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Bildbeschnitt in RAW sinnvoller als in JPEG?

Bogey

Themenersteller
Hallo,
ich hatte beim Hochladen von Fotos in Fotolia ab und zu ein Bild abgelehnt bekommen. Gründe waren unter anderem, dass ich ein JPEG-Bild mit z.B. schiefem Horizont, in GIMP begradigt habe und musste das natürlich entsprechend beschneiden, damit die "schiefen Kanten" raus sind.

Fotolia lehnte ein Bild ab, unter anderem mit der Begründung
"Problem mit der Interpolation
Bilder müssen in der originalen Auflösung vorliegen. Das Vergrößern von Bildern mittels Software ist nicht zulässig. "

Vergrößert habe ich ja nicht mit Absicht, sondern eben nur vom Rand viell. nen Zentimeter weggenommen. Klar, dass sich das Bild dadurch etwas vergrössert.

Fahre ich da besser, wenn ich die Fotos bereits bei der Bearbeitung der RAW-Datei in Lightroom entsprechend korrigiere? (Habe Lightroom seit gestern und noch kaum Erfahrung damit)

Gruß und Danke für Antworten
Christian
 
Wie du schon schreibst, ist der Ausschnitt, welcher die schiefen Ränder wegschneidet ein Vergrößerung. Es kann aber sein, dass GIMP bei diesem Beschnitt noch irgendwas zusätzlich macht. Normalerweise verändert ein Beschnitt nicht wesentlich die Auflösung, es sei denn, dass du einen schiefen Horizont von 10-15° gerade rückst.
 
Nein, das sind höchstens 3 oder 4 Grad gewesen...

Meine Frage war aber auch genereller Art (vielleicht kam das vorhin nicht so raus): Ist es grundsätzlich gesser, solche "geometrischen" Korrekturen in RAW zu machen als in JPEG, so wie das mit den anderen aufgrund der Bittiefe ja ist (TWZ, Entrauschen etc.)?
 
Ich weiß nicht, was Fotalia zu in Lightroom beschnittenen und in "Originalgröße" abgespeicherten JPGs sagt. Rein technisch halte ich den Beschnitt im RAW-Konverter für die bessere Lösung, da das Bild dann gleich auf die beabsichtigte Größe interpoliert wird.

Aus dem JPGs würde ich nicht drehen, beschneiden und vergrößern, da dann ja die Kompressionsartefakte gedreht und vergrößert würden.
 
Ich glaube nicht, dass es hier am Beschnitt liegt. Woher soll der Anbieter denn die orginale Auflösung wissen? Ich glaube eher, dass durch das neue Abspeichern vielleicht die "hypotetische" Auflösung "dpi" in einen sinnfreien Wert verändert wird. Ein Bild hat eine physische Auflösung X und wenn man es beschneidet, wird diese kleiner. Mit Interpolation hat das ja mal gar nix zu tun.
 
Rein technisch halte ich den Beschnitt im RAW-Konverter für die bessere Lösung, da das Bild dann gleich auf die beabsichtigte Größe interpoliert wird.

Aus dem JPGs würde ich nicht drehen, beschneiden und vergrößern, da dann ja die Kompressionsartefakte gedreht und vergrößert würden.

Das leuchtet mir ein. Ich werd's mal mit LR und dem gleichen Foto nochmal probieren.
Vielen Dank
 
Ich weiß nicht, was Fotalia zu in Lightroom beschnittenen und in "Originalgröße" abgespeicherten JPGs sagt. Rein technisch halte ich den Beschnitt im RAW-Konverter für die bessere Lösung, da das Bild dann gleich auf die beabsichtigte Größe interpoliert wird.

Aus dem JPGs würde ich nicht drehen, beschneiden und vergrößern, da dann ja die Kompressionsartefakte gedreht und vergrößert würden.
:confused:

Wieso wird bei einem Beschnitt interpoliert oder vergrößert? :confused:
 
Vorausgesetzt, die JPEG-Qualität ist wirklich gut und ohne sichtbare Artefakte, glaube ich nicht, dass es ein großer Unterschied ist, ob man vom JPEG aus dreht oder direkt im RAW-Konverter.

Aber muss man denn unbedingt das gedrehte Bild wieder auf die Ursprungsauflösung hochrechnen, nur um das Drehen zu vertuschen (was ja, wie das Beispiel zeigt, ohnehin nicht ganz gelingt)? Es reicht doch, wenn man die schiefen Kanten nach dem Drehen wegschneidet. Dann hat das Bild eine etwas krummere Pixelgröße, aber es sieht in 100-%-Darstellung immer noch sauber aus.
 
Spricht für eine funktionierende Qualitätssicherung bei Fotolia!

Bilder sollten in einem Zug ausgerichtet und beschnitten werden da jede zusätzliche Interpolation Qualität nimmt.
Hat jetzt nichts mit deinem Fall zu tun aber ich finde es immer schade wenn man bei Stockfotos tolle Motive findet und nach dem Download feststellen muss das das Bild aufgrund übertriebener Nachbearbeitung (Überschärfung, zuviel Klahrheit ...) oft bereits "versaut" ist.
 
