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E Sony A7III... wo bleibt der Mega-Hype bei mir?

Horstine

Themenersteller
Nach laaangem Überlegen bin ich von Canon Vollformat (5DIII) auf eine SonyA7III gewechselt. :)
Bin vor einiger Zeit mit einer kleinen A6300 eingestiegen in die Sony-Kamera-Welt und war auch sehr zufrieden damit.
Bis auf die Menüführung :rolleyes:... aber nun denn... ;)

Tja, und nun bin ich etwas ratlos... und trauere etwas der Canon 5DIII und den typischen Canon Farben hinterher. :(
Obwohl ich Sony bisher gar nicht so weit weg davon fand...die Sony A6300 zumindest nicht.

Die Sony ist sicher ne tolle Kamera und der treffsichere und schnelle Augen-AF ein Traum! (y) (y)
Auch erscheint das Menü nun viel aufgeräumter, einige Funktionen hätte ich zwar grundsätzlich anders angeordnet,
aber da kann man sich ja auch viel selbst konfigurieren, habe ich aber noch nicht ausprobiert.
(Habe die Kamera auch erst seit einigen Tagen, bin von daher auch noch nicht wirklich vertraut mit ihr)
Sie liegt mir außerdem echt gut in der Hand und ich kann alle Knöpfchen und Rädchen gut erreichen, keine Probleme.

Dazu habe ich das Sony 24-105mm F4 und das Tamron 17-28mm, F2,8.
Das Canon Pendant dazu hatte ich vorher und es war im Grunde mein Immerdrauf, das Sony 24-105 ist allerdings deutlich schärfer, und auch sehr gut verarbeitet, also auch kein Anlass zur Meckerei.


Der rechte Hype will sich aber bei mir trotzdem nicht einstellen, was an den Farben liegt. :(
Das Grün kommt mir zu "giftig" rüber, also zu stark gesättigt und unangenehm im Farbton.
Habe im Wald das Herbstlaub fotografiert und auch die anderen Farben kamen mir etwas unnatürlich rüber.
Hatte die Kamera erst im Auto-WB, habe dann aber auch einige andere Modi ausprobiert.
Wurde aber nicht wirklich besser, die Farben kippten dann nur in andere leicht zu aufdringliche Farbtöne über.
Sie hatten dann meinem Empfinden nach einen zu starken Blau-oder Gelbstich.
Habe auch die Voreinstellungen von Landschaft zu Portrait und Neutral gewechselt, aber auch das hat mich nicht wirklich voran gebracht.
Nun will ich als nächstes selbst die Kelvin Zahl einstellen, aber es regnet seit 2 Tagen, da war ich nicht mehr unterwegs. :rolleyes:
Mal sehen, ob mich das weiter bringt.

Was mir noch auffiel: Beim Benutzen des Tamron 17-28mm wurden die Farbstiche noch krasser.
Entweder war das Bild verblaut, oder kippte gar in den violetten Bereich oder auch in den grünen bei veränderten WB-Modis.
Das war schon sehr auffällig, denn ich sah doch die Szenerie genau vor mir und war sehr verwundert über die Interpretation der Kamera.
Das passte ja hinten und vorn nicht. :confused:

Nun mag der eine oder andere sagen, fotografier doch im RAW und bearbeite das Bild so, wie Du es haben willst.
Das tue ich selbstverständlich. Eigentlich schon immer. ;)
Aber ich habe auch öfters die Situation, das ich Kinder oder Familien fotografiere und dann möchte man gern auf die schnelle ein gutes jpeg haben zum Zeigen für einen ersten Eindruck oder auch für einen schnellen Ausdruck.
Und das kann ich so nicht machen, weil die Farben des jpeg die Situation nicht wirklich wiedergeben.

Dazu kommt noch ein anderes Problem, ich arbeitete bisher mit Photoshop PS6 in der alten gekauften Version und mit Lightroom 6.
Leider kann ich damit nicht die RAW`s der Sony A7III öffnen.
Nun habe ich erstmal die RAW-Daten ins DNG konvertiert, aber die sind dann ja erheblich kleiner als die Original-Daten.
Werde ich dadurch sichtbare Einbußen haben bezüglich der Bildqualität? :confused:
Ich habe leider keine Erfahrungen damit bisher, arbeitet hier jemand mit dng-Dateien, wovon ich stark ausgehe... oder wäre beispielsweise RAW-Therapee ne gute Lösung?
Auch damit habe ich schon gearbeitet, aber ich tue mich da etwas schwer, denn ich arbeite seit Ewigkeiten mit Lightroom und Photoshop, was ich sehr schätze.
Hat da jemand vielleicht noch einen Tipp für mich...außer die CC-Versionen :lol:

Meine Begeisterung hält sich also noch in Grenzen, bzw. taten sich Probleme auf, mit denen ich nicht gerechnet habe.

