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Systementscheidung Fotokamera für Extrem-Bergsteiger / Mount Everest

Status
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Sushirunner

Themenersteller
Hi Leute,

mein Onkel möchte im Mai seinen dritten Anlauf starten, den Mount Everest zu bezwingen - wohlgemerkt mit 70 Jahren und als ältester Deutscher :).
Nun hat er mich gefragt, welches Kameraeqipment er mitnehmen könnte, weil er die letzten Male mit der Qualität nicht zufrieden war. Da ich mich in diesem "Extrembereich" nicht wirklich auskenne, hoffe ich darauf, dass hier im Forum einige Bergsteiger mitlesen. Budget ist erstmal egal, das Equipment wird zudem doppelt gekauft.


Den Bereich "Video" würde ich erstmal weglassen - letztes Mal hatte er zwei Sony Action-Cams dabei (bei GoPros versagen laut seiner Aussage die Akkus bei diesen Temperatiuren immer zu schnell), das klappte wohl ganz gut damit.


Anforderungen Foto:

Je eine Kamera für das Basiscamp und dann noch eine für den Aufstieg.

Generell:

- Kein Objektivwechsel!
- Bedienung mit (leichten) Handschuhen möglich, die ganz dicken Handschuhe können kurzfristig ausgezogen werden
- Wenig Erfahrung mit Kameraeinstellungen vorhanden - idealerweise Fotos im Automatikmodus. In dieser extremen Höhe und bei -20 bis -30 Grad geht es ja teilweise ums Überleben, da kann man sich nicht noch groß mit Kamerasettings beschäftigen.
- Bildstabi sollte vorhanden sein
- Ersatzakkus (bis zu 10) müssen mit. Aufladen schwierig, Akkus werden nah am Körper bzw. Schlafsack getragen

Basiscamp:

Hier wird einige Wochen "akklimatisiert", daher darf die Kamera auch etwas größer und schwerer sein. Er meinte, er hatte wohl mal eine Nikon (Modell leider unbekannt), die er nicht mehr besitzt. Welche Cam mit idealerweise APSC würdet ihr empfehlen - abgedichtet / wetterbeständig. Ich dachte erst an sowas wie die Fuji X100V, aber ob 23mm (35 umgerechnet) da ausreichen? Gibt es in dem Bereich auch etwas mit Zoom? Oder vielleicht eine X-T3 mit einem kompakten Zoom, das dann halt immer drauf bleibt? Das wäre vermutlich flexibler.
Oder...?


Aufstieg:

Hier muss es wirklich kompakt und leicht sein. Er hatte wohl mal eine Sony WX350 dabei, keine Ahnung, wie die das überlebt hat :D (wenn man in der Höhe das Handy zückt, ist der Akku nach spätestens einer Minute leer - nur mal als Beispiel).
Wäre die Olympus Tough TG-5 oder Panasonic LUMIX DC-FT7EG-D geeignet? Da sind die Senoren natürlich wieder kleiner.


Wenn ihr Ideen & Tipps habt, immer her damit :).

LG Sushirunner
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuerst mal Respekt an den Onkel!

da drängen sich mFT oder Canon EOS-M auf (ohne Stabi, aber in diesem speziellen Fall will er doch sicher eher bei Tageslicht knipsen, oder?).

Ich schimpfe oft über EOS-M, aber es ist ein kleines & leichtes System.
Ein weitere Kritikpunkt von mir ist gern, die Bedienung, aber hier geht es ja um den Automatikmodus.

Basislager: muss er da hinlaufen (bzw. sein Gepäck schleppen) oder wird es ihm hochgebracht?
Wenn letzteres, könnte er da ja theoretisch die schwerste DSLR nehmen, oder?
Ich frage das so, wegen des angesprochenen Aufladeproblems der Akkus.

andererseits - vielleicht fürs Basisager die selbe, wie für den Aufstieg? die kennt er dann schon auswendig von der Bedienung oder ist eine kleine EOS-M oder mFT schon zu groß/schwer für den Aufstieg?
 
Hallo.

Zwecks Akku´s:
Ich habe für so etwas ein Ladegerät von Baxxtar das Razer damit kann man Akkus über eine Powerbank aufladen.
Geht natürlich nicht so schnell wie über die Steckdose aber über Nacht ist ein Akku geladen. :)
Für das Basislager würde ich dann aber doch auf eine klassische DSLR setzten da der Akkuverbrauch nicht so hoch ist wie bei einer DSLM.
 
Hallo.

