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E Die Qual der Wahl: welche Objektive soll ich behalten?

batman0502

Themenersteller
Hallo zusammen,
aus dem Ziel von einer D90 zu einer Z6 mit F4 Gläsern zu wechseln wurde nichts. Ich habe mal auf mein Bauchgefühl gehört und – ohne, dass ich jemals was von Sony hatte und ohne mich groß einzulesen - eine A7 III bestellt. Was soll ich sagen... ab und zu muss ich noch die eine oder andere Funktion durch ausprobieren suchen, das Handbuch habe ich auch noch nicht gelesen aber die Cam behalte ich.

Mein Problem ist, das ich hier vier Objektive zur Auswahl habe und gern um euren Rat bitten möchte, welche ich davon behalten sollte:

Sony 70-200 F4 (1168€ abzüglich 100€ Gutschein von MediaMarkt)
Tamron 70-180 F2.8 Di III VXD (1277€)

Sony 24-105G F4.0 (1050€ abzüglich 100€ Gutschein von MediaMarkt)
Tamron 26-75 F2.8 Di III RXD (700€)

Schlecht ist keines der vier Objektive. Wir sind losgezogen und haben im Park unsere Kinder mit jedem Objektiv fotografiert.
Es sticht kein Objektiv als viel besser oder schlechter heraus, jedes ist eigentlich super.

Beim 70-180 bzw. 70-200 würde ich mich vom Sony 70-200 trennen.
• Wiegt etwas mehr und ist etwas größer als das Tamron, das macht es etwas klobiger
• Der fehlende Stabilisator wird doch durch den Stabi in der Cam ersetzt, oder?
• Das Tamron ist zwar 200€ teurer hat aber 2.8, das ist schon eine Spur besser
• Je nach dem, wo man fotografiert, schafft die weiße Sony Linse schon sehr viel Aufmerksamkeit (Diebstahlgefahr)
• Beim Tamron habe ich 5 Jahre Garantie
• Ehrlich gesagt habe ich mir vom Sony irgendwie mehr etwas erwartet. Ich weiß nicht genau was, aber dieser Wow-Effekt fehlt mir schon. Kann auch sein, dass es an den anderen Linsen liegt, weil diese auch gut sind oder ich einfach zu hohe Ansprüche an Sony hatte.
• Fazit: würde hier das TAMRON behalten.

Beim 24-105 oder 26-75 bin ich sehr unschlüssig. Bis auf die 2.8 Blende finde ich beide super. Für eine Langzeiterfahrung fehlt mir die Zeit. Eventuell könnte sich das Sony 24-105 zu einem „immer drauf“ für Ausflüge (Städtereisen) entwickeln. So würde ich mit einer kleinen Cam-Tasche auskommen.
Was meint ihr?


Vielen Dank für eure Posts schon im Vorfeld.
 
• Der fehlende Stabilisator wird doch durch den Stabi in der Cam ersetzt, oder?
Ja und nein. Der Kamera Stabilisator ist bei 200mm nicht so effektiv wie ein Stabi im Objektiv.

• Ehrlich gesagt habe ich mir vom Sony irgendwie mehr etwas erwartet. Ich weiß nicht genau was, aber dieser Wow-Effekt fehlt mir schon. Kann auch sein, dass es an den anderen Linsen liegt, weil diese auch gut sind oder ich einfach zu hohe Ansprüche an Sony hatte.
Ja, optisch liegt das Tamron vorne. Beim Sony gibt es aber auch Serienstreuung. Mein erstes davon war relativ bescheiden, das zweite deutlich besser. Dazu eben eine Blende mehr die das Tamron bietet.

• Fazit: würde hier das TAMRON behalten.
Ja, würde ich auch.


Beim 24-105 oder 26-75 bin ich sehr unschlüssig. Bis auf die 2.8 Blende finde ich beide super. Für eine Langzeiterfahrung fehlt mir die Zeit. Eventuell könnte sich das Sony 24-105 zu einem „immer drauf“ für Ausflüge (Städtereisen) entwickeln. So würde ich mit einer kleinen Cam-Tasche auskommen.
Was meint ihr?
Das 28-75 ist für das Geld wirklich gut. Das 24-105 sehe ich allenfalls beim Bokeh sowie AF vorne. Und natürlich die offensichtlichen Vorteile wie mehr Brennweite oben und unten. Für ein Immerdrauf reichen mir eigentlich auch f4. Aber f2,8 ist natürlich nicht zu verachten, gerade wenn man nur das Zoom hat.
 
