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Am Ende ist es "nur" ein Hobby ...

batho66

Themenersteller
Hallo,

immer wieder lese ich ich den Diskussionen hier im Talk, aber auch in der Kaufberatung das Statement einiger Forenten "Am Ende ist es 'nur' ein Hobby ..." in Verbindung mit der Wahl der günstigeren Kamera aus mehreren Alternativen oder eben Statements, dass man den KB-Hype nicht mitmachen wolle.

Gegen diese Wahl spricht natürlich nichts, mich verwundert nur diese Rechtfertigung. Ich sehe das genau anders herum. Weil es eben ein Hobby ist, wähle ich Bodys und Objektive, die mir maximalen Spaß bereiten. Und das kann dann eben auch mal das lichtstarke "Profi"-Objektiv sein. Würde ich es beruflich betreiben, müsste ich auf Wirtschaftlichkeit achten und anders kalkulieren. Letztlich ist Fotografie doch ein recht günstiges Hobby (im Vergleich zu Segeln, Oldtimer, Motorrad, Reisen). Vielleicht habe ich auch einfach zu wenige (kostspielige) Hobbys.

Wie seht ihr das denn in Eurer Hobbywelt "Fotografie"?
 
Viele Menschen befällt akuter Fremdscham wenn der in 5000 EUR Equipment gerüstete Hobbyskifahrer zum dritten Mal hintereinander aus dem Schlepplift fällt. Menschen die Selbstreflektion nicht nur mit dem Spiegel in Verbindung bringen kaufen sich Ihre Ausrüstung auch nach eigener Erfahrung und Können.
 
Nicht jeder verspürt einen verstärkten Lustgewinn beim Fotografieren, wenn die eingesetzte Technik 10-mal teurer ist als "nötig". Und das gilt um so mehr, wenn es finanziell weh tut, ein paar tausend Euro alle paar Jahre zusätzlich auszugeben. Zudem gibt es ungleich preiswertere bis kostenlose Hobbys. Wandern, Karten spielen, usw.

Wann gebe ich mehr aus? Wenn ich mich entweder von der Werbung der Hersteller für dumm verkaufen lasse, oder technisch an Grenzen stoße. Letzteres ist aber besonders von den eigenen Ansprüchen abhängig und die sind im höchsten Grade unterschiedlich und dann wollen auch viele einfach nicht 10 kg Ausrüstung durch die Gegend schleppen.

Mich selbst betrachtet: Ich habe vor 8 Jahren beim Wechsle von APS-C auf KB so richtig viel Geld ausgegeben. Was hats gebracht? Ich fotografiere seitdem noch weniger, wobei das schon während der APS-C-Zeit merklich nach gelassen hatte. Heute würde ich nicht mehr ganz so viel ausgeben, was aber auch damit zusammenhängt, daß sich die Technik weiterentwickelt (hat) und der Gebrauchtmarkt jedes Jahr attraktiver wird. Aktuell ist für mich nicht absehbar, wann ich wieder Geld für die Ausrüstung ausgeben muss, denn die Technik ist langlebig und verbessern kann ich mich kaum. In den nächsten Jahren sind deshalb keine Ausgaben beabsichtigt.
 
Ich kaufe nach meinen Bedürfnissen: BQ, Freistellung, Lichtstärke, Größe, Gewicht, Preis, Bedienbarkeit und nicht zuletzt auch Aussehen des Systems und versuche, die gerade angesagten Hypes wie KB oder Tieraugen-AF daraufhin abzuklopfen, ob sie dazu passen oder sogar Nachteile bringen.
 
Der Profi kauft was er braucht und der Hobbyist was er will....
Ich will Vollformat und schöne Objektive.
Brauch ich das? Jepp. Für mich!
 
Hallo,

immer wieder lese ich ich den Diskussionen hier im Talk, aber auch in der Kaufberatung das Statement einiger Forenten "Am Ende ist es 'nur' ein Hobby ..." in Verbindung mit der Wahl der günstigeren Kamera aus mehreren Alternativen oder eben Statements, dass man den KB-Hype nicht mitmachen wolle.

