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Analog Bilder digitalisieren - Dia Scanner Erfahrung?

Meine Beobachtung dazu ist, dass ein Negativ auf der Leuchtplatte (durch die Lupe betrachtet) mehr Details zeigt, wenn die Trägerseite oben ist. Dies führt bei mir zu der Überlegung, ob nicht auch mehr Details beim Abfotografieren auf dem Sensor landen, wenn die Trägerseite oben liegt. Bislang habe ich stets mit der Emulsionsseite nach oben abfotografiert.
 
… Wenn wir schon bei der Theorie sind: Wo sind die Bilder, die dies alles untermauern?...

Leider ist es mir bisher nicht gelungen, einen deutlichen Bildbeweis für den Vorteil der Fotografie auf die Schichtseite des Negativs bzw. des Dias zu reproduzieren. Ich habe mein Testbild u.a. auf Diafilm, HP5 und auf ADOX CMS 20 Film in einer Dynax 7 mit Sigma 50mm/2,8 fotografiert und die besten Bilder mit Sony A7RII mit ApoRodagon D 1x abfotografiert. Dabei konnte ich keinen Unterschied zwischen den beiden Methoden erkennen. Erst beim Abfotografieren eines kleinen Ausschnitts mit Minolta 25mm/2,5 beim Abbildungsmaßstab 6:1 könnte ein Unterschied sichtbar werden!?

A: ca. 125 Lp/mm auf dem Negativ
B: ca. 250 Lp/mm auf dem Negativ
(Der Nikon Coolscan V hat eine Auflösung von maximal 80 Lp/mm!)

1. Übersicht
2. und 3. 100% Ausschnitte von 1.
4. und 5. ABM 6:1
 

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Sony A7RII mit ApoRodagon D 1x

Die A7R II hat - rein rechnerisch - 110 lp/mm. Vorausgesetzt man bringt das durch´s Objektiv und man ignoriert den Auflösungsverlust durch den Bayer-Filter. Real dürfte sie etwas über dem Niveau des Coolscan liegen.

Okay, Fazit: Anscheinend ist der Auflösungsverlust durch Träger und Lichthofschutz in der Realität des Abfotografierens und Scannens mit Semipro-Scannern wie dem Coolscan zu vernachlässigen und geht letztlich im (zu geringen) Auflösungsvermögen von Kamera oder Scanner quasi unter.

Also jeder nach seiner Fasson.

Ich persönlich bleibe aus alter Gewohnheit trotzdem bei der alten Regel: Schicht zum Glas.
 
Die A7R II hat - rein rechnerisch - 110 lp/mm. Vorausgesetzt man bringt das durch´s Objektiv und man ignoriert den Auflösungsverlust durch den Bayer-Filter. Real dürfte sie etwas über dem Niveau des Coolscan liegen...

Die Auflösung des Coolscan V (Bild 2) und der A7R II mit ApoRodagon-D 1x (Bild 1) unterscheiden sich praktisch nicht. (Deshalb habe ich mir die Kamera auch gekauft.)
Zum Vergleichen habe ich meine USAF-1951 Vorlage gescannt bzw. abfotografiert und die Ausschnitte auf 300% vergrößert.

6.3: 80 Lp/mm
6.4: 90
6.5: 101
6.6: 114
7.1: 128
7.2: 144
7.3: 161

Deutlich werden mit dem Coolscan aber alle Fehler der Folie wegen der direkten Beleuchtung abgebildet.
Zum Abfotografieren verwende ich ein Leuchtpult, das ja eine diffuse Beleuchtung erzeugt. Kratzer und kleinste Staubpartikel auf dem Film werden dadurch weniger auffallend abgebildet.

Die Bilder 3 .. 5 zeigen, was man beim ApoRodagon-D 1x "durchs Objektiv bringt". Dazu habe ich zusätzlich einen Minolta 2x Converter verwendet.
Blendenwerte 4 / 5,6 / 5,6..8
 

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Zuletzt bearbeitet:
Deutlich werden mit dem Coolscan aber alle Fehler der Folie wegen der direkten Beleuchtung abgebildet.

