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µFT (" altes") Teleobjektiv an GX80

Photofinish123

Themenersteller
Guten Abend zusammen!

Mein Vater hat mir zum Geburtstag die GX80 + das 12-32mm geschenkt. Er wusste, dass ich auch sehr an "viel" Zoom in Verbindung mit bspw. Bif/Wildlife/Mondfotos interessiert bin, und nun stellt sich mir die Frage, welches Teleobjektiv angeschafft werden soll:

Der Verkäufer erklärte, dass man aufgrund des kamerainternen Stabilisators auch alte Objektive anbringen könnte, die erheblich billiger seien, als moderne.(Aussage meines Vater).

Nun bin ich auf dem "Altglas" Gebiet neu und der Verkäufer nannte auch keine Beispielobjektive, weswegen ich das ganze etwas anzweifle, denn 1.: besitzen solche Objektive überhaupt einen AF, denn dieser ist ja bei Vögeln im Flug unabdingbar? Und zweitens, hat jemand eine Ahnung, welche "alten" Objektive gemeint sein könnten bzw. hat jemand bereits Erfahrungen mit alten MFT-Teleobjektiven gemacht?

Bin gerade etwas ratlos; :confused:durch ein Olympus 75-300 oder ein Pana 100-300 wären wieder 400-600€ weg.

Ich würde mich über jede weiterführende Antwort freuen; schönen Abend noch und Danke fürs Lesen!
 
Hi. Hab viel Erfahrung mit Altglas. Du kannst sowohl (nicht ganz so alte) Objektive mit AF als auch wirklich alte manuelle Objektive verwenden, sofern ein Adapter vorhanden ist.
Ja, bei Vögeln im Flug brauchst du einen AF. Aber ich finde, man kann in vielen Situationen auch gut manuell fokussieren.
Ich selbst besitze zwei manuelle Teles: Ein Ai Nikkor 200/4 und ein OM Zuiko 135/2.8. Mit dem Zuiko habe ich viele gute Aufnahmen gemacht. Klar, Ausschuss ist immer höher als mit AF. Außer bei Makroaufnahmen, da ist der AF oft zu ungenau und du hast mehr scharfe Aufnahmen wenn du ganz manuell fokussierst.
Ich kann das Nutzen von Altglas an MFT prinzipiell sehr empfehlen. Du musst aber schauen dass du dir möglichst kompakte Altgläser aussuchst - die weniger kompakten können bei Freihandaufnahmen schon mal eine Sehnenscheidenentzündung verursachen. Es gibt aber viel sehr gutes Altglas, das man verhältnismäßig günstig bekommt.
 
Lass das mit dem Altglas sein.

MFT eignet sich zwar sehr gut zum Adaptieren alter Objektive, aber mit dem Autofokus ist das so eine Sache. Für dein Anwendungsgebiet muss der nicht nur prinzipiell funktionieren, sondern auch zuverlässig und schnell sein. Spätestens da hapert es, wenn nicht schon weit vorher (manuelles Objektiv).
Die Adaptiererei ergibt Sinn, wenn du bereits einen Bestand an alten Objektiven hast, der sonst in der Kommode verstauben würde (bei mir sind es einige Canon FD-Objektive aus analogen Zeiten), oder wenn du du eine ganz spezielle Linse für einen ganz speziellen Effekt brauchst. Allgemein lässt sich sagen, dass moderne Sensoren schon sehr hohe Ansprüche an die Optik stellen, die die meisten Altgläser nicht erfüllen können; und wenn doch dann kosten sie auch entsprechend viel.
Zielführender ist ein natives MFT-Teleobjektiv.

P.S.: du scheinst Zoom und Tele zu verwechseln.
 
Meine Erfahrungen mit 'Altglas' sind nicht so positiv. Meine (alte OM Zuikos) sind offen ziemlich flau, abgeblendet immer noch schlechter als moderne Kit-Zooms.

