Die preiswerten Varianten:
Wenn Du es magst, kannst Du mit einem gebrauchten Blitz anfangen.
Der hat den Vorteil, dass Du diesen später mit wenig Verlust weiterverkaufen kannst.
Oder neu einen Youngno, weil Du für 100€ ein gut ausgestattetes Gerät bekommst.

Slave- / Masterproblematik:
Früher würde per Lichtsignal entfesselt (= Steuerung von Blitzen, die nicht auf der Kamera stecken) geblitzt. Das beherrschen auch noch einige neue Blitze, wird aber weniger.
Dann kam Funktechnik dazu. Nur leider kocht da fast jeder Hersteller ein eigenes Süppchen. Und die, die kompatibel zu Canon sind, werden dann wieder gerne von Canon bei einer neuen Kamera-Generation ausgetrickst.
Jeder Kamerahersteller hat aber wieder andere Vor- und Nachteile. Canon = immer kompatibel, Yongnuo preiswert, Godox auch steuerbare Studioblitze (da bin ich mir aber nicht sicher) und Blitze mit Li-Akkus usw.

Wenn ich heute anfangen würde, würde ich mir wohl einen gebrauchten Canon EX430 II nehmen, wohlwissend, dass der nicht masterfähig ist und kein Funk beherrscht. Aber auf jeden Fall kompatibel ist, gutes Licht macht, ein ordentliches AF-Hilfslicht aussendet und ich ihn ohne großen Verlust weiterverkaufen kann.
Und im Gegensatz zu den 580er sind die 430er in der Regel nicht so stark genutzt worden. Da "Kampfblitzer" sich meistens direkt den 580er geholt haben.
 
Man kann sich ja nicht mal bei einem Hersteller drauf verlassen das ein Blitz mit einer höheren LZ mehr Leistung hat.
ZB Canon mit 550EX vs 600EX wo der zweitere sogar weniger Leistung bringt.

Wo hast denn das her?
die beiden nachfolger des 550ers, die 580er 1+2 sind beide stärker (wenn auch nur minimal) als der 550er; schon alleine von der Leitzahl her, die ja auf denselben Basiswerten fußt.
Der 600er ist - laut diversen Messungen als er herauskam - ungefähr gelich stark, wie die 580er. Die Verschiebung der Leitzahl auf 60 ist zugegeben ein Fake* aber bei 105mm ist die Zahl offensichtlich ident.


*) Wenn man mal mit 200mm blitzen muss, ist es allerdings sehr wohl brauchbar - unterschied liegt bei etwa 1/3 Blende, was im Extrembereich schon über ein gerade noch brauchbares Bild und ein unbrauchbares Bild entscheiden kann
 
Sigma-Speedlites müssten "recht alt" sein - aktuell hört man von denen diesbezüglich ja nichts. :) Yongnuo, Godox, Metz sind die "schweine, die durch's Dorf getrieben werden", derzeit. Neben dem Original-Krempel.
Dafür hört man z.B. davon was, dass man nun Metz-Blitze mit neuer Firmware ausstatten muss, damit sie weiterhin korrekt funktionieren.
"Gleiche technische Werte" kann ja nicht sein, wenn der Sigma nicht den gleichen Regelbereich hat - gelle? Also User-Fehler. :p
Auf dem Papier hatte er die gleichen Werte (nämlich gleicher Regelbereich, es war der DG-500 Super II oder so) wie der 550 EX.
Einzig die Inkompatibilitäten lasse ich gelten! Gerade bei Canon kann man da öfters mal in's Klo greifen.
Eine Diskussion führt man nicht so, dass man sich aussucht, welche Argumente man selber gelten lässt. Natürlich ist es gerade bei Canon bei jedem Zubehör (auch Objektive) kritisch, Fremdhersteller zu benutzen. Daher ist an meiner Empfehlung nichts verkehrt. Selbst wenn ein China-Gerät gleich gut ist, muss man mit einem Speedlite keine Inkompatibilitäten fürchten.
 
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