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Sonstiges Gigapixel (zb. Gigapan) VS Mittelformat für Wandgemälde

CeremonyGod

Themenersteller
Hi!

nach längerer Abstinenz brauche ich eure Hilfe und möchte das kollektive Wissen hier anzapfen :)

Kurze Erklärung vorweg, die Kaufberatung erschließt sich daraus weiter unten:

Ich soll zwei Wände im Innenbereich mit einem Landschaftspanorama (Stadt und Weingärten) »verschönern«.

Maße:
Wand 1: 1.420x230cm
Wand 2: 719x230cm

Ich möchte ein Panorama, das über die gesamten beiden Wände geht (wird unterteilt), sprich 2.139x230cm in einem Stück haben.

Normalerweise reichen 50dpi und weniger, da der Betrachtungsabstand bei solch großen Bildern weit genug ist, nur in diesem Fall wird er teils bei 50cm liegen. Dementsprechend möchte ich 100dpi+ erreichen. Nachdem es kein 360° Panorama, sondern maximal ein Winkel ein Panorama von 150° photographiert wird, das auf eine Länge von 2.139cm bei 100dpi muss, brauche ich ordentlich Auflösung.

Reine Auflösung muss deshalb bei mindestens: 84.213 x 9.055px liegen.

Daraus ergeben sich für mich zwei Zugänge, um das technisch zu lösen:

1. Gigapixel Panorama (Gigapan Epic Pro V)
2. klassisches Panorama (Hochformat) mit Mittelformat (50MP+) (oder Canon 5Ds R)


Was wäre eure Empfehlung?


Vorhanden ist:

Gitzo GT5542LS + Manfrotto Getriebeneiger 405 Pro
Canon EOS 5D Mark III
Novoflex VR 6/8


Das heißt, bei der Gigapixel Variante müsste ich ca. 1000€ für ein Gigapan Epic Pro V ausgeben. Bei der klassischen Panoramavariante entweder die Leihgebühr für eine Mittelformatkamera (ca. 1500€) oder Kauf einer 5Ds R (ca. 3000€).

Aus rein finanzieller Sicht, müsste ich zur Gigapixel Variante greifen, denn da brauche ich nur den Gigapanroboter auf mein Gitzo direkt montieren und fertig.
Nachteil: stitchen
Vorteil: genug Luft und Spielraum, um auch den geringen Winkel (ca. 150°) auf diese Länge hinzubekommen --> einfach teligere Aufnahmen, um höhere Auflösung zu erhalten und dann dementsprechend zuschneiden.


Variante Mittelformat/5Ds R: teurer, aber viel einfacher zu stitchen und besserer/modernerer Sensor.



Und nun seid ihr dran :). Was sind eure Erfahrungen und welchen Zugang würdet ihr wählen?


Danke!
 
hallo,
du verfolgst eine gewinnabsicht? stehen nur diese beiden optionen zur verfügung? wie hoch ist das budget? mir würden heute keine 100 dpi mehr reichen - viel wichtiger ist die software und natürlich wer das foto wie an die wand bringt - auf was gedruckt wird etc.

ich hatte neulich ein vergleichbares vorhaben begleitet - nach vielen unbefriedigenden ansätzen ist es dann doch (wie von mir vorgeschlagen) eine hochauflösende viedeowand mit vielen displays geworden :D

gruss tina
 
hallo,
du verfolgst eine gewinnabsicht?

Es ist eine Auftragsarbeit, ja.

stehen nur diese beiden optionen zur verfügung?

Nein, bin offen für andere Lösungsvorschläge. Welche Vorschläge hättest du?

wie hoch ist das budget?

Naja, je mehr ich für Hardware, Druck, etc. ausgebe, desto weniger bleibt mir am Ende des Tages ;).
Umgekehrt, ich will natürlich ein ordentliches Produkt abliefern. Finales Angebot habe ich noch keines gestellt, aber hoher 4-stelliger, niedriger 5-stelliger € Bereich.


mir würden heute keine 100 dpi mehr reichen - viel wichtiger ist die software und natürlich wer das foto wie an die wand bringt - auf was gedruckt wird etc.

ich hatte neulich ein vergleichbares vorhaben begleitet - nach vielen unbefriedigenden ansätzen ist es dann doch (wie von mir vorgeschlagen) eine hochauflösende viedeowand mit vielen displays geworden :D

gruss tina

Wieviel DPI rätst du? Gerne hätte ich 300dpi, aber mein Problem ist eher dann die Nachbearbeitung. Ich habe zwar einen neuen iMac mit 64GB RAM, aber Gigapixel Photos verbrauchen scheinbar ordentlich Power. Ich hab keine Lust Wochen oder gar Monate (die Zeit ist auch nicht da) an der Nachbearbeitung zu sitzen, weil die Datei zu groß wird. Vor allem ist es so, dass es nicht ein Panorama ist, sondern ich lasse 10 Panoramen ineinander überlagern.

