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Welche Kamera für Video brauche ich?

Upperfield

Themenersteller
Hi zusammen,
ich möchte eine Kamera kaufen, mit der ich Musikvideos drehen kann.

Auf was lege ich dabei Wert?
- hohe Video-Bildqualität (muss kein 4k sein, aber Full HD 60fps ist Pflicht)
- umklappbarer Bildschirm (so dass man sich beim filmen selbst sieht)
- Preis (sollte nicht das Ausschlusskriterium sein. Budget liegt bei maximal 800 Euro, aber die Kamera muss ja nicht viel können, von daher bin ich froh wenns die Funktionen auch für 200 gibt)

Auf was lege ich keinen Wert?
- Gewicht und Größe (Kamera steht auf einem Stativ, muss nicht bewegt werden)
- Autofokus (Künstler sitzt am Klavier, Abstand zur Kamera ändert sich nicht)
- Tonqualität (Ton wird seperat über Mikro aufgenommen)
- Nachtsicht, Qualität bei schlechter Belichtung, etc (Setting ist gut belichtet)
- Bildstabilisierung o.Ä. (wie gesagt, Kamera ist nur auf Stativ)
- Akku und Speicher (eine Aufnahmesession dauert nur ca 30min, wäre aber trotzdem gut, wenn man während dem Aufladen weiterfilmen kann)
- Touchscreen, WLAN, Bluetooth, etc.
(alles nice to have, aber eben nicht notwendig wenn das den Preis drückt)


Kenne mich mit Kameras überhaupt nicht aus, daher hoffe ich, dass euch meine Beschreibung reicht, um mir die eine oder andere Kamera zu empfehlen :)

Liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Welche Videokamera brauche ich?

wenn das tatsächlich die ganze Zeit nur auf einem Stativ wohnt und vor sich hinfilmt, kaum was kosten soll, dann nimm Dein Telefon und häng eine Powerbank dran. FilmicPro heisst die App, die vernünftig ist. Mit ich glaub 15 Euronen bist Du dabei.

Fällt halt, so es nicht iPhone XS oder neuer ist, das zeitgleiche Begucken auf dem Bildschirm weg. (Wobei auch auf diesen Klappdisplays der Fotoapparate kaum was zu sehen ist, wenn Du mehr als einen Meter entfernt bist, so who cares. Entfernung irgendwas fixieren (lock) und ab dafür … )
XS und neuer können auch mit der Frontkamera 60fps.
 
AW: Welche Videokamera brauche ich?

Ich würde die Lumix G81 empfehlen. Ich benutze selbst die Lumix GX80 (kein schwenkbares Display) und die GH4 (etwas teurer).


Die G81 kann 3840x2160 25p/30p mit 100Mbps und 1920x1080 50p/60p mit 28Mbps, sollte als deinen Anforderungen genügen.


Ein Nachteil wäre der fehlende Mikrofoneingang. Wenn du Ton extern aufzeichnest, dann lässt sich das aber auch gut nachträglich synchronisieren.

edit: Danke tuxoche. Das hab ich wohl mit der GX80 verwechselt. Die G81 hat einen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Welche Videokamera brauche ich?

Ein Nachteil wäre der fehlende Mikrofoneingang.

Also meine G81 hat einen Eingang für ein externes Mikro :D

FilmicPro auf einem iPhone wäre für einen Einsteiger der richtige Weg, die läßt sich FilmicRemote auch fernsteueren, produziert ebenfalls mindestens 100MBit/sec oder sogar mehr.

ciao tuxoche
 
AW: Welche Videokamera brauche ich?

Bei 30min Sessions kommst du vermutlich an die Grenze jeder älteren/einfacheren (und somit günstigen) Kamera, da diese die Videoaufnahme automatisch nach 29min59sec beenden. Das ist Herstellerseitig eingebaut und nicht zu umgehen...

Falls das keine Rolle spielen sollte, empfehle ich eine gebrauchte Panasonic Lumix GH4. Die hat eine sehr (!) gute Bildqualität, Klappdisplay, Mikrofoneingang und Kopfhörerausgang, gute Akkulaufzeit und kann FHD bis 60 Fps (wozu das eigentlich bei Klavier?
Die GH4 gabs oft im Set mit dem Lumix 14-140 II (!), bei ausreichend Licht eine gute Linse.

Falls du eine Kamera ohne Zeitlimit brauchst, fällt mir aktuell nur die Sony a6400 ein. Diese hat allerdings kein so variables Klappdisplay, schlechtere Akkulaufzeit und keinen Kopfhörerausgang. Dafür kann sie über USB-C mittels mitgeliefertem Zubehör mit Strom versorgt werden. Leider sehr wahrscheinlich zu neu am Markt, um gebraucht innerhalb des 800 Euro Budgets zu liegen...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Welche Videokamera brauche ich?

Die GH4R hat kein Recordlimit, gebraucht so knapp unter 600 EUR zu haben. Ebenso nicht die neue G91. Und natürlich nicht die GH5. Die sind für 800 EUR inkl. Objektiv aber nicht zu bekommen.

