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RAW-Bearbeitung -> JPG zur Ausbelichtung, sinnvoll?

rudi_k

Themenersteller
RAW-Dateien aufwändig bearbeitet, dann zur Ausbelichtung an ein Fotolabor geschickt. Dazu müssen die Dateien in JPG konvertiert werden, d.h. es wird eine verlustbehaftete Kompression angewendet wodurch teilweise die Bildbearbeitung wieder hinfällig wird.
- Macht unter diesem Gesichtspunkt eine mühvolle Bildbearbeitung überhapt Sinn? Man könnte ja gleich in JPG fotografieren.
- Gibt es eine Alternative um den gesamten Farbraum auf das Papier zu bringen, etwa ein eigener Tintenstrahldrucker?
Für Eure Antworten vielen Dank im voraus
Gruss Rudi
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, man kann RAW Dateien bearbeiten oder Wortklauberei betreiben:mad:
Hier weiss sicher jeder um was es geht.

Zur Kompression und Sichtbarkeit gibt es durchaus Mythen,
Hier hat sich einer Arbeit gemacht und mal die Kompressionen dargestellt:
http://regex.info/blog/lightroom-goodies/jpeg-quality

Also keine Panik wegen der Kompression.

Zum Drucken:
Ob du den Unterschied bei Standarddruckern daheim siehst ??

Der Aufwand einen eigenen Drucker farbecht zu betreiben ist auch aufwendig.
Papier und Tinte einmessen, wenn du den Aufwand treiben willst..
 
Wenn Du Farbtemperatur, Lichter oder Tiefen bearbeiten willst bietet Dir RAW deutlich mehr Spielraum als JPG
Ich denke, dass Du auf der Ausbelichtung weniger Nuancen sehen wirst als auf dem Bildschirm
 
Korrekt.
Beim RAW geht es um die Reserven bei der Bearbeitung. Diese sind massiv größer, bevor es zu Tonwertabrissen kommt.
Beim Druck wird dann das finalisierte Bild gedruckt und die Reserven spielen damit keine Rolle mehr.
Die meisten Dienstleister verabreiten JPG, manche nehmen auch TIFs an.

Ehrlich gesagt:
Ich drucke ausschließlich auf Fine-Art Papieren bis A3+ mit einem Canon Pro 100S, der als Profi Drucker gilt, was die erzielbare Bildqualität angeht. Bei diesen Bildgrößen konnte ich keinen Bildqualitätsunterschied sehen; also egal ob als Ausgangsbasis vom JPG (8bit) oder TIF (16bit) gedruckt wird. Ich habe aber schon Vergleiche gesehen, wo Unterschiede im direkten Vergleich erkennbar waren. Das waren jedoch deutlich größere Formate.

Wenn Du also stärkere Bearbeitungen machen möchtest - das RAW Bild hierzu öffnen
Für einen sehr guten Druck reicht auch ein JPG-Format (bei kleinen Bildgrößen)
Großformate würde ich in bestmöglicher Farbtiefe (=Tif, 16bit) drucken lassen; kann aber nicht jeder Anbieter direkt ausdrucken; die konvertieren dann auch vorher in JPG; muß erfragt werden, wie die das genau machen.

Grundsätzlich läßt sich mit einem Ausdruck nicht die am guten Monitor sehbare Farb- und Kontrastdynamik erzielen.
 
Wo liegt dann der Sinn von einer riesigen Tiff Datei, wenn der Dienstleister eh wieder in jpg wandelt?
Dann gebe ich lieber ein jpg ab, wie ich es will und habe niemanden dazwischen, der nochmals dran rumfummelt.
 
RAW-Dateien aufwändig bearbeitet, dann zur Ausbelichtung an ein Fotolabor geschickt. Dazu müssen die Dateien in JPG konvertiert werden, d.h. es wird eine verlustbehaftete Kompression angewendet wodurch teilweise die Bildbearbeitung wieder hinfällig wird.

Unsinn. Da wird gar nichts hinfällig, solange Du die Kompression nicht extrem übertreibst. Ein Ergebnis als JPG mit >90% Qualität hat keinerlei Defizite für den Druck.
 
- Macht unter diesem Gesichtspunkt eine mühvolle Bildbearbeitung überhapt Sinn? Man könnte ja gleich in JPG fotografieren.

Wenn du deine Bilder so druckst, wie sie aus der Kamera kommen und nur gelegentlich ein bisschen dran schraubst und dich dabei von den Einschränkungen eines jpgs nicht ausgebremst fühlst, warum nicht. Dann kann höchstens passieren, dass du später doch tiefer in die Raw-Entwicklung einsteigst und dich ärgerst, dass deine alten Aufnahmen für immer in (mit dann alter Software entwickelten) jpgs gemeißelt sind. Denn abgesehen von bereits erwähnten, verlorenen Reserven für Spreizungen, Aufhellung oder Abdunklung v.a. in Tiefen, Lichtern und glatten Verläufen sind jpgs verdammt widerstandsfähig, wenn es darum geht an der Lichtstimmung oder auch nur an selektiven Farben zu drehen.
 
RAW-Dateien aufwändig bearbeitet, dann zur Ausbelichtung an ein Fotolabor geschickt. Dazu müssen die Dateien in JPG konvertiert werden,

Das hängt vom Dienstleister ab. Gute Fachlabore können auch TIFF ausbelichten. Die können dann auch beraten, auf welches Medium / Papier man am besten druckt, und mit welcher Technik. SAchau mal, ob bei Dir in der Nähe sowas ist.
 
