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Pentax glaubt an die Zukunft der SLR Fotographie

Mag ja alles sein. Nostalgie halt. Wer's mag.

Betrachte aber mal die vergleichsweise geringen Stückzahlen!

Ich habe zwei Jahre lang versucht, eine analoge Canon EOS 500N zu verkaufen. Null Interesse. Die EOS 3 ging dann doch noch weg.

Bevor es sich aber für einen Kamerahersteller lohnen wird, eine analoge Kamera neu zu entwickeln, das kann ewig dauern.

Wen siehts du heute mit welcher Ausrüstung fotografieren?
An erster Stelle und massenhaft die Smartphone Benutzer.
Dann erst ganz weit weg die Digitalkamerafotografen. Und kaum merkbar die Analogknipser.

Vinyl? Ist halt auch so ein Nostalgietrend, mehr nicht. Von ein paar extrem teuren Abspielgeräten dafür, gibt es am Markt vergleichsweise wenige Spieler.

Wie schon geschrieben, es gibt, als Gegenbeispiele, ganz viele andere Technikentwicklungen, die heute einfach tot sind und auch nicht mehr kommen werden.
 
Ich habe zwei Jahre lang versucht, eine analoge Canon EOS 500N zu verkaufen. Null Interesse.

Ne EOS 500N ist, mit Verlaub, ja auch mit das uninteressanteste, dass die analoge Fotowelt je gesehen hat. Solange es da Nikon FM,FE,FA und Canon A(E)1 oder die 1000 anderen Kameras, die schöner, klassischer und aufregender sind gibt, wird das auch so bleiben...

Das erinnert mich an meine Eltern, die mir immer erzählt haben, was für eine Wohltat die Kasette war, wenn ich ihre alten Schallplatten im Wohnzimmerschrank durchstöbert habe...Nach Kasetten hab ich nie geguckt. :D

Bevor es sich aber für einen Kamerahersteller lohnen wird, eine analoge Kamera neu zu entwickeln, das kann ewig dauern.

Das dauert genau so lange, wie die Marktsituation da eine Niesche ergibt. Die entwickelt sich, meiner Meinung nach, in den nächsten 10 Jahren. Da bin ich mir sicher. Erst für einfache Sucherkameras (Siehe Preise Yashica T4/T5 und Contax T2), dann wohlmöglich für eine SLR oder eher einen Messsucher unterhalb des Leica-Preises. (Siehe Preisanstieg bei Contax G)


Wen siehts du heute mit welcher Ausrüstung fotografieren?
An erster Stelle und massenhaft die Smartphone Benutzer.
Dann erst ganz weit weg die Digitalkamerafotografen. Und kaum merkbar die Analogknipser.

Ich verrate dir was: In der Generation <30 sehe ich vor allem

1. Smartphones
2. Smartphones
3. Smartphones
4. Analoge Sucherkameras (Yashica T4/T5 und co.)
5. Analoge SLR (Jeder hat 50-100 Euro für ne Minolta X700 oder SRT101 oder oder oder... mit 50er über..)
6. DSLM a la Sony a6000 oder Canon M50 mit Kit

und gaaanz zum Schluss kommen Leute, die dann auch mal mehr ausgeben für eine gute Kamera.

Und dann, ganz zu allerletzt kommen Leute, die an Ausrüstungen für viele Tausend Euro denken, über genau die man in diesem Forum aber zu 90-95% der Zeit quatscht. :angel:

Wichtig ist vor allem: Der Markt ist in Zukunft vermutlich ähnlich "nieschig" für hochwertige digitale Kameras.

Vinyl? Ist halt auch so ein Nostalgietrend, mehr nicht. Von ein paar extrem teuren Abspielgeräten dafür, gibt es am Markt vergleichsweise wenige Spieler.

Der Unterschied ist, dass die Spieler aufwendig zu konstruieren und produzieren sind. Die Hersteller vergangener Zeiten sind vollständig vor die Hunde gegangen (Dual, Thorens...)

Eine analoge Kamera kann die selbe Optik nutzen, wie eine digitale Kamera. Das Gehäuse für dahinter zu konstruieren dürfte für einen Hersteller, der heute das Know-How besitzt Digitale Kameras zu bauen, kaum einen anderen Aufwand bedeuten...eher weniger.