Ansonsten würde ich auch die G81 empfehlen. Oder sogar die G70, wenn es auf das Budget ankommt, denn der IBIS der G81 wird ja nicht gebraucht.

Wenn es unbedingt 60fps sein sollen, kann es problematisch werden. Hierzulande sind 50fps üblich (PAL-Standard). Also darauf achten, ob man die Kamera überhaupt auf 60fps (NTSC-Standard) umstellen kann, falls das wirklich erforderlich sein sollte.
 
AW: Welche Videokamera brauche ich?

Die GH4R hat kein Recordlimit, gebraucht so knapp unter 600 EUR zu haben. Ebenso nicht die neue G91. Und natürlich nicht die GH5. Die sind für 800 EUR inkl. Objektiv aber nicht zu bekommen.

Wenn es unbedingt 60fps sein sollen, kann es problematisch werden. Hierzulande sind 50fps üblich (PAL-Standard). Also darauf achten, ob man die Kamera überhaupt auf 60fps (NTSC-Standard) umstellen kann, falls das wirklich erforderlich sein sollte.

Stimmt, die GH4R kann das auch, die hatte ich nicht auf dem Schirm ...

Die 25/50 Fps hierzulande sind übrigens durchaus sinnvoll, falls du mit künstlichen Lichtquellen arbeiten willst. Bei 30/60 Fps kommt es nämlich gerne mal zu störendem Flackern...
 
Ich hab' vor Kurzem erst die billigste Option mit guter Videoquali als Drittcam bei Multicam Aufnahmen gesucht...bin bei der Panasonic G70 gelandet (auch bekannt als G7) - gebraucht inkl. Kit Objektiv für 260€, gibt's immer wieder im 300€ Bereich.

Schwenkdisplay, 4k bei 25/30 fps und FHD bis 60 fps. Zwischen PAL und NTSC Standards kann man einfach durch einen Tastenkombinations-Hack umschalten. Gute Akkulaufzeit (ca 1,5h bei 4k).

Betrieb während der Aufnahme ist nicht möglich, Doppelpack Akkus oder Dummy für durchgehenden Betrieb an der Steckdose kosten jeweils rund 25€.

Generelle Nachteile: Kein Stabi (brauchst mit Stativ eh nicht) und der Follow AF is mMn. bescheiden (brauchst ja auch nicht). Nach 30min bricht die Aufnahme, wie bei den meisten "Fotokameras", ab und man muss erneut auf den Button klicken - wenn du UNBEDINGT über 30min gehen willst, musst etwas mehr hinlegen.
 
Stur vom Stativ einen Klavierspieler abfilmen soll ein Musikvideo sein ?
Da braucht man schon anderes Equipment wie Slider and so on, um eine one man show fesselnd in Szene zu setzen.
 
ich werfe mal die Sony RX 100 Serie mit ins Boot.
FHD mit 60fps
Manuelle Einstellungen
klappbares Display
Stativanschluss

Mikrofonanschluss muss ich passen - keine Ahnung, aber wenn ohnehin extern aufgenommen wird, wird Video und Ton im Anschluss in der Postproduktion zusammengeschnitten.

Die RX 100 III kostet neu derzeit etwas über 400€ - mit Selfie Display.
Eine zweite an einer anderen Stelle aufgestellt und du kannst zwischen 2 Ansichten wechseln.

Die 30 Minuten Grenze aus Gründen des Zolls wurde ja schon angesprochen.
Das ist aber nur ein kleiner Punkt, wenn Bild und Ton getrennt voneinander augenommen wird. Die meisten Kameras beenden das Video bei 30 Minuten und starten dann ein neues - die entstehende Pause kann man in der Postproduktion überblenden - die Tonaufnahme bzw. -wiedergabe läuft ja ohne Unterbrechung weiter.


ah ja manuelle Einstellungen verwenden - sowohl Belichtungszeit richtet sich nach der Framerate - bei 60fps sollte diese in etwa bei 1/120 liegen. Blende je nach Tiefenschärfe - Belichtung steuerst du dann über die ISO. WB je nach Beleuchtung - ja es gibt auch ein WB Flimmern das unschön wirkt.
Fokus natürlich auch manuell - ansonsten kann die Kamera zu "pumpen" beginnen, was störend wirkt und leicht vermieden werden kann.
 
Die meisten Kameras beenden das Video bei 30 Minuten und starten dann ein neues - die entstehende Pause kann man in der Postproduktion überblenden - die Tonaufnahme bzw. -wiedergabe läuft ja ohne Unterbrechung weiter.

Dass irgendeine Kamera von selbst neu startet wäre mir neu... und ich hab schon mit einigen Kandidaten gefilmt... EOS 70d, EOS 7d mk1 und mk2, GH4, a6000, X-T3, X-H1 ... alle mit Limit, alle nur durch erneuten Knopfdruck zu starten.
 
Vielen vielen Dank an alle.
Da ich kein iPhone habe, fällt die Option mit der App erstmal weg, das werd ich bei Gelegenheit aber auf jeden Fall mal ausprobieren.
Ich habe mich jetzt mal für die G70 entschieden und dem bei Amazon standardmäßig mitgeliefertem Obkektiv und werde die kommenden Tage dann mal ausgiebig testen.
Gegebenenfalls melde ich mich dann nochmal hier.

