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Analog Was tun mit Kodak E100VS 4x5?

manse

Themenersteller
Aus einem Nachlass habe ich 2 geöffnete Packungen Kodak E100VS Planfilm im Format 4x5 (Ablaufdatum 05/2001) bekommen. Nach meinen Information wurden sie immer kühl gelagert, deswegen würde ich gern ein bischen damit experimentieren.
Da ich keine Großformatkamera besitze, dachte ich daran, die Blätter in einer Lochkamera aus einer Kaffeedose zu testen. Mit SW-Papier hat die Dose bereits ganz brauchbare Bilder erzeugt.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich den Planfilm am sinnvollsten bzw. günstigsten entwickle. In ein Labor möchte ich meine Experimente daher nicht geben. Da ich alles für die S/W Entwicklung zu Hause habe, dachte ich an die "TETENAL Magic Box E-6". Laut Datenblatt sieht die Entwicklung recht gut machbar aus. Für 15€ ist das Kit auch relativ günstig. Allerdings ist es lediglich für Ansätze mit 250ml gedacht. Meine Jobo 1000 Dose braucht selbst für 35mm-Film 260ml. Das würde bedeuten, dass ich zwei Kits brauche um ein Blatt E100VS zu entwickeln.
Mir ist klar, dass ich 30€ für 2 Kits verbrate, falls der Film hinüber ist. Da ich keine 5€ je Blatt für neuen Planfilm investieren würde, sehe ich dies als gute Möglichkeit, erste Erfahrungen damit zu sammeln.

Habt ihr noch andere Ideen und Anregungen zur Verwendung oder zur Entwicklung des Planfilms?
 
In der Dose wirst die Filme aber nicht entwickeln können. Das geht bei Jobo erst ab dem 2500er System. Alternative wäre hier Schalenentwicklung.
Diese ganzen Symplicity-Kits, Einsteiger-Kits und wie das alles sonst noch heißen mag, ist halt gegenüber Standardgebinden verhältnismäßig sehr teuer.

Gönn´ dir den Spaß und besorge die notwendigen Schalen in möglichst kleinster passender Größe und eine normal große Packung E-6 Chemie und verbrate alle Filme. Mit 1-2 Blättern kommt man nicht weit.
 
In der Dose wirst die Filme aber nicht entwickeln können. Das geht bei Jobo erst ab dem 2500er System.
Ich bin naiv davon ausgegangen, dass es möglich ist einzelne Blätter in der Dose zu entwickeln? Beim SW-Papier hat es auch geklappt, sofern das vergleichbar ist. Danke dir den Tip mit der Schalenentwicklung, eine richtige Dunkelkammer habe ich leider nicht.

Mit 1-2 Blättern kommt man nicht weit.
Meinst du 1-2 Kits? Zur der Kapazität eines Kits habe ich keine klare Aussage gefunden, aber es scheint nur für einen Film zu reichen? Das große Gebinde TETENAL Colortec E6 Kit Dose mit 2500ml Konzentrat ist für 30 Filme ausgelegt. Mal überlegen, ob ich 75€ dafür investiere.
 
Wenn du das Papier richtig einlegst, kann das funktionieren weil ja nur die beschichtete Seite Kontakt zur Chemie braucht. Eine gleichmäßige Verteilung auf beide Seiten wie es bei Film notwendig ist, wird so kaum gelingen.

Dann musst du noch das Problem mit der Temperatur lösen. Schalenwärmer können da helfen.
 
Allerdings ist es lediglich für Ansätze mit 250ml gedacht. Meine Jobo 1000 Dose braucht selbst für 35mm-Film 260ml.
Habt ihr noch andere Ideen und Anregungen zur Verwendung oder zur Entwicklung des Planfilms?

Dann setzt Du halt 260 ml an, E-6 streng typgerecht und zur Beurteilung mit Densitometer wird das bei fast 10 Jahre altem Film eh nicht. :devilish:

Und ja Taco-Methode bringt Dich ans Ziel. Aber nimm die Gummis ohne Metall ! Und rollen geht ! Habe ich alles durch, für die ersten Versuche prima.

Im Moment bin ich hier gelandet https://realfilmreel.bigcartel.com/
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch eine klasse Gelegenheit mit GF anzufangen! Zum verbraten ist der Film aber echt zu schade. Ich habe noch einige 120er Rollen davon im TK, er hat tolle Farben. Das e6 Kit für Zuhause ohne Prozessor wird vermutlich nicht den gewünschten Erfolg bringen aufgrund der benötigten Temperaturstabilität. Und die Dose passt wohl auch nicht. Hat aber Tom eh bereits geschrieben :)

Edit: na schon wieder was dazugelernt zur Planfilmentwicklung gerollt. Würde ich meinem Dias aber nicht antun wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taco funktioniert halbwegs bei S/W. Schon C41 ist aber so nicht brauchbar. E6, das noch sensibler ist, habe ich dann gar nicht mehr probiert.
 
