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Glas entspiegeln

HardyGoesFoto

Themenersteller
Liebe Freunde der gepflegten Fotografie,

k.A. ob ich im richtigen Forum bin, ich habe folgendes Anliegen:

Endlich habe ich mir mal ein paar größere Rahmen mit Echtglas geholt, weil ich meine Bilder inzwischen als gut genug zum Aufhängen empfinde und unsere Wohnung schmücken möchte.

Problem: an manchen Stellen spiegelt sich das Licht der Fenster so sehr in den Bildern, dass tagsüber fast nichts zu erkennen ist.

Gibt es eine Lösung (Aufkleb-Folie o.ä.)? Gerade in der Küche möchte ich auf das Glas glaube ich nicht verzichten, außerdem wellt sich sonst der Druck befürchte ich.

Freue mich auf Eure Tipps/Erfahrungen. Danke vorab.

Herzliche Grüße sendet Hardy
 

Hast du damit Erfahrungen?
Ich nehme an, es handelt sich um eine Folie mit dielektrischen Schichten, die tatsächlich die Reflexion vermindern? War mir bisher nicht bekannt, dass man das auch auf flexibles Material beschichten kann. Oder macht diese Folie das Glas einfach nur matt?

Da Glas auf Vorder- und Rückseite jeweils ca. 4% reflektiert, müsste eine Folie übrigens beidseitig aufgebracht werden, damit überhaupt ein sichtbarer Effekt erzielt wird. Eine Reflexreduktion von 8% auf 4% dürfte in der Praxis nämlich kaum einen Unterschied machen, hier müsste man eher eine Größenordnung runter gehen mit der Reflexion, damit es etwas nutzt.

Bei einer Folie hat man das Problem des Aufbringens auf das Glas. Da ist schnell mal ein Fussel oder Haar zwischen Folie und Glas.
Ich würde lieber direkt antireflexbeschichtetes Glas kaufen (inkl Rahmen) oder, das Glas ganz weglassen. In der Küche kann ich aber verstehen, dass das nicht gewünscht ist. Obwohl nach einem Jahr austauschen oder erneuern durchaus eine Option wäre, kann man ja mal gegenrechnen ab wann das den Aufpreis des teureren Glases rechtfertigt. Vielleicht ist hin und wieder was Neues aber auch so nicht schlecht.
Trotzdem hat das die beste Wirkung. Habe hier ein paar Bilder auf Photo Rag hier hängen, die nur durch das Passepartout gehalten werden. Geht wunderbar.
Auch AR-beschichtetes Glas spiegelt übrigens, nur eben deutlich schwächer als unbeschichtetes Glas.

Grüße
Florian
 
Hast du damit Erfahrungen?

Ich kenne die Folie für Displays, laut Datenblatt ist das die gleiche, wenn auch von einem anderen Lieferanten. Die ist quasi leicht mattiert, und bei genauer betrachtung leicht unscharf, ich vermute mal auch durch den Silikonkleber. Ich würde die jedenfalls nicht für Bilderrahmen verwenden.


Ich habe seit einiger Zeit alle Bilder rahmen lassen und der Rahmenbauer verwendet auf Wunsch Museumsglas. Der Preis ist nur unwesentlich höher, gegenüber dem normalen Glas, mit dem Vorteil das es etwas dünner (und damit leichter) ist und optisch wirklich gut funktioniert.
 
Glas ist ein Schutz und egal welche Qualitätsklasse gewählt wird, verbessert es niemals die Bildqualität; es ist also mit Einschränkungen verbunden. Zu einem hochwertig gedrucktem Bild gehört z.B. auch die Oberflächenbeschaffenheit eines Papieres. Diese (subtilen) Details leiden unter Glas. Auch das beste Museumsglas "raubt" Klarheit in einem Bild. Diesen Schutz würde ich nur einsetzen, wenn er wirklich notwendig ist (Spritzschutz Küche, Befingerungsschutz in öffentlichen Ausstellungen...).

Ich bevorzuge eine Bildpräsentation in glasloser Ausführung.
Die Fixierung eines Bildes mittels Passepartout mache ich auch; hier ist jedoch die Bildgröße von Bedeutung (habe selber DIN A3 Halbe Magnet-Rahmen hierfür) und natürlich das gewählte Papier. Ein DIN A4 Ausdruck auf Hahnemühle Photo Matt Fibre funktioniert gerade noch so (in der Mitte hebt es sich ca. bis zu einem Millimeter ab), stärkere (kartonartige) Papiere wie z.B. ein FA Baryta liegen gut. Das betrifft auch die Klemmung. Dünne Papiere müssen unterlegt werden, um den Anpressdruck zu erhöhen und ein Verrutschen zu vermeiden.

Nicht vergessen: wenn für einen Bilderrahmen ein guter Platz gefunden wurde, gehört für eine genußvolle Betrachtung auch ein definiertes Licht dazu. Wenn dieser Betrachtungsplatz "normiert" ist, gibt es keinen Frust mit verschiedenen Bildern, da ja vorab am Monitor abgeschätzt werden kann, wie das Ergebnis aussehen wird.
 
Danke für die Tipps bis dato. Das Museumsglas 70x50 für knapp 70 ist schon ne Ansage. Ich werde mich außerdem noch mit den glaslosen Alternativen beschäftigen.

Ich bin halt eher der Tauscher ein Bild hängt selten länger als ein paar Wochen. Öfter mal war neues. Darum habe ich bis jetzt immer Poster drucken lassen und dann gerahmt. Die brauchen natürlich den Gegendruck der Scheibe.