Meine Fragen wären also:
Habe ihr auch Probleme mit den (etwas zu gesättigten, farbstichigen?) Sony Farben und einen Tipp zu einer neutraleren Einstellung?

Wie ist die RAW-Bearbeitung mit dng-Dateien bezüglich Bildquali-Verlust, habt ihr damit Erfahrungen? Kann ich da unbesorgt sein? Oder gibt es sichtbare Einbußen?

Momentan würde ich am liebsten ne Rolle rückwärts machen zu Canon Vollformat... aber auf diesen geilen Augen-AF möchte man ja auch nicht mehr verzichten. :D
Ich habe ja auch noch 2 Canon-Kameras, die EOS 760D und die 7DII, wollte nur im Vollformat wechseln. Und die vorhandenen Canon-Objektive machen sich auch echt gut an der Sony A7III mit dem Sigma Adapter MC-11
Besonders mein Canon 100mm, F2,8 L Makro fokussiert schnell und die Schärfe sitzt auf dem Punkt.
Ebenso mein 70-200mm, F4.
Da sehe ich also überhaupt keine Probleme.

Vielleicht fehlt mir noch die nötige Einarbeitungszeit bei Sony FF ?

LG Sabine
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe mir aus dem gleichen Grund ein eigenes Picture Profile in der Kamera erstellt.
Du kannst damit alle Farbkanäle deinen Wünschen entsprechend justieren.
Ich benutze dafür HLG2, weil es noch mit ISO100 funktioniert.
Mir persönlich gefiel das grün ab Werk auch nicht, es war irgendwie "komisch" und das rot hat richtig "geknallt". Alle anderen Farben sind irgendwie untergegangen und überhaupt fand ich, dass das Gesamtbild keine besonders brauchbaren Farben hatte. Für Portraits jedenfalls ein Disaster.
Besonders toll am eigenen Picture Profile: Du kannst die Schatten in den Kamera-JPGs bereits ohne RAW-Bearbeitung anheben.
Ich bekomme nun auch lebendigere Bilder direkt aus der Kamera. Klar am Computer geht natürlich noch mehr.
Den Weissabgleich regle ich nur manuell.

Zum RAWs entwickeln finde ich darktable für mich am besten.
Wenn man den Dreh erstmal raus hat, bekommt man wie ich finde damit die schönsten Farben (besonders für Portraits) und wie ich finde ein stimmiges Gesamtbild.
RAWTherapee finde ich nicht schlecht, aber darktable ist mir besonders bei der Bildbearbeitung in der Masse und mit den Möglichkeiten doch lieber.

Wenn du deine Kamera richtig eingestellt hast, wirst du die Canon kaum noch vermissen.
An meiner a7R III vermisse ich lediglich den Variangle-Touchscreen von Canon der besonders Vertikalaufnahmen vom Boden aus erleichtert, das wars an sich.


Anbei meine Einstellungen für Landschaft und Portrait:

Schwarzpegel: Stelle ich nach dem aktuellen Bedarf ein. Standard -15 (entspricht in den Schatten und Kontrasten am ehesten der Deaktivierung des Picture Profiles, aber mit den benutzerdefinierten Farben und weiteren Einstellungen)
Gamma: HLG2

Schwarz-Gamma
Bereich: Mittel

Knie
Modus: Manuell

Manuelle Einstellung
Punkt: 90%
Kurve: +2

Farbmodus: BT.2020
Sättigung: +32
Farbphase: +3

Farbtiefe
R: -2
G: +7
B: +7
C: +7
M: 0
Y: 0

Details
Stufe: +3

Einstell
Modus: Manuell
V/H-Balance: +2
B/W-Balance: Typ1
Limit: 7
Crispning: 0
Spitzlichtdetails: 0


Vielleicht taugt dir mein Profil ja oder bietet eine gute Basis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Farben und Weißabgleich hat nicht zwingend etwas mit der Kamera zu tun, sondern hängt stark von den verwendeten Objektiven ab.

