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Keine Einsteiger DSLR mehr von Nikon

Die müssen eher viel mehr Gas geben um aufzuholen, abgehängt wurden sie bei den Einsteiger DSLMs ja schon lange...

Nein, die müssen mehr "Ballast" loswerden um Kosten zu sparen und das haben sie scheinbar langsam verstanden.

"Aufholen" bei den Einsteigersystemen kann heutzutage, in einem dramatisch schrumpfenden Segment, kein unternehmerisches Ziel mehr sein.

Die einzige Strategie heisst: Fokus auf "Pros" und "Enthusiasts", also High-End.
Da sind sich die Hersteller ja scheinbar alle einig, wie anhand der Produkte und Preisentwicklungen der letzten Jahre zu sehen ist.
 
Sorry, Du verlangst Zahlen und lieferst selber keine. Kann es sein, dass Du das Wunschdenken der Manager - das sie natürlich dann auch öffentlich verbreiten - als Tatsache darstellst?...

Natürlich habe ich schon vor längerm und sogar schon öfters die entsrpechenden Zahlen und Unternehmensstrategien geliefert!
Das kann ich doch nicht jede Woche wiederholen - Einfach mal selber googlen!
Aber manche wollen es einfach nicht verstehen oder zumindest nicht wahrhaben.

Und die Prognosen der CEOs als "Wunschdenken" darzustellen finde ich jetzt echt grell :ugly:
Diese basieren auf realen Zahlen und jeder Menge Erfahrung.
Oder wolltest Du mit Deiner Aussage z.B. das Nikon Mgmt. und den Canon CEO als Stümper und Dummschwätzer bezeichen?

...Gehäuse für 4000 € oder ähnlich sind für sehr viele Leute mehr als abstrakt.
Damit kann man den Markt nicht beleben...

Das stimmt zwar grundsätzlich, aber wir reden ja u.a. auch von Bodies um die 2.500€ ;)

Aber: Einen "toten" Markt kann man nicht mehr beleben, denn die Leute, die keine Kameras mehr kaufen, nehmen schon lange ihre SPs.
Da nützen auch keine billigen Einsteigersysteme, die aufgrund der Nachfrage auch nicht mehr billig sein können.
Das ist ein strukturelles Problem, das hat eben nunmal andere Gründe als zu teure Kameras.

Teure Kameras sind die Folge dieser Marktstrukturänderung!

Eigentlich logisch, oder?
 
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Und die Prognosen der CEOs als "Wunschdenken" darzustellen finde ich jetzt echt grell :ugly:
Diese basieren auf realen Zahlen und jeder Menge Erfahrung.
Oder wolltest Du mit Deiner Aussage z.B. das Nikon Mgmt. und den Canon CEO als Stümper und Dummschwätzer bezeichen?

Eigentlich logisch, oder?

Tut mir leid, ich glaube halt nicht jede Werbe-Aussage der Hersteller.

Was die wert sind, hat man an den fast schon in Stein gemeißelten Aussagen der Oly-Verantwortlichen gesehen, die bis zu letzt behauptet haben alles wäre gut.

Du kannst so etwas natürlich glauben, ich mach´s nicht.

Haben nicht die gleichen Fuzzis auf die Du dich berufst, immer behauptet DSLM wäre nur Kinderkram?

Wenn Du selbst mal googeln würdest, würdest Du feststellen, dass genau die Hersteller die einen guten Einsteiger-Bereich haben auch in den Verkäufen vorne liegen, komisch was?
Logisch wäre daher, dass dieser Bereich doch sehr wichtig ist, warum habe ich und andere schon geschrieben.

Es ist übrigens kein guter Diskussions-Stil wenn man versucht den Gesprächspartner als Schulbuben hinzustellen.

Gruß Reinhard
 
Tut mir leid, ich glaube halt nicht jede Werbe-Aussage der Hersteller...

Wenn Du die Präsentation von Unternehmensstrategien als "Werbeaussagen" betitelst, dann müssen wir hier wirklich nicht länger weiter diskutieren.

