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Gibt es den Vollformat-Look?

neighbour19

Themenersteller
Zur Einordnung der Frage:

Ich fotografiere schon sehr lange mit einer EOS 5D und diversen Festbrennweiten. Diese Kamera war damals eine Offenbarung für mich und wird meinem Anspruch an Bildqualität heute noch voll gerecht (wenn man das Ding zu bedienen weiß – unbedingt ETTR im RAW und dann im Konverter die Belichtung manuell anpassen). Der Schritt von der vormals verwendeten 10D, über eine kurze Etappe mit der Pentax K5, zur 5D war gigantisch und haben mich seitdem nach keiner neuen Kamera suchen lassen.

Nun stören mich aber doch zwei Dinge – die Größe der Kamera und der sehr betagte AF. Beides wird jetzt erst zum Nachteil, da ich mittlerweile vornehmlich meinen dreijährigen Sohn fotografiere. Kinder sind einfach sauschnelle und schlecht antizipierbare Motive und „Streetphotography“ (Spielplatz, Wald, Cafe etc.) mit einer 5D ist unpraktisch und ich fühle mich dabei auch albern (denn in erster Linie spiele ich mit meinem Sohn, Bilder mache ich nebenbei und nicht andersrum).

Daher halte ich nach einer kompakteren Alternative mit gutem AF Ausschau. Ich hatte die Sony RX1 im Blick (aber der AF kann nix), die Alpha 7III (ist aber mit Objektiv doch ein Klumpen), die Fuji X100 (mag meinen geliebten RAW-Konverter aber nicht) und zuletzt die EOS M-6 Mark II mit dem 22/2. Letztere passt schon sehr gut, Größe ist OK, AF ist super, Haptik und Bedienung sind klasse, mein RAW Konverter kommt damit klar… aber ich zögere noch, weil es APS-C ist (das gilt natürlich auch für die Fuji)!

Der damalige Schritt von APS-C zu VF ist mir so eindrücklich in Erinnerung geblieben und bestätigt sich durch sporadische Blicke auf APS-C Fotos von Freunden immer wieder, dass ich wirklich unsicher bin, ob ich mit APS-C glücklich werde.​

Meine Frage:

Gibt es den Vollformat-Look? Oder sollte der Bildeindruck eines APS-C-Sensors z.B. mit 22/f2 dem eines VF-Sensors mit 35/f3.2 entsprechen? Auf die Schärfentiefe trifft diese Entsprechung natürlich zu, auf das Rauschverhalten u.U. auch (z.B. bei M6ii gegenüber 5D), die Farbwiedergabe ist ja weniger format- als herstellerabhängig (z.B. Sony ungleich Canon ungleich Fuji)… aber ist das wirklich alles?

Mein persönlicher Eindruck ist immer, dass Vollformatsensoren irgendwie plastischere Bilder liefern, subjektiv ansprechendere Farben, filmkörniger anmutendes Rauschen,… alles in allem Bilder, die meinem Empfinden von Bildqualität eher entsprechen als Bilder von APS-C-Kameras.

Gibt es irgendwelche rationalen Gründe dafür, oder falle ich verzerrenden Erwartungshaltungen bzw. nur fallspezifischer Kausalität anheim?​
 
Ich finde, es gibt den Vollformatlook, sprich detailtreuer, konturierter, im direkten Vergleich. Wenn ich nur mit meiner Nikon Aps-c fotografiere, bin ich vollkommen zufrieden. Wenn ich aber von den gleichen Motiven Aufnahmen mit Aps-c und KB-Kamera mache, gefallen mir die KB-Fotos besser. Aus o.g. Gründen. Ich werd mich mittelfristig von dem kleineren Sensor verabschieden, leider ist das FF-Zeugs so teuer, da dauert es mit der Anschaffung neuer Objektive immer.

Grüße, Björnzon
 
Ich finde es gibt durchaus einen Vollformat-Look. Ich kann das zwar nur schwer beschreiben und es ist zu einem Stück weit vermutlich auch subjektiv, aber mir geht es ähnlich wie neighbour19 und Björnzon: Ein FX-Bild hat mehr "Tiefe" und gefällt mir insbesondere im Vergleich zu einem DX-Bild besser.

