Also ich würde das ganze Thema nicht zu sehr von den eigentlichen Sensoren abhängig machen, dann die sind, wie Manni richtigerweise schreibt auf Augenhöhe, was die Z6 an "Rauschvorteil" hat, "fehlt" ihr an Auflösung und umgekehrt für die Z7/D850. Egal welche Kamera es wird, du machst meiner Meinung nach mit keiner was falsch.
Differenzieren würde ich nach verfügbarem Zubehör/Objektive und Bedienkonzept.
Für die Z-Serie gibt es aktuell nur eine gute Handvoll Linsen, die nativ ans Bajonett passen, alle anderen müssen per Adapter an den Body geflanscht werden, was der AF-Geschwindigtkeit nicht immer zuträglich ist. Einige der Sigma-Arts müssen auch erst mit einer neuen Firmware versehen werden, damit der AF sauber mit der Z-Serie arbeitet.
Das sieht bei der D850 halt komplett anders aus, du bekommst (noch) das volle Paket an Objektiven und Zubehör und musst eingentlich nichts adaptieren. Dazu kommt ein Bedienkonzept, das nur wenig - bis gar keine Wünsche - offen lässt. Die Z-Serie bietet dir zwar einen AF über das komplette Bildfeld, dennoch finde ich die Bedienung an einigen Punkten etwas umständlicher gelöst als zum Beispiel an der D850 mit ihren vielen Knöpfen.
Falls es für dich relevant sein sollte, die Z-Serie hat nur einen Kartenslot und die Akkulaufzeit kommt laut einiger Tests auch nicht an die D850 heran, wobei das mit Sicherheit von Anwender zu Anwender verschieden ist.
Meine pers. Entscheidung ist vor einigen wenigen Wochen pro D850 ausgefallen und obwohl ich in letzter Zeit auch ein paar mal eine Z6 in der Hand hatte, würde ich mich wieder für den "dicken Brummer" entscheiden.