Kann gut sein, dass Dein Tamron sehr viel anders als Dein Sony performed. Selbst innerhalb des Sony Lineups gibt es ordentliche Unterschiede.

Am Ende hilft RAW-Fotografieren am meisten um dem Entgegenzuwirken.
 
Borgefjell schrieb:
a) Auch Canon hat inzwischen tolle DSLMs

Ah so, welche denn? ;)
Die RP, die hier wohl nicht umsonst so oft zum Verkauf steht, war wohl eher nicht der Bringer ;)
Und den Versuchsballon "Canon R" ?
Och nö, das war doch wohl auch eher nix von der Handhabung her mit der merkwürdigen Touchbar.
Die R5...ja wer die Kohle dafür hat, der sollte die absolut in Erwägung ziehen.
Leider ist das nicht mehr meine Preisklasse und ich möchte als Hobbyfotografin auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen ;)

Wenn ich wirklich ne Rolle rückwärts machen würde, käme nur noch eine gebrauchte Canon EOS 5D IV für mich momentan in Frage.
Aber ich will ja nicht wirklich diese Rolle machen !
Die vielen Leute, die mit der Sony A7III zufrieden sind, können ja auch nicht alle irren, von daher denke ich, es liegt eher an mir.

b) Sony-Farben sind voreingestellt sehr sehr neutral und damit gefühlt weniger "schön", aber man kann über Bildstile und insb. Picture Profile sehr viel drehen

Ja, verstehe.
Ich muss mir das mit den Picture Profilen anschauen !
Vielen Dank erstmal für die sachdienlichen Hinweise dafür !
Werde Deine genannten Werte ausprobieren, Schildzilla... irgendwie muss die A7III ja zu zähmen sein :D

Vielen Dank erstmal an alle, die mir geantwortet haben ! :)
Und sorry für den langen Eingangstext :eek:
Sabine
 
Ich glaube eher das die meisten den Farben nicht so eine extreme Bedeutung zuordnen. Ich habe seinerzeit beim Wechsel von 5DIV auf A9 sehr viele Vergleichsbilder gemacht. Ein deutlicher Farbunterschied ist mir nie aufgefallen. Vielleicht bin ich aber auch einfach zu unkritisch damit

Das Sonyfarben ein Disaster bei Portraits sind ist mir und allen Leuten die die Bilder gesehen haben, auch noch nicht aufgefallen. Aber vielleicht waren die Leute auch einfach nur höflich ;).

Das man bei Tamron etwas kühlere Farben bekommt, ist bekannt. Und wenn man Tamron mit anderen Objektiven mischt, fällt das sogar auf. Samyang geht mehr ins rötlich gelbe.

Vielleicht liegt es auch wirklich an der Konvertierung nach DNG, kenne mich da nicht aus. Probiere doch Mal die RAW im Sony Programm zu öffnen und schau wie es dort aussieht.
 
Farben und Weißabgleich hat nicht zwingend etwas mit der Kamera zu tun, sondern hängt stark von den verwendeten Objektiven ab.

Kann gut sein, dass Dein Tamron sehr viel anders als Dein Sony performed. Selbst innerhalb des Sony Lineups gibt es ordentliche Unterschiede.

Am Ende hilft RAW-Fotografieren am meisten um dem Entgegenzuwirken.


Richtig, an den Objektiven kann es auch liegen.
Dennoch lassen sich viele Farbstiche über den Weissabgleich auch ab Werk oft sehr gut nachregeln. Schwieriger wird es in Kombi mit einem Polfilter.
Die unschönen Farben kann ich für sehr viele Objektive bestätigen, die an anderen Kameras diese Farbtöne nicht lieferten wie z.B. mein Canon 70-200mm 2.8 EF II um nur ein Beispiel zu nennen.

Mein Picture Profile hatte ich so konfiguriert, dass es an einer ganzen Bandbreite von verschiedenen Objektiven verschiedener Hersteller, darunter auch ein Tamron 28-200 und ein Tamron 70-180, für meinen Geschmack gute Farben liefert und sich über den Weissabgleich nachregeln lässt.
Nun ist es egal welches Objektiv ich verwende, farblich sehen alle ziemlich gleich aus (entsprechend nachgeregelt versteht sich).
Option B wäre ein zweites Profil gewesen, welches einen bestimmten Farbstich bestimmter Objektive korrigiert hätte, aber das war dann doch nicht nötig.

