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Analog Hilfe für analoge Fotografie an Revue electronic c

elpeon

Themenersteller
Hallo liebe Forum-Mitglieder,

ich habe eine Kamera von meinem Vater bekommen, die er in den 70er gekauft hat. revue electronic c! 38mm

Ich habe plötzlich Lust bekommen mit dieser einmal zu fotografieren. Habe mir die passende Batterie besorgt und einen 36 Film ISO 200.

Davor habe ich mir die Kamera genau angeschaut. Scharf stellen geht klar. Selbstauslöser auch verstanden. ISO läuft über den Film. Bleibt also noch Belichtungszeit und Blende übrig. Und da genau kommen meine Fragen:
Wenn der erste Ring auf AUTO steht...wird dann Blende und Belichtung automatisch eingestellt? ich glaube die Batterie ist nur für die Belichtungsmessung erforderlich, oder? Im Sucher sieht man rechts so einen Zeiger der sich bewegt...ist das die Belichtung?

Wenn aber der erste Ring auf B steht? Was ist dann? Das verstehe ich nicht so ganz. Den ersten Ring kann ich auch noch weiter drehen, aber nie soweit, dass etwas anderes nach oben kommt? ich finde das alles sehr komisch. ich hoffe sie ist nicht defekt.

kann mir jemand weiterhelfen. Anbei ein paar Fotos.

Ich will nur vermeiden, dass zum Schluss nur schwarze Fotos entwickelt werden...

danke und Grüße
 

Anhänge

Auto = Zeit + Blende automatisch.
B = Bulb/Langzeitbelichtung
Manuelle Steuerung von irgendwas außer ISO/ASA/DIN geht bei der Kamera nicht.
Das liegt am Verschluss, der gleichzeitig die Blende bildet. Große Blende=lange Zeit. Kleine Blende = kurze Zeit. Also quasi immer eine Programmautomatik.
Der Zeiger ist nur eine Belichtungskontrolle und zeigt die automatisch gebildete Blenden/Zeitkombination. Solange er im mittleren Feld steht, kann die Kamera automatisch arbeiten.
Keine Batterien, keine korrekte Belichtung.
Problem: Die Kamera braucht eine 1,35V-Quecksilberzelle. Ersatzweise Hörgerätebatterien Zink-Luft 1,4V, die halten nach Öffnen aber nur ein paar Wochen. Nach Gebrauch rausnehmen und wieder zukleben verlängert die Haltbarkeit. Mindestens 30 Minuten vor Gebrauch öffnen.
Kamera müßte baugleich sein mit Konica C35: https://www.butkus.org/chinon/konica/konica_c35/konica_c35.pdf
 
Ergänzend: Ich bezweifle, dass sich die ISO bei dieser Kamera schon automatisch über den Film einstellt, dafür ist sie zu alt, du musst also irgendwo noch eine Einstellmöglichkeit für DIN/ASA haben, wo du bei deinem besagten Film 24 DIN, bzw. 200 ASA einstellen musst, das ist oft vorne im Objektiv, oder oben auf der Kamera, konnte ich aber auf den Fotos hier nicht sehen.
 
Perfekt. Vielen Dank.
ich habe es vorne am Objektiv gefunden. Ich habe ASA200 eingestellt. Wäre doch dann richtig für meinen 200er Film von kodak, oder? ASA200 entspricht DIN24 auf der Skala...

Wenn ich auf "B" stelle, rastet es ein. Wenn ich auf "AUTO" stelle rastet der Ring nicht ein...normal?

Das mit den Batterien habe ich schon gehört - mal schauen wie lange sie halten. Ich habe LR44 geholt.
 
Zuletzt bearbeitet:
...
Ich habe LR44 geholt.

Die hat mit 1,50 V eine 0,15 V höhere Spannung, also 10% zu viel. Das Ergebnis dürfte geschätzt 1 EV Unterbelichtung sein.

Die Belichtungsmessung (auf eine einheitlich weiße oder graue Fläche formatfüllend) mit deiner Digitalkamera vergleichen und die Abweichung durch die ASA-Einstellung korrigieren. Statt 200ASA stellst du dann z.B. 100ASA ein.
 
Statt 200ASA stellst du dann z.B. 100ASA ein.

Ok, hätte ich gar nicht gedacht, dass die Batterie soviel Einfluss hat. Danke Dir und Floyd Pepper. Ich habe auf ASA100 gestellt. Danke. Mensch bin ich gespannt wie die Fotos aussehen werden :D

@wutscherl: Danke Dir. Ist Cosina was Gescheites gewesen?
 
Cosina ist meines Wissens nach Auftragsfertiger für diverse namhafte Marken und vertreibt eigene Entwicklungen unter der Marke Voigtländer.
 
Ok, hätte ich gar nicht gedacht, dass die Batterie soviel Einfluss hat. Danke Dir und Floyd Pepper. Ich habe auf ASA100 gestellt. Danke. Mensch bin ich gespannt wie die Fotos aussehen werden :D

@wutscherl: Danke Dir. Ist Cosina was Gescheites gewesen?