Eine Canon RP ist keine Option?
 
Ein FX-Bild hat mehr "Tiefe" und gefällt mir insbesondere im Vergleich zu einem DX-Bild besser.

Würdest Du Dir zutrauen, ein DX-Bild in einem doppelten Blindtest von einem FX-Bild zu unterscheiden?

Ich persönlich glaube, hier geht es eher um die Freistellung, die ja bei manchen Brennweiten mit APS-C gegenüber KB eingeschränkt ist, weil es entsprechend lichtstarke Objektive nicht gibt. Bei äquivalenten Bedingungen gilt das aber nicht, und dann kann auch der Sensor keine Tiefe ins Bild zaubern.

Meinst Du, die Tiefe nur bei Bildern mit Freistellung zu sehen oder auch bei Landschaften, die mit f/11 aufgenommen wurden?
 
...Mein persönlicher Eindruck ist immer, dass Vollformatsensoren irgendwie plastischere Bilder liefern, subjektiv ansprechendere Farben, filmkörniger anmutendes Rauschen,… alles in allem Bilder, die meinem Empfinden von Bildqualität eher entsprechen als Bilder von APS-C-Kameras. ...
Falls noch nicht bekannt, hier wurde vor elf Jahren mal in einem prof. Fotostudio eine Kompaktkamera für 500$ mit einer Hasselblad für 40.000$ verglichen, und keiner der Fotoprofis konnte die gemachten Bilder der jeweiligen Kamera zuordnen (bei DIN A3+ Ausdrucken):
https://luminous-landscape.com/kidding/
 
Der "Look" ist von der Sensorgröße völlig unabhängig. Soetwas wie ein "Vollformat-Look" entsteht, wenn mit einer Vollformatkamera und einer APS-C bei gleicher Lichtstärke fotografiert wird. Dann stellt das Vollformat besser frei und hat ein schöneres Bokeh. Um denselben "Look" zu erreichen, muss man bei APS-C ein halbe Blende weiter aufblenden. Das Fujinon 56mm 1.2 hat z.B. genau denselbsne "Look" wie ein Vollformat 85 mm 1.8. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, bei APS-C Objektiven immer die lichtstarke Variante zu nehmen.
 
Das Fujinon 56mm 1.2 hat z.B. genau denselbsne "Look" wie ein Vollformat 85 mm 1.8.

Präziser gesagt: Der grundsätzliche Bildeindruck ist der gleich, der "Look" kann durchaus verschieden sein, was z.B. die Gefälligkeit der Unschärfe (Bokeh) angeht. Dieser "Look" hat aber eben nichts mit dem Sensor zu tun, sondern ist den Objektiveigenschaften geschuldet.
 
Der "Look" ist von der Sensorgröße völlig unabhängig. Soetwas wie ein "Vollformat-Look" entsteht, wenn [...]

Moin!
Wenn mit Look Tiefe/Dreidimensionalität gemeint ist,
müssen die Größe des Aufnahmemediums,
die verwendeten Brennweite und
die eingestellte Blende und
u.U. die Tiefe des Hintergrundes
in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen!

Bei KB, 85mm und Blende 1.2 gibt es keinen »Look«!

Wie es gehen könnte, kann man hier an den Bilder des Kollegen Kucht sehen

mfg hans
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein (wirklich) besonderer "Look" wird übrigens den Direktbildsensoren von Sigma/Foveon nachgesagt, weil dort das Bild nicht aus einem Pixelbrei ("Bayer-Matrix") künstlich zusammengerechnet werden muss.

PS. Kann jeder sich ja selbst bei flickr ein Bild von machen:
www.flickr.com/search/sigma quattro
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ur-5D hat den schöneren Look wie die neuen 5Ds (oder besser 5D’s) und 6Ds. Hat vermutlich mit der Abstimmung sowie der Grösse der Pixel auf dem Sensor zu tun.
Die Ur-5D war auch noch nicht auf High-Iso und Dynamik-Tests optimiert.
 
