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Sammelthema Ist das Kunst oder kann das wech? Fotos gegen die üblichen Regeln

dieimwaldlebt

Themenersteller
In letzter Zeit habe ich viel über meine Art zu fotografieren nachgedacht. Ich verbringe viel Zeit hier im Forum und schaue mir gern die Fotos anderer User an. Doch mit der Zeit habe ich das Gefühl, alles schon einmal gesehen zu haben. Besonders in den Sammelthemen gleichen sich viele Bilder. Pilze zum Beispiel werden fast immer in Augenhöhe und mit freigestelltem Hintergrund fotografiert. Klar - so ein Foto ist schön. Aber: nach dem hundertsten Pilz irgendwie nicht mehr wirklich überraschend. Oder die Landschaftsaufnahmen: alle im goldenen Schnitt. Mal mit beeindruckenden Wolken - mal mit Nebel - mal mit Sonnenunter-/aufgang.

Muss das so sein? Fotografieren wir alle nur noch nach, was wir bei anderen schon gesehen haben?

Das hat mich ins Grübeln gebracht:

1. Der Gursky ist verkauft -> https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1337141
2. Landschaftsfotos nur dann gut, wenn bestimmte Regeln eingehalten werden? -> https://www.dslr-forum.de/showthread.php?t=1331859
3. Foto - Die neue deutsche Objektivität -> http://www.youtube.com/watch?v=tNPTwopJDiI
4. Liste der teuersten Fotografien: http://en.wikipedia.org/wiki/List_of_most_expensive_photographs

Besonders der 4te Punkt ist interessant, denn unter der Hitliste ist kaum ein Foto, dass dem goldenen Schnitt entspricht. Auch über Weißabgleich, Histogramm und Detailschärfe lässt sich bei einigen der prämierten Fotos sehr wohl streiten. Würde ich eines dieser Fotos hier posten, so hagelte es sicher Kritik ohne Ende.

Müssen/können wir nur noch perfekte Fotos machen?
Haben wir alle nur noch einen gemeinsamen Stil und hängen unsere Fotos deswegen hier im Forum und nicht in der Galerie?

Ehrlich gesagt: Ich weiß es auch nicht.

Ich würde es aber gern mit euch gemeinsam heraus finden.

Deswegen nun zu meiner Idee: Hier werden Fotos gepostet, die gegen die Fotoregeln verstoßen und trotzdem gut sind. Oder zumindest vom Fotografen als gut empfunden werden. Warum, das muss dieser natürlich begründen. Warum er sich irrt - dafür werden sich vermutlich einige Kritiker hier finden.

Regeln?

Ja - die gibt es.

a) Jeder, der hier ein Foto postet, muss mindesten zum vorherigen Bild eine Kritik in Form von: "Mir gefällt an dem Foto von xyz / Mir gefällt an dem Foto von xyz nicht" abgeben.

b) Jedes gepostete Foto muss irgendwie "anders" als üblich sein.

c) Jeder Poster muss begründen, warum er genau so fotografiert hat

d) Kritik an Fotos ist ausdrücklich erwünscht, muss aber sachlich bleiben.
z.B.: "Gefällt mir nicht" = erlaubt, "Lern erstmal fotografieren" = nicht erlaubt

e) Jedes Foto hat eine Breite von 1200px bei Querformat - max 900px bei Hochformat

f) jedes Foto wird auch im Thread angezeigt (also nicht nur als Anhang)


Soweit die Regeln. Ich hoffe, es machen viele mit und es bringt uns alle ein Stückchen weiter.

============================================

So - nun stürze ich mich ins kalte Wasser und poste das erste Bild.


