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Evil-/Systemkamera Studiokamera mit guter Farbwiedergabe (die nicht bei Rot "absäuft")

hlcws

Themenersteller
Momentan habe ich eine Panasonic G9, da ich viel Action unterwegs fotografiert hatte. Inzwischen bin ich aber fast nur noch im Studio und fotografiere viel mit farbigem Licht (siehe Homepage).

Ich merke, dass die Kamera bei extremen Farben an ihre Grenzen stößt, insb. bei Rot.

Beispiel:

SLP5AnV.png


Klar gibts Workarounds, man kann andersfarbig belichten usw.

Aber es gibt ja auch Kameras, die mit solchen extremen Farben besser umgehen können, z.B. Fuji GFX. Da habe ich gesehen, dass man auch aus abgesoffenem Rot noch Details rausholen kann.

Auf welche Metrik/Merkmal muss ich achten? Skaliert das nur mit der Sensorgröße? ISO Invarianz? Dynamic Range? Farbtiefe?

Überlege einen Wechsel auf E-M1 II + 12-100 f4 oder Fuji, bin jedoch nicht sicher, ob die Sensoren deutlich besser damit umgehen.

Features die ich nicht missen möchte:
- Eye AF
- Touchscreen Focus
- Guter EVF
- Wifi/Tethering
- IBIS (falls ich doch mal draussen bin)

Budget etwa 2000 (wenn ich mein jetziges Equipment verkaufe oder tausche)

- Panasonic G9
- Panaleica 42,5 1.7
- Panaleica 12-35 2.8
- Sigma 60 2.8
 
Das ist nicht einfach.
Problembilder ?
Die Olympus ist keinen Deut besser.
Fuji bringt minimalen Gewinn.
Kleinbild hilft schon eher.
Noch mehr hilft gute Lichtsetzung, HDR und Aufheller.
Bei der Aufnahme auf das Histogramm achten.
Kein Farbkanal darf beschnitten sein.
Eine gute Ausleuchtung kann dauern 4 Stunden mit zig Probeaufnahmen sind schnll um.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Olympus ist keinen Deut besser.
Fuji bringt minimalen Gewinn.
Kleinbild hilft schon eher.

Hier war die Rede von einer Fuji GFX. Das ist Mittelformat. Es stellt sich aber die Frage nach der Bezahlbarkeit und danach, ob sie wirklich besser mit den Rottönen umgehen kann.

Von einer Panasonic auf eine Mittelformatkamera umzusteigen ist nicht nur finanziell ein Riesenschritt. Ich würde vielleicht eher mal etwas an der Lichtführung(Kontraste) ändern.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist der Farbkanal wirklich überbelichtet (im RAW!) oder hast Du da nur ein Problem mit der Farbumsetzung? Für mich sieht das nach dem typischen LED-Farbproblem aus, mit dem man sich z.B. schon seit vielen Jahren bei Konzerten und zunehmend mehr Kontexten herumschlagen darf. Rote Blumen bei Sonnenlicht sind auch ein typischer Fall von "kaputt!", auch wenn im RAW eigentlich alles ok ist.
 
Das wäre auch meine Vermutung. Bei farbigem LED-Licht (Ich mache viele Konzertfotos) habe ich öfter mal das Problem an meiner 5D Mark III.
Es hilft im Raw-Converter das Eingabeprofil für die Farbe zu ändern. Also von der für die Kamera eigentlich angepassten Farbmatrix mal auf simples sRGB umschalten und schon haben sich viele Probleme aufgelöst.
 
Wie messe ich den Farbkanal nur für Rot?

Also rein optisch ist es geclippt - Histogramm zeigt mir theoretisch Reserven.
 
Was für Bearbeitungssoftware kommt denn zum Einsatz? In Lightroom kann man das Kameraprofil von "Adobe Standard" z.B. auf irgendwas "Neutral" umstellen. Damit bekommt man sehr desaturierte Bilder, aber zumindest solltest Du dann Zeichnung in den betroffenen Bereichen sehen.