Die Stückzahlen sind für sowas natürlich gering. Aber wem will Pentax denn unter 50 Jahren noch eine digitale SLR andrehen? Da wird es kaum einen geben....Also von der Warte aus müssen wir das nicht besprechen. Niesche vs. Niesche. Zahlen sind schwer zu bemessen.


Wie schon geschrieben, es gibt, als Gegenbeispiele, ganz viele andere Technikentwicklungen, die heute einfach tot sind und auch nicht mehr kommen werden.

Das mag sein, aber Vinyl und analoge Fotografie passen deshalb gut zusammen, weil sie (ob nun wahrhaftig oder vermeintlich...) Charakter haben, den man nachahmen aber nicht ersetzen kann. In der jeweiligen Unvollkommenheit liegt heute die stärke dieser Techniken.

Der Mensch ist ein von Empfindungen und Gefühlen gesteuertes Wesen.
der homo oeconomicus ist so real wie die lila Kuh von Milka...
 
Du verklärst da ganz schön viel. ;)

In der Realität geht es um Absatz und Profit. Keiner wird eine Kamera produzieren, weil analoges Fotografieren gerade hip ist - bei einigen wenigen. Du brauchst, neben dem Aufbau einer Produktionslinie, die Logistik, die benötigten Roh- und Zwischenmaterialien, einen weltweiten Vertrieb samt Marketing und ggf. Roadshows. Das soll sich lohnen, bei den Stückzahlen?

Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass Ricoh mit der Marke Pentax wieder auf analoge Fotografie aufspringen wird. Die ganzen Produktionswerkzeuge wird es nicht mehr geben und soooo doll ist der Trend nicht, wie du es darstellst.

Die Nostalgiker kaufen halt gebraucht oder haben schon ihre Analoggehäuse, samt Altglas. Jeder, wie er mag.


... In der jeweiligen Unvollkommenheit liegt heute die stärke dieser Techniken.

Ja, Nostalgie halt. Nach dem Motto, früher war alles besser. Kommt mir bekannt vor. :D
Ich vermisse die Vinyl LP nicht. Weder das Knistern und Rauschen, noch das Umdrehen nach 20 - 30 Minuten.
Ich vermisse auch nicht den Holzbackofen meiner Großmutter. Ich mag aber meinen supermodernen E-Backofen aktuellster Technik.


Der Mensch ist ein von Empfindungen und Gefühlen gesteuertes Wesen. der homo oeconomicus ist so real wie die lila Kuh von Milka...

Wenn du dich da mal nicht täuschst. Menschen werden von vielen Motiven getrieben. Vor allem vom Fortschritt und der beständigen Weiterentwicklung.
Das ist auch gut so, denn sonst säßen wir mit unserem Holzspeer immer noch am Lagerfeuer und wären mit 50 Jahren eigentlich nicht mehr existent. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Du verklärst da ganz schön viel. ;)

Wenn du mir zeigst wo, nehme ich gerne Bezug. Solange empfinde ich das als pauschalisierendes Abtun, weil du die Markttrends nicht wahrhaben willst. Kameras abseits des Smartphones, egal welcher Sorte, werden die nächsten Jahre zur Niesche oder sind dort längst angekommen. Heute kauft man, wenn überhaupt ne dji Drohne, ne GoPro oder eine 360-Grad Cam. Alles andere ist Exotisch.

Noch mal zur Einordnung: Ich beziehe mich bei allem auf ein Abwägen, der Marktchancen beispielsweise einer analogen Ricoh GR oder Pentax SLR vs. Marktchancen einer digitalen Pentax SLR perspektivisch mittelfristig angelegt auf die nächsten 10 Jahre. Und da sehe ich Entwicklungen am Fotomarkt der letzten 5-10 Jahre, die meine Schlüsse für einen Zeitpunkt, der in etwa 10 Jahren liegen könnte, zulassen.

Eine digitale SLR hat keinerlei Perspektive, außer man verändert das Konzept dramatisch zum Liebhaberprodukt. Andernfalls wird man seine Stammkundschaft noch 1-2 Kameragenerationen versorgen können, bevor sich diese Niesche nicht mehr lohnen wird, weil auch der letzte die süßen Früchte der spiegellosen Konkurrenz für sich entdeckt oder einfach nicht mehr bereit ist, Geld für eine neue dslr auszugeben. Da reden wir nicht von Einzelfällen, sondern von Absatz und Profit. ;)

In der Realität geht es um Absatz und Profit.