DP2M1207_k.jpg

Warum habe ich so fotografiert? Ich habe mich für diese Perspektive entschieden, weil es spannend fand, das Auge/Gehirn zu verwirren. Der Horizont ist gerade und trotzdem merkt man gleich, dass etwas nicht stimmt. Gefallen hat mir, dass einige Bäume trotzdem gerade stehen - also in natura eben schief sind. Ich habe auch bewußt so fotografiert, dass der Baum genau mittig das Bild schräg teilt und man so 2 Hälften enthält. Auch habe ich versucht möglichst viel Synchronität zu erhalten, was mir leider nicht ganz gelungen ist. Wäre ich ein Stückchen weiter nach Rechts gegangen, dann wäre der Abstand der beiden dicken Bäume rechts und links vom mittleren gleich gewesen. Hätte mir noch besser gefallen. Den Horizont wollte ich auch mittig - habe ich aber auch verrissen und darum das Foto entsprechend beschnitten. Finde ich aber nicht so schlimm, da mir hier die Breitbildversion sowieso mehr zusagt.

Freue mich auf eure Kritik und Meinung zu diesem Thread :)

Im Anhang als 2tes Bild noch mal die Realität vor Ort
 

Anhänge

Zuletzt bearbeitet:
Fotografen sehen die Welt anders als anders. Dein Bildbeispiel zeigt mir eigentlich nur schief gewachsene Bäume. Unter "gegen "Regeln verstoßen" verstehe ich nicht, etwas schief, krumm zu zeigen, sondern einen Gedanken, warum ich das so zeige. Bei schiefen in den Himmel zeigenden Gebäuden steckt dahinter, dieses Himmelwärtsstrebende noch zu unterstreichen (heute auch ein abgegriffenes Stilmittel, finde ich), zu zeigen, dass einem schwindelig werden kann. Jedenfall kein einfaches Unterfangen.
Bin neugierig, was da an Ideen kommt. Kein Goldener Schnitt, kein Aufbau "Vordergrund-Mitte-Hintergrund mit Eyecatcher", kein außermittig platziertes Motiv, kein rennender Hund mit viel Platz in die Rennrichtung.
Tolle Idee!
 
Unter "gegen "Regeln verstoßen" verstehe ich nicht, etwas schief, krumm zu zeigen, sondern einen Gedanken, warum ich das so zeige.
...
Tolle Idee!

Danke erst einmal für das "Tolle Idee!" :)

Nun zu deiner Kritik: Ja - ich habe mir schon war gedacht bei dem Bild. Eben den geraden Horizont, der eigentlich gar nicht gerade ist. Und die schiefen Bäume, die durch das schiefe Fotografieren dann gerade wurden. Und den mittigen Horizont + Baum in der Mitte, die gemeinsam das Bild vierteilen.

Aber das Foto war auch mein erstes dieser Art und deswegen ist es vielleicht für mich aussagekräftiger, da ich ja vor Ort war.

Heute war ich erneut in dem Wald unterwegs und habe mich mit dem Gedanken "abwegig" zu fotografieren umgesehen. Ich muss sagen: Das macht richtig Spaß. Und es bringt mir persönlich einen ganz anderen Blick für die Natur.

Eigentlich würde ich gerne eines der Fotos von heute posten - aber dann verstoße ich ja irgendwie gegen meine eigenen Regeln... :rolleyes: Blöd. :eek:
 
Ich finde die Idee auch mal spannend (y) und bin gespannt was hier gezeigt wird.

Das gezeigte Bild ist mir noch nicht abseits genug, und irgendwie auch austauschbar, zumindest habe ich es in der form schon paarmal gesehen.

Ob meins abseits ist,das kann auch nur der Betrachter beurteilen.
Ich war mit meiner Pinholelinse unterwegs und hab versucht Das Licht einzufangen mit dem Hauptaugenmerk das es sich immer an einem baum wiederspiegelt.

Und ja es gab keinen Fehlfokus und auch der Polarahmen war so gewollt.

