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F/Z D850 oder Z7

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rauschwerk

Themenersteller
Hallo zusammen!

Ich überlege derzeit mich für ein (ggf. neues) System zu entscheiden.
Aktuell fotografiere ich mit Olympus M1.1 mFT (seit ca. 8 Jahren) sowie Sony A7.1. Nikon F kenne ich seit meiner Kindheit, besitze derzeit jedoch nur wenige (alte und manuelle) F-Linsen. Dies soll keine Kaufberatung sein, sondern eine kleine Diskussion bez. D850 vs. Z7 (pro/contra).

Kurze Frage an die Runde..
Was spräche heute für die grössere und schwerere D850 ggü. der Z7?
Neuanschaffungspreise (Body) sind in etwa ähnlich. Eigentlich sehe ich bei der Z7 mehr Vorteile (IBIS, Sucher, möglicherweise zukunftsicherer/interessante bez. Z-Bajonett, leichter/kleiner (nicht viel).
Grösse und Gewicht spielen durch aus eine Rolle, da ich die Kamera vorwiegend für Reisen/Architektur (innen+aussen), Street sowie teils Portraits, mit mehreren Objektiven (2 Zooms, 2/3 Festbrennweiten) nutzen möchte.

Unterstützt die D850 eigentlich die alten Stangen-AF F-Objektive? (die D750 tut das).
 
Die D850 unterstützt natürlich Stangen-AF.

Als jemand, der von D850 auf Z7 umgestiegen ist, kann ich Dir nur zur Z7 raten. Einziger Grund, bei der D850 zu bleiben wäre, wenn Du die grössere Geschwindigkeit der D850 nutzen würdest.

Ansonsten bin ich von der Z7 begeistert.
 
Unterstützt die D850 eigentlich die alten Stangen-AF F-Objektive? (die D750 tut das).
Ja, tut sie. Die Z7 tut's nicht...

Wenn du jetzt komplett mit einer neuen DSL# beginnen willst und sowieso alles neu anschaffen musst, würde ich zum zukunftssicheren System greifen, sprich die Z7 nehmen. Die wichtigsten Objektive bzw. Brennweiten gibt's jetzt schon als native Z-Linsen und das Sortiment wird auch weiter ausgebaut.

... es sei denn, du legt Wert auf bestimmte Features die es im Z-System nicht gibt. Ich z. B. lege großen Wert auf einen Batteriegriff mit Hochformatauslöser etc., der ist für die derzeitigen Z's nicht vorgesehen. Wenn du unbedingt Objektive verwenden willst, die es jetzt und auch in nächster Zeit nicht als Z-Nikkore gibt, musst du überlegen bzw. ausprobieren, ob du mit dem FTZ-Adapter leben kannst.

Bestimmt nicht vollständig, aber Andere haben ja bestimmt auch noch was zu sagen.
 
Die wichtigsten Objektive bzw. Brennweiten gibt's jetzt schon als native Z-Linsen und das Sortiment wird auch weiter ausgebaut.

Echt? Hm, wo kann ich ein 400/2.8, 500/4 oder 600/4 als Z-Version kaufen?:D Die sind ja noch nicht mal auf der Roadmap angekündigt. Ach und ein 70-200/2.8 oder 14-24/2.8 gibt es aktuell auch noch nicht. Also im Grund nicht ein Objektiv, welches ich verwenden würde, gibt es aktuell für die Z-Serie.

Ganz ehrlich, geh in den Laden und nimm beide in die Hand. Es ist bei Weitem nicht alles so toll mit der neuen Z-Serie. Ich persönlich würde zur D850 greifen. Doch was hilft dir das? Wie du ja hier siehst, hat jeder andere Prioritäten und Geschmäcker sind auch verschieden.
 
Der FTZ ist ja wahrhaftig ein Klopper, ermöglicht aber die Nutzung von F-AF, soweit so gut. Ich denke, die D850 punktet ggü. Z7 fast ausschliesslich mit ihrer Geschwindigkeit. Spiegel vs. EVF ist mehr eine Glaubenssache, wobei der Sucher der Z7 in der Tat super ist (verglichen mit div. anderen).