Wenn Du weiter von Deinem "Einsteigermarkt"träumen möchtest, dann ist das o.k., aber mit der Realität hat das dann irgendwie nichts mehr zu tun.
Seht Ihr eigetnlich nicht wie die Umsätze aller Hersteller von Quartal zu Quartal einbrechen?
Der Grund sollte ja bekannt sein ...

Zum Glück sind wir ja hier im Spekulationsbereich, da ist sowas zumindest schonmal nicht OT :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich habe ich schon vor längerm und sogar schon öfters die entsrpechenden Zahlen und Unternehmensstrategien geliefert! Das kann ich doch nicht jede Woche wiederholen
Wann war das nochmal?
Ich habe dich in den letzten 18 Monaten x mal aufgefordert ohne dass du auch nur 1 mal geliefert hättest.
Einfach mal selber googlen!
Mit welchen Begriffen soll man bei Google nach etwas suchen, von dem man überzeugt ist, dass es gar nicht existiert? Da du offensichtlich Google-Weltmeister bist, dürfte es dich doch nur ein müdes Lächeln kosten, uns Doofköppen auf die Sprünge zu helfen.

Außerdem fährst du gerade die Strategie von Verschwörungstheoretikern: Etwas behaupten, nicht belegen und auf Nachfrage nur ein 'Dann informiere dich doch selbst'. So läuft das nicht: Wer etwas behauptet steht in der Beweislast, nicht umgekehrt.
 
Wenn Du die Präsentation von Unternehmensstrategien als "Werbeaussagen" betitelst, dann müssen wir hier wirklich nicht länger weiter diskutieren.

Wenn solche Unternehmensstrategien immer korrekt wären, dann wäre noch nie ein Unternehmen pleite gegangen. Die sind natürlich zum Teil Wunschdenken. Und Nikon hat ja selbst in ihrem Geschäftsbericht (vor einem Jahr, wenn ich mich recht erinnere) geschrieben, daß sich das Z System nicht so verkauft wie erwartet. Was meinst du, wieso Nikon die Z50 und die Z5 gebracht hat? Weil sie eben selbst gemerkt haben, daß man den Markt falsch eingeschätzt hat
 
Das stimmt zwar grundsätzlich, aber wir reden ja u.a. auch von Bodies um die 2.500€ ;)
Wobei diese Summe für einen überwiegenden Teil der Bevölkerung (mit Smartphones fotografierende eingeschlossen) noch immer reichlich abstrakt, wenn nicht sogar absurd ist: für eine Kamera, mit der allein man noch nicht mal fotografieren kann...

Vielleicht sollten wir mal versuchen über den offenbar ziemlich engen Tellerrand der Foto-Nerd-Foren-Blase ein wenig hinauszuschauen. ;)
 
Mit welchen Begriffen soll man bei Google nach etwas suchen, von dem man überzeugt ist, dass es gar nicht existiert?

Ganz so schwer ist es nicht. Gib in Google "Nikon financial results" ein und Du kommst zu den Geschäftsberichten. Im letzten Bericht vom November war die Grafik wieder mit drin, wo der Anteil der Pro/Hobbyisten mit einem stabilen Umsatz zwischen 2016 und 2022 dargestellt wurde, während die Umsätze der Nicht-Pro/Hobbyisten deutlich zusammengeschrumpft sind.

Und die Prognosen der CEOs als "Wunschdenken" darzustellen finde ich jetzt echt grell :ugly:

Das ist natürlich kein Wunschdenken des Nikon-Managements, aber es spiegelt halt auch nicht die aktuelle Gesamtmarktlage wieder. Es spiegelt lediglich das Kaufverhalten der Nikon-Kundschaft wieder. Dass das so ist, ist nämlich auch zu einem großen Teil ein hausgemachtes Problem bei Nikon.

Wenn Du das bezweifelst, habe ich Dir das in meinem Post #49 schon dargelegt. Die Einsteiger haben Nikon den Rücken gekehrt und die sogenannten Pro/Hobbyisten und die Nikon-Bestandskunden halten der Firma die Stange.