Software? --> bei Gigapan ist ja Autopano Giga mit dabei. Gut/nicht gut?

PTGui kenne ich, habe ich aber schon lange nicht mehr verwendet. Meine letzten Panoramen (einreihig) habe ich alle in PS erstellt und bearbeitet.


Der Druck selbst wird voraussichtlich auf Folie oder Stoff sein, da es einen Knick in der Wand gibt und auch eine Tür. Somit fällt Alu-Dibond weg. Leuchtkasten ebenso.

Ich hoffe, das hilft weiter. Danke!
 
Das heißt, bei der Gigapixel Variante müsste ich ca. 1000€ für ein Gigapan Epic Pro V ausgeben.
Das Gigapan-Dings ist ja sehr elegant, aber für den einmaligen Bedarf erscheint mir die Anschaffung doch übertrieben.
Es gibt auch manuell bedienbare Köpfe (gerne als Eigenbau-Variante) für mehrzeilige Panoramen. Du brauchst im Prinzip "nur" zwei Schwenkachsen um den Nodalpunkt und eine Skala mit Markierungen, wo Du jeweils auslösen musst.

Auf die Schnelle habe ich z. B. das hier gefunden:
https://www.scvphotoideas.com/2012/10/assemble-benro-multi-row-panorama-head.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich muss zugeben, mit so gigantischen Panos habe ich keine Erfahrung, daher nur einige gedankliche Ansätze:
Ich würde das System so einfach wie möglich halten und auf Mittelformat und einzeilige Panoramen zurückgreifen. Eine Fuji GFX50 bekommst du zum Testen bei einem Händler vielleicht auch einmal gratis. Auf alle Fälle muss man das vorher einmal ausprobieren.
 
...aber hoher 4-stelliger, niedriger 5-stelliger € Bereich...


ich würde das projekt von hinten angehen - wie das fertige produkt an der wand aussicht (fototapete etc., auflösung, untergrund, stückelung, montage, empfindlichkeit) da würde ich mir von verschiedenen anbietern muster schicken lassen und dem kunden zeigen - dann kannst du auch abschätzen welche kosten entstehen bzw. welche daten menge realistisch benötig (aber auch max. umgesetzt werden kann) - dann die software frage - kenne das neue ptgui 11 nicht gut aber das wäre meine wahl weil relativ schnell bei entsprechenden daten (anders als ps) - hardware mieten/kaufen - vielleicht kann am ende auch die erkenntnis stehen einen subunternehmen zu beauftragen der eine bessere kalkulation hat

gruss tina
 
Alles was Du brauchst ist Deine Kamera, einen vernünftigen Nodalpunktadapter und ein gutes Objektiv.
Und das hast Du ja alles.

Den Nodalpunktadapter brauchst Du aber nur um die Rastschritte wirklich gleichmäßig haben.
Der eigentliche Nodalpunkt ist für solche Panos uninteressant wenn keine Objekte in unmittelbarer Nähe stehen.

Ich habe vor ein paar Tagen ein 4 Gigapixel Panorama gemacht aus 180 Einzelbildern und 200mm Brennweite. Das ganze bei 300dpi.
Ich habe dafür übrigens das Novoflex VR Pro II System verwendet.

Verrechnet habe ich das ganze mit PTGui und mit Photoshop nachbearbeitet.
Das war mit meinem "kleinen" MacBook Pro und 16GB Ram eigentlich kein Problem.
Da brauchst Du Dir mit Deiner Rechenleistung also keine Sorgen machen.

Hier z.B. ein Bild mit insgesamt 1.199.937.288 Pixel, also als Preview.
Das Bild hat eine originale Größe von 457,1x188,18cm (53988x22228px).
Dieses Foto wurde mit einer 5D MK III, dem oben genannten Novoflex System und dem Canon 70 - 200mm 2.8L II bei 200mm aus 80 Einzelbildern zusammengerechnet.

