Reise-Equipment für den Anfänger

Wie es der Zufall will bin ich im Juni auf den Azoren, auf Sao Miguel u.a., und werde meine Kamera mitnehmen

Mit dabei:
- Kamera und zwei Objektive (10-18 und 18-135) inkl. Geli
- Speicherkarten
- 2 Akkus und ein Ladegerät
- GPS Tracker zum Koordinaten loggen und Ladegerät
- Putzzeug (Blasebalg, Mikrofaser, Pinsel)
- Handgepäcktauglicher Rucksack mit Kamerafach und Daypack
- Taschenlampe
- ND- und Polfilter
- Stativ mit Schnellwechselplatte(!)
- Fernauslöser
- Evtl. Nässeschutz für Kamera
- Kameragurt bzw. Peak Design Capture Clip. Will die Kamera halt nicht immer in der Hand halten
- Ganz wichtig: Backupmöglichkeit für die Bilder zum täglichen Sichern (in meinem Fall eine mPortable)
- Mehrfachstecker um den ganzen Krempel zu laden, keine Ahnung wie gut die Unterkünfte mit Steckdosen versorgt sind
- Smartphone mit Ladegerät
- Den Blitz werde ich wohl zuhause lassen

Das müsste es an technischem Krempel wohl gewesen sein, im Juni beim Koffer packen fällt bestimmt noch irgendwas auf was fehlt

Sebast1an schrieb:

Erfahrungen sammeln?

Zum Vergrößern anklicken....

Das würd ich eher vorher zuhause. Und "Filter o.ä." ohne nähere Spezifizierung klingt nicht nach einem Plan.

So wenig wie nur irgendwie möglich.

- kleine Schultertasche oder kleiner Rucksack (je nach Vorliebe)
- Sony a7 + 28 MM F/2.0 (ohne Gurt oder sonstigem Geraffel)
- Ladetechnik: Netzteil + Powerbank + USB-Kabel
- 2. SD-Karte
- Mikrofasertuch
- Smartphone

Das wars. Und allgemein gesagt, nicht den Fehler machen, den so ziemlich jeder Hobbyfotograf begangen hat: Objektive kaufen, um den "üblichen Brennweitenbereich" von 16 bis 200 Millimeter. Braucht man nicht.

Stattdessen ein, zwei gute Objektive mit der bevorzugten Brennweite kaufen und hierbei das Thema Kompaktheit nicht gänzlich außer Acht lassen. Bis man mit Sicherheit beurteilen kann, welche Brennweiten man bevorzugt, mit dem Kitobjektiv fotografieren. Nach zwei Jahren könnte anhand der Anzahl der Aufnahmen in den jeweiligen Brennweitenbereichen dann auswerten, ob man sich eher im Weitwinkel-, Normalbrennweiten- oder Telebereich zuhause fühlt.

gruß,
flo

Zu deiner Auflistung würde ich ggf noch ein Ersatzakku ergänzen. Nicht das du aus Schussligkeit mal am ende vom Ausflug kein Saft mehr hast ^^

Persönlich würde ich vermutlich eher den ND filter als Polfilter einpacken bzw zulegen. Zum testen im Urlaub ist der ND Filter für mich eher ein nobrainer als der andere Oder einfach auf beide verzichten.

Meine Nikons haben keine leuchtenden Bedienelemente - daher ist eine Stirnlampe für mich sehr wichtig. Diese "Rettungsdecken" habe ich auch immer dabei - als Reflektor oder Unterlage im Dreck. Kosten im Dutzend fast nix ...

Hallo,
bevor du Kleinigkeiten einpackst würde ich mir erst einmal Gedanken um "die dicken Dinger machen":
Gut Kamera hast du.
Was möchtest du fotografieren?
Da kommt vom UWW über langes Tele bis Makro so alles in Frage.

Wofür sind die Bilder?
Bei Ausdrucken bis 20x30cm oder für ins Netz brauchst du keine hochwertigen Objektive.
Dann reicht ein "Universalzoom"

Wenn du leicht und universell bleiben möchtest wäre so ein 18-250mm Objektiv ein Idee.
Gibt zwar nicht die besten Fotos, ist nicht lichtstark aber du hast alles an gängiger Brennweiten mit einem Objektiv abgedeckt.
Oder halt dein KIT und z.B. ein 70-300mm, gebraucht unter 100€.
Damit hast du nur "ein Loch" von 55-70mm in den Brennweiten.

Solltest auch dran denken das das Zeug mit in den Flieger soll und du es eventuell mit durch die Landschaft schleppen mußt.
Also nicht so viel schweres mitschleppen.

Zu den Kleinigkeiten, das meiste wurde ja schon erwähnt:
Gerade bei Video genug SD-Karten

Ein Reserveakku und ein Ladegerät das du über USB laden kannst.
Dann kannst du fast jedes Handy-Ladegerät für Netz und Auto verwenden.

Objektivpinsel und Microfasertuch

Leichtes kompaktes Reisestativ das du gut in den Koffer bekommst.
Die sind zwar nicht die stabilsten, aber besser als nix.

Eine GUTE!. NL2 Nahelinse für dein KIT damit du auch mal Kleinigkeiten formatfüllend abbilden kannst.

Polfilter kann bei einigen Aufnahmen z.B. Landschaft den Dunst reduzieren oder Spiegelungen aus Glas, Autolack.. entfernen, finde ich aber entbehrlich.

Statt Kabelauslöseer eventuell einen IR- Fernauslöser (ab ca. 5€)
Die sind kompakt, unauffälliger gegen z.B. Kabelbruch und mechanisch unabhängig von der Kamera so das keiner über das Kabel stolpern kann.
Ob du überhaupt einen Fernauslöser brauchst....