Dass das aber in den letzten beiden Jahren bei Weitem nicht ausgereicht hat, kann man aus den Zahlen natürlich auch sehr leicht herauslesen.

Natürlich habe ich schon vor längerm und sogar schon öfters die entsrpechenden Zahlen und Unternehmensstrategien geliefert!
Das kann ich doch nicht jede Woche wiederholen - Einfach mal selber googlen!
Aber manche wollen es einfach nicht verstehen oder zumindest nicht wahrhaben.

Ich sag ja auch schon die ganze Zeit, dass die Strategie nicht richtig ist. Da gibts nichts zu verstehen oder wahr zu haben. Und dass die Strategie nicht richtig war, kannst Du angesichts der desaströsen Geschäftszahlen ja wohl kaum bestreiten.

Denn wenn man das alles nur auf die allgemeine Marktreduzierung zurückführen will, sollte man sich die Berichte von Canon, Sony und Fuji im Vergleich anschauen, dann wird man merken, dass dort die Zahlen anders aussehen.

Und dann könnte man, wenn man denn wollte, sich fragen, warum das so ist, wie es ist.

Oder wolltest Du mit Deiner Aussage z.B. das Nikon Mgmt. (...) als Stümper und Dummschwätzer bezeichen?

Wenn ich kein Blatt vor den Mund nehme, ist das genau meine Meinung. Und so wie sich die Zahlen in den letzten beiden Jahren entwickelt haben, ist das auch durchaus gerechtfertigt.

Wenn Du weiter von Deinem "Einsteigermarkt"träumen möchtest, dann ist das o.k., aber mit der Realität hat das dann irgendwie nichts mehr zu tun.

Das ist viel zu pauschal. Und das ist es auch, warum Deine Aussagen nicht stimmen. Die Frage ist ja, was man als "Einsteigermarkt" bezeichnet. Das ist durchaus eine Definitionssache. Bei Nikon geht der Einstieg nach dem Aus von D3x00 und D5x00 nun ja mit der Z50 los. Die Z50 ist aber kein ernstzunehmendes Angebot auf dem Markt und spricht nur einen ganz speziellen Kundenkreis an. Daher beginnt der Einstieg bei Nikon eigentlich tatsächlich erst mit der Z5.

Und das ist das Problem bei Nikon. Es gibt sehr wohl einen recht bedeutenden "Einsteigermarkt" unterhalb der Z5. Wer das bestreitet, hat die Realität irgendwie aus den Augen verloren. Und wer diesen Markt nicht bedient, zieht sich in eine viel zu kleine Nische zurück und wird nochmal deutlich mehr zusammenschrumpfen müssen, ehe das Tal der Tränen durchschritten ist. Wenn das ernsthaft das Ziel des Nikon-Managements war, bin ich mit der Bezeichnung "Stümper und Dummschwätzer" noch mehr bestätigt als zuvor.
 
Wenn Du das bezweifelst, habe ich Dir das in meinem Post #49 schon dargelegt. Die Einsteiger haben Nikon den Rücken gekehrt und die sogenannten Pro/Hobbyisten und die Nikon-Bestandskunden halten der Firma die Stange.

Tun sie das wirklich? In der ersten Hälfte des laufenden Geschäftsjahrs sind bei Nikon Imaging bei 64,4 Mrd. Yen Umsatz 27,4 Mrd. Yen Verlust aufgelaufen. Selbst unter Berücksichtigung der Pandemie-Einflüsse ist das verheerend und zeigt, dass die Konzentration des Managements auf den spendablen Kleinbildfotografen ein kapitaler Fehler war und allmählich die Exitenz des Unternehmens bedroht. Demnächst werden deshalb sicher auch andere Produktionreihen eingestellt. Es würde mich aber nicht wundern, wenn darüber schon das JIP-Management entscheidet.
 
Ganz so schwer ist es nicht. Gib in Google "Nikon financial results" ein und Du kommst zu den Geschäftsberichten. Im letzten Bericht vom November war die Grafik wieder mit drin, wo der Anteil der Pro/Hobbyisten mit einem stabilen Umsatz zwischen 2016 und 2022 dargestellt wurde, während die Umsätze der Nicht-Pro/Hobbyisten deutlich zusammengeschrumpft sind.