Zur Bearbeitung der Bildes habe ich ca 4 Stunden gebraucht, hält sich also alles in Grenzen wie Du siehst.

Gloriette1200.jpg

Ich schicke Dir gerne per PN einen Link wo Du Dir das Bild im Internet ansehen kannst.

Probleme wirst Du, so wie ich auch erst bekommen wenn Du das Bild speichern willst.
Bisher habe ich nur das PSB Format verwendet um solch große Dateien speichern zu können.

Hier noch zwei Links zu meinen Fragen die ich habe/hatte zu solchen Panoramen und den Druck, vielleicht helfen Dir die ja weiter...

https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1899480
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1903774
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst, danke für all eure Antworten!

Gehen wirs von oben durch:

Es gibt auch manuell bedienbare Köpfe (gerne als Eigenbau-Variante) für mehrzeilige Panoramen. Du brauchst im Prinzip "nur" zwei Schwenkachsen um den Nodalpunkt und eine Skala mit Markierungen, wo Du jeweils auslösen musst.

Eigenbau kommt für mich nicht in Frage, da mir der Zeitaufwand für ein ordentlich funktionierendes Produkt zu hoch ist. Es gibt genug Firmen, die sich darauf spezialisiert haben und sicherlich hochwertigere Produkte schaffen, als ich zu Hause.



ich würde das projekt von hinten angehen - wie das fertige produkt an der wand aussicht (fototapete etc., auflösung, untergrund, stückelung, montage, empfindlichkeit) da würde ich mir von verschiedenen anbietern muster schicken lassen und dem kunden zeigen - dann kannst du auch abschätzen welche kosten entstehen bzw. welche daten menge realistisch benötig (aber auch max. umgesetzt werden kann)

Montage, Wanduntergrund, Stückelung, etc. sind alles soweit klar. Auch die unterschiedlichen Kosten je nach Material (es verdichtet sich immer mehr auf die Klebefolienvariante, da Alu-Dibond zwar schön ist, aber ein Problem bei der Tür darstellt).

Auflösung ist so ein Punkt. Ich hatte ursprünglich mit 300dpi gerechnet, da man doch relativ nah auch hinkommt. Die Druckfirmen (hab mir mehrere Angebote kommen lassen) sind unterschiedlicher Meinung. Deshalb auch hier meine Frage an euch, wie eure Erfahrung mit solch großen Drucken ist. :)



dann die software frage - kenne das neue ptgui 11 nicht gut aber das wäre meine wahl weil relativ schnell bei entsprechenden daten (anders als ps) - hardware mieten/kaufen - vielleicht kann am ende auch die erkenntnis stehen einen subunternehmen zu beauftragen der eine bessere kalkulation hat

Subunternehmen - da bleibt dann für mich fast nichts mehr übrig ;)

PTGui - werde mir mal eine Trialversion ansehen.



Alles was Du brauchst ist Deine Kamera, einen vernünftigen Nodalpunktadapter und ein gutes Objektiv.
Und das hast Du ja alles.

Den Nodalpunktadapter brauchst Du aber nur um die Rastschritte wirklich gleichmäßig haben.
Der eigentliche Nodalpunkt ist für solche Panos uninteressant wenn keine Objekte in unmittelbarer Nähe stehen.

Sprich, du würdest mir raten, einfach mit meinem Panosystem zu arbeiten?
Wie sieht es hinsichtlich Genauigkeit/Reproduzierbarkeit und Geschwindigkeit aus? Da dachte ich, dass das Gigapan System hilft, da es computergesteuert ist und deshalb einerseits exakt andererseits schnell arbeitet.
Beispiel: sich bewegende Wolken. Bis ich hier manuell das Gigapx-Panorama durch photographiert habe, sind die Wolken längst gewandert --> ergibt immer Stitchingprobleme.
Mir reichen die Bewegungen in den Blättern, die ich nachträglich bearbeiten muss - zumindest im PS. Da denke ich, dass selbst PTGui das noch nicht gelöst hat (oder doch?)