Das liebe ich so an der Sony. Man bekommt wirklich brauchbare und klare JPGs nach eigenen Wünschen bereits aus der Kamera.
An Canon gefielen mir die Farben aus der Kamera zwar sehr gut, aber JPGs waren irgendwie immer sehr weich und (auch im Feindetailmodus) immer etwas unklar bzw Konturen weich/unruhig. Da musste man RAWs erst selber entwickeln wenn man scharfe und klare JPGs wollte und bei der Sony sieht man echt jedes feine Detail in den JPGs.

Ich habe viele "Canon Picture Profiles" anderer Leute an der Sony probiert und war immer enttäuscht. Habe ich meine Canon daneben gehalten, sahen die Bilder auch mit dem gleichen Objektiv aufgenommen ganz anders aus.
Mein Profil entspricht auch nicht den Canon-Farben, aber es entspricht den Farben wie ich sie am ehesten gerne hätte (farbenfroh und lebendig), ohne zu viel bearbeiten zu müssen.

Ich muss die Sonys nach meinen bisherigen Erfahrungen eher als Bastlerkameras kategorisieren, weil man für optimale Ergebnisse erst einige Rädchen drehen muss/sollte.
Und obwohl es wie ein Nachteil klingt empfinde ich es als Vorteil, denn diese flexiblen Einstellmöglichkeiten hatte ich bei Canon auch immer vermisst.
Sony verfolgt eben ein anderes Konzept: Viel Power, volle Flexibilität und Funktionalität. Es gibt fortlaufend Weiterentwicklungen die sich sehen lassen können.
Canon verfolgt eher: Hervorragende Ergonomie, (bisher eher) wenig Innovation und unkomplizierte/intuitive Bedienung/Einrichtung. Aufgewärmte Brötchen wenn man so will.

Ich denke du wirst glücklich, sobald du erst mal alles nach deinen Vorteillungen eingestellt hast. Die Sony kann dir den Workflow oft sehr erleichtern und RAWs entwickelst du dann denke ich kaum noch. :)
 
Ah so, welche denn? ;)
Die RP, die hier wohl nicht umsonst so oft zum Verkauf steht, war wohl eher nicht der Bringer ;)
Und den Versuchsballon "Canon R" ?
Och nö, das war doch wohl auch eher nix von der Handhabung her mit der merkwürdigen Touchbar.
Ich war einer der größten Kritiker der "R", da sie ein halbfertiges Etwas war, das auf die Schnelle in den DSLM-Markt geworfen wurde...die RP hingegen empfinde ich als spannend, da preiswert - für viele aber einfach zu schwach ausgestattet

Die R5...ja wer die Kohle dafür hat, der sollte die absolut in Erwägung ziehen.
Leider ist das nicht mehr meine Preisklasse und ich möchte als Hobbyfotografin auch ein bisschen die Kirche im Dorf lassen ;)

Wenn ich wirklich ne Rolle rückwärts machen würde, käme nur noch eine gebrauchte Canon EOS 5D IV für mich momentan in Frage.

Ich dachte an die R6 ;-)

Aber ich will ja nicht wirklich diese Rolle machen !
Die vielen Leute, die mit der Sony A7III zufrieden sind, können ja auch nicht alle irren, von daher denke ich, es liegt eher an mir.



Ja, verstehe.
Ich muss mir das mit den Picture Profilen anschauen !
Vielen Dank erstmal für die sachdienlichen Hinweise dafür !
Werde Deine genannten Werte ausprobieren, Schildzilla... irgendwie muss die A7III ja zu zähmen sein :D

Vielen Dank erstmal an alle, die mir geantwortet haben ! :)
Und sorry für den langen Eingangstext :eek:
Sabine

Teste es mal - und ja, auch das Objektiv macht viel aus - ich nutze jetzt Fuji, aber an meiner a7II hatte das adaptierte Canon 100/2.0 völlig andere Farben, als z.B. ein 55/1.8 oder 28/2
 
Das die Objektive einen so sichtbaren Einfluss auf die Farben haben, war mir bisher gar nicht bewußt.
Habe bisher allerdings auch hauptsächlich mit Canon L-Linsen gearbeitet und Sigma FB.
Und da ist mir das bisher nicht so aufgefallen.