Du gibst als Beispiele die Telezooms bis 300mm an. Die haben natürlich schon eine ganz mächtige Telewirkung, fragt sich halt, ob es das braucht. Zur Erinnerung: Die Kleinbildfraktion ist schon über ein 70-200mm glücklich, das wäre ein 35-100mm bei mFT. Die kleinen mFT-Tele gehen bis 150mm, das entspricht dem Abbildungswinkel eines 300mm vor KB.

Auch das Gros der Altgläser wird nicht deutlich über 200mm gehen, und die sind, wie gesagt, offenblendig oft eher enttäuschend. Ich würde über ein gebrauchtes kleineres mFT-Telezoom nachdenken, die sind eigentlich für einen schmalen Euro zu bekommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mahlzeit,

such und informiere Dich mal zu einem Oly 40-150mm 4-5.6. Das Objektiv hat AF und ist der preis/leistungssieger schlechthin für Telezooms........gebruacht schon für einen guten Hunni zu haben...
 
Das 40-150 4-5.6 ist ja in gewisser Weise Pflicht.

Ich empfehle aber doch auch ein manuelles 135/2.8 - wegen der Lichtstärke. Mit AF wirst du da nichts im unteren/mittleren Preissegment finden. Empfehlenswert sind v.a. die OM Zuikos und die Ai/Ai-s Nikkore.

Edit: Die GX80 ist mE nicht unbedingt die perfekte Kamera für fliegende Vögel. Man kanns probieren, braucht aber sehr viel Übung und Toleranz beim Ausschuss. Ich will nicht sagen dass von mehreren 100 Aufnahmen nicht ein einziges scharf sein wird aber... wird halt ein eher kleiner Teil sein. Für alles andere ist der AF eigentlich entbehrlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Er wusste, dass ich auch sehr an "viel" Zoom in Verbindung mit bspw. Bif/Wildlife/Mondfotos interessiert bin, und nun stellt sich mir die Frage, welches Teleobjektiv angeschafft werden soll:

Der Verkäufer erklärte, dass man aufgrund des kamerainternen Stabilisators auch alte Objektive anbringen könnte, die erheblich billiger seien, als moderne.(Aussage meines Vater).
Im Prinzip kannst du über Adapter viele alte Teles von Nikon, Canon oder anderen Herstellern anschließen, wenn es dafür Adapter gibt. Keins davon wird aber AF haben, und damit sind sie für BIF nur schwer oder gar nicht zu gebrauchen. Tu dir das nicht an.

Das preisgünstige 4-5,6/40-150 ist für BIF und Wildlife sehr kurz. Das reicht allenfalls für Zootiere. Realisierbar wären deine Vorhaben mit dem 75-300 oder dem 100-300.
 
Ein Telezoom mit AF an der GX80? Da wären das Olympus 75-300 oder das Panasonic 100-300 wirklich eine lohnende Investition - eventuell gebraucht, wenn das Budget geschont werden soll.
Alte Teleobjektive ähnlicher Brennweite ohne AF kommen wegen des höheren Gewichts (KB-Rechnung) und des eher kleinen Gehäuses der GX80 eigentlich nur mit Stativ in Frage und sind dann auch besser für statische Motive geeignet - z.B. still sitzende Vögel ;)
Für einen gelegentlichen Moonshot mit 500mm oder mehr gibt es schon auch passende Lösungen - aber auch bei Altglas gilt, dass Qualität ihren Preis hat.
Wenn man ein Super-Tele für 50€ kauft, bringt das nicht die Ergebnisse, die man mit Objektiven erzielen kann, die leicht das 10-fache kosten.
 
Es ist ja nicht nur der fehlende AF. Die richtig alten und/oder billigen Altgläser haben auch keine Abbildungsqualität, die sich mit aktuellen Gläsern messen kann. Und die guten Altgläser sind so billig auch nicht. Und dann ist da immer noch die Frage: in welchem Zustand erwirbt man das Teil?
 
Will man die Vorteile der GX80 nutzen, bleibt nur das PANA 100-300 mm II im Supertelebereich. Ein Gebrauchtkauf des "Alten" würde ich nicht empfehlen.

