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Canon LC-E6 im 230V/60Hz Netz von Peru beschädigt

gruenlein

Themenersteller
Hallo Forum,

vielleicht weiß jemand Hilfe, ich hab mein LC-E6 zum Laden der LP-E6 Akkus hier gestern in Lima zerschossen, vermutlich Überspannung weil ichs mit dem Trafo 110/220 verbunden hab, den ich bisher überall in Amerika verwendet habe. Nur Peru hat nunmal nicht 110 V sondern 230 V. Das LC-E6 hat wenn ich richtig rechne dann ne Überspannung von 460 V abbekommen, der Trafo wurde auch ziemlich heiß dabei. Habs nach paar Minuten bemerkt und ausgesteckt.

Weiß jemand Rat? Hoffe ich bekomme so ein Teil hier in Lima zu kaufen. PS: meine IP-Adresse wurde hier gesperrt, musste Umwege über Proxys hierher nehmen...

viele Grüße
Christian
 
das Original LC-E6 von Canon kostet hier in Peru fast 80 EUR - krass. Hab deswegen ein Nachbau-Ladegerät gekauft im Hiraoka, namens "Camelion Battery Charger LBC 313", Kostenpunkt 20$. Die Kontaktstifte haben bei vertikalem Einsatz des LP-E6 Kontakt und es lädt. Hat jemand damit Erfahrung oder schrotte ich u.U. noch mehr Equipment?
 
Das Ladegerät hat einen Weitbereichseingang - es bestand
keinerlei Grund einen Umspanntrafo zu verwenden.
Das Gerät sollte zwichen 90 und 260 Volt problemlos laufen.

Hilft Dir jetzt natürlich nicht weiter, aber vielleicht für die Zukunft.
 
Das Ladegerät hat einen Weitbereichseingang - es bestand
keinerlei Grund einen Umspanntrafo zu verwenden.
Das Gerät sollte zwichen 90 und 260 Volt problemlos laufen.

Hilft Dir jetzt natürlich nicht weiter, aber vielleicht für die Zukunft.

Mich wundert auch, was der Trafo soll! Ich habe Canon Ladegeräte in Brasilien, Equador und USA/Kanada nur mit Stecker-Adapter problemlos genutzt.

Gruß, Hans Günter
 
Ach du hast einen Trafo zum Hoch setzen von 110V auf 220V an 220V angeschlossen?
So habe ich das verstanden, andernfalls käme er ja nicht auf die "Spannungsverdoppelung" von 2 x 230V = 460V. (BTW: 110V für die USA und 220V für Europa sind 'historische', mittlerweile überholte Werte - die Nennspannungen liegen bei 120V bzw. 230V, vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Länderübersicht_Steckertypen,_Netzspannungen_und_-frequenzen.)

Wie von anderen angemerkt, sollte dieser Transformator auch für das Netz der USA unnötig gewesen sein - das LC-E6 kommt von Hause aus bereits damit zurecht.
Das Ladegerät hat einen Weitbereichseingang - es bestand keinerlei Grund einen Umspanntrafo zu verwenden. Das Gerät sollte zwichen 90 und 260 Volt problemlos laufen.
Die Canon-Handbücher führen für die europäische Version des Chargers (LC-E6E) "Nenneingang: 100 bis 240 V Wechselstrom (50/60 Hz)" auf. (Dazu kommen im Rahmen der entsprechenden Normen noch gewisse Toleranzen als 'Reserve'.)

Gruß, Graukater
 
Was mir dazu noch einfällt ist das es bei sehr lange Zuleitungen und wenigen ungünstig verteilten Lasten zu stehenden Wellen kommen kann. Wodurch es zu deutlichen Spannungsüberhöhungen kommen kann.

Typischer Fall, langes einsames Tall mit ein paar Häusern verteilt im Tal.
 
Was mir dazu noch einfällt ist das es bei sehr lange Zuleitungen und wenigen ungünstig verteilten Lasten zu stehenden Wellen kommen kann. Wodurch es zu deutlichen Spannungsüberhöhungen kommen kann.
Typischer Fall, langes einsames Tall mit ein paar Häusern verteilt im Tal.
Die Wellenlänge bei 60 Hz beträgt 5000 km.