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich den Planfilm am sinnvollsten bzw. günstigsten entwickle. In ein Labor möchte ich meine Experimente daher nicht geben. Da ich alles für die S/W Entwicklung zu Hause habe, dachte ich an die "TETENAL Magic Box E-6". Laut Datenblatt sieht die Entwicklung recht gut machbar aus. Für 15€ ist das Kit auch relativ günstig.

Ich würde den Film ausprobieren und ihn selbst verarbeiten. Seit Einführung der Digitaltechnik im großen Stil ist das Entwickelnlassen vom Planfilm sehr teuer geworden. In früheren Zeiten war das nur teuer...

Was die Entwicklung in Tanks angeht: Ja es stimmt; bei Jobo geht das nur per Rotation und ab der 2500er Serie aufwärts. Für das Paterson- System wird allerdings ein Halter für 4x5"- Filme angeboten. MOD54 heißt das Ding und es passt in die Tanks für drei Filme. Für geeigneter halte ich allerding einen Stearman Press- Tank, den man auch kippen kann. Ich habe sowas ähnliches(und doch anderes) noch als Combiplan und mache gelegentlich SW in 9x12 damit.

Onkel Mirko liefert auch das.

Wenn du beide Schachteln wegfotografierst, hast einen der beiden Tanks schon annähernd drin. Nur um mal die Kostenverhältnisse zu verdeutlichen.

Schalen gingen allerdings auch, wären aber deutlich unkomfortabler hinsichtlich der Temperierung und sind nichts für nervöse, ängstliche oder weniger sorgfältige Leute. Ich habe immerhin mal so angefangen und die ersten Filme kamen damals gleich so raus, wie ich sie wollte: Kratzerfrei und ausentwickelt nach einer Methode, bei der viele Leute graue Haare bekommen, die jetzt noch keine haben(Stapelverfahren, 10 Stück in einem Durchgang..).

Man sollte wissen, dass die Farbverarbeitung grundsätzlich einfacher ist als die in SW, wenn man genau arbeitet.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Aus einem Nachlass habe ich 2 geöffnete Packungen Kodak E100VS Planfilm im Format 4x5 (Ablaufdatum 05/2001) bekommen. Nach meinen Information wurden sie immer kühl gelagert, deswegen würde ich gern ein bischen damit experimentieren.
Da ich keine Großformatkamera besitze, dachte ich daran, die Blätter in einer Lochkamera aus einer Kaffeedose zu testen. Mit SW-Papier hat die Dose bereits ganz brauchbare Bilder erzeugt.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich den Planfilm am sinnvollsten bzw. günstigsten entwickle. In ein Labor möchte ich meine Experimente daher nicht geben. Da ich alles für die S/W Entwicklung zu Hause habe, dachte ich an die "TETENAL Magic Box E-6". Laut Datenblatt sieht die Entwicklung recht gut machbar aus. Für 15€ ist das Kit auch relativ günstig. Allerdings ist es lediglich für Ansätze mit 250ml gedacht. Meine Jobo 1000 Dose braucht selbst für 35mm-Film 260ml. Das würde bedeuten, dass ich zwei Kits brauche um ein Blatt E100VS zu entwickeln.
Mir ist klar, dass ich 30€ für 2 Kits verbrate, falls der Film hinüber ist. Da ich keine 5€ je Blatt für neuen Planfilm investieren würde, sehe ich dies als gute Möglichkeit, erste Erfahrungen damit zu sammeln.

Habt ihr noch andere Ideen und Anregungen zur Verwendung oder zur Entwicklung des Planfilms?

Du könntest auch mal schauen, wer aus der analogen Szene in Deiner Nähe E6 entwickelt und vielleicht Deine Planfilme mit aufnimmt.
Ich für meinen Teil bekomem selten genug Filme zusammen um ein E6-Kit wirklich auszuschöpfen. oft verdirbt mir etwas.
Es wäre also kein Problem noch ein paar Filme von jemand anderem zu Entwickeln. Ich denke das wird einigen so gehen.

Übrigens ist ein kühl gelagerter Ektachrome von 2001 doch relativ frisch. Ich hab gerade einen 1987er 18x24 Ektachrome entwickelt, bis auf einen minimalen Magentastich war der tiptop.
 
Zuletzt bearbeitet:
Taco funktioniert halbwegs bei S/W. Schon C41 ist aber so nicht brauchbar. E6, das noch sensibler ist, habe ich dann gar nicht mehr probiert.

Woran liegt das? Ist die Schicht sensibler?


Danke für die vielen Tips und Hinweise! Da ich nicht vorhabe ins GF einzusteigen, werde ich erstmal kein weitere Ausrüstung diesbezüglich anschaffen.
Der Tip mit der lokalen Fotoszene ist gut. Da werde ich mich erstmal umhören. Andernfalls versuche ich mit der Taco-Methode mein Glück und investiere Geld für ausreichend Chemie. Das neue Cs6 "Creative Slide" 3-Bath Kits ist noch ein bischen günstiger als Tetanal.
 
Woran liegt das? Ist die Schicht sensibler?