Steinigt mich bitte nicht, dass ich (bisher) nicht die teuren riesigen Abzüge hab drucken lassen
 
Ich bin halt eher der Tauscher ein Bild hängt selten länger als ein paar Wochen. Öfter mal war neues. Darum habe ich bis jetzt immer Poster drucken lassen und dann gerahmt. Die brauchen natürlich den Gegendruck der Scheibe.


Wenn du öfter tauschen willst, dann hochwertig drucken und aufziehen z.B. auf Alu-Dibond. Ist insgesamt günstiger als Rahmen+Glas(+Folie) und macht bei der Größe trotzdem was her.

Ich lasse ganz gerne Rahmen weil das ganze dann Staubgeschützt ist. Bei allen Prints die ich so machen lassen könnte, ist aufgrund der Druckqualität der Verlust durch die Scheibe auch nicht so wild, ehrlich gesagt habe ich da noch nichts gesehen, wo das wirklich Probleme macht. Es könnte sein, dass man bei wirklich hochwertigen fine-art Prints da einen unterschied wahrnehmen kann. Der einzige unterschied ist tatsächlich wenn man ein mattes Bild hat, erkennt man diesen Effekt nicht mehr hinter Glas, das kann den Charakter des Prints ändern. Kommt dann aber auf das Motiv an.
Ich habe ursprünglich Museumsglas verwendet, weil das einen UV-Schutz bietet und ich einige alte Bilder an der Wand habe, die ich gerne konservieren will.

Gegenüber den Bildern im Ikea-Rahmen bemerke ich aber auch, dass die Farben länger halten, weil einfach die UV Belastung geringer ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verwende häufig "Acrylglas UV100 blendfrei". Da kostet bei 50x70 das Acrylglas ca. 13 EUR Aufpreis gegenüber Normalglas, also ein Rahmen - je nach Holzart - dann z.B. 37 statt 24 EUR. Es reflektiert tatsächlich erheblich weniger und wirkt trotzdem nicht zu matt.

Laut Aussagen des Rahmenherstellers:

Acrylglas UV 100 blendfrei:

ausgezeichnete Lichtdurchlässigkeit und Brillanz
blendfrei/ antireflex: Das Kunststoffglas (Plexiglas/ Acrylglas) besitzt eine einseitig leicht mattierte Oberfläche (Anti- Glare). Spiegelungen zum Beispiel von Fenstern und Lampen werden diffus reflektiert.
100% UV geschützt
sehr hohe Witterungsbeständigkeit
leichte Verarbeitbarkeit
hohe Oberflächenhärte
halb so schwer wie Glas
100% Recyclefähigkeit
11mal bruchfester als Glas
 
Ich bin ja Anfänger (damit Du meine Meinung einordnen kannst). Ich stand auch vor der Glas-Frage. Ich habe vier Rahmen und da drin im Laufe der Zeit 6 Bilder aufgehängt. Alle mit Passepartout.

Ich mag sehr matte Drucke (nicht Dorgeriemarkt-matt, sondern wirklich glanzlos mit einem Tintenpisser auf irgend ein spezielles Papier gedruckt, habe die Namen eben nicht im Kopf). Der Eindruck Farben zu sehen die nicht von Glanz überdeckt werden, gefällt mir sehr gut.

In zwei Rahmen habe ich "normales" Glas, in einem Rahmen habe ich "Museumsglas" (für teure 50€ die Scheibe), und ein Rahmen hat kein Glas.

Ohne Glas sieht für mich am besten aus. Immer. Bei hellen Bildern, wer hätt's gedacht, stört normales Glas nicht so sehr. Bei dunklen Bildern ist auch Museumsglas kein Wundermittel. In jedem Fall hägt das Ergebnis auch ganz gewaltig davon ab wie das Fenster im Raum zum Bild steht. Oder die Lampe. Ein dunkles Bild hinter Glas, so aufgehängt daß das Fenster (oder die Deckenlampe) zum Betrachter gespiegelt wird, ist eine Katastrophe, gleich ob Museums- oder Normalglas. museumsglas zeigt Dir vllt. eine deutlich schwächere, aber dafür eingefärbte Reflexion der Lichtquelle (sieht aus wie der Farbschleier auf einer vergüteten Linse, ist wohl auch ein ähnlicher Effekt).

Man muss schon sagen daß Museumsglas deutlich (!) weniger spiegelt als normales Glas. Ich kann verstehen dass man dafür 'nen Fuffi hinlegt. Wenn das Bild gut hängt, im Verhältnis zur Beleuchtung, dann stört einhelles T-Shirt des Betrachters deutlich weniger als bei normalem Glas.

Andererseits: Wie wertvoll ist der Druck? Ich mein, es ist ja kein Rubens, wenn er wirklich kaputt geht, ist es dann eine Option das einfach neu zu drucken? Wie lange halten Bilder ohne Glas?
 
Wie lange halten Bilder ohne Glas?

Kommt aufs Papier an, ich hatte in der Küche zwei Bilder auf Alu Dibond hängen (drucken lassen, ist übrigens auch matt). Da ist es mir vor kurzem aufgefallen, weil ich eines hab neudrucken lassen. Die Farben sind in den letzten 4-5 Jahren schon ausgeblichen. Man sieht es aber nur im direkten Vergleich. 50x70 kostet bei Alu Dibond allerdings auch schon ca. 55€. Dafür spart man sich den Rahmen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Euch für Eure Beiträge. Ich gehe nochmal in mich. Eigentlich geht es um einen Rahmen. Da werde ich wohl mal ohne Glas mit höhenwertigem Druck versuchen.
 
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