Hab ich was anderes behauptet? Im Gegenteil, das ist ja grade, was du nicht wahrhaben willst. Ich erinnere dich gerne an die Schallplatten im Elektronikmarkt und daran, dass Fuji schon heute das meiste Geld mit den Sofortbildgurken macht. Letztere sind aber kein Beispiel, die für mich direkte Rückschlüsse auf die analoge Fotografie und entsprechende Marktchancen neuer Produkte in diesem Bereich, zulassen. Sie unterstreichen nur gut, dass der Markt eben genau eines nicht ist: Rational.
Nur das du mir da jetzt nicht gleich wieder Verklärtheit unterstellst. ;)


Du brauchst, neben dem Aufbau einer Produktionslinie, die Logistik, die benötigten Roh- und Zwischenmaterialien, einen weltweiten Vertrieb samt Marketing und ggf. Roadshows. Das soll sich lohnen, bei den Stückzahlen?

Die Stückzahlen kenne ich genausowenig wie du. Erneuere aber gerne meine These, dass die sich perspektivisch nicht so wahnsinnig unterscheiden werden zwischen analoger SLR und digitaler SLR. Das dürfte beides nieschig werden...mit dem Unterschied, dass die eine Niesche stabile Marktaussichten hat, die andere hingegen relativ gar keine.
Der Rest dieser Aussage unterstreicht ja nur meine Theorie, dass sich solche angedachten analogen Kameras für einen der kleineren Spieler am Markt lohnen wird. Da ist man weder auf die große Masse im Absatz angewiesen (weil man die eh nie hatte) und besitzt das entsprechende Know-How Kameras zu bauen.


Ich kann mir überhaupt nicht vorstellen, dass Ricoh mit der Marke Pentax wieder auf analoge Fotografie aufspringen wird. Die ganzen Produktionswerkzeuge wird es nicht mehr geben und soooo doll ist der Trend nicht, wie du es darstellst.

Irgendwas wird man sich dort einfallen lassen müssen, wenn man zukünftig Pentax DSLR`s nicht als Verlustbringendes Hobby betreiben will. Allein die GR hält die Fotosparte nicht am Leben. Ich glaube Produktionswerkzeuge für ein paar Kunststoff/Metall-Formteile wie ne Filmandruckplatte oder -Klappe dürften kaum das Problem sein...

Die Nostalgiker kaufen halt gebraucht oder haben schon ihre Analoggehäuse, samt Altglas. Jeder, wie er mag.

Ich sags gern nochmal: Auch die meisten Digitalkameras sind reine Liebhaberstücke. Liebhaberrei bzw. Liebhaber halte ich auch für Zutreffender als den Begriff Nostalgiker.
Die Nachfrage übersteigt das Angebot aktuell. Das sieht man an den steigenden Preisen. Das Angebot wird aber ganz sicher nicht mehr. Im Gegenteil. Die Frage ist, wie lange der Vorrat an alten analogen Kameras, die im Umlauf sind, reicht um die Preise unter einem Niveau zu halten, bei dem sich ein neues analoges Produkt wieder lohnen würde.

Ja, Nostalgie halt. Nach dem Motto, früher war alles besser. Kommt mir bekannt vor. :D

Ne, so sieht meine Generation das überhaupt nicht. Aber wir sind mit einem Wertesystem "Höher, Weiter, Schneller" in eine Welt geboren, in der man sich, vorausgesetzt man hat in der Ausbildung alles richtig gemacht, mit um die 30 eigentlich alles, abgesehen vom Eigenheim, finanzieren kann, wofür unsere Elterngeneration mindestens ihr halbes Berufsleben schuften mussten. Die Träume unserer Eltern sind heute für den Großteil zum Selbstverständnis geworden. Dinge sind austauschbar und das macht Authentizität zu einem hohen Gut. Und genau in die Kerbe schlagen Vinyl und analoge Fotografie.