Gegen diese Wahl spricht natürlich nichts, mich verwundert nur diese Rechtfertigung. Ich sehe das genau anders herum. Weil es eben ein Hobby ist, wähle ich Bodys und Objektive, die mir maximalen Spaß bereiten.

Zum Spass gehört aber für mich auch dass ich die Ausrüstung auch dabei haben will. Und das ist bei einer schweren KB Ausrüstung nicht gegeben.
Es muss für Hochwertig auch nicht immer KB sein.
 
Tja,

für mich ist es ein Hobby, das seinen Reiz zum Teil auch aus dem Spaß an der Technik bezieht. Es ist schon toll, ein neues Stück in seiner Sammlung zu haben und sich an den Ergebnissen zu freuen. Ich erzeuge meiner Meinung nach zwar eher mittelmäßige Bilder, aber mein Umfeld ist darüber begeistert (zumindest tun sie alle so :lol:). So oder so, unter dem Strich macht es mir Freude, das ist das wichtigste.

Es gab aber auch Zeiten (APS-C), da hatte sich der Spaß ziemlich gelegt und der Fotokram lag jahrelang im Schrank, während ich die Kompakte im Urlaub dabei hatte. Mit dem Wechsel auf KB habe ich aber wieder Freude daran, Gehäuse und 2 ausgewählte Optiken im Urlaub mit mir herum zu schleppen.

Was mich aber immer wieder erschaudern lässt, ist wie schnell ein Gehäuse, das im Vorjahr noch gehyped wurde, beim Erscheinen eines Nachfolgers in der Forenmeinung fast zu einem völlig unbenutzbaren Stück Alteisen wird. Dann hauen die Early Adopter ohne zu zucken mehrere Tausend Euro auf den Kopf, nur um auf die Warteliste für das neueste Gehäuse zu kommen. Alleine die neuen Speicherkarten mit Extrateuer-Schnittstelle kosten dann schon mehr, als andere für ein Gehäuse ausgeben. Finanziell wäre das zwar auch für mich kein Problem, aber für ein Hobby (!) möchte ich solche Summen nicht im Jahresturnus wiederholt raushauen. Ich gönne es aber den Usern, wenn sie damit Spaß haben. Ich selber aber möchte die Sachen erstmal eine Weile nutzen und ausreizen, bevor ein neues Gehäuse für mich attraktiv wird. Aber zum Glück gibt es immer welche, die ständig das Neueste haben müssen, das hält die Wirtschaft in Schwung und sorgt weiter für Neuentwicklungen.
 
Zum Spass gehört aber für mich auch dass ich die Ausrüstung auch dabei haben will.

Richtig!

Ich hatte mir eine M5 geholt, um sie auf Vollspektrum umzubauen. Für IR wollte ich unbedingt eine Spiegellose mit elektronischem Sucher.

Die Kleine hat mir so gut gefallen, dass ich mir noch eine für die Alltagsfotografie geholt habe. Eine M5 trägt sich einfach leichter als meine 90D mit dem "Standardobjektiv" 2.8 17-55. Das ist halt schon ein ziemlich Koffer, wenn man das Teil den ganzen Tag rumschleppen muss. Die M5 mit dem 15-45 passt dagegen in die Jackentasche.

Klar sind Lichtstärke, Auflösung, Dynamikumfang und Funktionalität nicht vergleichbar aber "dabei" bringt oft mehr als "besser".
 
Zuletzt bearbeitet:
ich finde jeder sollte sein Hobby so betreiben, wie er es für richtig hält. Fotografieren hat so viele Facetten und Möglichkeiten, ob mit Sofortbildkamera, Smartphone, Analog, Platte, APS-C, MFT, 1“, KN oder MF. Jeder zu seinen Ansprüchen und zu seinem Budget, ob groß oder klein.