Zwecks Akku´s:
Ich habe für so etwas ein Ladegerät von Baxxtar das Razer damit kann man Akkus über eine Powerbank aufladen.
Geht natürlich nicht so schnell wie über die Steckdose aber über Nacht ist ein Akku geladen. :)
Für das Basislager würde ich dann aber doch auf eine klassische DSLR setzten da der Akkuverbrauch nicht so hoch ist wie bei einer DSLM.

mir fallen bei Deinem Beitrag gerade diese portablen Solaraufladegeräte ein:
https://www.vergleich.org/solar-ladegeraet/?gid=CjwKCAiAuoqABhAsEiwAdSkVVAy1sQO-Zqfc4IgJfqAcvMH9bPl0UQe4XKJYjqCWGVGHjN09uLIwchoCEbMQAvD_BwE&tr_source=google&tr_medium=cpc&tr_content=dsa

Hat die hier schonmal jemand mit einem Kameraakku probiert?
 
Schonmal danke für die ersten Antworten :)

Die Größe von EOS-M oder eine mFT frage ich nochmal bei ihm ab. Könnte evtl. gerade noch gehen. Eine Cam für beides (Lager & Aufstieg) wäre schon nicht so schlecht.

Das Argument für eine klassische DSLR im Basislager ist aber natürlich auch sinnvoll, an den geringeren Akkuverbrauch hab ich da gar nicht gedacht.

Bei MFT kenn ich mich aber nicht so aus, gibt es da auch abgedichtete / wetterfeste?

Edit: Hab ihm mal Fotos der E-M5iii geschickt, ob die von der Größe ok wäre.
 
Zuletzt bearbeitet:

Sowas ähnliches haben die wohl im Basiscamp, da ist aber anscheinend auch schonmal was schief gelaufen und ein paar Akkus abgeraucht. Aber würde im Notfall schon gehen. Beim Aufstieg dagegen ist sowas dann eher nicht mehr möglich.
 
Wie wäre ein Ansatz mit "Power Delivery" über eine in der warmen Innentasche getragene Power Bank?

Die Olympus OM-D E-M1 MarkIII erlaubt einen solchen Ansatz und ist gut wettergeschützt - zusammen mit den Pro Objektiven, ich würde wohl das 12-45/4 wählen.

Allerdings ist die Ausrüstung vom Gefühl her für den Einsatzzweck schon etwas zu schwer / groß.

Wo gibt es die Kombi Wetterschutz und USB Power Delivery bei anderen APS-C oder µFT Kameras?
Jan
 
Die M1 wäre natürlich super robust und geeignet, aber ich fürchte, das geht von Größe & Gewicht nicht. Eine M5 wäre aber evtl. drin, ich frage das gerade mal bei ihm ab. Dazu dann ein kompaktes Zoom.
 
Budget erstmal egal ;). Der ganze Aufstieg auf den Berg kostet 70.000 Euro, da fällt das dann auch nicht mehr so ins Gewicht.
Hauptsache, kompakt und leicht.
 
Was wäre denn mit der Leica Q2? Die ist wetterfest und sogar IP52 getestet. Lichtstarkes 28mm f1.7 und hoffentlich robust genug. Durch die hohe Auflösung gehen auch crops. Evtl sind 750g schon zu viel?
 
Max. Gewicht frage ich auch gerade ab - der Haken: Er muss das ganze Equipment doppelt mitnehmen, falls was ausfällt.
 
Alles andere als eine sehr kleine Edelkompakte würde ich nicht in Betracht ziehen für den Gipfel. Glaubt mir, da oben in den Bergen zählt wirklich jedes Gramm und jeder ml Volumen. Und beim Everest geht es, was viele vergessen, auch immer um Leben oder Tod.
Im Basislager würde ich Pentax in Betracht ziehen. Deren Bodies und Objektive sind definitiv mit die besten für raue Bedingungen. Geht auch davon aus, dass ins letzte Basislager alles von Trägern hoch getragen wird.
 
fürs Basislager die grösste und schwerste Ausrüstung, die es gibt! Da haben zumindest die Träger was davon. Aber sonst? Für den Anmarsch nimmt der Onkel selbst die kleine, gipfeltaugliche? Und für die Akklimatisationswanderungen auch? Die grosse dann nur um im Camp die Zelte und den Koch zu verewigen? Hmmm.
Der Beschreibung nach ist der Herr Onkel ein Extrembergsteiger, aber kein Extremfotograf. Die Anforderung klingt mir nach solider Dokumentation dieser grossartigen Unternehmung und dem Wunsch nach richtig schönen Bildern davon. Ich sehe nicht, warum ich zu einem grossen oder zwei verschiedenen Geräten raten sollte.
Davon ausgehend stellt sich mir die Frage, ob er mit einer Festbrennweite umgehen will, dann äqu (35 oder eher) 28 mm. Wenn nicht, was ich annehme und verstehen kann, dann im Bereich 24 - 70 herum. Sensorgrösse, behaupte ich, spielt hier verdammt wenig Rolle.
 
