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Spiegelreflexkamera Benötige nochmal eine Beratung

Analogi

Themenersteller
Hallo Leute,

eigentlich hatte ich mich zwischen einer Oly E-M1 und einer Fuji X-T2 letztendlich für die E-M1 entschieden. Nun habe ich eine E-M1 in der Hand gehalten und durch den Sucher geschaut und bin wieder zu dem Ergebnis gelangt, dass das Bild des EVF mich einfach nicht überzeugt. Bisher nutze ich eine analoge Nikon F100.

Eigentlich wollte ich auf eine DSLR umsteigen. Wegen Größe und Gewicht war ich von APS-C angetan, obwohl dieses Format (für mich persönlich) gegenüber dem KB-Format eigentlich kaum Vorteile besitzt. Zudem sind die Sucher dieser Kameras recht klein. Dies 'nervt' mich eigentlich am meisten.

Daher wollte ich es doch mit einem EVF versuchen, aber das Ergebnis überzeugt mich auch nicht wirklich. Also, was kann ich tun?

Wenn schon eine APS-C DSLR, dann bitte eine möglichst kleine und leichte Kamera, die aber eine Abblendtaste haben muss. Ich habe z.B. eine EOS 250 D in der Hand gehalten und war überrascht, wie gut sie in der Hand liegt.

Welche DSLR (klein mit Abblendtaste) könnt ihr empfehlen? Ich habe da im Moment (noch) keinen Überblick. Übrigens ist es egal, welcher Hersteller empfohlen wird, da ich problemlos umsteigen kann.

Gruß
Analogi
 
Zuletzt bearbeitet:
Die "kleinste" von Canon mit Abblendtaste dürfte die 77D sein
 
Hast du bei einer APSC Pentax schon mal selbst durch den Sucher gesehen?
Der ist viel größer als bei einer 250D oder 77D oder auch bei den kleinen Nikon Reihen D3xxx und D5xxx, die Pentax K70 wiegt gerade mal 700g betriebsbereit mit Akku.

Nicht zu vergessen, alle DSLR Sucher sind nicht wirklich gut zum Scharfstellen geeignet, das macht der AF und zum Bild komponieren sind sie grösseren, Canon 80D, Nikon D7200/7500 oder eben alle Pentax Modelle schon gut geeignet.

Bei Pentax kann man sogar die Mattscheibe wechseln.
 
Hast Du den Sucher im Laden ausprobiert oder draußen ??
 
Ich hatte schon bei deinem letzten Thread an Pentax gedacht, bin da aber nicht ganz auf dem neusten Stand, was die Suchergröße der einzelnen Modelle angeht. "Früher" hatten die in den APS-C Kameras immer die größten und hellsten, und auch ich hatte mir eine Schnittbildmattscheibe eingebaut, mit der das manuelle Scharfstellen gut ging.
Heute habe ich die manuellen Pentaxlinsen an einer Sony, wo der Sucher nicht so toll ist, aber das manuelle Fokussieren noch besser funktioniert.
 
An Pentax hatte ich ja ursprünglich auch gedacht, insbesondere an eine K7. Aber von der hat man mir ja vehement abgeraten, des Rauschens wegen. Die K70 ist durchaus interessant. Allerdings ist z.B der Sucher einer Nikon D7200 nochmals größer als jener der Pentax. Nur, eine D7200 ist eben auch deutlich größer und somit eigentlich nicht erste Wahl.
 
JRabbit schrieb:
Hast du den Sucher der EM1 im freien oder in einem Laden getestet?
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In Räumlichkeiten, wo mir sofort ein Flimmern auffiel, da sich dort u.a. Neonlicht befand. Darum geht es mir aber nicht. Mir fehlt einfach die 'Natürlichkeit' des Bildes. Liegt wahrscheinlich daran, dass ich seit über 30 Jahren durch optische Sucher geblickt habe und mich nur sehr schwer an etwas anderes gewöhnen kann.
 
kennst Du die Vorteile eines EVF?
Ich habe auch 30 Jahre SLR fotografiert. Und habe seit 5 Jahren Erfahrung mit EVF. Und möchte die Vorteile nicht missen.
 