Wenn du Gewicht und Geld sparen willst, würde ich die Tamrons nehmen.
Der Stabi in der Kamera ist etwa bis 100mm effektiv (habe ich erst gestern nochmal getestet), bis 135mm auch noch ganz ok und um die 200mm stabilisiert der Sensorstabi zwar noch, aber nicht mehr all zu effektiv verglichen mit einem stabilisierten Objektiv.
Im Weitwinkel ist die Stabilisierung aber echt klasse!

Unterschätze auch nicht was du beim Tamron 70-180 F2.8 bei nur ~800g + 650g für die Kamera bekommst, verglichen damit wenn du ein vergleichbares 1,5kg 70-200 F2.8 Objektiv vor dir halten würdest.
Ich weiss dass du dich für die F4 Variante von Sony entschieden hättest, aber das soll dir nochmal einen echten Mehrwert des 70-180mm 2.8 Tamrons vor Augen halten.
Ich habe ein Canon 70-200mm f/2.8 IS II mit 1,5kg und ich sage dir, bei jedem Shooting habe ich mich immer gefragt, warum man sowas nicht auch leichter bauen kann ohne auf die Blende 2.8 zu verzichten.
Alleine das Metallgehäuse wiegt schon eine Menge.
Auf die Möglichkeit die Blende auf 2.8 zu öffnen würde ich keinesfalls verzichten wollen.
Zwischen F4 und F2.8 ist schon ein Unterschied, besonders wenn die Sonne nicht scheint und noch mehr in geschlossenen Räumen.
Den Stabi um die 180-200mm braucht man bei bewegten Fotos in der Regel nicht, wenn man mit dem Motiv ohnehin mitzieht und in der Dämmerung würde ein bisschen Stabi (IBIS) bei unbewegten Motiven auch reichen.
Zudem sind mittlerweile die Sensoren schon so gut, dass man problemlos ohne großartige Einbußen die ISO teils deutlich anheben kann.
Und auch hier gilt wieder: Es besteht ein Unterschied im Rauschverhalten, Farben und Details, ob viel oder wenig Licht auf den Sensor trifft welches verstärkt wird.
Soll heißen:
Abgesehen davon dass das Bild natürlich auch dunkler wäre, hätte dein Foto mit dem F4 Objektiv mehr Rauschen bei den gleichen Einstellungen und sogar noch mehr, wenn du über noch höhere ISO den Blendenunterschied zwischen F2.8 und F4 kompensierst, nur um die Belichtungszeit niedrig zu halten. Wenn du 1 Photon verstärkst wirst du immer weniger Details haben wie wenn du 2 Photonen zum verstärken einfängst.
Bis der Stabi eines stabilisierten Objektives sich endlich mal eingependelt hat und die maximale Effizienz erreicht, hat man das Bild meistens bereits längst gemacht. Für Schnappschüsse aus der Hüfte bringt ein Stabi also oft nur bedingt was und kann auch einen negativen Effekt haben. Das sollte man auch bedenken.
Das gilt natürlich auch für IBIS, wobei sich dieser recht schnell einpendelt.

Aus all diesen Gründen habe ich mir zu dem Canon noch ein Tamron 70-180mm 2.8 bestellt.
Ich habe auch bereits ein Tamron 28-200 und konnte dadurch leichter abwägen, ob das Tamron 70-180 meine Ansprüche erfüllen würde, besonders was den Stabi am langen Ende angeht.
Der Staub- und Spritzwasserschutz bei den neuen Tamrons ist obendrein ein toller Bonus und scheint einigen Tests in YouTube nach bei der Objektivserie scheinbar auch dicht zu halten.
Und ja ich gebe dir Recht, dass die weissen Linsen etwas zu viel Aufmerksamkeit auf einen selbst ziehen, das ist schon oft unangenehm und mulmig wird mir dabei auch oft.


Ich würde aus deiner Liste folgende Objektive/Kombinationen empfehlen:

Tamron 70-180 2.8 für schnelle und bewegte Motive, Portraits, (Familien-)Events und andere Gelegenheiten mit schlechtem Licht ohne auf Qualität verzichten zu müssen.

Beim Weitwinkel wird es wiederum etwas schwieriger, weil man abwägen sollte was man langfristig damit plant. Ich fände sowohl das Sony 24-105 F4 als auch das Tamron 28-75 F2.8 interessant und zwar wegen folgender Vorzüge:
Sony 24-105: Weitwinkel-Landschaft, Fotografie bei halbwegs guten Lichtverhältnissen, interner Stabi arbeitet zusammen mit IBIS, tolles Immerdrauf mit maximaler Flexibilität, relativ viel Zoom und ich glaube es soll auch schnell sein. Für Videos dürfte es auch nicht schlecht sein.
Tamron 28-70 F2.8: Bedingt für Landschaft (24mm wäre besser und ja die 4mm Differenz machen was aus), klein, leicht, günstig, gut bei schlechten Lichtverhältnissen und dürfte mit dem IBIS auch effektiv stabilisieren. Auch dieses hier dürfte sich für Videos durchaus gut eignen.