Hier z.B. ein Bild mit insgesamt 1.199.937.288 Pixel, also als Preview.
Das Bild hat eine originale Größe von 457,1x188,18cm (53988x22228px).
Dieses Foto wurde mit einer 5D MK III, dem oben genannten Novoflex System und dem Canon 70 - 200mm 2.8L II bei 200mm aus 80 Einzelbildern zusammengerechnet.

Wie lange hast du für die gesamte Aufnahme (80 Bilder) gebraucht?
Im Preview sehe ich es nicht, aber wie sieht es im Detail mit dem Laub (links und rechts) als auch Wasser (!) aus hinsichtlich Stitching Problemen?

Hast du Hochformat oder Querformat photographiert?
Hast du nach Reihen (links nach rechts) oder nach Spalten (oben nach unten) photographiert?



Zur Bearbeitung der Bildes habe ich ca 4 Stunden gebraucht, hält sich also alles in Grenzen wie Du siehst.

Hattest du das Glück bzw. hast du jedes Mal gewartet, bis keine Person im Bild war oder hast du die Menschen alle rausretouchiert?
Wieviel Retouch steckt in den 4h?



Probleme wirst Du, so wie ich auch erst bekommen wenn Du das Bild speichern willst.
Bisher habe ich nur das PSB Format verwendet um solch große Dateien speichern zu können.


Gut, da muss ich bloß mit der Druckerei klären, ob sie PSB verarbeiten können, richtig? Oder gibt es sonst noch etwas zu beachten?


Danke auch für die weiterführenden Links, zumal diese Threads in der Suche nicht aufgetaucht sind.


Danke!
 
Sprich, du würdest mir raten, einfach mit meinem Panosystem zu arbeiten?
Wie sieht es hinsichtlich Genauigkeit/Reproduzierbarkeit und Geschwindigkeit aus? Da dachte ich, dass das Gigapan System hilft, da es computergesteuert ist und deshalb einerseits exakt andererseits schnell arbeitet.
Beispiel: sich bewegende Wolken. Bis ich hier manuell das Gigapx-Panorama durch photographiert habe, sind die Wolken längst gewandert --> ergibt immer Stitchingprobleme.
Mir reichen die Bewegungen in den Blättern, die ich nachträglich bearbeiten muss - zumindest im PS. Da denke ich, dass selbst PTGui das noch nicht gelöst hat (oder doch?)

Ja, würde ich, solange Du nicht auf 200mm Brennweite gehen willst. Dazu bräuchtest Du Rastschritte von 5° die Dein System leider nicht kann.
Dazu bräuchtest Du das VR Pro II System.
Bis 100mm Brennweite bist Du aber gut dabei.

Das Gigapan System ist weder schneller oder exakter als Deines, nur dass Du Deines halt von Hand drehen musst. Dafür kannst Du Dir selbst aussuchen wann Du das Foto machst und bist nicht auf die Automatik angewiesen.

Was die Wolken angeht, ist PTGui inzwischen sehr gut im überblenden, wenn noch Kleinigkeiten an Fehlern auftreten sind die sehr schnell behoben in Photoshop.

Wie lange hast du für die gesamte Aufnahme (80 Bilder) gebraucht?
Im Preview sehe ich es nicht, aber wie sieht es im Detail mit dem Laub (links und rechts) als auch Wasser (!) aus hinsichtlich Stitching Problemen?

Hast du Hochformat oder Querformat photographiert?
Hast du nach Reihen (links nach rechts) oder nach Spalten (oben nach unten) photographiert?

Ich habe die Zeit nicht gestoppt aber ich schätze so ca 5-7 Minuten, dann waren alle Bilder im Kasten.
Im Wasser gibt es zwar ein paar stiching Probleme die ich auch noch nicht ausgebessert habe aufgrund Zeitmangels aber auch die sind kein Problem in Photoshop. Wasser ist halt nun mal ein bewegtes Medium, da muss man immer nacharbeiten.

Ich habe im Hochformat Fotografiert, von links oben nach rechts, dann wieder von links angefangen und die zweite Reihe usw...
In PTGui musste ich allerdings die Fotos der Wolken und des Wasser dann per Hand an die richtige Position schieben. Das stellt aber kein Problem dar und ist recht schnell gemacht.

Hattest du das Glück bzw. hast du jedes Mal gewartet, bis keine Person im Bild war oder hast du die Menschen alle rausretouchiert?
Wieviel Retouch steckt in den 4h?