Nur noch ne kleine Frage, sollte mir die Videoqualität aus irgendeinem Grund nicht gefallen, ist die Kamera schuld oder das "billige" Objektiv?
Ich kenn mich in diesem Aspekt wirklich nicht aus, aber ich habe z.b. ein Testvideo zur G70 gesehen, bei dem in den Kommentaren stand "mit nem 1000 Euro Objektiv macht jede Kamera gute Videos", das hat mich etwas verunsichert.
Also falls mir die Qualität nicht reichen sollte, lieber das Geld in ne bessere Kamera oder ein besseres Objektiv stecken?
Sorry falls diese Frage für die Experten unter euch keinen Sinn machen sollte :)

Nochmals vielen Dank für die vielen Antworten :)
 
Wenn du eine einigermaßen aktuelle/brauchbare Kamera nimmst, ist in der Regel eher das Motiv/Beleuchtung/Kameraeinstellung/Nachbearbeitung usw der Flaschenhals, bevor es die Kamera selbst bzw das Objektiv ist.

Ja, es gibt optische Unterschiede zwischen Objektiven, die Frage ist, ob dir bzw dem durschnittlichen Mensch das bei normaler Sichtung des Materials auffällt. Pixelpeepern (was ich und in Foren halt viele sind) sehen es mit Sicherheit schnell. Unterbelichtetes Material, mieses Motiv oder schlechte Nachbearbeitung springen mMn. eher in's Auge - und va. mieser Sound.

Was bei dem Kitobjektiv definitv nicht erste Wahl ist, ist die Lichtstärke - dadurch nicht optimal für Low Light bzw Motivfreistellung (außer man dreht es auf eine lange Brennweite bei einem geringen Abstand zum Motiv und einem großen Abstand zum Hintergrund). In der Regel kannst damit also eher Detailaufnahmen freistellen und halt Totalen mit "alles scharf". Extra kaufen würde ich es nicht, aber hey - es ist für einen lachhaften Preis dabei und für den Anfang reicht es.

Billig und lichtstark wäre da zB das 25 1.7, das kostet neu ca 150€. 25mm an Four-Thirds kann halt schon wieder zuviel Zoom für deine Zwecke sein. Aber die ideale Brennweite für deinen Einsatz kannst eh gut mit dem Kit ausloten - und dann passende/lichtstarke Objekte raussuchen, falls Bedarf bestehen sollte. Mit einem Adapter kannst auch billige manuelle Objektive von anderen Systemen (zB mit Canon Mount) aufstecken - da du eh vom Stativ aus fixe Szenen filmst, brauchst eh keinen Autofokus.

Aber wie gehabt, hantier erst mal mit dem, was du hast und DANN erweiter die Ausrüstung anhand deiner Anforderungen...pauschal vorweg alles zusammenkaufen kann schnell mal überfordern bzw ist oft nicht notwendig.

Es gibt IMMER was Besseres. Die Frage ist, ob du das bezahlen kannst/willst bzw überhaupt brauchst. Wenn dir die Quali nicht passen sollte, retournierst das Ganze eben.

LG
 
Zuletzt bearbeitet:
Also falls mir die Qualität nicht reichen sollte, lieber das Geld in ne bessere Kamera oder ein besseres Objektiv stecken?
Sorry falls diese Frage für die Experten unter euch keinen Sinn machen sollte :)

Die Frage ergibt natürlich einen Sinn.
Wenn es nicht reichen sollte lieber Geld in einen Kurs stecken und dich mit den Grundbegriffen und der Technik beschäftigen.
Ist das Ergebnis nicht so wie man sich das wünscht, liegt es meistens an den Einstellungen und nicht an Kamera oder Objektiv (Brennweite mal abgesehen)
Jedes Objektiv aus den letzten 15 Jahren liefert hervorragende Schärfe, Kontrast und Farben auf FHD.

Ein gelungenes Video fängt mit vollen manuellen Einstellungen an.
Stell auf die Person scharf - am besten auf das nahe Auge.
Belichtungszeit nach der 180 Grad Regel
Blende nach der gewünschten Tiefenschärfe - offen ist bei Video immer eine Option, da du durch die geringe Auflösung im FHD Format ohnehin kaum ein Bokeh hinbekommst.
White Balance - mit einen weißen Blatt Papier falls du keine Graukarte zur Hand hast.
ISO - regelt die Belichtung an sich - immer auf den Menschen belichten - egal ob der Rest des Bildes im Dunkeln absäuft oder weiß erstrahlt. - Wichtig ist, dass der Mensch richtig belichtet ist.

Dann bekommst du mit fast jeder Kamera technisch gute Videos hin.

Natürlich darf man auch auf die richtige Perspektive nicht vergessen - Kamerastandort
und auf die Beleuchtung im Schnelldurchlauf
- Licht von vorne = Konzentration auf Farben
- Licht von hinten = Konzentration auf die Umrisse (Schattenbilder)
- Licht von der Seite = Hervorhebung plastischer Züge
 
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