Das Tamron einen kühleren Farblook hat, war mir bis dato neu. Wieder was dazu gelernt. :)
Ich habe auch noch seit dem Spätsommer das Tamron 15-30mm, F2,8, vorgesehen für die Canon 5DIII, aber das habe ich bisher nur für Astrofotografie eingesetzt und da ist ein bläulicher Look ja gar nicht mal unwillkommen.
Da war es also für mich auch kein Problem, sondern okay. Bzw. ist es mir gar nicht groß aufgefallen :lol:
Mal sehen, wie es sich an der Sony macht.

Borgefjell schrieb:
Ich war einer der größten Kritiker der "R", da sie ein halbfertiges Etwas war, das auf die Schnelle in den DSLM-Markt geworfen wurde...die RP hingegen empfinde ich als spannend, da preiswert - für viele aber einfach zu schwach ausgestattet

Naja, wenn man ganz ehrlich ist, wird den allermeissten auch die RP völlig ausreichen :lol:, wer nutzt denn schon das gesamte Potential der heutigen sehr guten DSLR/DSLM-Kameras aus bzw. benötigt es wirklich? ;)
Und sie ist wirklich preiswert zu haben.
Ich halte sie für einen guten Tipp für Vollformat-Einsteiger !
Beobachte auch selbst aufmerksam den Canon-DSLM Markt, denke aber, das Sony da momentan einfach die Nase noch vorn hat und mir ist es im Grunde egal, welcher Name auf der Kamera steht.

Das einzige, was ich erwarte, das ist, das sie das tut, was ich will :D
Und da bin ich halt noch nicht und von daher auch dankbar für alle Tipps.

LG Sabine
 
Zum Thema Sony A7* Picture Profiles gab es im August 2020 einen recht informativen Thread:
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2031756

Es sieht so aus, dass die üblichen RAW-Konverter nichts wissen von der Anwendung der Picture Profiles in den Sony Kameras. Das führt dazu, das die mitgelieferten Kameraprofile der RAW-Konverter eventuell unerwartete Ergebnisse liefern. Man muss sich dann eventuell selbst ein angepasstes Kameraprofil erstellen welches zum jeweiligen Picture Profile passt.
 
Das Grün kommt mir zu "giftig" rüber, also zu stark gesättigt und unangenehm im Farbton.
Habe im Wald das Herbstlaub fotografiert und auch die anderen Farben kamen mir etwas unnatürlich rüber.
Kannst Du mal ein RAW hochladen?
Es gab hier einen ähnlichen Thread, da war nicht die Kamera/das Objektiv das Problem.
 
...
Was mir noch auffiel: Beim Benutzen des Tamron 17-28mm wurden die Farbstiche noch krasser.
Entweder war das Bild verblaut, oder kippte gar in den violetten Bereich oder auch in den grünen bei veränderten WB-Modis.
Das war schon sehr auffällig, denn ich sah doch die Szenerie genau vor mir und war sehr verwundert über die Interpretation der Kamera.
Das passte ja hinten und vorn nicht. :confused:
...
LG Sabine

Jaja, das 17-28 von Tamron.
An sich eine klasse Linse. Sehr scharf, relativ kompakt und leicht.
Leider musste ich 'schmerzhaft' feststellen das der Nachbearbeitungsaufwand ,selbst im RAW, für mich auf Dauer einfach nur nervig war.
Dabei geht es weniger um das shiften von Farben (kann man sich ja ein prima Preset z. Bsp. in Lightroom anlegen), sondern primär um das 'ausnivellieren' des WB in Verbindung mit der richtigen Tonung.

Dein 24-105G fand ich dieser Hinsicht aber eigentlich super.
Die Farbwiedergabe ist Top (y)
 
Hallo und Danke für Eure Antworten !
Bringen alle ein Stück weiter :)
Vielen Dank auch für die Verlinkungen, das Video ist in der Tat sehr interessant, Sofian :)

Bernti, ein RAW hochladen?
Meine Probleme beziehen sich bisher auf die jpegs, muss heute erstmal den Sony RAW-Konverter downloaden.
Bisher konnte ich RAW`s nur als dng betrachten nach vorheriger Konvertierung.
Kann aber nicht beurteilen, inwieweit diese Konvertierung Einfluss auf ein RAW hat.
Werde mir dann mal die RAW`s auch genauer unter die Lupe nehmen.
Und gegebenfalls hier hochladen, wenn ich rausgefunden habe, wie das geht :lol:
Denn mit RAW`s arbeite ich ja üblicherweise, nur mein Lightroom 6 kennt die A7III leider nicht.

television schrieb:
Jaja, das 17-28 von Tamron.
An sich eine klasse Linse. Sehr scharf, relativ kompakt und leicht.