Nimm mal als Faustformel für alte Kameras mit Quecksilberbatterien mit:

Wenn der Belichtungsmesser einen ein/aus-Schalter hat, gibt es eine gute Chance, daß man auch problemlos non-Quecksilberbatterien verwenden kann, weil die Kamera intern eine Wheatstonesche Meßbrücke hat.

Wenn der Beichtungsmesser keinen separaten ein/aus-Schalter hat, spielt die Spannung der Batterie bei der Messung eine sehr wichtige Rolle UND man sollte die Kamera bei Nichtgebrauch in der schwarzen Tasche aufbewahren, weil sonst die Batterie schnell leer ist.

(Ausnahmen bestätigen diese Regel und man kann immer noch mehr dazu lernen, z.B. über Z-Dioden und Hörgerätebatterien)

Nicht alles von Cosina war/ist Schrott. Die Handelsmarken wollten ja auch zufriedenen Kunden haben, die auch gerne mal wieder kommen.
 
Wenn der Belichtungsmesser einen ein/aus-Schalter hat, gibt es eine gute Chance, daß man auch problemlos non-Quecksilberbatterien verwenden kann, weil die Kamera intern eine Wheatstonesche Meßbrücke hat.

Nein, hat sie leider nicht. Also weder Schalter, noch Brückenschaltung. Schalter ist der Objektivdeckel: Deckel drauf, CdS-Widerstand = Unendlich. Deckel ab = Strom fließt. Wie Du schon sagtest: Aufbewahrung in der dunklen Tasche bzw. eben mit Deckel, sonst Batterie innerhalb kürzester Zeit leer...

Sie hat nicht mal einen Belichtungsmesser im eigentlichen Sinn, mit dem man eine Messung machen könnte, sondern eine automatische Belichtungssteuerung. Der Zeiger im Sucher zeigt bestenfalls grobe Näherungswerte, die nicht mal bei einer per Spannungsregelung abgeglichenen Schaltung reale Werte zeigt.

Die schnellste Q&D-Lösung heißt Zink-Luft PR44 (nicht LR44), 10 Stück für zweifuffzich. Die aufwendigere besteht im Einbau einer passenden Schottky-Diode zur Spannungs"regelung" (man beachte die " "!).
 
habe es noch nicht verstanden was ich genau vergleichen soll?

@Floyd Pepper: Also soll ich die PR44 kaufen? Aber Diodeneinbau? Oje...

Nachdem dir deine Cam keine Belichtungswerte (d.h. Zeit und Blende) anzeigt, kannst du ohnehin nicht vergleichen.
Ansonsten ist das aber die einfachste Methode. um zu sehen was der Beli einer alten Cam kann und wieviel Korrektur die falsche Spannung braucht.
 
habe es noch nicht verstanden was ich genau vergleichen soll?
...


https://de.wikipedia.org/wiki/Lichtwert
dort in der
Tabelle für die Lichtwerte von Zeit-Blenden-Kombinationen
die Messwerte der beiden Kameras suchen und dann den Lichtwert 'LW vergleichen.
Die Lichtwertdifferenz gibt dir direkt den Hinweis, um wieviel Stufen die ASA-Einstellung an deiner analogen Kamera zu korrigieren ist.

Beispiel:
Bei gleicher Objektbeleuchtung, also stabiles Kunstlich ohne Helligkeitsschwankungen messen.
An beiden Kameras die ISO/ASA auf 100 einstellen.
Belichtung messen.
Lichtwert aus der o.g. Tabelle ablesen.
Der gemessene Lichtwert an deiner "Revue electronic c" sei z.B. 12,
der gemessene Lichtwert an deiner Referenzkamera (oder Handbelichtungsmesser) sei z.B. 11.
Das wäre dann ein Unterschied von 1 Lichtwert. Die "Revue electronic c" hätte 1 LW zu viel gemessen. Die ASA-Einstellung an der "Revue electronic c" müsste dann um eine Stufe verringert werden.
Eine Stufe bei ASA/ISO ist immer eine Verdoppelung oder Halbierung des Wertes.
 
Nachdem dir deine Cam keine Belichtungswerte (d.h. Zeit und Blende) anzeigt, kannst du ohnehin nicht vergleichen.
...

Die "Revue electronic c" hat eine Skala im Sucher mit Wertepaaren fuer Zeit und Blende - man muss ggf. ein ein bischen Interpolieren. Der Messwertzeiger zeigt das Wertepaar an, aus dem sich bei ASA/ISO 100 der gemessene Lichtwert ergibt.
 
... Also soll ich die PR44 kaufen? Aber Diodeneinbau? Oje...

Eine SR44 ist besser, die Spannung bleibt über die Lebensdauer stabiler - vergleichbar mit einer PX625. Wenn die Kamera keine Brückenschaltung hat, dann ist die Spannungsstabilität schon von Vorteil.

Die Diode sollte nicht notwendig sein, wenn die Belichtungskorrektur per ASA-Korrektur funktioniert.
 
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