Analogi schrieb:
An Pentax hatte ich ja ursprünglich auch gedacht, insbesondere an eine K7. Aber von der hat man mir ja vehement abgeraten, des Rauschens wegen. Die K70 ist durchaus interessant. Allerdings ist z.B der Sucher einer Nikon D7200 nochmals größer als jener der Pentax. Nur, eine D7200 ist eben auch deutlich größer und somit eigentlich nicht erste Wahl.
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Abgeraten weil die K7 technisch einfach total veraltet ist und auch noch einen kleineren Sucher hat als die neueren Modelle, da liegen 3 oder 4 Generationen dazwischen!
K-70 und D7200 haben lt. Datenblatt einen genau gleich grossen Sucher!

Die einzige APSC DSLR mit etwas größerem Sucher ist meines Wissens die Nikon D500.
 
Auf die K7 war ich zu Beginn meines Interesses an einer DSLR gestoßen, wusste da aber noch nicht, dass man sie zu den alten Eisen zählen muss. Älter muss ja nicht automatisch bedeuten, dass man den Gegenstand nicht mehr vernünftig nutzen kann.

Im Moment bin ich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite würde ich eine DSLR bevorzugen, auf der anderen Seite wäre ein wirklich guter EVF mit all seinen Vorteilen natürlich auch nicht von der Hand zu weisen. Es wurde ja u.a. auf die Fuji X-H1 hingewiesen. Vielleicht ist deren EVF ja besser, als jener der E-M1. Allerdings kann man die X-H1 nicht mehr als klein und leicht bezeichnen. Aber Kompromisse werde ich wohl eingehen müssen.

Gruß
Analogi
 
Analogi schrieb:
Auf die K7 war ich zu Beginn meines Interesses an einer DSLR gestoßen, wusste da aber noch nicht, dass man sie zu den alten Eisen zählen muss. Älter muss ja nicht automatisch bedeuten, dass man den Gegenstand nicht mehr vernünftig nutzen kann.

Im Moment bin ich hin- und hergerissen. Auf der einen Seite würde ich eine DSLR bevorzugen, auf der anderen Seite wäre ein wirklich guter EVF mit all seinen Vorteilen natürlich auch nicht von der Hand zu weisen. Es wurde ja u.a. auf die Fuji X-H1 hingewiesen. Vielleicht ist deren EVF ja besser, als jener der E-M1. Allerdings kann man die X-H1 nicht mehr als klein und leicht bezeichnen. Aber Kompromisse werde ich wohl eingehen müssen.

Gruß
Analogi
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Teste den Sucher der EM1 doch erstmal draußen und probiere verschiedene Einstellungen, bevor Du den über den Haufen würfst.

DSLR würde ich persönlich nicht mehr investieren, halte die 90D für eine der letzten DSLR.
 
Analogi schrieb:
Älter muss ja nicht automatisch bedeuten, dass man den Gegenstand nicht mehr vernünftig nutzen kann.
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Nun, du hast im Forum um Rat gefragt und hast selbst wie es aussieht noch keine Erfahrungen mit DSLR/DSLM Modellen.

Natürlich kann man jede Kamera nutzen so lange sie noch funktioniert, das hat auch niemand bestritten, die Frage ist allerdings wie sinnvoll es ist jetzt auf diesem Entwicklungsstand von vor 10 Jahren neu einzusteigen!

Was viele hier empfehlen spiegelt die Erfahrung wieder das sich im digitalen Fotobereich in den letzten Jahren sehr viel weiter entwickelt hat und es von den meisten die es selbst erlebt haben als sinnvoll betrachtet wird mit etwas aktuelleren Modellen zu beginnen.

Man bekommt damit bessere Ergebnisse bei geringerem Aufwand, gerade auch bei schwierigeren Motiven (y)
 
daduda schrieb:
Nun, du hast im Forum um Rat gefragt und hast selbst wie es aussieht noch keine Erfahrungen mit DSLR/DSLM Modellen.
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Jein; ich besitze eine Lumix LX100, die ich aber meist nur im Urlaub als immer-dabei Kamera nutze. Dafür ist sie gut geeignet und ihr EVF ist dafür brauchbar.
 
Wenn du dir jetzt die Oly oder die Fuji kaufst, oder die Pentax k70, mit einem lichtstarken Standard-Zoom, dann werden die Bilder genauso aussehen wie mit der LX100 gemacht.

Erste Frage: Was erwartest du von der neuen? Mit der Antwort darauf ergibt sich die zweite Frage: Welche Objektive brauchst du und was kosten die bei welchem System.
 