Das Ladegerät hat einen Weitbereichseingang - es bestand
keinerlei Grund einen Umspanntrafo zu verwenden.
Das Gerät sollte zwichen 90 und 260 Volt problemlos laufen.
Wie fast alle solchen Geräte heute.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
....ein Nachbau-Ladegerät gekauft im Hiraoka, namens "Camelion Battery Charger LBC 313", Kostenpunkt 20$. Die Kontaktstifte haben bei vertikalem Einsatz des LP-E6 Kontakt und es lädt. Hat jemand damit Erfahrung oder schrotte ich u.U. noch mehr Equipment?

Solange Dir das Missgeschick mit dem Trafo nich wieder passiert könnte der Universallader höchstens die Akkus schrotten. Die Betonung liegt hier auf " könnte".
Da das Ding lt. Anleitung für Deine Akkus funktionieren sollte würde ich es einfach versuchen.
 
habe den Trafo in den Staaten bspw. auch einfach als Adapter benutzt, da die Stecker ja hier nicht passen. Der Gewohnheit halber hab ich es garnicht als Trafo mehr anerkannt. So schnell kanns gehen.
 
Hi,

Die Wellenlänge liegt bei 50hz bei 6,86meter und nicht bei 5000. bei 5000 metern liegst du bei einer Frequenz von 0,0686hz.

Gruß Markus
 
Hi Markus,
das wäre die Wellenlänge für Schall in der Luft. Der ist mit trägen ~300m pro Sekunde recht gemütlich unterwegs, im Gegensatz zu elektromagnetischen Wellen im Stromnetz
 
Hi,

Die Wellenlänge liegt bei 50hz bei 6,86meter und nicht bei 5000. bei 5000 metern liegst du bei einer Frequenz von 0,0686hz.

Gruß Markus

lambda = c / freq

300000 km/s / 50 Hz = 6000 km

Lichtgeschwindigkeit nicht Schallgeschwindigkeit!


Es kann trotzdem zu Spannungsüberhöhungen am Ende von langen Stichleitungen (die viel kürzer als 6000 km sind) kommen. Das liegt dann aber nicht an stehenden Wellen, sondern an schlechter Blindleistungskompensation.
 
Und wenn man die korrekten 60 Hz (nicht 50 Hz) in die Formel einsetzt und außerdem beachtet, das c in Kupfer nur grob 2/3 der Vakuumlichtgeschwindigkeit beträgt steht da:

lambda = 2/3 * 300000 km/s / 60 Hz = 3333 km
 
Zuletzt bearbeitet:
und außerdem beachtet, das c in Kupfer nur grob 2/3 der Vakuumlichtgeschwindigkeit beträgt
.... was kompletter Unfug wäre.

Auf vielen Leitungssystemen, die zwischen den Leitern ein Dielektrikum (Kunststoff) haben, ist die Lichtgeschwindigkeit tatsächlich geringer. Je nach Dielektrizitätszahl ist 0,6...0,8 nicht ungewöhnlich, 2/3 kann also gut hinkommen. - Aber nicht bei einer Freileitung mit Luftdielektrikum.

Und das Kupfer hat daran keinen Anteil.

Dem TO ist das aber wohl ziemlich egal. ;)
 
Und wenn man die korrekten 60 Hz (nicht 50 Hz) in die Formel einsetzt und außerdem beachtet, das c in Kupfer nur grob 2/3 der Vakuumlichtgeschwindigkeit beträgt steht da:

lambda = 2/3 * 300000 km/s / 60 Hz = 3333 km

Stimmt, die 60 Hz in Peru habe ich übersehen. Aber es geht ja im wesentlichen darum, daß die Wellenlänge in diesem Fall mehrere Tausend Kilometer beträgt und nicht nur ein paar wenige Meter.

Zum Faktor 2/3 hat ja whr_ schon angemerkt, daß eine Freileitung kein RG58 Koaxkabel ist (wo das mit den 2/3 ganz gut hin kommt), sondern ein einzelner Leiter im Luftdielektrikum. Da ist die Ausbreitungsgeschwindigkeit in sehr guter Näherung gleich der Vakuumlichtgeschwindigkeit.
 
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