Coole Aktion, coole Fragestellung... (y)

Einige Gedanken:
wie haben das Messner & Co. denn damals so gemacht? Ich meine mit Leica Film SLR Kamera und WW Objektiv, kann man aber sicher herausfinden.
Problem: nach 36 Bildern ist oben Schluss, da wechselt keiner, Film wird extrem brüchig. Hat aber mit Hasselblad sogar bei ganz anderen Temperaturen auf dem Mond funktioniert. Sogar mit Motorantrieb, aber dafür große Magazine, dafür 6x6. Ich meine, jemand hatte auch schon ne Hassi auf dem Everest - aber wir leben ja in 2021. Da sollte sich ja was digitales finden lassen, leider wird das Filmproblem damit zum Akkuproblem.

Da fällt mir gerade ein: auf der ISS werden auch für Außeneinsätze Nikon FX Bodies verwendet, die müssen aber wohl nicht mehrere Tage bei - 100° halten, dafür noch etwas kälter...
Und die sind sauschwer, dafür robust.

Ich würde aber wohl hier Leica oder Oly nehmen. Problem: Metallgehäuse (schwerer + besser kälteleitend). Die Idee mit der Q2 klingt schon gut, aber: kleiner Akku. Vielleicht mal bei Leica anfragen, was die so sagen. Wäre ja auch ne coole Werbeaktion - Zusammenarbeit möglich...?

Bei Oly die M5 II (die M5III hat kleinere Akkus, ist dafür aus Plastik, muss man abwägen).
Dazu das 12-45/4,0 - Licht ist ja wohl mehr als genug da oben.
UV Filter nicht vergessen!!

Akkus dann am Körper und ggf. beim Aufstieg konstant an kleiner Powerbank, der dauernde kleine Ladestrom hält die Akkus warm. Habe ich mal bei extremer Kälte mit meiner schlappen Autobatterie gemacht (bin da vom Fach).

Die Kamera kann man noch mit Silikonhülle schützen, hält sie länger "warm" und verhindert, dass die Finger "festfrieren".

Nikon & Co. ist schnell zu schwer, außer Z50 mit Kit - aber dafür würde man wohl hier im Forum (am Berg?) ausgelacht... :lol:
 
Zuletzt bearbeitet:
Was sag man denn in einschlägigen Bergsteiger-Foren zu Kamera-Ausrüstungen ?
Da sollte es neben div. Ausrüstungsgegenstandsempfehlungen auch Erfahrungen zu fotografischer Ausrüstung geben,
zumal dort diverse Erfahrungen schon von Bergsteigern gegeben sind.

Ich würde irgendwie nach ner kleinen Pentax DSLR schauen.
 
Einige Gedanken:
wie haben das Messner & Co. denn damals so gemacht? Ich meine mit Leica Film SLR Kamera und WW Objektiv, kann man aber sicher herausfinden.

ich habe den Reinhold Messner danach gefragt. Immer Leica R (nur in der Antarktis eine Leica M) - ABER Reinhold Messner war damals ein Ausnahmesportler und er hat davon (und dafür) gelebt. Er brauchte gute Fotos.
Die Aufgabenstellung hier ist schon eine andere.

Nikon & Co. ist schnell zu schwer, außer Z50 mit Kit - aber dafür würde man wohl hier im Forum (am Berg?) ausgelacht... :lol:

spezielle Fälle, spezielles Werkzeug, aber für die kleinere EOS-M gibt es wenigstens ein optische gutes WW, daher hatte ich die Z50 unterschlagen.

Was sag man denn in einschlägigen Bergsteiger-Foren zu Kamera-Ausrüstungen ?

kann ja der eine oder andere mal querchecken - ich habe mal 2 Bekannte angeschrieben, die selber im Hochgebirge unterwegs sind und jeder von denen kennt persönlich Leute, die schon auf 8-tausendern waren.
 
Habe ich auch gelesen, aber die Akkus machen ja nach Aussage des TO zu schnell schlapp...
Kann ich mir ja kaum vorstellen, wozu dann noch 5G da oben?
 
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