Vollformat = prima, da größeres Freistellungsvermögen = gefühlter Vollformatlook.
Diese Kausalität ist hier im Forum (und, keine Bange, auch "draussen") der Maßstab der Dinge. Also muss es ihn geben, den besonderen "Look". Dummerweise ist er kein relevantes Qualitätskriterium. Zu viele Faktoren relativieren das Gefühl.

Ein Phantom, das kurioserverweise nur in den Köpfen der FF-Junkies sein Unwesen treibt. Unausrottbar.
 
Ich habe mir heute eine Filmpatrone für meine F4s gekauft. Dann werde ich die Sache für mich mal auf eine günstige Art und Weise klären. :)
 
Zur Einordnung der Frage:

Ich fotografiere schon sehr lange mit einer EOS 5D und diversen Festbrennweiten. Diese Kamera war damals eine Offenbarung für mich und wird meinem Anspruch an Bildqualität heute noch voll gerecht (wenn man das Ding zu bedienen weiß – unbedingt ETTR im RAW und dann im Konverter die Belichtung manuell anpassen). Der Schritt von der vormals verwendeten 10D, über eine kurze Etappe mit der Pentax K5, zur 5D war gigantisch und haben mich seitdem nach keiner neuen Kamera suchen lassen.

Nun stören mich aber doch zwei Dinge – die Größe der Kamera und der sehr betagte AF. Beides wird jetzt erst zum Nachteil, da ich mittlerweile vornehmlich meinen dreijährigen Sohn fotografiere. Kinder sind einfach sauschnelle und schlecht antizipierbare Motive und „Streetphotography“ (Spielplatz, Wald, Cafe etc.) mit einer 5D ist unpraktisch und ich fühle mich dabei auch albern (denn in erster Linie spiele ich mit meinem Sohn, Bilder mache ich nebenbei und nicht andersrum).

Daher halte ich nach einer kompakteren Alternative mit gutem AF Ausschau. Ich hatte die Sony RX1 im Blick (aber der AF kann nix), die Alpha 7III (ist aber mit Objektiv doch ein Klumpen), die Fuji X100 (mag meinen geliebten RAW-Konverter aber nicht) und zuletzt die EOS M-6 Mark II mit dem 22/2. Letztere passt schon sehr gut, Größe ist OK, AF ist super, Haptik und Bedienung sind klasse, mein RAW Konverter kommt damit klar… aber ich zögere noch, weil es APS-C ist (das gilt natürlich auch für die Fuji)!

Der damalige Schritt von APS-C zu VF ist mir so eindrücklich in Erinnerung geblieben und bestätigt sich durch sporadische Blicke auf APS-C Fotos von Freunden immer wieder, dass ich wirklich unsicher bin, ob ich mit APS-C glücklich werde.​

Meine Frage:

Gibt es den Vollformat-Look? Oder sollte der Bildeindruck eines APS-C-Sensors z.B. mit 22/f2 dem eines VF-Sensors mit 35/f3.2 entsprechen? Auf die Schärfentiefe trifft diese Entsprechung natürlich zu, auf das Rauschverhalten u.U. auch (z.B. bei M6ii gegenüber 5D), die Farbwiedergabe ist ja weniger format- als herstellerabhängig (z.B. Sony ungleich Canon ungleich Fuji)… aber ist das wirklich alles?

Mein persönlicher Eindruck ist immer, dass Vollformatsensoren irgendwie plastischere Bilder liefern, subjektiv ansprechendere Farben, filmkörniger anmutendes Rauschen,… alles in allem Bilder, die meinem Empfinden von Bildqualität eher entsprechen als Bilder von APS-C-Kameras.

Gibt es irgendwelche rationalen Gründe dafür, oder falle ich verzerrenden Erwartungshaltungen bzw. nur fallspezifischer Kausalität anheim?​

Fuji in Capture One 20 Express (für Fuji) entwickeln oder zumindest dort schärfen, den Rest davor/danach in - na was wohl? - Lightroom (nehme ich an!).
 
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