Hallodri
Themenersteller
Ich fotografiere seit ca. 15 Jahren mit Spiegelreflex-Kameras, seit 10 Jahren digital mit DSLR. Nach meiner Erfahrung und auch gefühlsmäßig erfahre ich immer mehr "Gegenwind" beim Fotografieren. Beispiel: Ich will meine Kinder bei einem Sportevent in der Turnhalle fotografieren (D750 + Tamron 24-70 VC) und werde von einer Mutter gebeten, das Fotografieren zu unterlassen, es würde ihr Kind (ca. 10 Jahre alt) nervös machen. Und zwar nicht wegen des Auslösegeräusches, sondern weil die Kamera so groß ist. Gegen das massenhafte Handyknipsen/filmen hatte sie nichts einzuwenden.
Auch Bedenken bzgl. Datenschutz und Recht am eigenen Bild habe ich mehrmals zu hören bekommen. Gleichzeitige Handyknipser wurden in Ruhe gelassen.
Vor 8 Jahren habe ich meine Tochter noch ungestört und ohne das Gefühl des "Verfolgtwerdens" beim Babyschwimmen fotografiert. Heute: Panikattacken bei anderen Eltern.
Hat sich die gesellschaftliche Stimmung verändert hin zu mehr Ängstlichkeit, fotografiert zu werden? Oder ist das nur zufällig meine individuelle Erfahrung?
Ich finde es jedenfalls schade. Ich würde gern meine Kinder bei Schulaufführungen etc. mit einem 70-200/2.8 fotografieren. Ich schrecke aber vor dem Kauf und erst recht der Nutzung zurück, weil ich ablehnende Reaktionen und Argwohn der anderen Eltern gerade wegen der auffälligen Objektiv-Größe befürchte. Früher war es eher so, dass die Gegenwart eines SLR-Fotografen bei solchen Events willkommen war, weil der dann evtl. später tolle Bilder auch des eigenen Kindes verschenkt hat. Heute geht die Ablehnung eher so weit, dass man meint, man würde etwas Ungehöriges tun, wenn mal zufällig ein anderes als das eigene Kind im Bildausschnitt auftaucht.
Wie geht Ihr mit sowas um?
Auch Bedenken bzgl. Datenschutz und Recht am eigenen Bild habe ich mehrmals zu hören bekommen. Gleichzeitige Handyknipser wurden in Ruhe gelassen.
Vor 8 Jahren habe ich meine Tochter noch ungestört und ohne das Gefühl des "Verfolgtwerdens" beim Babyschwimmen fotografiert. Heute: Panikattacken bei anderen Eltern.
Hat sich die gesellschaftliche Stimmung verändert hin zu mehr Ängstlichkeit, fotografiert zu werden? Oder ist das nur zufällig meine individuelle Erfahrung?
Ich finde es jedenfalls schade. Ich würde gern meine Kinder bei Schulaufführungen etc. mit einem 70-200/2.8 fotografieren. Ich schrecke aber vor dem Kauf und erst recht der Nutzung zurück, weil ich ablehnende Reaktionen und Argwohn der anderen Eltern gerade wegen der auffälligen Objektiv-Größe befürchte. Früher war es eher so, dass die Gegenwart eines SLR-Fotografen bei solchen Events willkommen war, weil der dann evtl. später tolle Bilder auch des eigenen Kindes verschenkt hat. Heute geht die Ablehnung eher so weit, dass man meint, man würde etwas Ungehöriges tun, wenn mal zufällig ein anderes als das eigene Kind im Bildausschnitt auftaucht.
Wie geht Ihr mit sowas um?
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