Aber selbst mit einem neutralen Profil wird das Problem wieder aufschlagen, sobald die Saturierung angehoben wird. Ich hatte mal eine Testversion von LR ausprobiert, um mir das Problem mal Live und in Farbe anzuschauen, und schön ist etwas anderes. Soll heißen, Du wirst da um lokale Desaturierung von extremen Farben nicht herumkommen. Am Ende geht es ja um das Problem, daß Du Farben aus einem großen Farbraum in den relativ beschränkten Farbraum von sRGB reinquetschen mußt.
 
Ich fotografiere regelmässig recht ähnlich auch mit Farbfolien, ganz elemantar dabei ist vollkommen unabhängig von der Kamera die einzelnen Kanäle nicht überzubelichten, das Rot in dem Beispielbild sieht überbelichtet aus, wohingegen das Gesicht im Vergleich zu dunkel erscheint.

Ich kenne deine Kamera jetzt nicht, viele Kameras haben ein RGB Histogramm, daran kann man das erkennen, ansonsten ein Testbild machen und das z.B. in PS öffnen und da mit der Pipette die RGB Werte anschauen, dort mache ich es meist so, ausser ich will kräftige Lichtsäume oder Lichtkanten ganz bewusst haben, gehe ich bei den einzelnen Werte nicht über "220", somit habe ich genug Headroom nach oben für eine Bearbeitung und generelle Anpassungen und ich habe auch keine überbelichteten Stellen.

Ich nehme die Bilder auch so auf, daß ich weder in Lightroom oder PS ausser an der Farbtemperatur etwas drehen muss, weder Lichter noch Tiefen noch Kontrast noch irgendetwas Anderes, im Endeffekt ist es alles ein korrektes Belichten mit den Blitzen im Studio, die Setups messe ich normal grob mit dem Belichtungsmesser ein, dann 2-3 Probebilder wo zu helle oder dunkle Partien durch Regelung der Leistung der Studioblitze angepasst werden.

Meines erachtens brauchst du keine neue Kamera ;)
 
arbeitest du mit Automatischem Weißabgleich?
Könnte schon dein Problem lösen, wenn du das änderst.
Kann dir nicht sagen, ob das bei farbig mit Graukarte geht.
Wenn ich einen Weißabgleich machen muss, mache ich das im Nachhinein in der RAW....
 
Wie man das Problem physikalisch umgeht ist mir bewusst. Ich fotografiere entweder orange oder pink und mache das nachträglich zu Rot. Ich will aber in Rot fotografieren.

Die Frage ist daher, welche Kameras mehr Reserven u.a. in den Rotkanälen bieten.

Nutze LR + PS. Weissabgleich manuell 5500.
 
Wenn man die Lichtkontraste zueinander richtig setzt, hatten die Teilnehmern egal mit welcher Kamera keine Probleme bei meinen Workshops und da blitze ich auch mit roten Folien ;)

Letztendlich gibt es Kameras wie viele Canons die rot sogar noch eher betonen, final ist es aber eine Frage des Dynamikumfangs der Kamera, die G9 kenne ich nicht, aber weder Olympus noch Fuji, ausser der GFX, konnten mich im Stuido mit dem Dynamikumfang begeistern, für mich am besten fürs Studio tut es z.B. meine Nikon D810 oder andere Nikonmodelle mit ähnlichem Dynamikumfang wie auch die Sony Modelle die auf selbem Grundsensor basieren.

Hier kann man sich einen guten Überblick verschaffen:

http://www.photonstophotos.net/Charts/PDR.htm
 
Danke, das war die Antwort die ich gesucht hatte.

Hab bei Konzerten früher (damals mit 5D MK2) auch gemerkt, dass die Nikonshooter bei rotem Licht deutlich weniger geflucht hatten.

Sind letztendlich alles keine wissenschaftlichten Tests, aber subjektiv waren meine G85/G9 besser als 5D II, was sich mit dem Chart auch irgendwie bestätigt.

Eine GFX wäre ja anscheinend das Nonplusultra (wie vermutet), aber ne gebrauchte A7R2 preislich realistischer.

D810 usw. wären alle gut, aber haben wohl kein Augen AF wenn man in den Sucher schaut :)
 
identisch gut mit Rot funktioniert die Pentax K-1, bei meiner Eventfotografie jedenfalls macht sie keine Probleme mit roter Bühnenbeleuchtung.
 