Das ist leider ein Problem der Coolscans und auch anderer Scanner mit Silberfilm, bei dem ICE ja nicht funktioniert. Es gibt aber die Möglichkeit, den SA-21 (bzw. ggf. auch die anderen Einschübe der Coolscans) mit einem von oben aufs Scanfenster gesetzten Diffusor (zB Mattfolie aus einer Diahülle, schwach opakes Glas) zu modifizieren, das mildert das Problem.
 
Ich habe letztes Jahr mehrere Tausend Dias mit einem Coolscan 5000 digitalisiert und da auch ausgiebig getestet welche Seite sich besser eignet - Ergebnis: keine Unterschiede erkennbar.
Allerdings waren es auch Dias aus den Jahren 1960-1995. Evtl. Sieht man beim neuen Ektachrome ja was?

Leider habe ich die Vergleichsbilder nicht mehr.
 
Die Auflösung des Coolscan V (Bild 1) und der A7R II mit ApoRodagon-D 1x (Bild 2) unterscheiden sich praktisch nicht. (Deshalb habe ich mir die Kamera auch gekauft.)

Deutlich werden mit dem Coolscan aber alle Fehler der Folie wegen der direkten Beleuchtung abgebildet.
Zum Abfotografieren verwende ich ein Leuchtpult, das ja eine diffuse Beleuchtung erzeugt. Kratzer und kleinste Staubpartikel auf dem Film werden dadurch weniger auffallend abgebildet.

Schöner Vergleich! Kann es aber sein, dass du die Bildnummerierung vertauscht hast? Auf Bild 1 sehe ich deutlich weniger Fehler als auf Bild 2.
Bild 1 müsste doch die A7RII sein?!
 
Hallo Stuessi, danke für die eindrucksvollen Vergleichbilder!

Einen minimalen Vorteil in Sachen Mikrokontraste bei Schichtseite nach oben meine ich erkennen zu können.

Übrigens kenne ich es auch sehr gut, dass meine gescannten Negative deutlich mehr Staubkörner und ähnliche Fehler aufweisen als die abfotografierten Negative. Das ist auch sehr interessant.
 
Nun habe ich die Briefmarke ausgeschnitten aus einem NIKON-Scan (Bild 1, 100% Ausschnitt), aus dem Scan mit der A7RII (Bild 2, auf NIKON-Größe verkleinert) und vergleiche mit einem verkleinerten in s/w umgewandelten Foto der Briefmarke.

Vorlage war wieder für die Bilder 1 und 2 ein wegen besserer Planlage verglastes ADOX-CMS-20 Negativ (Bild 4) aus meiner besten Serie.

p.s.
Blick auf die Briefmarke, Ausschnitt von Bild 3 in Farbe
 

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Es hängt auch vom Scanner ab. Die Coolscans z.B. fokussieren. D macht 0.1mm höher oder tiefer für die Schicht keinen unterschied.
Ich hatte als letzten Scanner einen Imacon Photo. Der fokussiert nicht. Tut man da 0.1mm an der falschen Seite dazu, sitzt die Schicht bereits leicht aus dem Fokus.

Wenn man das letzte aus einem V700 oder V800 von Epson holen will, ist es das gleiche Thema. Man passt die Höhe vom Rahmen einmal optimal an und muss dann aber immer mit Schicht zum Scanner oder immer mit Schicht nach oben machen. Sonst stimmt es wieder nicht perfekt.
 
Hallo Stuessi, danke für die eindrucksvollen Vergleichbilder!

Einen minimalen Vorteil in Sachen Mikrokontraste bei Schichtseite nach oben meine ich erkennen zu können.

Übrigens kenne ich es auch sehr gut, dass meine gescannten Negative deutlich mehr Staubkörner und ähnliche Fehler aufweisen als die abfotografierten Negative. Das ist auch sehr interessant.

Das hängt vom Scanner ab.

Viele Scanner haben gerichtetes Licht. z.B. die Coolscans. Damit sieht man Staub sehr stark. Und es gibt sehr starke Mikrokontraste im Scan. Die Cool Scan haben dafür ein gutes ICE, das das Grossteil vom Staub wegretuschiert.