Ich vermisse die Vinyl LP nicht. Weder das Knistern und Rauschen, noch das Umdrehen nach 20 - 30 Minuten.

Ich werd auch die DSLR nicht vermissen mit ihren Front- und Backfocus Problemen und den ungenauen, oftmals sehr dunklen optischen Suchern.


Ich vermisse auch nicht den Holzbackofen meiner Großmutter. Ich mag aber meinen supermodernen E-Backofen aktuellster Technik.

Den Holzbackofen deiner Oma vermisse ich auch nicht, wohl aber deren gutes Sauerteigbrot, dass sie in dem Ofen mit Muße und sparsamen Mitteln gebacken hat. Das kriege ich heute nur in irgendwelchen Hipsterläden zu unverschämten Wucherpreisen.
Und da wo mal ein guter Handwerksbäcker war, krieg ich heute schlechten Coffee To Go für 3 Euro und Teigrohlinge aus China oder schnelltreibende Backmischungen, die man vor Ort im E-Backofen aufbacken kann...


Wenn du dich da mal nicht täuschst. Menschen werden von vielen Motiven getrieben. Vor allem vom Fortschritt und der beständigen Weiterentwicklung.

Menschen sind emotionale, subjektive Wesen, die sich selbst gerne Eigenschaften wie Rationalität zuschreiben. Die Selbstwahrnehmung des Menschen geht oft weit an der Realität vorbei...Aber das sind eher Themen für den sozialpsychologischen Stammtisch. Die Theorie des homo oeconomicus beruht auf einem Henne-Ei-Problem. Da werden wir an dieser Stelle keine Einigkeit der Wirtschaftswissenschaft Herstellen.

Die Frage ist, ob du die selbe Defintion von Fortschritt und Weiterentwicklung hast, wie ich. Und ob "du und ich" Kategorien sind, in denen man denken kann, wenn man die Auffassungen verschiedener Generationen gegenüber stellt und in einem Fotoforen Zielgruppenanalysen für bestimmte Produkte wagt ohne sich auf eine einzige Marktanalyse oder allgemeine Datenerhebung beziehen zu können. Wir stochern also hier eh alle im Trüben.

Dafür dass die Pentax DSLR keine Marktchancen über die nächsten 5-10 Jahre hinaus hat, würd ich aber durchaus mal 50 Euro verwetten.

Die Hauptzielgruppen (wo sitzt das Geld?) sind in 20 bis 40 Jahren die, die heute in 9,5 bis 9,9 von 10 Fällen als einzige Kamera ein Smartphone besitzen. Da wird jede weitere Kamera zum Hobby.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ne EOS 500N ist, mit Verlaub, ja auch mit das uninteressanteste, dass die analoge Fotowelt je gesehen hat. Solange es da Nikon FM,FE,FA und Canon A(E)1 oder die 1000 anderen Kameras, die schöner, klassischer und aufregender sind gibt, wird das auch so bleiben...

(y)

Das sehe ich auch so.

Ich habe die A1, AE1 und eine Yashica FR1. Die einzige moderne analoge Kamera, die ich nutze, ist die EOS 1v. Die letzten analogen Topmodelle sind günstig genug und es funktionieren alle EF-Objektive (sogar aktuelle Sigmas). Interessant ist sonst die Zeit bis zum Anfang der 80er. Die preiswerten Plastikknipsen (zwei- und dreistellige von Canon z.B.), die die 90er hervorgebracht haben, will niemand mehr haben.

Ansonsten eher richtiges Mittelformat für Enthusiasten. Pentax 6x7, Hasselblad, Rolleiflex, Mamiya und Zeiss Ikon. Der Gebrauchtpreis für meine Mamiya RZ67-Ausrüstung hat sich in den letzten drei Jahren vervierfacht. Die Nachfrage ist riesig.
 
Einen gewissen DSLR Markt wird es auch noch in 10 Jahren geben. Und Pentax ist klein, da könnte ein grösserer Anteil des kleinen Kuchens ausreichend sein.

Grösste Konkurrenz in dem Bereich erwarte ich von Nikon. Die bauen ja nach wie vor auch noch analoge SLR, die F6 und ein Billigmodell, das dann aber hier in EUropa nicht offiziell angeboten wird.