Der Plastikbeutel und ein Bürogummi als Wetterschutz ist auch eine gute Idee.
Kannst du dir auch vor Ort kaufen.

Und mache dir Gedanken wie du deine Kamera unterwegs und im Hotel vor Diebstahl schützen kannst.
Die vollen Speicherkarten z.B. möglichst separat aufbewahren. (z.B. Seitentasche vom Kulturbeutel...)

Hallo,

ich bin bei dem Thema mittlerweile ganz einfach gestrickt.

Ich habe viele Jahre mein Equipment rum geschleppt und gebraucht habe ich davon fast nix.

Gerade als Anfänger rate ich Dir dann mal meinen Tourilook auszuprobieren.

Kamera (bei mir geht die 80 D mit, die 5 D MK III bleibt daheim), Immerdrauf-Objektiv (bei mir ein 24 - 70 mm F4), ein vernünftiger Gurt (als den HuGu) und das wars.

Egal ob ich auf Kreuzfahrt war oder wie letztes Jahr in Dublin, ich trage meine Kamera wie eine Handtasche. Eine leichte Jacke habe ich immer dabei, da kommt die Kamera mit drunter, falls es regnet. In den Taschen habe ich noch mein Handy und Geld und das wars dann auch.

Urlaub soll für mich Entspannung sein und wenn ich was schönes sehe möchte ich nicht erst den Rucksack öffnen und meine Kamera raus holen müssen und sogar noch Objektiv wechseln. Ich fasse runter, ziehe die Kamera hoch, mache bei Bedarf ein oder mehrere Bilder und freu mich meines Lebens und ziehe weiter.

Deine jetzt vorhandene Ausrüstung ist völlig ausreichend. Je nachdem wie groß Deine Speicherkarten sind und ob Du in der Unterkunft Akku laden kannst kannst Du darüber nachdenken ob Du Dir diese in die Hosentasche steckst.

Und falls Du das dringende Bedürfnis verspürst für die Reise Geld ausgeben zu wollen zum Thema Fotografie: Leihe Dir ein richtig gutes Superzoom - z. B. das 28 - 300 L von Canon. Das hätte nämlich auch noch den Vorteil, dass Du nach der Reise weißt in welchen Brennweitenbereich Du am liebsten unterwegs bist um Dir dann in diesem Bereich ein Objektive leisten zu können.

Justmy2Pence

Stativ, IR-Fernauslöser und evtl einen oder zwei ND-Filter.

Alles andere überfordert den Anfänger im Urlaub eh nur und im Nachgang ist er dann ja ganz glücklich ein paar Gründe zu haben, warum die Fotos vielleicht doch nicht so geil geworden sind

Mein Reisesetup ist mittlerweile sehr geschrumpft:

- Sony A6000
- SEL16-50
- ND-Filter
- Stativ

Fernausgelöst wird mittels Smartphone.
Ich für mich hab gemerkt, das ich vor lauter Motivsuche, Bildkomposition, Gedanken über richtige Ausrüstung etc etc. oft den Urlaub schon gar nicht mehr richtig genießen konnte. Mich bezahlt jetzt keiner für meine Urlaubsfotos und ich denke, ein paar schöne Impressionen krieg ich auch so hin.

Wenn ich ans Meer fahre, dann hab ich den Polfilter auf jeden Fall klar mit dabei.
Einfach weil erst damit aus dem Meer, das man vom Strand aus fotografiert, das glasklare Wasser wird, in dem man auch mal 10m auf den Grund runter sehen kann. Und auch im Gebirge oder sonst bei Landschaften hab ich das Ding mit, damit kriegt man tolle Himmel und tolle Kontraste in der Landschaft hin, wunderschöne, imposante Gebirgsketten wirken ohne Polfilter schnell mal blass und fade. Dabei denke ich auch nicht, dass z.B. ein Polfilter irgendwen überfordert, wenn man weiß, dass man das besser nicht auf ein Weitwinkel-Objektiv schraubt bzw. bei 18mm oder 20mm Brennweite in einem Bild mit viel Himmel verwenden sollte. Aber das sieht man ja auch schnell am Kamera-Display wenn das Blau komisch hell/dunkel verläuft.

Ansonsten hab ich auch gern mal zwei Kameras dabei. Zum einen eben die DSLR mit mehreren Objektiven, damit von Weit bis Tele alles abgedeckt ist und eventuell noch ein f/1.8 mit kurzer bis mittlerer Brennweite für Nachtbilder aus der Stadt oder so. Manchmal bleibt die aber auch einfach im Hotel/in der Ferienwohnung im Safe oder (kurz...) im Kofferraum, weil die Ausrüstung zu groß ist. Deswegen ich hab gern zusätzlich noch eine kleine, wasserdichte Kompakte dabei, die locker in eine Hosentasche passt und vor allem bei wenig Licht und mit ISO 800+ dann doch deutlich bessere Bilder macht als mein Smartphone. Also vor allem in Innenräumen und Schau-Höhlen usw. Das Ding kann man eben meist auch da mit rein nehmen, wo der Betreiber von Museum, Höhle usw. etwa keine "professionelle Kamera" wie eine DSLR duldet, weil er lieber selbst Postkarten verkauft. Vor allem aber hat diese Kamera einen kleinen optischen Zoom, der mir am Handy fehlt. Zudem ist die Kamera auch im Meer Wasserdicht bis 30m, die kann man also problemlos mitnehmen zum Schnorcheln und dann unter Wasser auch mal Erinnerungsfotos oder -Filme von Fischen und Muscheln machen.