Richtig, das sehe ich ganz genau so ! (y)

Leider musste ich 'schmerzhaft' feststellen das der Nachbearbeitungsaufwand ,selbst im RAW, für mich auf Dauer einfach nur nervig war.
Dabei geht es weniger um das shiften von Farben (kann man sich ja ein prima Preset z. Bsp. in Lightroom anlegen), sondern primär um das 'ausnivellieren' des WB in Verbindung mit der richtigen Tonung.

Das hört sich nicht gut an :(
Dieses Problem habe ich schon befürchtet, denn es ist ja nicht allein damit getan, die Kelvin-Zahl bei beispielsweise einem Sonnenuntergang hochzudrehen, um den Blaustich zu vermeiden.
Irgendwann passt doch die Tonung dann auch nicht mehr :(

Gestern Abend gab es hier übrigens einen schönen Sonnenuntergang und ich bin noch schnell los gestürzt mit dem Tamron 17-28mm.
Tja, und die Farben waren wieder verblaut, habe dann die Kelvinzahl hoch gedreht, um mal in die Nähe der gesehenen Farben zu kommen.
Nun muss ich mal schauen, wie ich das im jpeg noch hinbekommen würde, damit es so aussieht wie es auch wirklich war.
(Habe nämlich ebenfalls noch ein paar Schnappschüsse mit meinem Smartphone gemacht, wo die Farben mit den Gesehenen übereinstimmen...oh man, ein Smartphone kann das besser wie ne Sony in Verbindung mit dem Tamron ?? :eek::rolleyes::lol:)
Danach werde ich mich mal den RAW`s widmen, wie es da aussieht und was man machen kann.
Ewig an den Farben rumzudrehen kann allerdings auch nicht die Lösung sein, das wäre echt zu aufwändig.

Dein 24-105G fand ich dieser Hinsicht aber eigentlich super.
Die Farbwiedergabe ist Top

Dem kann ich nur zustimmen! (y)
Das Sony 24-105mm, F4 liefert schöne Farben, auch schon im jpeg, da bin ich ganz zufrieden mit.

Auch das Tamron 15-30mm F2,8 liegt farblich nicht so krass daneben wie das Tamron 17-28mm F2,8.
Es tendiert eher in den kühleren Farbbereich, mehr nicht.
Das kann man wohl leicht grade ziehen, im RAW sowieso und im jpeg sehr wahrscheinlich schon durch einfache Anpassung der Kelvinzahl.

Tja, das Tamron 15-30mm, F2,8 ist bekanntlich aber auch ein schwerer, großer Klotz, das packt man nicht einfach mal so auf ne Wanderung ein, oder wenn, dann nur das.
Ich hatte es für die Astrofotografie vorbehalten, denn da muss ich üblicherweise nicht kilometerlang wandern zu einer Location,
ich bin nicht die, die Nachts auf Berggipfeln rumturnt, dort das wohl unvermeidlich gelbe oder rote Wurfzelt mit Innenbeleuchtung aufstellt und dann anfängt, das EQ aufzustellen, was aus geschätzt fuffzich Teilen besteht :D
Mache das nur im kleinen Stil... und bin da auch noch blutige Anfängerin.

Was nimmt man nun aber auf Wanderungen und überhaupt als leichtes Allround-WW mit, wenn einem 24mm zu knapp sind?
Dafür hatte ich eben das Tamron 17-28mm gedacht... habe aber langsam das Gefühl, wir werden doch keine wirklichen Freunde auf Dauer. :eek:

Welche bezahlbare Alternative gäbe es denn noch?

LG Sabine
 
Zuletzt bearbeitet:
Dem kann ich nur zustimmen! (y)
Das Sony 24-105mm, F4 liefert schöne Farben, auch schon im jpeg, da bin ich ganz zufrieden mit.
klingt im Startbeitrag aber anders. Da bemängelst du ja allgemein die Farben deiner 7III.

Wie verhalten sich denn deine adaptierten Linsen?

Du musst das Problem eben eingrenzen. Liegt es an den Objektiven oder der Kamera?