Andere Scanner, wie z.B. einige Imcaon (aber nicht alle) haben diffuses Licht. Damit werden die Scans etwas weicher, dafür fällt auch kleiner Staub kaum auf.

Wenn du Negative auf ein Leuchtpult tust, hast du auch weiches Licht.

Ich bin beim Abfotografieren zuletzt noch soweit gegangen, dass ich mit der Auflösung möglichst unter der vom Filmkorn bleibe. Also bis 4.5x6 nur eine APSc Kamera mit 16 MP. Das holt zwar nicht alles raus, dafür ist das, was es holt, problemlos nachschärfbar und damit auch leicht zu drucken.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ist was dran. Meine (max.) 16MP-Dateien aus der K-5 IIs sehen gefälliger aus als die (max.) 36MP aus der K-1 II. Tatsächlich hatte ich schon daran gedacht (für diesen Zweck) bei der Wahl der Kamera abzurüsten. Mir reichen die 16MP in den meisten Fällen locker aus.
 
...Ich bin beim Abfotografieren zuletzt noch soweit gegangen, dass ich mit der Auflösung möglichst unter der vom Filmkorn bleibe. ...
Darunter leidet aber etwas die Auflösung.

Ich habe vor 16 Jahren einige Tausend Dias meines Vaters mit einer 4 MP-Kamera (IXUS 400) abfotografiert und so eine sehr gute Übersicht erhalten.
Solche mit interessanten Motiven fotografiere ich nun mit einer 24 oder 42 MPixel Kamera und ApoRodagon-D 1x ab und verkleinere die Bilder dann auf (echte) 6 MPixel.
Hier ein Kleinbild Dia aus einem 36-er Filmstreifen aus dem Jahr 1937.
Bilder 1 und2 mit IXUS
Bilder 3 und 4 mit A7RII mit leichter Schärfung
Bild 5 mit A7RII, verkleinert auf 50% ohne Schärfung
 

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Nochmal eine Frage zu dem in Thread erwähnten Diaduplikator.
Ich kenne das Ding von Kaiser. Es hat eine eingebaute Nahlinse und
wird vor ein Standardzoom geschraubt.
Kann man damit arbeiten oder taugt das nichts?

Diese Setups zum abfotografieren mit Makro (müsste ich mir erst kaufen),
Reprostativ usw sind doch recht aufwendig.
 
Kann man damit arbeiten oder taugt das nichts?

Ich hatte es irgendwo erwähnt: Wenn die Chemie (also eher Physik) zwischen Grundoptik und Achromat stimmt, sind die Ergebnisse gar nicht mal so schlecht.

Sonst gibt´s halt z.T. heftige Farbsäume an harten Kanten. Die Kaiser, Soligor, Danubia, Hama, Somikon... und wie sie alle heißen mögen, haben eine ziemliche Streuung bei der Qualität des Achromaten.
 
Diese Setups zum abfotografieren mit Makro (müsste ich mir erst kaufen),
Reprostativ usw sind doch recht aufwendig.

Stehe grade vor einem ähnlichen Problem: Ich möchte auch mit dem Abfotografieren als Digitalisierungslösung beginnen, habe aber leider auch kein Makro-Objektiv oder ähnliches zur Hand (trotz meines Forumsnamens ;)).

Kann man dafür auch ein älteres Makro ohne Autofokus adaptieren? Denke da z.B. an das Olympus OM Auto Macro 50mm 3.5, mit Zwischenringen würde man dann auch auf 1:1 kommen. Reicht das dann von der Qualität her?
 
Die Qualität auch von älteren Makros aus der "analogen" Zeit ist logischerweise ausreichend. Nur wenn du ohnehin mit Zwischenring und Adapter arbeitest würde auch ein "normales" 50mm Objektiv reichen.
 
Also, wenn ich ein normales 50er nehme, komme ich auch mit dem dicksten Zwischenring (aus meinem Set, das bei der OM-1 dabei war) bei weitem nicht auf 1:1. Mit Crop-Kameras wahrscheinlich schon, aber im Kleinbild-Format nicht.
 
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