10405134576_df0a20aba9_o.jpg
 
@Berserker-MD: Im ersten Moment dachte "Neee - gefällt mir aber gar nicht". Meine Augen sind wohl zu verblödet. Dann habe ich mir deine Bilder länger betrachtet und nun muss ich sagen: Ja - das gefällt mir! (y)

Sie wirken irgendwie geisterhaft und mystisch. Und es zeigt, dass nicht immer alles scharf sein muss. Ich denke: das können wir als Kunst durchgehen lassen :D

Ich bin heute mit dem Augenmerk auf Symmetrie und Besonderheit durch den Wald. Und ich habe ein Foto mitgebracht, dass ich hier zu Kritik stellen. Ich habe es bewusst nur entwickelt Ich habe das ooc-Bild nur verkleinert, obwohl mir für Photoshop da einiges zu eingefallen wäre. Aber ich möchte ein Stückchen weg von der Bildbearbeitung und mehr hin zur Fotografie.

Ich nenne mein Bild "Wenn ich mal groß bin" (dann beschatte ich euch alle und mach euch platt)

20131021_DP2M1359_1200.jpg

Mich hat der Anblick des einsamen kleinen Laubbaumes zwischen all den großen Nadelbäumen berührt. Deswegen habe ich das Foto gemacht.

Bei der Aufnahme habe ich darauf geachtet, dass alles zentriert ist. Wichtig war mir auch, dass die beiden kleinen Bäumchen rechts und links im gleichen Abstand zum zentralen Baum sind. Das hat mich einiges Rumrutschen auf dem nassen Waldboden gekostet. Allerdings habe ich nun erst bemerkt, dass ich den Ast am Boden rechts neben der Minibuche hätte wegräumen sollen. Das muß ich mir auch noch angewöhnen - dass man ab und an minimal in die Natur eingreifen sollte. Ein Ästchen hier - ein Blatt dort - das kann man mit ruhigem Gewissen schon mal wegnehmen. Natürlich könnte ich es auch in Photoshop wegstempeln... will ich aber nicht. Ich habe die Aufnahme unterbelichtet, weil ich wollte, dass der kleine Baum mehr heraus leuchtet. Und ich habe die Aufnahmehöhe so gewählt, dass das Herbstlaub vor dem grünen Hintergrund und so der Kontrast höher ist. Die Blende f5.6 habe ich gewählt, damit die Unschärfe nach vorne und hinten abnimmt - man aber trotzdem noch genügend erkennt.

Puh - ehrlich gesagt habe ich schon lange nicht mehr so viel beim Fotografieren nachgedacht...

Ich bin gespannt auf euer Meinung zu dem Bild.
 
Zuletzt bearbeitet:
Berserker-MD-Bilder betreffend:
Die Bilder wirken auf mich lediglich unscharf, Schatten abgesoffen etc. Anfänge der Fotografie.
Aber irgendwie muss man ja hier mal beginnen mit Beispielen und nach und nach werden sie anders durch Meinungen anderer.
Ziemlich kompliziert, schwer, gegen Regeln gekonnt zu verstoßen. Ich wüsste jetzt nicht wie und kann deshalb nichts beitragen. Keine Idee! Ich kann auch mit Lensbabys nichts anfangen.
Irgendwo wurde mal ein Bild einer erfolgreichen Fotografin diskutiert, die gegen Regeln verstieß. Irgendwas ist aus dem Bild hinaus gelaufen, also ganz entgegen der allgemein anerkannten Bildgestaltung und hatte mit diesem Bild wieder Erfolg. Die Meinungen konnten nicht weiter auseinander klaffen. Hätte ein User solch ein Bild eingestellt, wäre es zerrissen worden, aber über dieses Bild wurde diskutiert. Auch ich fand an diesem Bild keine besondere Gestaltungsidee, eher so wie mein Flugzeugbild im G15-BTT, das ich gerade noch erwischte (sollte die Schnelligkeit der Kamera zeigen vom Rausholen aus der Tasche bis zum Klick).
Jetzt aber bin ich nur noch gespannt, was möglich ist und lass mich dahingehend inspirieren.
 