Korrekt!

...Das ist natürlich kein Wunschdenken des Nikon-Managements, aber es spiegelt halt auch nicht die aktuelle Gesamtmarktlage wieder...

Doch, genau DAS tut es eben sehr wohl.
Der Markt ist in den letzten 5 Jahren ca. 50% oder mehr geschrumpft und das betrifft +/- alle drei großen Hersteller (also 90% des Marktes)

Der Grund ist mit den SPs auch klar belegbar, das ist sicher unstrittig.

Nikon sagt und zeigt, daß es die Systeme im unteren Marktsegment sind, die wegbrechen.
Das ist bei allen großen Herstellern gleich und deshalb fokussieren die Drei alle auf hochwertige=teure High-End Produkte.
Sogar Olympus hat das in seinen letzten Zügen noch versucht.

Und genau DEM wollt Ihr hier widersprechen?

Das würde dann überspitzt bedeuten, daß die PROs und engagierten Amateure Ihre Hardware gegen SPs austauschen, während die Einsteiger weiter DSLRs, DSLMs und Kompakte kaufen, denn irgendwo müssen die 50% ja geblieben sein.
 
Und genau DEM wollt Ihr hier widersprechen?

Das würde dann überspitzt bedeuten, daß die PROs und engagierten Amateure Ihre Hardware gegen SPs austauschen, während die Einsteiger weiter DSLRs, DSLMs und Kompakte kaufen, denn irgendwo müssen die 50% ja geblieben sein.

Bei der DSLM ist klar der Trend zu steigenden preisen da gemäss CIPA Zahlen. Das spricht wirklich dafür, dass dort das Einsteigersegment stark schrumpft.
Bei den DSLR gibt es nach wie vor kein Steigen des Preises pro Stück, gemäss CIPA Zahlen.

Das ist natürlich über alle Hersteller. Aber es gibt den Gesamtmarkt wieder, der hat offenbar im DSLR Bereich nach wie vor einen recht hohen Anteil an Einsteiger Geräten.

So gesehen wäre es aus Sicht Gesamtmarkt wohl besser gewesen, bei den DSLR nicht als erstes die beiden günstigsten Reihen einzustampfen. Ausser, wenn Nikon dort im Gegensatz zum Gesamtmarkt DSLR noch schlechter da steht. D.h. trotz herstellerübergreifend recht hohem Anteil an Einsteigergeräten in der Sparte DSLR kriegt Nikon dort kaum was los.

Die Z50 halte ich nicht für schlecht. Mit einem 10-24/4-5.6 und einem 35/1.4 (preislich auf Augenhöhe des Canon 32/1.4) oder einem halb so teuren 35/1.8 wäre das ein ziemlich gutes System. Preislich könnte man das noch mit einer sucherlosen, ganz kleinen Variante nach unten abrunden.
Mehr braucht es strenggenommen nicht, um attraktive Lösungen zu ermöglichen.

Die Variante praktisch nur auf KB setzen, kann fast nicht gutgehen, solange Sony A7 Kits für 700 und A7 II Kits für 1000 (beides Grössenordnung) raushaut. Sowas geht nur mit alter Technik die entsprechend billig wurde. Hat Nikon nicht. Wie sollte Nikon es hinkriegen, ein KB Kit für sagen wir mal maximal 1100 hinzustellen?
 
Doch, genau DAS tut es eben sehr wohl.

Schau Dir die Folie nochmal an. Da steht explizit "Nikon sales/ratio" und nicht die sales/ratio vom Gesamtmarkt. Und das ist bei Nikon ja auch nicht verwunderlich, dass besonders bei Nikon dieses untere Marktsegment besonders stark wegbricht, da Nikon für diese Kundschaft ja nichts adäquates mehr anbietet.

und das betrifft +/- alle drei großen Hersteller

Die Zahlen sind natürlich auch bei den anderen Herstellern rückläufig. Aber nicht so einfach "+/-" wie Du hier so lapidar schreibst. Da gibts schon deutliche Unterschiede zwischen dem Rückgang bei Nikon und dem Rückgang bei den anderen Herstellern.