Supertele ohne OIS schränken ein. Dies hat auch Oly erkannt. Das 100-300 mm II hat gegenüber dem Oly einige Vorteile:

Dual IS
DFD Unterstützung
ABM 0,21
 
Es ist ja nicht nur der fehlende AF. Die richtig alten und/oder billigen Altgläser haben auch keine Abbildungsqualität, die sich mit aktuellen Gläsern messen kann.

Um das mal zu relativieren: Das Bild unten wurde mit einem 40 Jahre alten 300er Vivitar an der E-510 gemacht. Trotz des eher schlechten Suchers war das Fokussieren kein Problem; heute sollte das deutlich leichter sein.

Als Altglas mit AF bietet sich das FT 70-300 an. Es gibt aber wohl starke Qualitätsschwankungen in der Serie, und es ist unbekannt, wie es an der GX80 funktioniert. Mit der E-M5.1 konnte man damit jedenfalls Libellen im Flug erwischen- was allerdings auch mit manuellem Fokus machbar ist. Das Objektiv wurde hier schon für 100€ verramscht, dazu kämen 20€ für den Adapter. Das Risiko bei einem Versuch ist also überschaubar.

Ich selbst hantiere gelegentlich mit einem 2,8/300 Nikkor an der E-M5.2. Das ist aufgrund des Gewichts natürlich herausfordernd, aber Bedarf nach einem AF habe ich bei meinen mässig schnellen Motiven noch nicht gehabt. Die Qualität dieser Linse kann ich mit meiner Cam kaum ausschöpfen - bemerkenswert bei 600€ Anschaffungspreis.

Der Stabi ist bei dieser Brennweite übrigens keine Hilfe mehr- man ist bei der Objektverfolgung schliesslich ständig in Bewegung.
 

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Um das mal zu relativieren: Das Bild unten wurde mit einem 40 Jahre alten 300er Vivitar an der E-510 gemacht. Trotz des eher schlechten Suchers war das Fokussieren kein Problem; heute sollte das deutlich leichter sein.

Als Altglas mit AF bietet sich das FT 70-300 an. Es gibt aber wohl starke Qualitätsschwankungen in der Serie, und es ist unbekannt, wie es an der GX80 funktioniert.
Bekannt ist aber, dass es einen Adapter braucht, der nochmal Geld kostet. Sicher ist auch, dass man damit keine fliegenden Vögel fotografieren kann.

Seid doch so nett und lest den Startbeitrag. Hier wurde nicht nach persönlichen Vorlieben gefragt.
 
Um das mal zu relativieren: Das Bild unten wurde mit einem 40 Jahre alten 300er Vivitar an der E-510 gemacht. Trotz des eher schlechten Suchers war das Fokussieren kein Problem; heute sollte das deutlich leichter sein.

Gut, dann hast du vielleicht ein drittes Auge. Wenn ich eine E-3 mit Schnittbildscheibe übrigens auf eine Stativ stelle, manuell mit diversen Zuikos (50/1.4, 80/2.0, 135/2.8) den Fokus suche, ihn glaube gefunden zu haben, und dann mittels LV und Sucherlupe nachkontrolliere, dann muss ich in 80% aller Fälle nachfokussieren. Heißt, Ich sehe den Fokus im optischen Sucher nicht richtig, das ist Glücksache. Mit der e510 ohne Schnittbild liegt die Trefferquote noch viel niedriger.

Das Bild mit der Katze ist übrigens unscharf. Mir würde das nicht genügen.

Als Altglas mit AF bietet sich das FT 70-300 an. Es gibt aber wohl starke Qualitätsschwankungen in der Serie, und es ist unbekannt, wie es an der GX80 funktioniert. Mit der E-M5.1 konnte man damit jedenfalls Libellen im Flug erwischen- was allerdings auch mit manuellem Fokus machbar ist. Das Objektiv wurde hier schon für 100€ verramscht, dazu kämen 20€ für den Adapter. Das Risiko bei einem Versuch ist also überschaubar.