Canon wird hingegen wohl ziemlich schnell aufhören, sobald sie eine spiegellose haben, deren AF ausnahmslos in jeder Situation mit der aktuellsten Generation 1Dx mithält. Die reden ja nur noch von spiegellos als Zukunft. Und geben da mit R6 und R5 auch grade mächtig Gas.

Bezüglich Spiegellos ist es halt wohl so, dass die hohen Anfangs Investitionen sich kaum mehr rausholen lassen bei Pentax. Lohnt sich einfach nicht. Ausser wieder mit was halbpatzigem, sprich volles K Bajonett. Sie kriegen ja so schon kaum genug neue Objektive nachgeschoben, greifen da noch oft auf die Hilfe von Tamron zurück. Klar, im L Mount gäbe es vile Objektive und man müsste theoretisch nur den Body bauen, wenn man beitritt, aber die Bodies haben ja kaum Marge, fürs Geschäft interessant sind die Objektive.

Man hat daher keine andere Wahl, als weiter auf die Karte DSLR zu setzen. Mich wundert aber dann, wie wenig da passiert, z.B. ist die 645 mit dem 100 MP Sensor im vollen 645 Format nach wie vor nicht in Sicht, obwohl man den Sensor haben darf. Das wäre ein Upgrade, für den mancher 15 bis 20k Euro hinblättern würde.
 
Mal was zu den Revival-Spetialisten der analogen Fotografie und zur Marktbeobachtung. Das Dasein ist ein ständiges Werden und ständiges Vergehen. Es stirbt so langsam eine Generation, die sich in den 50ern bis 90ern des letzten Jahrhunderts bei zunehmendem allgemeinem Wohlstand mit viel Schweiß analoge Kameratechnik zulegte, aber dann doch im Schrank liegen ließ. Das war die Babyboom-Generation. Die Erben dieser Generation wissen zumeist mit diesen Schätzchen nichts anzufangen. Entweder landen die Gerätschaften im Müll oder es wird versucht, die Ausrüstung von Opa zu Geld zu machen. Auf alle Fälle drängen Unmengen teilweise sehr hochwertiger Kameras und Objektive, aber auch die ersten Plastikbomber und Billig-Objektive sowie für die damaligen Ostländer verkauften Knipskisten auf den Markt. Dieser Vorrat ist fast unerschöpflich und reicht noch für Jahrzehnte. Da wird sich auch mangels Knowhow kein Hersteller an Neuauflagen trauen.
 
kommt drauf an worüber wir reden.

Einfache Sucherkameras und Messsucher außerhalb der Leica-Welt sind heute schon Nieschen, die man besetzen könnte. (ob Ricoh/Pentax dafür klein genug ist, weiß nicht). Bei Cosina wird man sich erstaunt am Kopf kratzen, nachdem man die Voigtländer Bessa`s vor wenigen Jahren einstellte, weil Sie sich eben nicht gut genug verkauften, solange es eine M6 zum selben Kurs gebraucht gab. Heute liegt die M6 eher beim doppelten (innerhalb von weniger als 5 Jahren). Tendenz steigend...Und der Markt für die Voigtländer Messsucher zu um die 800 Euro UVP wäre definitiv wieder da.

Mittelformat hat dann die Problematik, dass die Rechnungen für die Optiken natürlich ein vielfaches teurer und aufwendiger währen. Ich denke da wird sich so schnell nichts tun, auch wenn die Preise hier steigen.

Und bei SLR`s stimme ich zu, dass der Markt da noch genug Gebrauchtes hergibt, aber erstens wird sich das auch schneller ändern, als man denkt: Der Gebrauchtmarkt für die höherwertigen Sachen ist seit 5 Jahren wie leergefegt. Die Ströme versiegen langsam.
und zweitens darf man da nicht die Liebhaberrei außer acht lassen. Ich kenne doch "2-3 Spezialististen", die für ein neues Produkt mit Garantie in der Machart und Fertigungsqualität vergangener Tage, bereit wären heute schon viel mehr auszugeben, als etwas Vergleichbares Vintage am Gebrauchtmarkt kostet.