Zum Glück gibt es meiner Ansicht nach bei Fotografie kein richtig oder falsch, sondern nur den persönlichen Ansatz und Geschmack. Wenn der eigene Geschmack noch andere abholt, dann ist das ein schöner Nebeneffekt, aber am wichtigsten ist, dass es einem selbst gefällt und Freude bereitet.
 
kostenlose Hobbys. Wandern, Karten spielen

Weißt du eigentlich, was ein Zelt von Hilleberg, eine Schlafsack von Western
Mountaineering, ein Titanbecher von Snow Peak... kosten? Natürlich man
kann auch mit einen Schlafsack und einem Plastebecher von Penny loslaufen,
aber wie sieht das denn aus?!

Und ich kenne Kartenspiele, die können *richtig* teuer werden.

:lol:
 
Ich finde das "Nur Hobby"-Argument durchaus schlüssig. Im Hype der Neuerscheinungen verlieren wir ja leicht mal das Gefühl dafür, wieviel so ein Hobby kostet. Die Maßstäbe verschieben sich ständig. Zum Beispiel am Anfang der 2000er-Jahre maß man noch alles am Preis analoger Kameras und stöhnte, wie teuer digitale Kameras sind. Als Meilenstein der Entwicklung galt, als DSLR-Kits zwischen 2003 und 2004 endlich die 1000-Euro-Marke knackten (damals noch unter dem allgegenwärtigen Hinweis, das seien umgerechnet 2000 DM :cool:). Eine Zeitlang ging der Preisverfall weiter. Doch heute kommen ständig DSLM-Neuerscheinungen für 2000 und mehr Euro auf den Markt (und dazu neue Objektive, die erstaunlich hoch bepreist sind), und das ist inzwischen ganz normal. Einige Hobbyfotografen haben wohl schon ihre persönlichen Ausgaben umgeschichtet und sparen inzwischen an ganz anderen Stellen. Vielleicht kaufen sie nicht mehr so oft ein neues Auto oder machen weniger aufwendige Reisen (auch schon vor Corona), weil mehr Geld fürs Kameraequipment draufgeht. Wenn man sich dann hin und wieder mal zurücklehnt, sich die eigenen fotografischen Ergüsse kritisch anschaut und feststellt "Das hätte ich mit einem Drittel des Budgets alles genauso hingrekriegt.", ist das schon eine heilsame Erkenntnis. Kennen wir alle, wenn wir ehrlich sind.
Klar, bei einem Hobby geht es im Gegensatz zum Beruf nicht nur ums Ergebnis, sondern auch um den Weg dahin. Neue Kamerafunktionen und deren Erkundung können für sich Spaß machen. Wenn jemand 2000 Euro für Urlaub ausgibt, weil ihm das Spaß macht, fragt hinterher auch niemand nach Ergebnissen. Hier ist der Weg das Ziel.
Irgendwo in diesem gegensätzlichen Feld muss sich jeder seinen Weg suchen. Tragisch wird es erst, wenn Leute alle Maßstäbe verlieren und sich sogar verschulden, um neueste Kameras und Objektive einzukaufen (in dem Irrglauben, sie unbedingt zu brauchen). Spätestens da sollte man ihnen klarmachen, dass es doch "nur ein Hobby" ist.
 
...Weil es eben ein Hobby ist, wähle ich Bodys und Objektive, die mir maximalen Spaß bereiten. Und das kann dann eben auch mal das lichtstarke "Profi"-Objektiv sein. ...

(y)

Eben, bei Hobby gilt (für mich) "no limit". Das einzige Limit ist dann mein Bankkonto;).

Wenn es Spaß macht und ich es mir leisten kann, dann fotografiere ich eben mit einer PhaseOne Ziegelsteinwände, Treppenhäuser, Mauerblümchen etc.

Müsste ich von Fotografie leben, käme das nur in Frage, wenn ich jemanden finden würde, der diese Bilder kauft und mir so die Ausrüstung + meinen Lebensunterhalt ermöglicht.
 
Zu dem Thema liebe ich dieses Video mit Thomas Leuthard.