Ein Hochformatgriff für die Z6/7 wird mit Sicherheit folgen.
Ein 24-70/2.8 sowie 70-200/2.8 (wahlweise das kleinere und leichtere 70-200/4) sind sehr begehrte Linsen, welche auch aus meiner Sicht bei jedem System fast schon Pflicht sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reisen/Architektur (innen+aussen), Street sowie teils Portraits

Dabei mag Sinn machen auf die Z7 zu gehen.

Wie Stefan schon andeutete, mag es in anderen Bereichen unabhängig davon, ob die Objektive nun nativ sind oder per FTZ angesetzt werden, eher weniger Argumente für die Z7 geben... Stichwort: Vogel im Flug...

Gruss
Thomas
 
ein 70-200/2.8 oder 14-24/2.8 gibt es aktuell auch noch nicht.
Die stehen für 2019/2020 auf der Roadmap.

wo kann ich ein 400/2.8, 500/4 oder 600/4 als Z-Version kaufen?
Ich darf mal annehmen, dass der überwiegende Anteil der Z#-Käufer sich solche Objektive gar nicht anschaffen will.

Die Z-Nikkore-Roadmap folgt imho einer ganz klaren Linie: Die am häufigsten nachgefragten Brennweiten/Lichtstärken kommen zuerst auf den Markt. Seltener nachgefragte folgen später, manche Exoten wohl erst sehr viel später. Spätestens aber wenn irgendwann die Profi-DSLRs "discontinued" werden, wird Nikon auch ein volles Sortiment Z-Nikkore anbieten müssen.

Der TO scheint sein Geld nicht mit der Fotografie zu verdienen; er ist Amateur. Die meisten Amateure, die ich kenne (mich eingeschlossen), legen sich ihr Equipment nach und nach zu. Ich kenne niemanden, bei dem das Geld auf Bäumen wächst und der in den Laden geht und mit Kamera und einem vollen Sortiment hochwertiger Objektive wieder rauskommt. Da bietet es sich doch förmlich an, mit einem "Normalsortiment" - das es für Z ja bereits gibt! - zu beginnen und nach und nach auszubauen. Meistens nimmt das Sortiment schneller zu als der Kontostand... ;)
 
Ich bin von der D800 auf die Z7 umgestiegen. Ich fotografiere überwiegend im Urlaub, auf Reisen und auf Wanderungen. Bei der D800 war ich meist mit dem 24-70 2.8 Nikkor unterwegs (dem alten).

Für mich war das Gewicht ausschlaggebend. Mit dem 24-70 4.0 Z Objektiv habe ich fast 1 kg weniger am Hals hängen. Die Bildqualität des Z-Objektives ist ebenfalls deutlich besser. Dies trifft auch für das 50 mm 1.8 Z Objektiv zu, optisch deutlich besser als das 50-er 1,4 Objektiv.

Was das neue 14-30-er anbelangt so scheint dies ebenfalls zumindest genau so gut bis besser zu sein als das 14-24 2.8 F-Mount.

Die D850 ist wohl schneller. Die D800 war beim Einschalten sofort aufnahmebereit. Dies ist bei der Z7 nicht der Falls. Es dauert immer 2-3 Sekunden nach dem Einschalten bis man loslegen kann, was überwiegend am Sucher liegt.

Dieser hat natürlich, was den Informationsgehalt anbelangt, deutliche Vorteile gegenüber den optischen Systemen. Tiefenschärfe und Bildhelligkeit können sofort im Sucher begutachtet werden.

Der Autofokus ist für mich schnell genug um die mit ihrem Rädchen entgegenkommende Enkeltochter abzulichten, obwohl die D850 schneller ist.

Also kauf dir die Z7 wenn du in Zukunft die optimale Bildqualität mit wenig Gewicht erreicht möchtest. Für Sport und Action dürfte die D850 besser sein.
 
Die D850 nehme ich, wenn mir der optische Sucher lieber ist, wenn ich Sport/Wildlife im Programm habe oder einen Schwung alter AF-Objektive mit Stangenantrieb rumfliegen habe.

Bei Deinem Anforderungsprofil würde ich dagegen die Z7 nehmen.

Wobei man natürlich auch keine Scheu und Abneigung vor dem Adapter haben darf, wenn man auf AF-S Objektive zurückgreifen will bzw muss. Grad im langen Tele seh ich da auf lange Zeit keine nativen Z-Linsen. Aber andererseits: wozu auch? Ich selbst hätte kein Problem, mir jetzt ein F-Mount Sigma 60-600 oder das 105/1.4 zu kaufen und per Adapter an die Z dranzuflanschen. Aber da ist natürlich jeder anders eingestellt.
 