Für eine analoge Ricoh GR zum Kurs um 1000 Euro gäbe es heute schon wieder einen vergleichbar großen Markt, wie für eine digitale. Da bin ich mir recht sicher. Der Witz ist doch auch, dass man die Entwicklungskosten auf viel längere Produktions- und Verkaufszeiträume umlegen kann. So eine Cam könnte man ohne Bauchschmerzen 10-15 Jahre oder noch länger vermarkten, ohne nennesnwert Veränderungen vornehmen zu müssen. Das geht mit keiner Digitalkamera...

Aber das solls zu dem Thema auch gewesen sein.

Ich bin einfach nur gespannt, wann es dort Bewegung geben wird. Dass es die geben wird, steht für mich außer Frage. Es geht mehr darum, wie groß der Fisch dann sein wird, der dort an die Angel geht. Ricoh/Pentax halte ich (gerade weil man in dem Bereich auch wieder viel Potential mit den eigenen Namen hätte) für realistisch. Die größeren eher nicht.
 
Ich denke mir schon auch: Viel zu verlieren hätte Pentax/Ricoh ja nicht, wenn sie es z. B. mit einer Neuauflage der analogen Ricoh GR probieren würden. Da es genug Leute gibt, die 500€ aufwärts für gebrauchte Exemplare zahlen, die teils schon Macken haben und jederzeit den Geist aufgeben können, denke ich schon, dass es dafür einen Markt gibt.

Mit "more of the same"-Produkten wird man die nächsten Jahre kaum mehr reüssieren können, so viel ist sicher. Die DSLRs sind so ziemlich ausentwickelt und die Grosszahl der technikbegeisterten, wohlhabenden Kunden mittleren Alters ist schon gut versorgt und denkt allenfalls über einen Umstieg auf Spiegellos nach (wenn nicht schon erfolgt). Der Markt schrumpft rasant und die jüngere Generation ist kaum noch mit Technik-Features zu begeistern - da ist man auch schon ein hohes Niveau vom Smartphone her gewöhnt.

Analoge Fotografie ist da anders, weil es emotional ein ganz anderes Erlebnis ist, zu sehen, "ob es denn was geworden ist" als einfach die Bilder auf den Rechner zu laden. Und es gibt am Markt schon noch ein grosses Potenzial, zwischen billigen Lomo-Plastikkameras (die auch die Anfänger heute kaum noch wollen) und teuren Leicas aus der Manufaktur klafft ein riesiges Loch. Der Gebrauchtmarkt bietet zwar Altgeräte in Hülle und Fülle, aber die sind alle schon mindestens 15 Jahre alt und benötigen meist ein teures Service. Viele Neueinsteiger sind eher ratlos und tauschen wahllos Kameras durch. Da könnte ein Hersteller mit Neugeräten, die auch funktionieren und Garantie haben, schon eine Nische besetzen.

Ob das nun ein arrivierter Hersteller wie Pentax/Ricoh ist oder ein Start-up dieses Wagnis eingeht, wird man sehen.
 
Mag ja alles sein. Nostalgie halt. Wer's mag.

Betrachte aber mal die vergleichsweise geringen Stückzahlen!...

Auch wenn es aus dem Zusammenhang gerissen ist, paßt der Satz ganz gut.

Wenn Ricoh sich die Pentax, so wie sie heute ist (von mir aus auch nochmal analog) leisten kann, warum dann nicht.
Die Nische muss halt profitabel sein, dann spielt der Umsatz keine Rolle.
Die Kunden haben ihre Pentax und Ricoh nimmt etwas Profit mit.
Win - win!
Die Frage ist nur, wie lange es diese Kunden noch gibt!
 
[...]
Die Kunden haben ihre Pentax und Ricoh nimmt etwas Profit mit.
Win - win!
Die Frage ist nur, wie lange es diese Kunden noch gibt!

Moin!
Wo bleibt/ist der Pentax-Pendant zur GFX?!

Ich würde gern spiegellos bei/mit Pentax645 weitermachen
und mein Gläser [55;75;120;150] weiter verwenden können.

mfg hans
 
Wie kommst du zu dieser Annahme?
Pentax konnte bislang nicht von 'Überläufern' profitieren. Wird es im wesentlichen auch nicht.

ganz einfach, Pentax muss bei DSLR bleiben, da die Investitionen für einen Wechsels auf DSLM zu groß wären und wer sollte diese DSLM von Pentax dann kaufen?
Also bleibt Pentax bei DSLR, das ist deren einzige Chance.