Ich war um 06:30 am Ort, das macht der Park auf und es sind nur recht wenige Jogger im Areal.
ZU 90% konnte ich durchbelichten, nur bei einem Bild musste ich ca 5 Minuten warten bis eine Joggerin ihre Dehnungsübungen beendet hatte. In diesem Bild waren allerdings auch keine Wolken oder Wasser im Bild so war das nicht so schlimm.

Retusche steckt in dem Bild bisher gar keine, da ich noch nicht dazu gekommen bin. Das muss ich auf alle Fälle noch machen, da es kleine Fehler im Wasser gibt die ich noch nicht bearbeitet habe.
Die vier Stunden beziehen sich nur auf das laden der Fotos in Lightroom, eine Bearbeitung dort, speichern als Tiff, laden in PTGui und das stichen.

In Photoshop werde ich wohl noch eine oder zwei Stunden investieren müssen um alles Fehlerfrei zu haben.

Gut, da muss ich bloß mit der Druckerei klären, ob sie PSB verarbeiten können, richtig? Oder gibt es sonst noch etwas zu beachten?

Da bin ich leider auch noch auf der Suche, bisher habe ich keine Druckerei gefunden die das könnte leider....
 
Das Gigapan System ist weder schneller oder exakter als Deines, nur dass Du Deines halt von Hand drehen musst. Dafür kannst Du Dir selbst aussuchen wann Du das Foto machst und bist nicht auf die Automatik angewiesen.

Manuelles Auslösen kann mitunter ein Vorteil sein. In meinem Fall werde ich aber auf keinerlei Menschen dort treffen, sodass ich auf nichts warten muss, sprich die Automatik würde mich nicht stören.

Gigapan Epic Pro V kann alle 0,04° ein Photo machen, sprich da geht ein mächtiges Tele auch drauf, wenn man extrem viel Auflösung braucht.

Gut in meinem Fall nicht notwendig, just saying ;)



Ich habe im Hochformat Fotografiert, von links oben nach rechts, dann wieder von links angefangen und die zweite Reihe usw...
In PTGui musste ich allerdings die Fotos der Wolken und des Wasser dann per Hand an die richtige Position schieben. Das stellt aber kein Problem dar und ist recht schnell gemacht.

ist es nicht sinnvoller von oben nach unten zu photographieren und dann erst nach rechts zu rücken? Dann vergeht weniger Zeit innerhalb des Himmels/Wolken? Oder ist das am Ende des Tages egal, da das die Stitching Software ausgleicht?



Da bin ich leider auch noch auf der Suche, bisher habe ich keine Druckerei gefunden die das könnte leider....

Da kann ich dir vielleicht bald helfen :)





Nochmal ganz kurz nachgehakt, da ich bei Gigapixel immer von Monstermaschinen mit Hightech Grafikkarten lese:

Ich habe vor ein paar Tagen ein 4 Gigapixel Panorama gemacht aus 180 Einzelbildern und 200mm Brennweite. Das ganze bei 300dpi.
Ich habe dafür übrigens das Novoflex VR Pro II System verwendet.

Verrechnet habe ich das ganze mit PTGui und mit Photoshop nachbearbeitet.
Das war mit meinem "kleinen" MacBook Pro und 16GB Ram eigentlich kein Problem.
Da brauchst Du Dir mit Deiner Rechenleistung also keine Sorgen machen.



Hast du mit RAW/TIFF oder mit JPEG gearbeitet?
 
Gigapan Epic Pro V kann alle 0,04° ein Photo machen, sprich da geht ein mächtiges Tele auch drauf, wenn man extrem viel Auflösung braucht.

0.04° sind natürliche eine Ansage!(y)

ist es nicht sinnvoller von oben nach unten zu photographieren und dann erst nach rechts zu rücken? Dann vergeht weniger Zeit innerhalb des Himmels/Wolken? Oder ist das am Ende des Tages egal, da das die Stitching Software ausgleicht?

Wenn Du links oben anfängst und nach recht die erste Reihe Fotografierst hast Du, sofern Du im Hochformat ablichtest sehr schnell fast den kompletten Himmel drauf.
Machst Du das immer von oben nach unten also in Spalten, vergeht wesentlich mehr Zeit bis Du rechts oben in der letzten Spalte angekommen bist.


Nochmal ganz kurz nachgehakt, da ich bei Gigapixel immer von Monstermaschinen mit Hightech Grafikkarten lese:
Hast du mit RAW/TIFF oder mit JPEG gearbeitet?