Meine Empfehlung für meine und evtl auch deine Bedürftnisse:
Sony 24-105mm F4 für Weitwinkel und alles mögliche und das Tamron 70-180 für alles andere, wofür das Sony 24-105mm nicht mehr reicht.

Ich denke diese Kombi dürfte sich gut ergänzen und bietet einen Kompromiss aus Lichtstärke, Flexibilität, Preis-Leistungsverhältnis und Gewicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zum Telebereich kann ich nichts sagen.

Als Immerdrauf würde ich das 24-105 nehmen (hab ich auch). Damit kannste (fast) alle Städtetrips knipsen oder auch Kinder / Enkel / Hunde / Katzen.

Wenn ich wirklich mal eine höhere Blende brauche nehme ich eine Festbrennweite mit. Insbesondere für Nachtaufnahmen mit Stativ und tollen Blendensternen.

Vermutlich werden Dir jedoch erst mal eine Zeitlang das Sony und Tele ausreichen. Dann kannste Dich neu orientieren und zu einer Festbrennweite greifen.

Zu dem von Dir erhofften Wow-Effekt kann ich auch nichts sagen.
Bessere Bilder wirst Du mit der Sony auch nicht machen. Ist halt ne Knipse - eine ziemlich geile wie ich finde, es ist und bleibt aber ne Knipse.

Welche Funktionen ist echt gut finde ist der tolle Augenfokus und gestern sogar den Tieraugenautofokus mit Katzen ausprobiert - echt klasse (y).
... und dann noch die Einstellung Time vs Iso. Ob nun andere Hersteller das haben kann ich nicht sagen, hab nur die Sony und finde es klasse.

Vielleicht bist Du auch nur auf dem Hype aufgesprungen und hast Dir die Sony geholt weil alle (viele) umsteigen und bist entttäuscht, dass die Kamera auch nur Bilder macht :lol:

Auf alle Fäle viel Spaß damit (y)
 
Vielen Dank für eure Beiträge!

Jede eurer Infos war für mich sehr hilfreich. Auch wenn die Sony Linse super ist, letztendlich war sie mir doch etwas zu schwer, zu groß und ich hätte nur F4.
Klar mit nur einer Linse unterwegs zu sein, mag schön sein, aber ich kann aktuell nicht beide Objektive behalten und möchte nicht auf 2.8 verzichten. Daher habe ich mich jetzt für die beiden Tamron's entschieden.
Tamron 26-75 F2.8 Di III RXD
Tamron 70-180 F2.8 Di III VXD

Meine Gründe:
+ Fotos sehen auf anhieb sehr angenehm aus. Auch wenn das nicht nur der Verdienst der Objektive ist, denn ich habe ich schon anderes gesehen.
+ Leicht
+ 2.8
+ nicht zu groß
+ 5 Jahre Garantie

Sobald ich einigermaßen mit der Cam klar komme (vor Weihnachten wird das nichts) werde ich mir noch das Tamron 17-28 mm F/2.8 Di III RXD zulegen.
Somit habe ich den ganzen Bereich von 17 bis 180 mit 2.8 abgedeckt.

Falls mal jemand Fragen zu den o.g. Objektiven hat, nur zu, ich werde gern versuchen, diese dann zu beantworten.

Gruß
 
Ich besitze seit es erhältlich ist das Sony 4/70-200mm.
Es haut auch mich nicht vom Hocker. Es ist für mich ausreichend scharf. AF Geschwindigkeit finde ich mässig. Der Objektivstabi hilft vor allem am langen Ende. Für Blende 4 ist es ein langes Objektiv.
Der grösste Plusspunkt ist aber die Innenfokussierung. Weniger anfällig für Verschmutzungen und der Staubsaugereffekt bei Objektiven mit Auszug wird auch vermieden.
 
Für Blende 4 ist es ein langes Objektiv.
Die Blende beinflusst nicht die Länge, sondern die Brennweite tut dies.


Der grösste Plusspunkt ist aber die Innenfokussierung.
Meinst du die Innenfokussierung oder den Innenzoom? Innenfokussierend ist das Tamron auch. Nur eben nicht innenzommend. Dadurch ist es eben bei 70mm schön kompakt, was bei einem Innenzoom eben nicht möglich ist.
 
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