Ich bin gespannt auf euer Meinung zu dem Bild.
Betrachte ich es, ist es für mich ein Waldbild, das nichts Besonderes zu bieten hat. Ein Bild, wie es jeder Waldspaziergänger auch wahrnimmt.
Das Mittige wirkt für mich beruhigend, konzentrierend. Das sich farblich abhebende Bäumchen aufmerksamkeits- ziehend. Ähnliches habe ich im Thread "Zeigt her eure Waldbilder" eingestellt.
 
@Berserker-MD: Gefällt mir. Gerade in der Dreier-Kombination.

Mit Regeln brechen bedeutet nicht, dass ich einfach mal die Kamera schief halte. Es reicht schon, die gewohnten eingeübten Pfade zu verlassen.
 
Betrachte ich es, ist es für mich ein Waldbild, das nichts Besonderes zu bieten hat. Ein Bild, wie es jeder Waldspaziergänger auch wahrnimmt.
Das Mittige wirkt für mich beruhigend, konzentrierend. Das sich farblich abhebende Bäumchen aufmerksamkeits- ziehend. Ähnliches habe ich im Thread "Zeigt her eure Waldbilder" eingestellt.

Ich habe mir dein Bild angeschaut - ich denke, du meintest das hier: https://www.dslr-forum.de/showpost.php?p=11572244&postcount=1283

Das ist aber ganz anders, denn dort ist der Baum im Vordergrund und dominant - eben so, wie man üblicherweise fotografiert. Normalerweise hätte ich das Bäumchen auch ganz anders fotografiert. Zum Beispiel so einen Schnitt wie im Anhang. Bei dem geposteten habe ich mir schon sehr viel dabei gedacht und bewußt auf Symmetrie gesetzt. Ich meine schon, dass es von der Norm abweicht.
 

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Ich nenne mein Bild "Wenn ich mal groß bin" (dann beschatte ich euch alle und mach euch platt)


Mich hat der Anblick des einsamen kleinen Laubbaumes zwischen all den großen Nadelbäumen berührt. Deswegen habe ich das Foto gemacht.

Eigentlich eine gute Idee, aber für die gewünschte Wirkung hätte ich das Bäumchen noch deutlich kleiner gemacht.
 
Mit Regeln brechen bedeutet nicht, dass ich einfach mal die Kamera schief halte. Es reicht schon, die gewohnten eingeübten Pfade zu verlassen.

Das widerspricht sich aber oder ist schief zu fotografieren für dich ein eingeübter Pfad? Ich finde, dass in dem ersten Bild mehr drin ist als einfach nur schief fotografiert. Mich fasziniert es jedenfalls. Auch das symmetrische an dem kleinen Baum spricht mich total an. Auch wenn ich selber nicht auf so eine Idee gekommen wäre. Ich hätte es wohl auch links oder rechts der Mitte plaziert. Wie üblich hat. Mit den unscharfen sw-Bildern kann ich allerdings weniger anfangen.

Auf jeden Fall finde ich das Thema hier sehr spannend. Mal schauen, was noch so kommt.
 
Ich bin gespannt auf euer Meinung zu dem Bild.

Eigentlich ist ja das Platzieren des eigentlichen Hauptelements in der Mitte keine Abkehr von der Regel, sondern die am meisten nahe liegende Methode. Irgendwo haben wir aber gelernt, dass das nicht besonders spannend ist und dann noch etwas von goldenem Schnitt, vielleicht geht es auch intuitiv.

Das kleine Laubbäumchen inmitten der Nadelhölzer ist wirklich am besten genau in der Mitte platziert.

Hier ein Foto aus einem anderen Thread, das für mich auch irgendwie anders ist, kann aber auch sein, dass es keine Regel links liegen lässt. Der Baumausschnitt ist zwar im Durchschnitt mittig, das "Auge" aber nicht.