Und nochmal: das kannst Du drehen und wenden, wie Du willst, es gibt nach wie vor einen sehr großen und auch für die Gewinnung von zukünftiger Kundschaft sehr wichtigen Markt unterhalb einer Z5 und den hat Nikon im Gegensatz zu den anderen Marktteilnehmern sträflich vernachlässigt. Und hat dafür eine deutliche Quittung erhalten.
 
Korrekt!

Sogar Olympus hat das in seinen letzten Zügen noch versucht.

Und genau DEM wollt Ihr hier widersprechen?

Ich nehme an du weißt, wie gut das bei Olympus funktioniert hat. Niemand bestreitet daß der Markt schrumpft und daß bei High-End Kameras die Gewinnmargen höher sind. Aber die Schlußfolgerung daß es keine Einsteigerkameras oder höherwertige Kompaktkameras mehr braucht, ist halt einfach falsch. Ein Markt dafür existiert halt immer noch, sonst würden Canon und Sony den Markt nicht bedienen. Dazu kommt halt noch, daß die günstigen Modelle eine "Einstiegsdroge" sind, mit denen man neue Kunden gewinnt. Aber das kann man zu Tode diskutieren, schau dir halt die Geschäftszahlen der großen Hersteller an und wer mit Abstand am schlechtesten dasteht und am meisten Marktanteile verloren hat. Es ist zumindest nicht völlig abwegig anzunehmen, daß das nicht zumindest teilweise an den unterschiedlichen Strategien der Hersteller liegt.
 
Zuletzt bearbeitet:
.... Dazu kommt halt noch, daß die günstigen Modelle eine "Einstiegsdroge" sind, mit denen man neue Kunden gewinnt. ...

Es stellt sich nur die Frage, ob es dazu eine DSLR braucht, oder ob es auch eine kleinere "Z" tun würde... (s. Thread-Thema)

(Die kleine "Z" müsste Nikon dann aber auch noch erst einmal präsentieren. Aber derzeit ist ja auch das Ende der kleinen APS-C DSLR angekündigt und noch nicht vollzogen. Bis es so weit ist, kann ja noch was bei den DSLM kommen.)

Gruss
Thomas
 
Nikon sagt und zeigt, daß es die Systeme im unteren Marktsegment sind, die wegbrechen.

So ist es nun mal mit selbsterfüllenden Prophezeiungen. Der Kunde ist nämlich gemein: Wenn man ihm nichts vernünftiges anbietet, kauft er auch nichts.

Der Erfolg der Oly M10 im Smartphoneaffinen Japan zeigt allerdings, dass sehr wohl eine Nachfrage im unteren Marktsegment generiert werden kann. Die Kameras müssen nur klein, attraktiv und bezahlbar sein.
 
Das Smartphone wird noch eine Ecke brauchen um Kompakt und APSC usw. abzulösen. Jeder der ernsthaft an der Fotografie interessiert ist wird die Haptik mit berücksichtigen und eben, dass Smartphone Bilder durch Mikey Maus Glas ablichten. Schon bei heute normalen Monitor-Auflösungen ist das Ergebnis so, dass es in Foren komplett verrissen werden würde, wenn man sagen würde man hat das Bild mit einer DSLR/M geschossen.

Auch das 12 Pro macht da keinen Unterschied. Gute Bilder bis zu einer gewissen Auflösung. Dann gehts aber rapide abwärts (technisch). Schreckliches Bokeh, vieles wird nachträglich gerechnet und ist nur schwer nachzubearbeiten. Zweifellos gute Bilder für 90% der Nutzer und ihren Zielen.