... Wieso wird bei einem Beschnitt interpoliert oder vergrößert? :confused:
Stimmt, es wird nur der Ausschnitt gespeichert. Das hab ich bei einigen tausend Konvertierungen noch gar nicht mitgeschnitten.* :ugly:

Ich würde, wenn ich das Bild wieder auf die Ausgangs-Pixelmaße bingen sollte, dies trotzdem im RAW-Konverter tun. Dieser berechnet das primäre Bild aus den RAW-Daten. Dabei wird es ihm egal sein, ob er ein Pixel aus den vier Farbinformationen in originaler Lage hochrechnet oder gleich unter Berücksichtigung einer Drehung und Vergrößerung. Hoffe ich. Es soll auch Konverter geben, die praktisch erst das Bild in das RAM konvertieren und dann wie ein TIFF bearbeiten, dann wäre es natürlich das gleiche, wie wenn man es anschließend in der Bildbearbeitung machen würde. Aber ich hoffe mal, dass LR nicht so verfährt.



*) Zu meiner Verteidigung: Ich exportiere entweder gleich passend verkleinerte, finale JPGs oder ich übergebe die Bilder an PS, wo ich mich noch nie um die Ausgangsmaße des Bildes geschert habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Beschnitt an sich interpoliert nix, also braucht man das aus qualitativer Sicht auch nicht in einem Schritt zu tun. Das ist aber natürlich aus Workflow-Sicht sinnig.
Richtig, beim reinen Beschnitt natürlich nicht. Ich kombiniere gerne Beschnitt gleich mit Vorgabe der Endgröße sobald eine Ausrichtung nötig ist (hätte ich erwähnen sollen).
 
Ich würde, wenn ich das Bild wieder auf die Ausgangs-Pixelmaße bingen sollte, dies trotzdem im RAW-Konverter tun.
Ich würde das Bild gar nicht skalieren, wenn es später noch weiter bearbeitet werden soll. Dabei entstehen nur weitere Verluste.

Es soll auch Konverter geben, die praktisch erst das Bild in das RAM konvertieren und dann wie ein TIFF bearbeiten, dann wäre es natürlich das gleiche, wie wenn man es anschließend in der Bildbearbeitung machen würde. Aber ich hoffe mal, dass LR nicht so verfährt.
Wieso? LR arbeitet in ProPhotoRGB, die Konvertierung in Arbeitsfarbraum geht nur, wenn vorher ein Demosaicing durchgeführt wird. Ich kann auch keinen Vorteil darin sehen, das Skalieren/Drehen/Entzerren vor dem Demosaicing durchzuführen – im Gegenteil, die ausgefeilteren Demosaicing-Techniken lassen sich dann nur noch sehr schwer implementieren.

JPEGs kann man übrigens verlustfrei (ohne Neukompression) beschneiden, wenn der Beschnitt mit den JPEG-Kacheln (8 x 8 oder 16 x 16, je nach Farb-Subsampling) übereinstimmt. Ansonsten ist ein Beschnitt vor der JPEG-Komprimierung sinnvoller. Drehung/Entzerrung sollte man vor der JPEG-Konvertierung vornehmen. Ob im Raw-Konverter oder nach verlustfreier Übergabe in eine andere Bildverarbeitung ist letztlich egal.

L.G.

Burkhard.
 
Ich würde das Bild gar nicht skalieren, wenn es später noch weiter bearbeitet werden soll. ...
Ich auch nicht. Deswegen steht da:
... wenn ich das Bild wieder auf die Ausgangs-Pixelmaße bingen sollte, ...

Wieso? LR arbeitet in ProPhotoRGB, ...
Du meinst, LR konvertiert erst in ProPhotoRGB, führt dann die Korrekturen durch und konvertiert am Ende von ProPhotoRGB in sRGB (wenn man letzteren Farbraum wählt)?
... Ich kann auch keinen Vorteil darin sehen, das Skalieren/Drehen/Entzerren vor dem Demosaicing durchzuführen – im Gegenteil, die ausgefeilteren Demosaicing-Techniken lassen sich dann nur noch sehr schwer implementieren. ...
Die Frage ist: Kann LR Skalierungen, Drehungen und Entzerrungen nativ im Prozess des Demosaicing absolvieren, das heißt so, dass nicht erst ein Pixelbild entsteht, welches dann "umgepixelt" wird?
... JPEGs kann man übrigens verlustfrei (ohne Neukompression) beschneiden ...
Klar, aber eben nicht ausrichten, wie der TO schrieb.
 
Du meinst, LR konvertiert erst in ProPhotoRGB, führt dann die Korrekturen durch und konvertiert am Ende von ProPhotoRGB in sRGB (wenn man letzteren Farbraum wählt)?
Ja. Ansonsten würde LR ja ProPhotoRGB gar nicht brauchen, sondern im jeweiligen Kamerafarbraum arbeiten und erst beim Export nach sRGB usw. konvertieren.
Die Frage ist: Kann LR Skalierungen, Drehungen und Entzerrungen nativ im Prozess des Demosaicing absolvieren, das heißt so, dass nicht erst ein Pixelbild entsteht, welches dann "umgepixelt" wird?
"Umgepixelt" wird in jedem Fall – die Pixelstruktur kommt ja vom Sensor und entsteht nicht erst durch das Demosaicing. Insofern bringt es m. E. keine Vorteile, vor dem Demosaicing zu transformieren, sondern nur jede Menge Schwierigkeiten, weil man für die Transformation ja dann ein Resampling der lückenhaften Farbinformation machen müsste und anschließend diese neu gesampelten Lücken dann beim Demosaicing auswerten.

L.G.

Burkhard.
 
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