Seine Aussage:

Wenn Du mal eine Grundbasis der Technik erreicht hat, nutzt Dir Technik nichtmehr viel in der Fotografie:

https://www.youtube.com/watch?v=YF5Qxc-GJ7k

Auch wenn wir technikaffinen Menschen es uns gerne anders einreden.
 
Die Grundbasis ist sehr verschieden, weil die bevorzugten Motive sehr unterschiedlich sind und entsprechend unterschiedliche Mindestanforderungen an die Technik stellen.

Die Ansprüche ans Bildergbnis sind ebenfalls unterschiedlich, weshalb dem einen ein preiswertes Kitobjektiv reicht und der andere dann doch wert darauf legt, daß ihm Freistellungen ermöglicht werden und auch Fotos gelingen, in denen nicht nur im Bildzentrum gute Schärfe vorhanden ist. Insofern ist der Begriff "Grundbasis" hochgradig individuell und damit nichtssagend.
 
Insofern ist der Begriff "Grundbasis" hochgradig individuell und damit nichtssagend.

Du verstehst das arg miss.
Es geht nicht darum dass Thomas ein mittelmässiges Kitzoom als Grundbasis ansähe, er nutzt ja nur hochwertige FB, was er eher damit sagen will ist dass Dich die Technik nichtmehr weiter bringt wenn Du mal ein gewisses Level erreicht hast.

Ich meine damit sowas wie einige denken ihre Fotografie würde auf ein neues Level gehoben wenn sie endlich den KB Sensor hätten unsw.
 
Ich sehe das genau anders herum. Weil es eben ein Hobby ist, wähle ich Bodys und Objektive, die mir maximalen Spaß bereiten.
Es ist aber nunmal so, dass sich nicht jeder leisten kann, was "maximalen Spaß bereitet". Die Kompromisse, die dann geschlossen werden müssen, sind eben dadurch rechtfertigbar, dass es "nur ein Hobby" ist, dass man mit der günstigeren Ausrüstung nicht die Art von Qualität bei Bildern und Arbeitsweise erzielen muss, mit der man davon leben kann.

Wenn du es dir leisten kannst und deine Prioritäten entsprechend setzen kannst, dann schön für dich. Aber man kann eben selten von sich auf andere schließen.
 
Weißt du eigentlich, was ein Zelt von Hilleberg, eine Schlafsack von Western
Mountaineering, ein Titanbecher von Snow Peak... kosten?

Für den Preis eines einzigen Profi-Objektivs wie dem EF 2.8 400 oder EF 4 600 kann ich eine Menge Zelte von Hilleberg und Schlafsäcke von Western Mountaineering kaufen und so ein Titanbecher kostet weniger als manche Streulichtblende bei Canon.

Für Fotogerät kann man sehr leicht ein vielfaches von dem ausgeben, was selbst die luxuriöseste Outdoor-Ausstattung kostet.
 
Weißt du eigentlich, was ein Zelt von Hilleberg, eine Schlafsack von Western
Mountaineering, ein Titanbecher von Snow Peak... kosten? Natürlich man
kann auch mit einen Schlafsack und einem Plastebecher von Penny loslaufen,
aber wie sieht das denn aus?!

Und ich kenne Kartenspiele, die können *richtig* teuer werden.

:lol:

Wer will denn Titanbecher von Snow-Peak :D

Aber in jedem Hobby gilt: Es gibt immer was "neueres", was "besseres", was "leichteres" usw. und für viele gehört es zum Hobby auch dazu zum Gear-Freak zu werden, kenne ich selbst im outdoor und im Fotobereich nur zu gut... aber meist (bei mir zumindest) merkt man irgendwann, dass das zwar kurzzeitig Spass macht neue Dinge zu besitzen...es aber eigentlich keinen Unterschied ausmacht. Denn...letztlich ist es nur ein Hobby...und ob man nun mit einer D700 oder eine z6 etc. auf den Auslöser drückt - raus kommen sehr ähnliche Bilder, je nach Begabung und Wissen
 
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