Bei Rohdateien geht es nicht um absolute Qualität, sondern um das Umgehen der kameraseitigen Bildverarbeitung. Es geht um Bearbeitungsreserven und die Kontrolle darüber, wie genau aus den Rohdaten ein Bild gemacht wird.
Wenn man mit den Bildern aus der Kamera zufrieden ist und garantiert keine Nachbearbeitung plant, kann man auch in JPEG fotografieren. Das ist qualitativ kein Nachteil, es schränkt nur die Nachbearbeitung ein.
Wenn man dann aber doch anhand eines JPEGs z. B. die Farben oder Kontraste korrigiert, hat man allerdings Nachteile gegenüber dem Rohformat.

Angenommen, man hat ein Bild roh fotografiert und umfassend bearbeitet: Dann ist JPEG als Übergabeformat zum Drucker/Belichter unproblematisch, weil 8 Bit pro Kanal für fertige Bilder völlig ausreichend sind und man mit hoher JPEG-Qualitätseinstellung von der Kompression auch keine sichtbaren Nachteile zu befürchten hat.

Einzige denkbare Einschränkung: Wenn der Dienstleister Farbmanagement betreibt (d. h. die Bildfarben in seinen Druckerfarbraum umrechnet), kann dies eine gewisse Reduzierung der Tonwerte mit sich bringen. Also statt 256 Abstufungen pro Kanal bleiben dann vielleicht nur noch 200 oder 150 übrig; der Rest sind Lücken im Histogramm. Die kann man theoretisch im fertigen Bild sehen, wenn das Motiv anfällig ist (z. B. großflächige weiche Farbverläufe enthält) und das Bildformat relativ groß ist.
Aber sofern man nicht einen unnötig großen Farbraum verwendet hat (z. B. ProPhotoRGB) und das Bild nicht schon als JPEG Lücken im Histogramm hatte, die sich zu den Anderen addieren könnten, wird das nur höchst selten zu sichtbarer Streifenbildung führen. (Deshalb sollte man solange wie möglich in 16 Bit arbeiten und das Bild erst ganz zum Schluss in 8 Bit ausgeben. Im Zweifelsfall das fertige JPEG nochmal öffnen und auf Lücken im Histogramm checken.)
Was außerdem mildernd wirkt, ist der eher geringe Kontrastumfang von Fotopapier (im Vergleich zu Monitoren). Also selbst wenn Banding-Streifen vorhanden wären, würde man sie weniger bemerken.

Wer ganz auf Nummer sicher gehen will, muss sich halt einen Dienstleister suchen, der 16 Bit direkt verarbeitet. Dann kann man 16-Bit-TIFF, 16-Bit-PNG oder auch 16-Bit-JPEG2000 anliefern.
Entscheidend ist aber die Farbtiefe, also z. B. 8-Bit-TIFF würde gegenüber einem schwach komprimierten JPEG keinen Vorteil zeigen.
Ich persönlich bezweifle, dass der Mehraufwand sich lohnt.
 
Hallo zusammen,
vielen herzlichen Dank für Eure konstruktieven Antworten. Ich weiss jetzt, dass ich meine bisherige vorgehensweise beibehalten kann. Alles andere wäre für einen Amateur wie mich - mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Gruss Rudi
 
Re: Raw-Bearbeitung —> JPEG zur Ausbelichtung, sinnvoll?

Gute Fachlabors können auch TIFF ausbelichten.
Ja, das können sie ... doch meist tun sie's nicht, weil's sinnlos ist. Wie Polyphemos bereits sagte: Die fertig bearbeitete und für den Druck aufbereitete Rohdatei im gering komprimierten JPEG-Format exportieren und an den Druckdienstleister senden. Das ist der übliche Weg. Das exportierte JPEG kann man anschließend wegwerfen. Bräuchte man es später wieder, so exportiert man einfach noch einmal.
 
RAW-Dateien aufwändig bearbeitet, dann zur Ausbelichtung an ein Fotolabor geschickt. Dazu müssen die Dateien in JPG konvertiert werden, d.h. es wird eine verlustbehaftete Kompression angewendet wodurch teilweise die Bildbearbeitung wieder hinfällig wird.

Wo genau liegt dein Problem?
Welche Verluste befürchtest du?
Was meinst du mit "teilweise wird die Bildbearbeitung wieder hinfällig"?

Ich lasse seit Jahr und Tag meine Dateien wenn nötig (Größe) von einem Dienstleister auf Basis von Jpeg drucken und kann deine Befürchtungen nicht nachvollziehen.
 
Macht unter diesem Gesichtspunkt eine mühvolle Bildbearbeitung überhapt Sinn?

Ja, selbstverständlich.
Bei manchen Anbietern muss man allerdings aktiv (!) die angebotene "Bildoptimierung" ausschalten, sonst wird dein mühsam bearbeitetes Bild möglicherweise wieder "verschlimmbessert".

Ich lasse seit Jahren aus meinen JPGs Kalender im Format A2 auf Hochglanzpapier ausbelichten, mit der oben angesprochenen Maßnahme habe ich bislang noch immer sehr gute Drucke erhalten.
 
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