Wenn die Freunde der DSLR dann das Gefühl haben, dass die anderen Hersteller die DSLR links liegen lassen und Pentax was konkurrenzfähiges raushaut, kann ich mir das schon vorstellen.
 
Gut, das ist dein Subjektives Gefühl. Das ist aber sicherlich nicht frei von Fehlurteilen.

subjektiv ist es bei jedem. Wenn ich meine Z6 in die Hand nehme und dann eine E-M1 II oder III dann weiß ich was besser ist.
Da werde ich nicht der Einzige sein.

Und nein, ich glaube nicht dass Olympus mit Nikon und Canon auf einer Höhe ist.

Das kann bei Dir anders sein, bleibt aber bei uns beiden subjektiv

Zur analogen SLR: wer sollte so etwas kaufen? Die Jungen, die gerne mal Analog ausprobieren möchten, geben nicht viel Geld aus, da wird eine Einsteiger- oder Mittelklasse SLR aus den 70igern oder 80igern für ein paar Euro gekauft.

Die alten haben den Schrank mit dem Zeug eh voll.

Ich glaube nicht an einen Erfolg einer neuen analogen
 
...
Zur analogen SLR: wer sollte so etwas kaufen? Die Jungen, die gerne mal Analog ausprobieren möchten, geben nicht viel Geld aus, da wird eine Einsteiger- oder Mittelklasse SLR aus den 70igern oder 80igern für ein paar Euro gekauft.

Die alten haben den Schrank mit dem Zeug eh voll.

Ich glaube nicht an einen Erfolg einer neuen analogen

Ich fotografiere auch seit einigen Jahren nebenbei wieder analog.
Macht richtig Spaß!

Leica baut übrigens auch noch eine analoge M, warum sollte Pentax das nicht machen.
 
Ich verrate dir was: In der Generation <30 sehe ich vor allem

1. Smartphones
2. Smartphones
3. Smartphones
4. Analoge Sucherkameras (Yashica T4/T5 und co.)
5. Analoge SLR (Jeder hat 50-100 Euro für ne Minolta X700 oder SRT101 oder oder oder... mit 50er über..)
6. DSLM a la Sony a6000 oder Canon M50 mit Kit
Meine Wahrnehmung - auch bei den unter 30jährigen - ist eine etwas andere:
Mit 1 bis 3 gehe ich noch konform, aber nicht mehr mit Punkt 4 (wobei ich ohnehin nicht ganz verstehe warum gerade diese Billig-Plastikknipse so gehypt wird/wurde; hat hier mal jemand dieser Kamera bzw. dem Objektiv Wunderdinge angedichtet, was dann von den Fans und den Verkäufern fleißig weiterverbreitet wurde?).

Ebenso sehe ich analoge SLRs als definitiv kaum mehr in Verwendung - aber vielleicht kenne ich nur zu wenige Hipster... :)

Als 4. würde ich die diversen Kompakten sehen, etwa gleichauf mit DSLMs sowie DSLRs.

Aber eigentlich schreibst du es unter Punkt 5 ja selber:
Der Gebrauchtmarkt ist geflutet mit (auch "klassischen") SLRs, wobei ein Preis von 100 € bis auf wenige Ausnahmen ohnehin bereits als sportlich anzusehen ist. Wo sollte Pentax (oder ein anderer Hersteller) hier eine realistische Chance finden eine Neuentwicklung auf einem doch sehr begrenzten Markt unterzubringen?

PS: bitte schreibt nicht ständig NiEsche - das schmerzt in den Augen... ;)
 
cp995 schrieb:
Leica baut übrigens auch noch eine analoge M, warum sollte Pentax das nicht machen.

Du verkennst, dass Leica oder Nikon ihre Analogmodelle schon sehr lange und in kleinen Stückzahlen produzieren. Da wird nichts neu entwickelt oder überarbeitet.

Die Entwicklung einer neuen Analog SLR ist eine ganz andere Gesschichte. Pentax hat dies unter dem Vorvorgänger als Eigentümer zuletzt gemacht.



Wenn du mir zeigst wo, nehme ich gerne Bezug.