Ich finde, 100 Euro sind viel Geld für das Risiko einer hohen Serienstreuung. Zudem kriegst du den FT->mFT-Adapter nicht für 20 Euro, es sei denn, du kaufst China-Billo-Adapter, da ist die Serienstreuung noch viel größer. Also kommt noch mal ein Hunni für einen mmf1 bis mmf3 drauf. 200 Euro für manuelle Experimente? Hm

Ich selbst hantiere gelegentlich mit einem 2,8/300 Nikkor an der E-M5.2. Das ist aufgrund des Gewichts natürlich herausfordernd, aber Bedarf nach einem AF habe ich bei meinen mässig schnellen Motiven noch nicht gehabt.

Würde ich mir - allerdings mit Lumix-Modellen, G1, GH, G70 - schon bei 135mm nicht mehr zutrauen.

Der Stabi ist bei dieser Brennweite übrigens keine Hilfe mehr- man ist bei der Objektverfolgung schliesslich ständig in Bewegung.

Zumindest bei deiner Katze oben schon. Ich glaube, die ist auch verwackelt.
 
Ich kann den Vorpostern nur beipflichten.
Es gibt kaum manuelle Teleobjektive deren optische Leistung die eines 100-300 Pana oder 72-300 Oly erreichen oder gar übertreffen. Die alten Canon FD-L Objektive mit Fluoridglas gehören dazu (z. B. 2,8/300L, 4,5/500L) sind aber um einiges teurer als die beiden vorher genannten Zooms.
Du kannst mittels entsprechendem AF-Adapter (z.B. Metabones, Traumflieger etc.) AF Objektive von Canon adaptieren. Das 5,6/400 L (ab ca. € 650.-gebraucht) wird gerne adaptiert. Dann hast du zwar einen brauchbaren S-AF aber einen C-AF mit dem man Vögel im Flug erwischt, bieten diese Kombis auch nicht.
 
Ein paar Beispiele mit Takumar 300mm /f4,0 (übl. zwischen 180-230 Euro und höher plus M42-Adapter)- das ist keinesfalls BIF wie vom TO gewünscht, sondern eher Beiwerk/mitgenommene Motive vom ersten Test nach Kauf, daß man etwas näher herankommt an Motive, Schärfeleistung etc. betrachtend.
Ähnliches habe ich mit Bussarden am Nest (nicht fliegend) auch fotografiert... aber um das Gesagte der Vorredner zu unterstreichen, für BIF und anderes nicht praktikabel einsetzbar (hohe Ausschußquote, und am Ende erklärt man ein halbwegs gelungenes Bild zum Favoriten ? Nein Danke).
 

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Dein Takumar scheint sehr gut zu sein, aber wenn man sich einen manuellen Fokus schon antut, möchte man wohl auch mehr Brennweite als die 300mm haben, die auch die beiden Zooms bieten.
Früher habe ich gerne ein ED/APO Astrotele mit 600mm Brennweite von Fa. Skywatcher verwendet.
Das ist superscharf und war damals für € 350.- zu bekommen. Allerdings ist der Preis inzwischen auf über € 500 gestiegen und das Handling mit diesem Brocken und Stativ ist wohl auch nicht jedermanns Sache.
 
Ein paar Beispiele mit Takumar 300mm /f4,0 (übl. zwischen 180-230 Euro und höher plus M42-Adapter)

So richtig den Hit finde ich die Aufnahmen nicht, Schärfe meist so ungefähr um den Vogel herum. Nur beim Amsel-Männchen und Schwan halte ich Schärfe für einigermaßen gut getroffen. FT, und damit der µFT Nachfolger ist an sich ohne Rücksicht auf Altglas konzipiert. FT wurde als "kompromisslos für Digital Entwickelt" beworben, und Olympus hat sich lange Zeit dagegen gewehrt einen Adapter anzubieten, sie wissen warum. Daher würde ich nur im ausnahmefall zum Kauf eines Objektives zum adaptieren raten.
Ich selbst habe bislang nur mit den OM-Macros überzeugende Resultate erreichen können, ev. noch die 200er Objektive, aber nur statische Objekte mit Focus-Lupe. die Grundausstattung mit Kit-Zoom bis KB-Äquv. 300mm ist inzwischen ja so günstig zu bekommen, daß kaum über Adaptionen nachzudenken lohnt.
 
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