Da zukünftiger Content aber immer bewegt sein wird ist die Qualität der Videos immer wichtiger. Aber auch hier ist eine D500 (als Beispiel) mit gscheitem Glas um Welten überlegen. Kann halt nur (noch) nicht Skypen :)

Nicht umsonst schauen die Rigs der Kameraleute von guten Produktionen immer noch höchsttechnisch aus. Mal z.B. bei mysterybox.us reinschauen. Oder auf Youtube.... https://www.youtube.com/c/JacobKatieSchwarz/videos

Man kann mit Smartphones coole Bilder machen weil es auf die Gestaltung ankommt. Aber das Handling ist eben schrecklich, oft eingeschränkt und verleitet nicht viele dazu sich intensiver mit Fotografie auseinander zu setzen. Deshalb glaube ich auch, dass die Nikon Strategie sich leider rächen wird.

Ich finde auch nicht, dass Kompakte das übernehmen können. Systemkameras ja, aber da sind wir ja eigentlich wieder im höherpreisigen Segment wenn es gut sein soll.
 
Schau Dir die Folie nochmal an. Da steht explizit "Nikon sales/ratio" und nicht die sales/ratio vom Gesamtmarkt. Und das ist bei Nikon ja auch nicht verwunderlich, dass besonders bei Nikon dieses untere Marktsegment besonders stark wegbricht, da Nikon für diese Kundschaft ja nichts adäquates mehr anbietet.

Das ist genau der Punkt. Wenn man keine preisgünstigen Einsteiger-DSLMs anbietet, dann kann man natürlich schöne Folien machen, daß man immer weniger günstige Einsteigermodelle verkauft und daß man sich deswegen auf den High-End Bereich konzentriert. Nur was sagt das aus?

Im Grunde hat die ganze Misere damals mit der Nikon 1 angefangen. Da hätte man halt einfach eine DX DSLM rausbringen sollen, ähnlich der Canon EOS-M. Und daß man das Segment der Edelkompakten mehr oder weniger komplett Sony und Canon überlassen hat, das war auch ein Fehler. Letztendlich geht es nicht nur drum, möglichst hohe Profite zu machen, sondern auch um Kundenbindung. Wer sich eine RX100 kauft und damit zufrieden ist, der wird halt, wenn er eine DSLM kauft, eher zu Sony und nicht zu Nikon greifen. Canon und Sony haben das halt verstanden, Nikon nicht, jedenfalls meiner Meinung nach.

Und das wird sich auch mit einer günstigen Z30 in naher Zukunft nicht ändern. Die Marktanteile die man jahrelang an die Konkurrenz verloren hat, die wird man so schnell nicht mehr zurückgewinnen.

Aber gut, vielleicht ist das Ziel von Nikon auch einfach, ein Nischenhersteller zu werden, der teure High-End Produkte an ein paar Nikon-Enthusiasten verkauft. Dann macht man wohl alles richtig.
 
Die Abwanderung zum SP ist von was Anderem gertrieben worden als "Qualität ähnlich gut wie Einsteiger APSc Kamera". Die fing in dem Moment richtig an, wo die Hauptkameras (und evtl die Selfieameras) im SP dazu ausreichten, im abends im Restaurant etc ein genügend gutes Bild zu machen. Davor brauchte man für sowas eine Systemkamera - eine APSc mit dem 18-55 Kit reichte aber auch da. Diese Fotografen nehmen nun das SP, zumal das auch in der 200 Euroklasse heute kein Problem mehr darstellt, wenn man das Handy etwas danach aussucht.

Das sind aber letztlich nie Fotobegeisterte gewesen, die wollten einfach nur ein Bild von sich oder ihren Freunden, ihrer Familie, wie sie die Freizeit geniessen. Oder ein Fest feiern.

Woran die Hersteller nun zu beissen haben, ist wohl weniger der weitere Umstieg auf SP, sondern das: Für ca. 1000 Euro holt man sich eine gebrauchte D800, ein gebrauchtes 70-300 VC oder 80-200/2.8 Drehzoom, dann z.B. ein neues Tamron 17-35 dazu. Und hat eine Bildqualität und leistung, die bis vor einigen jahren richtig viel Geld gekostet hätte im Vergleich. Warum genau soll man was Neues holen statt dessen? Ist eine neue Ausrüstung für total 5000 oder 8000 so viel besser?
 
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