Analogi schrieb:
Jein; ich besitze eine Lumix LX100, die ich aber meist nur im Urlaub als immer-dabei Kamera nutze. Dafür ist sie gut geeignet und ihr EVF ist dafür brauchbar.
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Ich habe auch mehrmals mit LUMIX LX100 fotografiert (gehört meinen Kumpel). Der EVF von LX100 ist verglichen mit E-M1 deutlich kleiner. Als Edel-Kompakte ist der EVF gut! Dennoch ist der EVF von E-M1 heller, feiner und auch angenehmer.
 
FragenueberFragen schrieb:
Erste Frage: Was erwartest du von der neuen? Mit der Antwort darauf ergibt sich die zweite Frage: Welche Objektive brauchst du und was kosten die bei welchem System.
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Zunächst kann ich die LX100 nur mit meiner Nikon F100 vergleichen und die Sucher unterscheiden sich schon recht stark voneinander. Ich interessiere mich hauptsächlich für Portrait- und Makrofotografie. Danach richten sich dann die Objektive. Mit der LX100 lassen sich weder 'schöne' Portrait- noch Makroaufnahmen machen, aber dafür hatte ich mir diese Kamera auch nicht gekauft. Auch die Bedienung der LX100 ist nicht das, was ich eigentlich erwarte, aber für ihren Einsatzzweck ok.

Die neue Kamera soll ja meine F100 ersetzen und muss sich an dieser messen lassen. Es geht also in erster Linie weniger um die Bildqualität, als um den Sucher und die Handhabung (Ergonomie). Auch wenn ein Klapp- / Touchdisplay eine schöne Erfindung ist, ich nutze zu fast 100 % den Sucher.

Gruß
Analogi
 
Vielleicht wäre eine Fuji X-pro2 etwas für dich.

Sie hat einen Sucher, der an eine Messsucherkamera ala Leica angelehnt ist.
Sie vereint einen optischen mit einem elektronischen Sucher. Zwischen beiden kann man per Hebel (was bei alten Analogen der Abblendhebel war) hin und her schalten.
Der optische Sucher blickt wie bei den Sucherkameras am Objektiv vorbei mit Einspiegelung eines Rahmens inklusive Histogramm und -falls gewünscht- einer elektronischen Einblendung des Fokus Bereiches als kleines vergrößertes Fenster (Bild in Bild).
Der elektronische ist through the lens so wie man es von den anderen DSLM gewohnt ist.

Ich bin viel noch Analog mit Messsuchern und SLR unterwegs und genieße große und helle optische Sucher.
Bei den APSC Kameras ist der Sucher aber nur bedingt mit den Sucher früherer Tage vergleichbar. Gerade bei sehr kompakten DSLR ist der Sucher recht klein und dunkel. Eine Schärfentiefen Vorschau ist nur schwierig möglich.

Seit einiger Zeit bin ich nun zusätzlich mit elektronischen Sucher unterwegs. Ich möchte deren Vorteil definitiv nicht mehr missen.
 
Wenn Makro im Fordergrund steht, dann würde ich im Jahre 2019 unbedingt zu einem Klapp- oder Schwenkdisplay raten. Samt AF, der im LV auch funktioniert. Da ist natürlich mFT prädestiniert.

Bei 'schönen' Portraits stellt sich die Frage, was du darunter verstehst. Wenn es, wie heute oft der Fall, das Spiel mit einer sehr schmalen Schärfentiefe sein sollte, ist es sinnvoll, einen möglichst großen Sensor zu wählen. Mit mFT, also dem kleineren Sensor, geht das zwar auch, aber die Objektive müssen dafür sehr lichtstark werden, heißt teuer. Bei Fuji, also APS-C, ist der Sensor etwas größer, aber leider sind die Objektive trotzdem teuer. Hier könnte eine Sony A7ii interessanter werden. Die hat auch einen Augen-AF, heißt, der Algorhythmus erkennt die Augen im Motiv und stellt darauf scharf. Portrait-Fotografen in meinem Umfeld sind von dieser Funktion ganz begeistert. Ob es für die Sony gute und preisgünstige Makroobjektive gibt, weiß ich nicht, das müsste geprüft werden.

Du siehst, ich halte die Fokussierung bei der Kamerasuche auf den Sucher für zu wenig.
 
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