Um hier mal einigen Behauptungen gegenzusteuern: E6 ist vor allem bei der SW- Erstentwicklung sensibel, weil hier bestimmt wird, wie hell das Bild wird. Man muss also genau belichten, genau entwickeln und bei der Verarbeitung auch genau temperieren.
Je weiter sich der Verarbeitungsungsvorgang dem Ende nähert, desto ungenauer kann es tendenziell sein. Die Farbentwicklung kann man dann schon mal um 30 Sek. überziehen und das Bleichfixierbad auch um noch mehr. Auch wässern sollte man am Schluss länger als angegeben. Erfahrungen mit eigenem Material und Filme aus fremden Laboren sprechen da Bände. Meine eigenen sehen nach 30 Jahren noch aus wie am ersten Tag, was ich zumindest von Großlaborware nicht immer sagen kann.

Man sollte aber besser die Zeiten einhalten und, wenn man mit Großformat arbeitet, auch beachten, dass man zuweilen andere(meinstens längere) Belichtungswerte als bei kleineren Formaten braucht.

Was die Taco- Methode angeht: Besser mal nicht. Ich würde die Dose so zumindest nicht kippen.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
Was die Taco- Methode angeht: Besser mal nicht. Ich würde die Dose so zumindest nicht kippen.

Tja, und da waren sie wieder, die Problemchen... Es gibt außer Schalenentwicklung im Stockfinsteren ja kaum Alternativen.
Die Jobo 3010 ist a) obszön teuer b) für Rotationsentwicklung gedacht.
Der Kombiplan-Tank wäre eine schöne Lösung, ist aber nirgends mehr zu bekommen, außer in meist schlechtem Zustand gebraucht.
Die Flügelchen-Einsätze für die Jobo-Kipptanks sind echte Fummelarbeit.

Also um mal ein paar 4x5-Blätter probehalber durchzuspülen ist Taco jetzt nicht mal unbedingt das schlechteste. Sicher nicht High End oder Fineart, aber es gibt schlimmeres.

BTW ich habe mal irgendwo eine Lösung gesehen mit HT-Rohr-Stücken als Halter in einer größeren Paterson oder Jobo. Sozusagen eine Billo-Kreuzung aus der Röhrentechnik der 3010 und der Tacomethode. Ich find aber den Link leider nicht mehr. Es wurde auch irgendwo die Möglichkeit gezeigt, HT-Rohrstücke mit Endkappen einzeln als "Dose" zu benutzen. Befüllen und Flüssigkeitstausch dann natürlich in der Duka bei Finsternis, agitieren bei Dukalicht.
 
Wenn wir über unklar gelagerten Film reden, der in einer Kaffeedose via Lochkamera belichtet werden soll, dann ist die Taco-Methode die einzig sinnvolle, gefolgt von dem ebenfalls erwähnten Patersson Tank mit MOD54 Einsatz.

Nur wenn man wirklich seriös ins Großformat einsteigen möchte kann man sich Gedanken über die 2509n Spiralen plus Tank machen oder über gebrauchte Expertdrums per Hand gerollt oder auf ebenfalls günstigen Motorbases bewegt. Oder wenn man ab und zu das Licht ausmachen mag, kann man auch diese BTZS Tubes nehmen.

Von diesen Selbstbauexpertdrums würde ich Abstand nehmen, da zirkuliert der Entwickler jedenfalls deutlich schlechter als bei der Taco-Methode.
 
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Schale ist aber billiger weil weniger Chemie verbraucht wird. Pro Blatt ist unter Verwendung des Kit von Entwicklungskosten von rd. 5 Euro zu rechnen. Das ist satt.
 
Es mag in der Theorie billiger sein, vor allem wenn man die astronomischen Preise für dieses Kit bedenkt, aber ich habe so meine Zweifel ob Schalenentwicklung in völliger Dunkelheit für einen Anfänger mit Planfilm und mit E6-Prozess so das richtige ist. Kratzer sind das geringste, was passieren kann, vorausgesetzt man investiert nicht auch noch zig Stunden um jedes Blatt einzeln zu entwickeln.
 
BTW ich habe mal irgendwo eine Lösung gesehen mit HT-Rohr-Stücken als Halter in einer größeren Paterson oder Jobo. Sozusagen eine Billo-Kreuzung aus der Röhrentechnik der 3010 und der Tacomethode. Ich find aber den Link leider nicht mehr. Es wurde auch irgendwo die Möglichkeit gezeigt, HT-Rohrstücke mit Endkappen einzeln als "Dose" zu benutzen. Befüllen und Flüssigkeitstausch dann natürlich in der Duka bei Finsternis, agitieren bei Dukalicht.

Das wollte ich auch gerade erwähnen. Es geht tatsächlich. Man muss schließlich nur die lichtempfindliche Seite des Films mit der Chemie benetzen. Wenn man das noch verfeinern will, kann man diese Rohre auch noch mit ein paar Leisten aus Kunststoff ausstatten, um die Filme ein bisschen festzuklemmen. Die Entwicklung von Farbpapieren in den Jobo- Tanks funktioniert grundsätzlich nicht anders.
Wenn es noch ein bisschen größer werden soll, gibt es KG bis 350mm. Da geht dann Meterware in der Breite und quasi unendlich in der Länge. Man muss nur ein genügend Platz zum Rollen haben.

Gruss aus Peine

wutscherl
 
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