5D-Sigma-50-1.jpg
 
Mit den Waldbildern kann ich nichts anfangen. Einen Baum formatfüllend im Vordergrund platzieren geht für mich nur dann, wenn er das Bild auch thematisch teilt. Das ist hier aber nicht der Fall. Als Betrachter habe ich das Gefühl erst mal gegen diesen Baum zu rennen, er wirkt wie eine Barriere.

Für mich ist es der falsche Ansatz, jetzt unbedingt Regeln brechen zu wollen. Die Situation muß das hergeben, dann kann etwas richtig gutes dabei heraus kommen wenn dadurch die Bildaussage intensiviert wird.

Auch wenn das nicht jedermanns Geschmack ist, die unscharfen Bäume gefallen mir bisher mit Abstand am besten.

Das wäre meine Vorstellung von gebrochenen Regeln:

Just Dust
Just-Dust.jpg
 
Das wäre meine Vorstellung von gebrochenen Regeln:

Just Dust
Just-Dust.jpg

(y) Das ist echt klasse und trifft es genau

Der Baumausschnitt ist zwar im Durchschnitt mittig, das "Auge" aber nicht.

5D-Sigma-50-1.jpg

Das Bild gefällt mir auch sehr gut. Ich mag auch die farbigen Querstreifen im Hintergrund und dass der Horizont hier auch mittig ist. Auf jeden Fall auch ein Bild, das man gern länger betrachtet.

So langsam kommen wir in die Richtung, die ich mir bei Erstellung dieses Thread vorgestellt habe.

Was haltet ihr von diesem Bild? Ich mochte hier die 3-Teilung zwischen grünen Tannen, dem Laub links und herbstlichen Laub am Boden - das ganze betrachtet durch eine Art Rahmen aus den beiden Bäumen. Außerdem gefallen mir die 3 dünnen Ästchen, die scheinbar im Bild schweben.

20131021_DP2M1352.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Bild finde ich klasse, aber welche Regel wurde hier gebrochen?

Die Regel, daß das Hauptmotiv scharf sein sollte. Das ist bei Motorradrennen halt in der Regel das Motorrad. Varianten davon sind Mitzieher oder irgendwelche Zoom-Effekte. Ich habe mir gedacht, ich setze einfach mal den Dreck in Szene, das gibt's nicht so häufig.

Außerdem fährt das Motorrad aus dem Bild. Aber da hier der Dreck das Motiv ist, der nach hinten weg spritzt und seinen Raum braucht, passt das für mich wieder.

Gruß Roland
 
Zuletzt bearbeitet:
Hier mag ich wie mein Auge (bzw. Hirn) versucht die beiden Ebenen zusammenzusetzen, der "Fokus" springt ständig zwischen Dreck und Motorrad.

Was haltet ihr von diesem Bild?
Tue ich mir schwer mit. Die Rahmung ist nicht vollständig, das "Bokeh" sehr unruhig, die Farben unharmonisch, die Ästchen geben mit keinen Halt, führen mich eher aus dem Bild.
...
Dann zeige ich auch mal ein Foto, dass ich hier vor dem Datencrash schon in einer S/W-Version gezeigt habe und das ziemlich verrissen wurde. Habe mich dabei für eine Perspektive entschieden die bei Fotos für den Ausweis oder Pass üblich sind, diese Fotos dienen jemanden zu erkennen, nur beschränken sie sich auf das Äußerliche. Dadurch, dass das Bild unscharf ist entsteht eine andere Art der Anonymität was das Äußere angeht, gleichzeitig wird ein Blick in mein Inneres gewährt (oder die Wahrscheinlichkeit ist zumindest größer, dass eine Frage nach dem "Inneren" sich eher gestellt wird).:angel:
ich.jpg

Gruß.
 
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Ich kann die Regeln e) und f) nicht einhalten (Bildbreite wäre 1500 px)
Wäre ein klickbarer thumbnail ok?
 
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