Also die D810 kann über die Matrixmessung Gesichter erkennen und fokussiert zu 99% bei mir im Studio eigentlich immer korrekt auf das Auge bei Blende 2,8, bei Offenblende z.B. 1,4 gibt es etwas mehr Ausschuss, aber auch dort ist die Trefferquote erstaunlich gut, wesentlich besser als bei meinen 5er Canons, die Matrixerkennung funktioniert bei den Nikons ziemlich gut, die D750 kann das auch sehr gut.

Ich habe die A7r III, die ist wesentlich besser in dem Bereich, sie erkennt sowohl Gesichter wie auch Augen und ist dort extrem präzise und bei Offenblende ein Traum, allerdings im Studio hat die Cam so ihre Tücken, im AF-S Modus fokussiert sie bei Offenblende, das geht gut, in AF-C jedoch bei Arbeitsblende, d.h. arbeitet man mit f8 fokussiert sie mit f8 und da ist man dann auch schnell im Bereich je nach Pose, Kopfhaltung etc. wo sie dann ins straucheln kommen kann und die D810 da einfach die bessere Wahl ist, gerade wenn das Model das Gesicht leicht wegdreht oder das Licht das Gesicht nicht flächig ausleuchtet funktioniert Eye-Af nur begrenzt, teils findet er einfach das Auge nicht mehr und die Facedetection kommt jenachdem auch in strauchlen und man muss da dann besser z.B. den Flexibe Spot L manuell aufs Gesicht setzen, wobei man auch unterscheiden muss zwischen Ganzkörper und Portrait, bei Ganzkörper passiert dies wesentlich schneller als bei Portrait, eigentlich recht logisch, bei Ganzkörper treffen ja wesentlich weniger Fokusfelder das Gesicht bzw. Auge als bei Portrait.

Die a7r II ist im Studio so eine Sache, die III ist da wesentlich verbessert worden, ich hatte es mehrfach bei Workshops, daß man die Neonröhren zusätzlich zum Einstellicht anmachen musste damit sie sauber fokussierte.

Also vorher ausleihen und testen ;-)
 
Wenn man die Lichtkontraste zueinander richtig setzt, hatten die Teilnehmern egal mit welcher Kamera keine Probleme bei meinen Workshops und da blitze ich auch mit roten Folien ;)
Naja, handelsübliche Rot-Filter (z.B. Lee) in Verbindung mit einem Blitz oder anderer Lichtquelle produzieren nochmal ganz anderes Licht als selbstleuchtende LEDs, welche monochromatische Spektra besitzen, ähnlich den Natriumdampflampen, die verschiedenerorts als Straßenbeleuchtung zur Anwendung kommen.

Das führt am Ende dazu, daß die Farb-LEDs in Farbräumen wirklich ins Extrem gehen und sich mal nicht eben so einfach korrigieren lassen. Witzigerweise kommen die meisten Belichtungsmesser in den Kameras mit derartigen Dingen auch ganz gut klar; da kommt es dann auf den Belichtungsmodus an, wie gut/schlecht am Ende diese Extrema mitgenommen werden oder nicht.

Ich sehe bei der Arbeit mit derartigen LEDs zwei Problemzonen:
  • Korrekter Abgleich der Leuchtintensitäten zwischen den verschiedenen Medien, vor allem, wenn da noch "normales" Licht verwendet wird.
  • Post-processing. Ich habe über die Jahre schon so viele Beispiele nicht nur in diesem Forum gesehen, bei denen Leute über das Problem gestolpert wurden (Danke Adobe! Danke an bekloppte Farbprofile in Kameras! :D), und solange es da keine sinnvollen Defaults gibt, werden immer wieder Leute in diese Falle tappen. Capture One soll da wohl besser sein; ich verwende weder das eine noch das andere. In der von mir verwendeten Software gehe ich den Weg über ein neutrales Profil mit nachträglicher Saturierung + Desaturierung für die Extremfarben.

PS/Edit: Scheinbar sind meine eigenen Beispiele dafür im Datennirvana verendet. Aber es gibt ja das Intarweb, wo man schön üble Extrembeispiele bestaunen darf (sowas ist mir mehr als einmal über den Weg gelaufen).
 
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