Das Farben generell mit Sony nicht dem Original entsprechen halte ich für eine falsche Aussage. Es gibt Unterschiede, klar. Aber sicher nicht so das man die Bilder nicht vorzeigen könnte. Wenn das wirklich so krass ist wie du sagst, dann gehe ich von einer falschen Einstellung aus. Wie gesagt, schau dir die Bilder im RAW an.

Oder du bemängelt doch nur das Tamron, dann ist der Fall noch einfacher
 
Objektive haben grundsätzlich unterschiedliche Farbabstimmungen (Gläser und Beschichtungen). Das ist hier aber nicht das Problem. Es liegt am AWB der A7MKIII. Nimmst Du das gleiche Objektiv an einer A7R (z.B.), gibt es das Problem nicht.

Hier habe ich mal eine Diskussion dazu gehabt (es ging eigentlich um die Farben der A7RIV):
https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=2018705&page=3

Sony hat sich zur Aufgabe gesetzt, mit jedem Kameramodell die Farbengine zu ändern. Das basiert auf dem Gemecker bezgl. der Hauttöne, die (angeblich) bei Sony nicht stimmen. Desweiteren vermute ich asiatische Geschmackseinflüsse. Es wird ja nicht besser, sondern immer schlimmer (aus farbneutraler Perspektive).
JPG (OOC) bekommt damit für mich unerwünschte "Looks".

Workflow:
A7MKIII RAWs -> Adobe DNG Konverter -> Photoshop CS 6 = keine Farbprobleme; aber eben auch keine moderne Unterstützung. Aktuelle Programme arbeiten "agressiver" bezgl der Bildschärfe, Farben und Kontraste. Das muß in CS6 in mehreren einzelnen Schritten "erarbeitet" werden; läßt sich jedoch genauso erreichen. Für "Looks" und S/W verwende ich die integrierte NIK-Collection. Ich habe auf meinem Nebenmonitor das JPG (OOC) geöffnet und entwickle das RAW dann mit diesem Vergleichsbild in die gewünschte Richtung.

Es gibt keine automatische Objektivkorrektur. Sollte die benötigt sein, hilft Sony Edit. Auch hier läßt sich eine "moderne" Entwicklung sofort erkennen. Das geöffnete RAW ähnlich dem JPG OOC.

Problemlösung: Kameraintern habe ich keine. Dafür sind die Lichtverhältnisse viel zu unterschiedlich, um mit einem kamerainternen Preset mich festzulegen.
Lösen tut es dann die PP über selektive Farbkorrekturen (z.B. Entsättigung solcher Grüntöne). Da ich nur wenige Bilder (5-10%) eines Fototages entwickle (die anderen sind es nicht wert), kann ich damit leben. Denke aber, daß Sony hier die Hausaufgaben nicht richtig gemacht hat.
Eine A7SIII und 7C werden sich wieder anders verhalten. Ob dies nun besser ist, weiß ich nicht. Eine A7RIV hat das gleiche AWB Problem. Das ist für mich in dieser Preiskklasse unakzeptabel (neben anderen Dingen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Bisher konnte ich RAW`s nur als dng betrachten nach vorheriger Konvertierung.
Kann aber nicht beurteilen, inwieweit diese Konvertierung Einfluss auf ein RAW hat.
Werde mir dann mal die RAW`s auch genauer unter die Lupe nehmen.
Und gegebenfalls hier hochladen, wenn ich rausgefunden habe, wie das geht :lol:
Denn mit RAW`s arbeite ich ja üblicherweise, nur mein Lightroom 6 kennt die A7III leider nicht.
Du kannst mit z.B. Exiftools das Kameramodell von der A7III zur A7II in den Exifs ändern. Dann liest auch Lightroom 6 die RAWs. Ich sehe aber ehrlich kein Probem den DNG Konverter zu benutzen und DNG files draus zu machen. Wenn du das Häkchen bei "verlustreiche Komprimierung" nicht an ist, dann sollte da auch nichts verloren gehen. Das das DNG file nur halb so groß ist wie das RAW liegt vermutlich einfach daran, das im RAW die Bildinfos überhaupt nicht komprimiert werden, und im DNG File werden sie verlustfrei komprimiert. Du kannst das RAW auch einfach mal zippen (auch eine verlustfreie Komprimierung) um das auszuprobieren, dann wird es auch nur noch halb so groß sein.
 
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