Der Denkfehler ist m. E. dass aus der Tatsache, dass aller Hersteller (außer Fuji) wenig Engagement bei APS-C zeigen, der Schluss gezogen wird, dass diese Hersteller das Format aufgeben.
(..)
Das Gleiche bei Sony A6000.
Die ist günstig und reicht für vieles.
Warum sollten die Hersteller das aufgeben?
Daher, APS-C bleibt, weil mit weniger Aufwand können die Hersteller keinen Umsatz machen.
Was evtl. nicht bleibt, sind die Edel-APS-Cs a la D500 oder 7DII. Die werden oder sollen auf KB gehen.
Ich hoffe, du hast recht!
Und überlege gerade, wo sich dann meine (Nikon) 7000er-Serie befindet, ob noch innerhalb eines Segments, das weitergeführt wird oder nicht. 7500 war ja wohl kein richtiger Nachfolger der 7200?
Ich habe jetzt einen UWW, drei kleine Festbrennweiten, eine davon Makro, ein Tele, ein 70er Makro und ein 18-105. Insgesamt also schon einiges Geld dafür ausgegeben, auch wenn einige Objektive gebraucht gekauft wurden. Wert vermutlich um die 1000 bis 1500 €, würde ich sagen. Wäre halt sehr schade, wenn die dann irgendwann wahlweise an Einsteigermodelle müssten oder gar nicht mehr kompatibel wären.
Ich weiß nicht, ob man sagen kann, dass wir ein "kleines Segment" sind, wenn doch Gelegenheits-Fotografen (warum wird das zusammengeschrieben zensiert?!) sich die Ein-Objektiv-Kombi kaufen (tendenziell) und die "ambitionierten Hobbyfotografen" (oder einfach Hobbyfotografen mit mehreren Interessen) einen Objektivpark anlegen. Im Original haben mehrere meiner Objektive 300 bis 400 € gekostet, ich weiß nicht, ob man das gerade vernachlässigbar günstig nennen kann. Andere Menschen kaufen sich ein Sofa für 400 €.
Und hier im Forum liest man doch von einigen Kollegen immer etwas von einer regelrechten APS-C-Kamerasammlung, wo sich jemand fast jeden Nachfolger neu kauft und natürlich entsprechende Objektive dazu. Wenn wenige Menschen viele Objektive pro Person kaufen, sind sie dann eine zu vernachlässigende Kundengruppe?
Ich sehe immer noch das Problem halt daran, dass es heute die Tendenz gibt, als junger Mensch viele Nachfolger zu kaufen (wenn man es sich leisten kann), weil ein Gerät nach zwei Jahren als "alt" gilt, während vielleicht ältere Menschen, besonders ältere Einsteiger, eine Kamera für mehrere Jahre kaufen und auch Objektive nicht ohne Not
ersetzen (aber vielleicht ergänzen).
Mir will immer noch nicht in den Kopf, dass es für die Hersteller nötig sein sollte, dass ich mir alle drei Jahre einen neuen Body zulege, während der erste noch funktioniert.
LG von
Frederica