Und, man darf nicht vergessen, bei der Z bekommst du das Aerobicprogramm des hochzureckenden Ellenbogens für umsonst. Es sei denn man fotografiert kein Hochformat. :angel:
 
Was spräche heute für die grössere und schwerere D850 ggü. der Z7?

AF-Geschwindigkeit bei schwächerem Licht, u.a. Kommt leider nicht ganz selten vor, dass die Z7 noch ein wenig pumpt, wenn die D850 schon längst ausgelöst hat. Und ob das 3D-Tracking jetzt nach den letzten FW-Updates überhaupt bzw. so gut funktioniert wie bei den D8x0, konnte ich noch nicht wieder testen.
 
Nikkore brauchst du sowieso... das ist schonmal gut.

Ich persönlich finde Spiegel im Moment noch kompletter und universeller. Aber Z ist sehr attraktiv, wenn die Roadmap im Laden steht, wird es recht teuer :)

Einsteigen heute aber: Spiegel.
 
Interessant und schwierig zugleich. Erstmal anfangen möchte ich bei einem Bodypreis von ca. € 3k eher nicht, sondern gleich Nägel mit Köpfen machen und ein Body wählen, welches länger bleiben wird/soll. Ein 24-70/4 würde mir für draussen reichen. Ein 85/1.4 oder 1.8 wäre noch interessant. Alles Weitere im Laufe der Zeit dann (35/1.8, 50/1.8 sowie 16-35mm/2.8 und 20-700mm/4).
 
Kauf am besten gar nichts. Der Markt ist total verrückt. Spiegelreflexen laufen nicht. Spiegellose auch nicht so richtig. Der Gebrauchtmarkt stürzt ab. Die Preise egal von welchemHersteller sind total überzogen.Dieser ganze cashback Mist ist das letzte. Die Branche kackt ab. Aber Hochmut kommt vor demFall.
 
Da ist was dran. Es ist ja nicht so, als ob ich vollkommen kameralos wäre.
Und bez. Preis oder Preis/Leistung .. schau dir mal die Preise (und Dimensionen) der Leica L-Objektive an. Das ist u.a. auch ein Grund, weshalb ich die neue Lumix S1R nicht kaufen werde <- obgleich Sigma mit günstigeren Optiken wahrscheinlich nachziehen wird. Das ist Wahnsinn, was da seitens Leica für die Optiken verlangt wird.
 
Kauf am besten gar nichts. Der Markt ist total verrücktl.

Das hat was, ich würde momentan auch nicht viel Geld in die Hand nehmen, falls es was neues sein muß würde ich dir eine gebrauchte d750 mit gebrauchten Objektiven investieren.
Wie schnell wird es gehen bis eine Z8/9 auf den Markt kommt und somit die Z6/7 nur noch als Briefbeschwerer taugen:)
 
Als wenn es klein und leicht sein soll, würde ich mich im Crop-Gehäuse/Objektiv Umfeld umschauen. Da hat Nikon auch noch genügend "mit zukunftsweisender Technik" im Angebot. Selbiges gilt natürlich auch weiterhin für die FX Bodies und Linsen.
 
Derzeit kann ich die D850 vorbehaltlos empfehlen, meiner Meinung nach die zur Zeit beste Kamera am Markt.

Die aktuellen Z-Modelle würde ich nicht wollen, aber es steht zu erwarten, dass in näherer Zukunft perfekte nachkommen - dann auch mit brauchbaren Objektiven.
Für Neueinsteiger also eine schwierige Frage.

An deiner Stelle würde ich mir heute bis auf weiteres eine gebrauchte D850 und die paar wichtigsten Gläser dazu kaufen.
 
Für das geplante Anwendungsgebiet würde es aber eine Z6 auch bei weitem tun.

Ja, allerdings crope ich gern und würde daher mehr Auflösung ggü. meinen jetzigen Systemen (16MP sowie 24MP) bevorzugen.
Gleichzeitig ist mir bewusst, dass die doppelt so hohe Auflösung der Z7 ggü. der Z6 bez. Verwackelung, Lichtempfindlichkeit sowie Rauschverhalten etwas im Nachteil ist.
 
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