Ich nehme mal Bezug auf deine beständigen Quotenorgien. Sie machen deine Beiträge nahezu unleserlich.

Man muss nicht jeden Satz eines anderen Beitrags zitieren, um auf den Text als solches einzugehen.


Übrigens:
Deine Rangliste stimmt ab Punkt 4 überhaupt nicht mehr.
Ich komme einigermaßen viel herum, privat und geschäftlich, und kann es ganz gut beurteilen, mit welchen Geräten heutzutage Fotos erstellt werden. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Als 4. würde ich die diversen Kompakten sehen, etwa gleichauf mit DSLMs sowie DSLRs.

Kein Mensch unter 30 benutzt noch ernsthaft Kompaktkameras. Wirklich keiner. Wozu auch? Das machen Smartphones in 80-90% der Fälle schneller, unkomplizierter und oft besser. Gut ne Sony RX100 oder Canon G7X finden noch ihre Käufer, das stimmt wohl. Aber auch das ist eher eine Nische.

DSLR und DSLM kann man in einen Topf werfen. Ich bezog mich da auf das, was heute über den Verkaufstresen geht. Das sind kaum noch DSLR`s, wennauch die drei und vierstelligen Canons und entsprechende Nikons natürlich noch viel im Umlauf sind. Aber das sind die Verkäufe der letzten 10 Jahre. Heute kommen im Fachhandel im Preisbereich unter 1000 Euro (nach meiner Einschätzung) auf 8-9 DSLMs 1-2 DSLRs. Dadrüber sieht es sogar noch schlechter für die DSLR aus.

Meine Aufstellung ist stark vereinfacht. die DSLRs und DSLMs sind in absoluten Zahlen natürlich weiter oben. Trotzdem würde ich behaupten, dass in meiner Generation eine höhere Bereitschaft besteht, neben dem Smartphone, eine analoge Sucherkamera oder eine SLR anzuschaffen, als eine DSLR oder DSLM zu kaufen. Die meisten analogen Käufe finden im Bereich 100 bis 300 Euro statt. Es ist also auch nicht so, dass da nur das ganz billige Zeug weggeht.


Übrigens:
Deine Rangliste stimmt ab Punkt 4 überhaupt nicht mehr.
Ich komme einigermaßen viel herum, privat und geschäftlich, und kann es ganz gut beurteilen, mit welchen Geräten heutzutage Fotos erstellt werden. ;)

Ja moin! Das merkt man deinen stark subjektiv gefärbten Aussagen aber kaum an. Ich gebe mir wenigstens Mühe die Sachen differenziert zu betrachten und wiederhole gerne, dass meine Prognosen nur Perspektiven behandeln und keine aktuellen Marktsituationen.

Vor zwei Jahren hat ne Minolta X700 20-30 Euro gekostet, heute kostet Sie um die 100 Euro und morgen...? und was ist dann in 10 Jahren?? :)

---

Ich hab die letzten 5-6 Jahre übrigens im Fotoeinzelhandel Verbracht - in drei verschiedenen Geschäften in drei verschiedenen Regionen Deutschlands.

Ein mal klassicher inhabergeführter Fotofachhändler mit vollem Sortiment (selten genug mittlerweile..).
Ein mal einer der weltweit größten Schuppen für gebrauchtes Equipement.
Ein mal bei nem Store für die Marke mit dem Roten Punkt, der mit nem bekannten Gebrauchthändler zusammengegangen ist.

Privat hab ich dementsprechend auch Jahrelang nichts anderes gemacht, als in den Markt zu horchen.
Mit Verlaub, aber, trotz meines verhältnismäßig jungen Alters, weiß ich da schon wovon ich hier schwatze. Es bleibt natürlich wilde Spekulation, solange wir alle keine belastbaren Zielgruppenanalysen vorlegen können.

Ich werd aber weiterhin auch nicht mehr drauf eingehen. Ich denke da kann sich jeder sein eigenes Urteil bilden. Erste (eher unseriöse) Versuche eine analoge SLR über Crowdfunding zu finanzieren gab es bereits vor einigen Jahren. Was in 10 Jahren ist weiß keiner. Da kann man eben nur spekulieren und muss die Meinung anderer dann auch einfach mal stehen lassen. Was ich hiermit dann gelobe zu tun.
 
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