In dem Fall habe ich mit JPG gearbeitet die ich zuvor in Lightroom aus den RAW Dateien entwickelt habe.
 
Wenn Du links oben anfängst und nach recht die erste Reihe Fotografierst hast Du, sofern Du im Hochformat ablichtest sehr schnell fast den kompletten Himmel drauf.
Machst Du das immer von oben nach unten also in Spalten, vergeht wesentlich mehr Zeit bis Du rechts oben in der letzten Spalte angekommen bist.

Bei mir ist das Bild extrem breit. Das heißt, bis ich eine Reihe durch habe, vergeht sicherlich einige Zeit. Nach derzeitiger Berechnung brauche ich im HF: 33x4 bzw. im QF: 22x6 Bilder

Ob es da nicht besser ist, im QF zu photographieren und dafür von oben nach unten zu gehen? Wie ist es in der Handhabung beim VR II System?


In dem Fall habe ich mit JPG gearbeitet die ich zuvor in Lightroom aus den RAW Dateien entwickelt habe.

Ok. Wahrscheinlich arbeiten jene, die weitaus länger brauchen, wohl mit RAW Daten.
 
Ich habe Dir gerade auf Deine PN geantwortet, aber hier für alle anderen gerne nochmal...

Mein größtes Pano (4GB) hat 26 Bilder in 7 Reihen.
Das ganze mit einer 5° Rasterung (72 Steps), der 5D MK III und dem 70-200 f.2.8 II und einer Blende von f8 da keine Objekte im Vordergrund waren.

Hätte ich von oben nach unten Fotografiert, wären die Wolken von Spalte zu Spalte wesentlich weiter gezogen als wenn ich gleich erst den Himmel und dann den Rest fotografiert hätte.

Es ist auch von Vorteil, einen Tag auszusuchen an dem es recht Windstill ist.
Dann hast Du auf alle Fälle genug Zeit. Leichte Differenzen in den Wolkenstrukturen lassen sich recht leicht ausbessern in Photoshop.

Das RAW Format hat nichts damit zu tun wie lange man braucht, es hilft einfach bei der Bearbeitung da Du viel besser Entwickeln und mehr aus den Fotos rausholen kannst.

Das heisst, ich habe alle Fotos in Lightroom geladen bearbeitet und immer wieder synchronisiert.
Das ganze so lange bis ich bei allen Bildern mit sehr hellen und sehr dunklen Bildanteilen ein gutes Mittelmaß gefunden hatte.

Wichtig ist auch, dass Du im M Modus fotografierst und manuell fokussierst.
Nur so kannst Du sicher sein, immer die selbe Belichtung und den selben Fokus zu haben.
 
Gut, da muss ich bloß mit der Druckerei klären, ob sie PSB verarbeiten können, richtig? Oder gibt es sonst noch etwas zu beachten?

Die Druckerei arbeitet mit .jpg oder besser mit 16-bit .tif.
Das .psb ist ein Photoshop Format für Übergrößen, weil das .psd auf 2 GB begrenzt ist.

Beim Bearbeiten in Photoshop macht das keinen Unterschied. Ein Problem ist allerdings, dass Lightroom .psd Dateien weder erkennt noch anzeigt. Das sollte man wissen, sonst sucht man sich nach dem ersten Speichern einen Wolf und denkt, man hat am falschen Ort gespeichert.
 
Ein Problem ist allerdings, dass Lightroom .psd Dateien weder erkennt noch anzeigt. Das sollte man wissen, sonst sucht man sich nach dem ersten Speichern einen Wolf und denkt, man hat am falschen Ort gespeichert.

Die RAW Dateien bearbeitet man auch bevor man die Bilder im z.B. PTGui zusammensetzt und dann in Photoshop bearbeitet.
Oftmals braucht es ein ein paar Versuche bis es passt.

Ein fertiges Pano wird niemals in Lightroom nachbearbeitet, das ist schon richtig.
 
Lightroom nutzt man ja auch für die Bildverwaltung. Wenn man bei der Bearbeitung eine Pause einlegt und in psb speichert oder das Bild einfach irgendwann später wieder aufrufen möchte, findet man es in Lightroom nicht wieder.
Das ist das Problem, auf das ich hinweisen wollte.
 
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